Erfahrungsbericht Getriebeölverlust-Stopp
Moin,
unter meinem Cordoba 6K stellte ich eine kleine Öllache fest. Das Öl war klar, also wohl Getriebeöl. Unter'm Auto liegend konnte ich dann auch das Leck finden, das Öl kam von der Dichtung an der Schaltstange. Diese Dichtung kann man recht einfach austauschen, aber darauf hatte ich keine Lust.
Ich füllte neues Getriebeöl ein und gab "Getriebeölverlust-Stop" von Liqui Moly dazu, Artikelnummer 1042.
https://shop.liqui-moly.de/getriebeoel-verlust-stop-2.html
Beim einfüllen las ich, dass die kleine Tube mit 50 mL für einen Liter Getriebeöl sei und man bei höherem Ölvolumen mehrere Tuben verwenden solle. Da hatte ich aber schon alles offen und hatte keine Lust, erst ne zusätzliche Tube zu besorgen. also eine Tube eingefüllt, das ist ne blaue Flüssigkeit
Am nächsten Tag war die Öllache unter'm Auto größer. Ich denke mal, weil jetzt mehr Getriebeöl durch's auffüllen drin war und dadurch auch mehr Druck. Zwei, drei Tage später war dann keine Lache mehr da, das Getriebe war noch leicht feucht. Ein paar Tage später war dann auch das Getriebe trocken.
Ich war skeptisch, ob diese Produkte wirklich funktionieren und das wirklich möglich sein soll, dass Elastomere in alte Dichtungen eindringen und die wieder herstellen. Bei meinem Getriebe funktionierte das aber, sogar nur mit einer Tube. Nach ein paar Tagen rumfahren war es dicht.
ein kleiner Erfahrungsbericht, um anderen mit dem gleichen Problem eventuell weiterhelfen zu können,
Grüße
Beste Antwort im Thema
Getriebeöl hat keine klare Konsistens wenn es abgelassen wird oder gar andersartig seinen Weg gebraucht nach draußen sucht.
Ich würde an deiner Stelle nochmals schauen ob überhaupt noch genug drinnen ist.
Wenn es anfängt zu lecken, an der Einfüllöffnung, ist genug drin.
Bleibt es trocken oder wird jetzt das Fahrzeug ein wenig seitlich angehoben, bleibt es immer noch trocken - hast du ein Problem.
Nebenbei, Getriebeöl gebraucht was abgelassen wird, stinkt erbärmlich.😁
Jedenfalls für mich nicht nachvollziehbar was du da vorgefunden hast und so behoben haben willst.
Wieviel ist jetzt tatsächlich am Ende im Getriebe?
Und wieviel von Was ist jetzt im Getriebe?
9 Antworten
Getriebeöl hat keine klare Konsistens wenn es abgelassen wird oder gar andersartig seinen Weg gebraucht nach draußen sucht.
Ich würde an deiner Stelle nochmals schauen ob überhaupt noch genug drinnen ist.
Wenn es anfängt zu lecken, an der Einfüllöffnung, ist genug drin.
Bleibt es trocken oder wird jetzt das Fahrzeug ein wenig seitlich angehoben, bleibt es immer noch trocken - hast du ein Problem.
Nebenbei, Getriebeöl gebraucht was abgelassen wird, stinkt erbärmlich.😁
Jedenfalls für mich nicht nachvollziehbar was du da vorgefunden hast und so behoben haben willst.
Wieviel ist jetzt tatsächlich am Ende im Getriebe?
Und wieviel von Was ist jetzt im Getriebe?
Das frage ich mich auch. Die recht saloppe Herangehensweise ist erstaunlich auch gemessen an dem Ergebnis. Das dürfte wohl nicht der letzte Befund sein. Ob wir noch mehr darüber erfahren?
MfG
Was denn für ne saloppe Herangehensweise?
Leck festgestellt, Getriebeeinfüllschraube raus, Leckstopp eingefüllt, Getriebeöl aufgefüllt, Einfüllschraube rein und Ergebnis beobachtet
Weil deine Beschreibung völlig verquer ist und man es nicht nachvollziehen kann.
Wieso habe ich zb auch beschrieben.
Die einzig klare Flüssigkeit die unterm PKW austreten kann ist zb Kondenswasser bei Betrieb der Klimaanlage.
Getriebeöl, was austritt, ist nicht klar.
Was wer weiß was du beschreibst und wohlmöglich behoben haben willst.
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Was soll da verquer sein?
Das Getriebeöl, das da rauskam, ist klares Öl. Es ist natürlich nicht wasserklar. Es ist jedoch nicht schwarz gefärbt wie gebrauchtes Motoröl.
Unter dem Auto bildete sich eine kleine Lache. Wenn man diese Flüssigkeit mit dem Finger aufnahm, sah sie nach klarem Öl aus. Das Motoröl ist schwarz oder zumindest auf dem Finger dunkel, daher kann es das nicht sein. Unter dem Auto liegend bestätigte sich, dass es vom Getriebe kam. Man sah, dass die Schaltstange ölig feucht war und das Öl von dort am Getriebe hinunter rann.
Was kommt dir noch verquer vor? Für mich ist das alles eindeutig. Leck am Getriebe festgestellt, Leckstopp eingefüllt, Leck ist weg.
Getriebeöl kann durchaus auch klar sein, wenn es nicht zu stark belastet wurde. Zumindest sieht es nicht so übels schwarz aus, wie Motoröl. Woher sollte der Rußeintrag im Getriebe auch kommen, alles, was sich annsammelt ist ein wenig Abrieb, der von den Magneten in der Getriebeölwanne aufgenommen wird.
An meinem alten A8 (ja, ok, anderer Hersteller) sah das Getriebeöl nach 250.000km aus wie frisches Motoröl. Nur der Geruch...ähm, ja, gibt angenehmeres.
Leck-Stop ist eigentlich nur eine Überbrückungslösung. Man kann für einen kurzen Zeitraum das Leck versiegeln. Das hält dann über den nächsten Tüv oder zum Verkauf des Wagens (nicht zu empfehlen!). Am alten Ibiza meiner Frau leckte es auch am Schaltwelleneingang. Zunächst mit Leckstop versucht... 4 Wochen Ruhe und dann ging es richtig los. Dichtung getauscht und Ruhe bis der Wagen kalt-verformt wurde.
Dichtungen kann man nicht mit irgendwelchen Mittelchen "reparieren". Man kann die Dichtungen aufquellen lassen, so dass sie kurzzeitig wieder abdichten (genauso funktionieren diese Mittelchen), das Material, welches fehlt, kann man nicht ersetzen. Eine gequollene Dichtung verschleisst nochmal schneller und wird dann in noch größerem Maße undicht.
Schlimmer noch sind Kühler-Dichtmittel. Diese können die feinen Kanäle in den Wärmetauschern verstopfen, dann ist Party angesagt. Für Ölkühler sind diese Mittelchen auch nicht geeignet.... da verstopft es dann unter Umständen dort.
@Thread-Opener:
Ich glaube dir, dass das Leck derzeit augenscheinlich versiegelt wurde. Der Erfolg wird allerdings nicht lange anhalten. Dies kann ich aus Erfahrung beitragen. Die Dichtung demnächst auszutauschen ist die bessere Lösung.
Danke für den Hinweis, ich dachte, dass das längerfristiger hielte. Dann hab ich ja jetzt zumindest einige Zeit, um mir eine ruhige Zeit zu suchen, in der ich die Dichtung wechsel.
Ich glaube nicht, daß im Cordoba Magnete im Bereich der Getriebeölwanne eingebaut sind: die hat sich Audi schon im A4 (B6 Bj 2004) eingespart 🙁.
Zitat:
@Seatcor schrieb am 14. Juni 2020 um 23:12:21 Uhr:
Danke für den Hinweis, ich dachte, dass das längerfristiger hielte. Dann hab ich ja jetzt zumindest einige Zeit, um mir eine ruhige Zeit zu suchen, in der ich die Dichtung wechsel.
Du kannst Glück haben und es hält Jahre. Oder du hast Pech und es hält wenige Tage. Das Gemeine ist, dass die Dichtung irgendwann ohne Vorankündigung ganz aufgeben kann... auf längerer Urlaubsfahrt ist es ungünstig, wenn sich das Getriebeöl unbemerkt verabschiedet.
Als die Dichtung am Ibiza meiner Frau ganz aufgab liefen da über Nacht etwas mehr als 0,5l raus. Hört sich wenig an, ist aber genug, dass das Getriebe unter Minimum ist.
Verschlissene Dichtungen lassen sich einfach nicht wieder aufbauen. Das Material was fehlt kann nicht wiederhergestellt werden.
Wie gesagt, die Dichtnungen quellen damit ein wenig auf und dichten dadurch wieder etwas. Dabei nimmt der Verschleiß an der Dichtung zu; zumal die Dichtung dadurch weicher wird als normal, wodurch sie sich schneller abreibt.