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Erfahrungen mit Mike Sanders ???

Themenstarteram 18. September 2008 um 6:55

Moin...

 

Ich möchte den Rahmen von innen und Teile der Karosse mit Mike Sanders Hohlraumfett konservieren,habe aber keine Lust,unsummen für das benötigte "Spezialgerät" dafür auszugeben.

 

Hat jemand Erfahrungen mit dem "Bau" einer Hohlraumsonde,sodass ich optimal in den Rahmen komme ?Kompressor usw. vorhanden.

Die passende Hohlraumdüse kostet 22 €,dass ist ja noch zu verschmerzen,aber ist sie kompatibel mit den handelsüblichen Billigspritzpistolen ?Die dürfte danach eh bereit sein,in die Tonne zu wandern.

 

Oder jemand überhaupt nicht für Mike Sanders ?

 

Danke und Gruß Sebastian 

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14 Antworten

Wie und was beim "self made" zu beachten ist, dass kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe bei zwei Fahrzeugen Toff Kote Dinol verwendet, bzw. die Werkstatt wo ich den Wagen hingebracht habe. Hohlraum inkl. Unterbodenschutz. Kann jährlich zum kostenlosen Check kommen, dann wird ggf. nachgebessert.

am 18. September 2008 um 7:55

Wenn du bei Mike Sanders anfragts, wirst du sicher eine Liste mit Werkstätten bekommen, die das als Dienstleistung ausführen. SelfMade ist sicher billiger, aber was nützt es, wenn du die Sauerei daheim hast, trotzdem was vergessen hast und an anderen Stellen 100 Gramm auf 3qcm verbläst

in der aktuellen Oldtimer Markt steht ein Test an, die letzten hat Mike Sanders immer gewonnen.

Pro: Wo das ist, ist Rost Chancenlos

Contra:Wenn du im Sommer irgendwo stehst und die Sonne auf dein Auto bruzelt, läuft überschüssiges Fett raus

Und noch zwei Contra's: Lackierer werden dich unter Umständen rausschmeißen mit solch einem Fettbomber. Und ein anderer Punkt, wie sieht es eigentlich mit später eventuellen Schweißarbeiten aus? Entzündet sich dann das Fett in den Hohlräumen? Meine Frage basiert auf einem frühen Erlebnis von mir. Mein erstes Auto war in den Hohlräumen mit Elaskon konserviert. Als ich im Rahmen einer Frame Off Resto am Vorderbau geschweißt habe, stiegen aus der C-Säule zarte Rauchwolken auf. Sah irgendwie lustig aus, Auto mit Schornstein..... Nach einer Weile verging mir das Lachen, das hörte nämlich nicht auf. Schließlich half nur ein Gartenschlauch, mit dem ich alle Hohlräume flutete. Das hat mich irgendwie geprägt, deshalb hab ich beim schweißen auch immer einen Feuerlöscher parat......

Bietet Mike Sanders nicht auch ein Gerät zum Ausleihen an?

War doch mal so, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche...

Bislang hat bei mir noch nie was gebrannt, aber ich musste auch erst einmal was schweissen, da ich meine Autos immer gleich komplett versiegle und jährlich erneuere.

Dann reicht auch ein Standard-Wachs.

ich hab das zeug vor einem jahr mit dem pinsel unter meinen blazer verteilt ca.2.5kg

da wo das zeug ist ,ist bis jetz auch nichts gerosted (bin den winter,durch regen und  salz gefahren)

und getropft hat bei mir auch nichts(35 gard im sommer und mein auto is schwarz) und selbst wenn drauf geschi.... hauptsache die bude rosted mir nicht unterm hintern weg

werd mir das komplette sett kaufen ,und alles volljauchen was geht weil es gab stellen wo ich mit dem pinsel nich rangekommen bin

Fazit: das zeug is HAMMER

mfg

Christian

am 18. September 2008 um 19:30

Hallo Mommel

Fährst Du den Wagen dann im Winter bei Eis, Schnee und Streusalz? Wenn nicht, dann würde ich diese Art der Konservierung einfach lassen. Wenn der Rahmen entrostet und sauber lackiert ist, reicht das meiner Meinung nach. Dieses Fettzeug zieht den Dreck magisch an und macht spätere Arbeiten am Unterboden auch nicht unbedingt angenehmer. Hohlräume kann man eventuell mit etwas "Ölnebel" sichern.

Gruß

Hanns

Themenstarteram 18. September 2008 um 19:31

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed

Wenn du bei Mike Sanders anfragts, wirst du sicher eine Liste mit Werkstätten bekommen, die das als Dienstleistung ausführen.

Ja,aber 499 € nur für den Rahmen finde ich dann doch,gelinde gesagt unverschämt.Und selbst wenn´s tropft...hart werden lassen und abspachteln.

Ich werde es mal am Rahmen probieren...

 

Habe gelesen,dass der Schmelzautomat nen ordinärer Einkocher von Severin ist...dafür 133 € finde ich auch übertrieben...der Fön ist auch von Severin. 

Also wir haben bei unserem Olds ne ganz normale Hohlraumversiegelung durchgeführt. Wenn du einen Kompressor hast brauchste nurnoch die passende Luftpistole mit Becher dran, die kann ja wohl nicht so teuer sein. Das Hohlraumwachs hat glaub ich ca. 10€ für ne 1,5L Dose gekostet und wir haben etwas mehr als 2 gebraucht, also sollteste bei deinem locker mit 2 hinkommen. Das ist das gutes Zeug, mit dem die Karosseriebauer auch immer nach dem Schweißen die Hohlräume versiegeln. Ist zwar ne Schweinerei wenn du keine gute Belüftung hast, ist aber sehr leicht mit dem Schlauch in alle Hohlräume zu kommen. Das Sprühen selbst hat bei uns grade mal 2 Stunden gedauert. Und das Wachs reicht auch für den Winter usw. Also sollte es bei einem Garagenwagen dicke halten. Kann ich dir nur empfehlen.

MfG

mo

 

PS.: 3M Schutzanzug ist zu empfehlen, wenn du die Klamotten nochmal anziehen willst ;)

Zitat:

Original geschrieben von noh_MO

Also wir haben bei unserem Olds ne ganz normale Hohlraumversiegelung durchgeführt. Wenn du einen Kompressor hast brauchste nurnoch die passende Luftpistole mit Becher dran, die kann ja wohl nicht so teuer sein. Das Hohlraumwachs hat glaub ich ca. 10€ für ne 1,5L Dose gekostet und wir haben etwas mehr als 2 gebraucht, also sollteste bei deinem locker mit 2 hinkommen. Das ist das gutes Zeug, mit dem die Karosseriebauer auch immer nach dem Schweißen die Hohlräume versiegeln. Ist zwar ne Schweinerei wenn du keine gute Belüftung hast, ist aber sehr leicht mit dem Schlauch in alle Hohlräume zu kommen. Das Sprühen selbst hat bei uns grade mal 2 Stunden gedauert. Und das Wachs reicht auch für den Winter usw. Also sollte es bei einem Garagenwagen dicke halten. Kann ich dir nur empfehlen.

MfG

mo

 

PS.: 3M Schutzanzug ist zu empfehlen, wenn du die Klamotten nochmal anziehen willst ;)

Das Wachs aber immer WARM machen :) Mach ich morgen auch wieder bei meinen Kisten...

Also unseres brauchte man nicht warm machen, laut Auskunft meines Onkels und der ist KfZ-Meister und hat das schon hunderte Male gemacht. Vielleicht hattet Ihr ja anderes. Bin grad auf der Arbeit ;) Wenn ich zuhause bin guck ich mal nach, welches wir benutzt haben. Kam jedenfalls von Wessels+Müller und ist das "Gute" von denen.

Themenstarteram 19. September 2008 um 14:09

Nein,ich werde ihn definitiv nicht bei Eis und Schnee fahren.Bietet sich halt gerade an,da der Wagen zerlegt ist.Ich dachte auch eher an den Rahmen von innen,weniger an die Karosse...

 

...ich glaube,ich sollte das nochmal überdenken...

Hallo Sebastian,

wenn ich mich richtig erinnere, dann sollen normale Spritzpistolen nicht ausreichen. Ich habe mir damals vom KSD die Druckbecherspritzpistole gekauft und bin zufrieden damit.

Bedenke, dass das Fett von Mike Sanders auf 90...100°C erhitzt werden muss, da würde ich mich nicht auf Bastelaktionen einlassen. Wenn dir deine Pistole in der Hand mit 100°C heißem Fett platzt, dann hast du ein Leben lang bleibende Erinnerungen an diesen Tag...

Den Schmelzautomat und den Fön kannst du dir sparen. Ich erhitzte das Fett in einem Topf auf einer Herdplatte, die Pistole wird in mit einem handelsüblichen Wasserkocher erhitztem Wasserbad in einer Wanne auf Betriebstemperatur gebracht. Immer kleine Mengen verarbeiten, dabei schnell arbeiten, und das konservieren am besten im Sommer ab 30°C durchführen.

Ansonsten gab es früher mal von einem Mercedes-Club/IG/Forum einen jährlichen "Fetttag". Da haben die Jungs sich in einer Scheune getroffen und den ganzen Tag lang im Akkord ihre Daimler & Co zum kleinen Preis konserviert. Goggle mal, vielleicht gibt es die Aktion noch.

Gruß

Hendrik

Hallo Sebastian,

mein Caprice ist seit letztem Jahr, ich glaub', im März war's, komplett mit Mike Sander's behandelt. Durchgeführt hat das Einbringen des Fettes ein Spezialbetrieb ( Karosserieschmiede samt nachgeordneter Arbeiten ) in Gronau/ Westfalen für 350 €, Demontage, Reinigung vorher wie nachher und Montage waren mein Vergnügen. Der gute Mann mag es gründlich, seither ist mein Gefährt 15 kg schwerer. Bei den Vor- wie Nachteilen wurde alles Nennenswerte bereits umrissen, auch meine schwarz-weiße tropfte in den Sommermonaten wie ein Kieslaster, das hat sich unterdessen gelegt; für mich ein Beweis dafür, daß das Fett seine Arbeit tut und auch in die letzte Spalte kriecht. Es dauert geraume Zeit, bis man den feinen Fettnebel von allen Oberflächen entfernt hat, wenn man nicht sorgsam genug abgeklebt hat, das kann gar nicht genug betont werden. Bei warmem Wetter findet man immer mal wieder diesen Schmierfilm an den Seitenscheiben...wie gesagt, bis in die letzte Ritze. Nachträgliche Schweißarbeiten sind in der Tat die Premium-Ars..karte de Luxe mit Goldrand, da sollte, wie bereits erwähnt, der Feuerlöscher stets zur Hand sein. Der große Vorteil für mich: fire and forget, einmal und nie wieder.

Was ich bei einem Oldtimerrestaurierer gesehen habe: Leinöl-Halböl.

MfG

DirkB

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