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Erfahrungen Panda 1.3 Multijet
Griaß Eich!
Ich fahre zur Zeit einen Panda Natural Power.
Mit dem Auto bin ich echt zufrieden nur ist die Gasanlage [weil nicht von FIAT gebaut, der Rest ist problemlos] jetzt schon zum dritten mal kaputt.
Auto ist EZ9/2008 und hat erst 41.500 km.
Scheint eine echte Schwachstelle zu sein [siehe auch diverse Erdgasautoforen].
Ich überlege jetzt meinen Panda in Zahlung zu geben um mir den Panda mit dem 1.3 Multijet Diesel zu holen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Motor im Panda bezüglich
-Spritverbrauch
-Inspektionskosten
-Reparaturen
-Fahrverhalten [er soll ne kleine Anfahrschwäche haben]
Danke für Eure Erfahrungen
Greetz
Der Gaswart
Beste Antwort im Thema
Ich hatte einen Panda Diesel für eineinhalb Jahre und etwas über 40.000 Kilometer.
Eine Anfahrschwäche hat er, was bei dem kleinen Motor allerdings zu erwarten ist. Ansonsten geht er ganz ordentlich. Er ist recht kurz übersetzt, sodass er zügig gefahren nicht sonderlich sparsam ist. Über meine 42.000 Kilometer hat er 5,6 Liter verbraucht- 4,7 war der minimalste, 7 Liter der maximalste Durchschnittsverbrauch pro Tankfüllung. Für mich ging das in Ordnung, da der Autobahnanteil bei zwei Dritteln lag.
Bei den Reparaturkosten sollte man daran denken, dass beim Diesel die Bremsscheiben vorn innenbelüftet und somit etas teurer sind. Außerdem ist die Kupplung mit den 145 Nm an der Belastungsgrenze, sodass Grobmotoriker diese recht schnell verschleißen lassen können.
Sonst denke ich nicht, dass sich die Wartungskosten groß unterscheiden. Der Trecker hat im Gegensatz zum 1.2 eine Steuerkette, der Auspuff wird in der Regel länger halten und der Ölservice ist nur alle 30.000 statt 20.000 km fällig (so war es 2007). Das sollte die eventuell höheren Teilekosten für den Diesel unterm Strich ausgleichen.
Ich bin ihn gern gefahren.
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6 Antworten
Ich hatte einen Panda Diesel für eineinhalb Jahre und etwas über 40.000 Kilometer.
Eine Anfahrschwäche hat er, was bei dem kleinen Motor allerdings zu erwarten ist. Ansonsten geht er ganz ordentlich. Er ist recht kurz übersetzt, sodass er zügig gefahren nicht sonderlich sparsam ist. Über meine 42.000 Kilometer hat er 5,6 Liter verbraucht- 4,7 war der minimalste, 7 Liter der maximalste Durchschnittsverbrauch pro Tankfüllung. Für mich ging das in Ordnung, da der Autobahnanteil bei zwei Dritteln lag.
Bei den Reparaturkosten sollte man daran denken, dass beim Diesel die Bremsscheiben vorn innenbelüftet und somit etas teurer sind. Außerdem ist die Kupplung mit den 145 Nm an der Belastungsgrenze, sodass Grobmotoriker diese recht schnell verschleißen lassen können.
Sonst denke ich nicht, dass sich die Wartungskosten groß unterscheiden. Der Trecker hat im Gegensatz zum 1.2 eine Steuerkette, der Auspuff wird in der Regel länger halten und der Ölservice ist nur alle 30.000 statt 20.000 km fällig (so war es 2007). Das sollte die eventuell höheren Teilekosten für den Diesel unterm Strich ausgleichen.
Ich bin ihn gern gefahren.
Durch den höheren Preis, Steuersatz, Versicherungsprämie und die teurere Wartung sind Dieselkleinwagen bis auf sehr wenige Ausnahmen unwirtschaftlich. Im Fall des Panda amortisiert sich der 1.3 Diesel erst ab einer Jahresfahrleistung von 30.000 km.
Wenn der Kauf sich aufschieben lässt, würde ich Ende des Jahres den Nachfolger des Panda mit dem sparsamen 0.9 Twinair Benziner nehmen, der kaum mehr verbraucht als der Diesel (4,1 vs. 3,9 l).
Moin,
der Motor ist i.O.
In Kooperation mit GM entwickelt findet dieser neben Modellen aus der Fiat Palette ebenso bei Opel und anderen marken seinen Platz.
Mit dem Fliegengewicht des Panda hat er leichtes Spiel. Eine Anfahrschwäche kann ich nicht bestätigen. Es ist halt ein Turbo Motor und damit der arbeitet brauchts Drehzahl. Aber will ich Rennen fahren? Nein, sicher nicht mit einem Panda. Ich fahre ehr niedertourig und finde den einsetzenden "Turbo-Boost" immer ganz lustig. Letzten Winter war vermutlich mal die Kubelgehäusenetlüftung vereist, was zur Folge hatte, das Öl in den Turbo drückte und ich ein Räucherbärchen hatte. Hat sich aber von selbt erledigt. Letztens wollte er bei feucht-kalter Witterung kein Gas annehmen. Nach dem Neustart aber auch wieder i.O. Mein Verbrauch pendelt derzeit bei knappen 4,5 Liter -> Spritmonitor , wobei ich letzter Zeit viel mit dem Anhänger und auch nicht langsam unterwegs bin. ALs Hardcore-Schleicher steht eine 3 vor dem Komma. Der Serviceintervall liegt glaube ich bei 20000km, was mir wiederum egal ist, da ich alles selber mache. Habe jetzt 46000 in 15 Monaten abgespult -> Problemlos!
LG
traxx123
Zitat:
Original geschrieben von mfr
Durch den höheren Preis, Steuersatz, Versicherungsprämie und die teurere Wartung sind Dieselkleinwagen bis auf sehr wenige Ausnahmen unwirtschaftlich. Im Fall des Panda amortisiert sich der 1.3 Diesel erst ab einer Jahresfahrleistung von 30.000 km.
Hier eine vier Jahre alte Quelle zu nehmen, finde ich ziemlich unpassend. Seit 2009 wird unter Anderem anders besteuert.
Auch die teurere Wartung ist eine Mutmaßung. Der Diesel braucht weder mehr noch teureres Öl. Er braucht keinen Zahnriemen- oder Kerzenwechsel, dafür muss der Kraftstofffilter regelmäßiger getauscht werden. Die Bremsscheiben sind über den Daumen zusammen vielleicht 40 Euro teurer, dafür sollte der Auspuff länger halten.
Steuern und Versicherung (SF12, VK 300 und TK 150 SB, ohne Rabatte) machen einen Unterschied von jährlich zusammen 201 Euro. Der Diesel hat bei fünf Jahren Haltedauer und angenommenen 20 Prozent Wertverlust pro Jahr einen um 298 Euro höheren Wertverlust. Diese zusammen 500 Euro höheren Kosten holt man nach mit Glück schon nach 20.000 Kilometern wieder rein (z.B. Diesel 5 Liter, Benziner, 6 Liter Verbrauch; Diesel 1,25 und Benzin 1,45 Euro/Liter).
Um auf die 30.000 Kilometer zu kommen, müsste der Diesel jährlich knapp 240 Euro höhere Wartungskosten verursachen. Wofür!?
Servus!
Erstmal Danke für Eure Erfahrungen und Meinungen.
Mein Erdgaspanda ist mittlerweile repariert, hole Ihn nachher ab.
Es war, wieder mal, das Gasflaschenventil.
Kulanzantrag ist gestellt, läuft aber noch.
Die Steuer bei meinem Erdgas-Motor kostet 87,75 Euro im Jahr [wird noch nach Hubraum besteuert da EZ 09/2008], der Diesel würde mich 123,- Euro kosten.
Das sind 35,25 Euro KFZ-Steuer mehr im Jahr.
Versicherung ist auch nur 77,78 teurer.
Macht 9,42 Fixkosten mehr pro Monat.
Im Vergleich zu Erdgas [kg 0,909 Euro] als Treibstoff kostet der Diesel [angenommener Preis von 1,40 Euro, aktuell 1,369] bei meiner Fahrleistung von 15.000 km/Jahr im Monat 19,63 Euro mehr.
Unterm Strich kostet mich der Diesel 29,05 Euro mehr pro Monat.
Rechnet man das ganze mit den bis jetzt erfolgten Reparaturen an meiner Gasanlage gegen fahre ich mit dem Diesel [wahrscheinlich, weil weniger defektanfällig] besser.
Der Erdgaser kostet ingesamt zwar 348,60 Euro weniger im Jahr, das jedoch fressen die Reparaturen locker wieder auf. Und das Auto wird ja nicht jünger...
Ich hab jetzt die Kosten für die Fahrzeugwartung nicht berücksichtigt da diese in etwa gleich sein dürften.
So, ich hol jetzt meinen Erdgas-Panda aus der Werkstatt, lasse mir ein unverbindliches Angebot machen und werde wieder berichten.
Nochmal Danke an alle und
Greetz
Der Gaswart
Hallo
Also wir fahren den Panda Diesel seit 10/2004 und sind weitgehend zufrieden.
Das Fahrzeug hat jetzt knapp 90.000 km gelaufen, leider trüben einige Reparaturen die zufriedenstellende Gesamtbilanz. Bereits bei 35.000 km musste die Kupplung wegen eines Materialfehlers erneuert werden (Keine Garantie mehr) Das erneuern der gesamten Bremsanlage (Scheiben ,Trommel, Beläge, Radbremszylinder) bei 80.000 km nehme ich als "normalen Verschleiß" hin. ABS Steuergerät wurde im Rahmen einer Rückrufaktion erneuert. Diverse andere Teile mussten ebenfalls bereits erneuert werden (Griffleiste Heckklappe, Scheibenwischermotor und die Tankentlüftung) Ich muss aber fairerweise sagen die Ersatzteilpreise halten sich im Rahmen, so das der Unterhalt das Fahrzeuges was Reparaturen anbelangt, sich im üblichen Rahmen bewegt.
Der Motor ist kräftig, zieht aber erst bei 2000 U/min. zügig an. Den Verbrauch kann ich mit 4,3 bis ca 5,0 Ltr. angeben.
Bei regelmäßiger Wartung ist der Panda Diesel ein gutes sparsames Zweitfahrzeug, das manchen stärkeren Benziner überlegen ist.