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Erfahrungsbericht - Tempolimit A13 auf 130 km/h auf 63km

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 19:08

Hallo zusammen,

letztes Jahr wurde die Einführung eines Tempolimits auf 130 km/h auf der BAB13 (Berlin-Dresden) auf 63km inklusive eines LKW Überholverbots zwischen 6 - 21 Uhr zwischen dem Schönefelder Kreuz und Dreieck Spreewald beschlossen.

Durch die Landtagswahl hat sich die Umsetzung wohl verzögert, aber seit ein paar Wochen ist es nun aktiv. Ich bin diese Strecke mehr als 5 mal mit dem Tempolimit gefahren und möchte an dieser Stelle einfach mal meine Erfahrungen mit euch teilen.

1) Verkehrsfluss

Bei den bisherigen Fahrten habe ich nur einmal, bedingt durch einen Unfall, im Stau gestanden. Normalerweise reichte auf dieser Strecke eine Tagesbaustelle mit Sperrung eines Fahrstreifens aus und Stau war vorprogrammiert. Ich habe mehrere Tagesbaustellen auch bei dichterem Verkehr erlebt - durch die Tempobegrenzung wurde hier ein Stau (wirklicher min. kurzzeitiger Stillstand) verhindert.

2) Allgemeines Fahrgefühl PKW

Die Fahrten wurden deutlich entspannter. Insbesondere beim Überholen war es deutlich einfacher und nervenschonender einzuschätzen, ob man nach links wechseln kann oder nicht. Weiterhin hat das drängeln der PKWs abgenommen.

Kontrastprogramm: AB Dreieck Spreewald gilt auf BAB13 Richtung Dresden und BAB15 Richtung polnische Grenze kein generelles Tempolimit. Hier habe ich eine sofortige Verschärfung des Fahrgefühls wahrgenommen. Drängeln wurde wieder deutlich stärker.

3) LKWs

Durch das Überholverbot ist der Abstand zwischen den LKWs deutlich besser geworden. Das Verbot des Überholens sorgt auch hier für deutliche Entspannung. Inwiefern LKWs hierdurch länger brauchen, kann ich als nicht-LKW Fahrer aber nicht beurteilen.

4) Reisezeit

Alles in allem habe ich keinen Nachteil in der Reisezeit. Es mag durchaus sein, dass ich nachts um 23.00 Uhr 5 bis 10 Minuten verliere. Am Tag ergibt sich jedoch kaum ein Unterschied.

5) Kontrollen

Ich bin überrascht - es gibt bisher kaum große Überschreitungen. Die Polizei ist mit entsprechenden Radarkontrollen auch vor Ort, was ich sehr begrüße.

Akuell ein eindeutig positives Fazit meinerseits zu diesem Tempolimit. Mal schaun, wie das weiter geht. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch schon Erfahrungen gemacht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Januar 2020 um 19:08

Hallo zusammen,

letztes Jahr wurde die Einführung eines Tempolimits auf 130 km/h auf der BAB13 (Berlin-Dresden) auf 63km inklusive eines LKW Überholverbots zwischen 6 - 21 Uhr zwischen dem Schönefelder Kreuz und Dreieck Spreewald beschlossen.

Durch die Landtagswahl hat sich die Umsetzung wohl verzögert, aber seit ein paar Wochen ist es nun aktiv. Ich bin diese Strecke mehr als 5 mal mit dem Tempolimit gefahren und möchte an dieser Stelle einfach mal meine Erfahrungen mit euch teilen.

1) Verkehrsfluss

Bei den bisherigen Fahrten habe ich nur einmal, bedingt durch einen Unfall, im Stau gestanden. Normalerweise reichte auf dieser Strecke eine Tagesbaustelle mit Sperrung eines Fahrstreifens aus und Stau war vorprogrammiert. Ich habe mehrere Tagesbaustellen auch bei dichterem Verkehr erlebt - durch die Tempobegrenzung wurde hier ein Stau (wirklicher min. kurzzeitiger Stillstand) verhindert.

2) Allgemeines Fahrgefühl PKW

Die Fahrten wurden deutlich entspannter. Insbesondere beim Überholen war es deutlich einfacher und nervenschonender einzuschätzen, ob man nach links wechseln kann oder nicht. Weiterhin hat das drängeln der PKWs abgenommen.

Kontrastprogramm: AB Dreieck Spreewald gilt auf BAB13 Richtung Dresden und BAB15 Richtung polnische Grenze kein generelles Tempolimit. Hier habe ich eine sofortige Verschärfung des Fahrgefühls wahrgenommen. Drängeln wurde wieder deutlich stärker.

3) LKWs

Durch das Überholverbot ist der Abstand zwischen den LKWs deutlich besser geworden. Das Verbot des Überholens sorgt auch hier für deutliche Entspannung. Inwiefern LKWs hierdurch länger brauchen, kann ich als nicht-LKW Fahrer aber nicht beurteilen.

4) Reisezeit

Alles in allem habe ich keinen Nachteil in der Reisezeit. Es mag durchaus sein, dass ich nachts um 23.00 Uhr 5 bis 10 Minuten verliere. Am Tag ergibt sich jedoch kaum ein Unterschied.

5) Kontrollen

Ich bin überrascht - es gibt bisher kaum große Überschreitungen. Die Polizei ist mit entsprechenden Radarkontrollen auch vor Ort, was ich sehr begrüße.

Akuell ein eindeutig positives Fazit meinerseits zu diesem Tempolimit. Mal schaun, wie das weiter geht. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch schon Erfahrungen gemacht.

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59 Antworten

Ich bin auf dieser Strecke nach der Einführung des TL auch schon gefahren und kann deine Eindrücke voll bestätigen.

Da wollen die Politiker aber trotzdem nichts von lernen...

Ich bin die Strecke schon ein paar Jahre nicht mehr gefahren aber ich weiß noch, dass diese Strecke nicht für unlimitiertes fahren geeignet ist. Diese Strecke ist aber keineswegs repräsentativ für die meisten anderen Autobahnen, die ich kenne. Ich will auch nicht behaupten, dass ich sehr viele Autobahnen kenne aber im großen und ganzen passt das so schon, wie es zur Zeit ist. Es gibt auch Strecken, da könnte frei gegeben werden, es gibt auch Strecken, die sollten limitiert werden oder auch 130er Strecken, wo 130 schon zu viel ist sowie auch 100er oder 120er Strecken, die locker 130 oder mehr gehen würde.

Als größtes Problem sehe ich immer noch den LKW Verkehr, der in den letzten 20 Jahren gefühlt um ein vielfaches zugenommen hat. Einfach weil Betriebe keine ausreichenden Lagerkapazitäten haben / eingespart haben, was dem Stress für LKW-Fahrer auch nicht zu Gute kommt. Daher bin ich in erster Linie für ein generelles LKW-Überholverbot.

Zitat:

@Andy_bln schrieb am 12. Januar 2020 um 21:36:02 Uhr:

Ich bin die Strecke schon ein paar Jahre nicht mehr gefahren aber ich weiß noch, dass diese Strecke nicht für unlimitiertes fahren geeignet ist. Diese Strecke ist aber keineswegs repräsentativ für die meisten anderen Autobahnen, die ich kenne. Ich will auch nicht behaupten, dass ich sehr viele Autobahnen kenne aber im großen und ganzen passt das so schon, wie es zur Zeit ist. Es gibt auch Strecken, da könnte frei gegeben werden, es gibt auch Strecken, die sollten limitiert werden oder auch 130er Strecken, wo 130 schon zu viel ist sowie auch 100er oder 120er Strecken, die locker 130 oder mehr gehen würde.

Als größtes Problem sehe ich immer noch den LKW Verkehr, der in den letzten 20 Jahren gefühlt um ein vielfaches zugenommen hat. Einfach weil Betriebe keine ausreichenden Lagerkapazitäten haben / eingespart haben, was dem Stress für LKW-Fahrer auch nicht zu Gute kommt. Daher bin ich in erster Linie für ein generelles LKW-Überholverbot.

Das sollte unbedingt eingeführt werden. LKw`s dürfen nur 80 fahren, nach Tacho fahren aber alle 95. Bin schon hinter LKW`hergefahre, die 115-120 nach Tacho drauf hatten.

MfG aus Bremen

Zitat:

@BjoernL89 schrieb am 12. Januar 2020 um 20:08:43 Uhr:

... Tempolimits auf 130 km/h auf der BAB13 (Berlin-Dresden) auf 63km inklusive eines LKW Überholverbots zwischen 6 - 21 Uhr .....

Kann mal jemand ein Bild von dem 63er Schild machen, ist das irgendeinem Umrechnungskurs geschuldet.

Moin!

Ich bin solche Teilstücke, die mit 130 oder auch mit 120 geregelt sind des öfteren gefahren. Meine Erfahrung ist, dass ich nach einigen Kilometer immer unkonzentrierter werden, Müdigkeit überkommt mich, so dass ich öfter einen Parkplatz anfahren muss. Aufgrund des "Dahindämmern" ist es gerade nachts unfallfördernd.

G

@spatenpauli

Ich fahre jährlich etwa 6000-7000 Autobahnkilometer mit Anhänger und Privat/Beruflich nochmal etwa 3000-4000 Autobahnkilometer in LKW-Tempo.

Ich weiß nicht WO du gefahren bist.

Ich habe auf etwa 40-50.000 Autobahnkilometern die ich mit LKW-Tempo gefahren bin keinen einzigen LKW erlebt der schneller als GPS90km/h gefahren wäre.

PKW-Tacho ist nicht geeicht.

15 Sekunden bergab laufen lassen kann man nicht wirklich mitzählen.

LKW-Überholverbot ist oft unpraktikabel.

Situativ ist es bestimmt sinnvoll, bin ich voll dabei, pauschal jedoch nicht.

Man kann halt auch niemandem verkaufen, dass er mit 20-25km/h in den Kasseler Bergen jeden Berg fahren muss obwohl er leer ist und 90 könnte. Gut, man könnte ihn dazu zwingen, ja.

 

Aber eine Sache ist am Überholverbot halt problematisch.

Es ist abartig langweilig, monoton und öde.

Jeden Tag 2x4.5h am Stück immer die gleiche Hecktür anschauen.

Man ist als Fahrer schlichtweg arbeitslos.

Überholverbot fordern sagt sich so leicht. Wenn man selbst nicht betroffen ist!

Aber setzt euch mal ins Auto und fahrt eine Woche lang von Montag bis Samstag jeden Tag 2x4.5h lang die ganze Zeit immer wieder hinter dem gleichen LKW her.

Ihr wisst vermutlich schon nach 2-3 Stunden was ich euch damit sagen will.

Das ist eine Sache die ist in der Theorie gut, in der langfristigen Praxis nicht.

Das kann und sollte man dann machen, wenn die Dinger autonom fahren.

 

Abgesehen davon, mit einem Tempolimit von 130km/h ist die Differenzgeschwindigkeit per se ja schonmal gedämpft und die Probleme die daraus resultieren stark vermindert.

Zitat:

@Siggi1803 schrieb am 12. Januar 2020 um 22:32:16 Uhr:

Zitat:

@BjoernL89 schrieb am 12. Januar 2020 um 20:08:43 Uhr:

... Tempolimits auf 130 km/h auf der BAB13 (Berlin-Dresden) auf 63km inklusive eines LKW Überholverbots zwischen 6 - 21 Uhr .....

Kann mal jemand ein Bild von dem 63er Schild machen, ist das irgendeinem Umrechnungskurs geschuldet.

Warum soll es da so ein Schild geben? Nach 63 km wird das Tempolimit einfach aufgehoben. Das muss man am Anfang des Tempolimits nicht ankündigen. Auch wenn es teilweise so gemacht wird wie z.B. auf der A24 zwischen Berlin und Wittstock. Das ist aber nur ein Service der Autobahnmeisterei ;)

 

Zitat:

@Leon596 schrieb am 12. Januar 2020 um 22:34:24 Uhr:

@spatenpauli

Aber setzt euch mal ins Auto und fahrt eine Woche lang von Montag bis Samstag jeden Tag 2x4.5h lang die ganze Zeit immer wieder hinter dem gleichen LKW her.

Ihr wisst vermutlich schon nach 2-3 Stunden was ich euch damit sagen will.

Das ist eine Sache die ist in der Theorie gut, in der langfristigen Praxis nicht.

Das kann und sollte man dann machen, wenn die Dinger autonom fahren.

Das macht man so in der Art ja dann bei einem Tempolimit von 130km/h.

Ne Tempobegrenzung auf 130 verhindert also Stau, wenn auf einer zweispurigen Strecke eine wegfällt. Muss ich mal unserer Regierung stecken, hier ist nämlich ne zweispurige 100er Strecke wo es regelmäßig zu Staus kommt wenn eine wegfällt. Tempolimit wohl zu niedrig.

Zitat:

@Andy_bln schrieb am 12. Januar 2020 um 23:05:44 Uhr:

 

Das macht man so in der Art ja dann bei einem Tempolimit von 130km/h.

Nein, das macht man nichtmal im Ansatz, die Situationen sind absolut nicht zu vergleichen.

Wenn du 130 fährst hast du noch immer Verkehrssituationen auf die du dich einstellst, du machst Spurwechsel, du überholst, du wirst überholt. Fährst mal rechts, mal in der Mitte oder auch mal links.

Nimm hier die ersten 900 Kilometer. Da war ich in Frankreich + Luxemburg unterwegs gewesen, beides Länder die ja bekanntlich 130km/h Tempolimit haben.

https://www.youtube.com/watch?v=knKTw9T3rHs&t=6s

Trotz der verglichen mit Deutschland gravierend! geringeren Verkehrsdichte ist da noch leben drin.

 

Das ist was komplett anderes als immer mit der konstant gleichen Geschwindigkeit stupide dem gleichen Fahrzeug hinterherzufahren ohne je einen Spurwechsel durchzuführen.

Und das 9 Stunden am Tag. Mit Pech 6 Tage die Woche.

Mit Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Tempomat, Bremsassistent.

Der Mensch ist ziemlich simpel aufgebaut... und sucht sich bei maximaler Unterforderung eine andere Beschäftigung. Einfach allein schon psychologisch bedingt.

 

Am Ende ist jedes fünfte Fahrzeug auf der Autobahn ein LKW.

Und die verbringen halt pro Kopf 7-9h pro Tag auf der Autobahn.

Beim Autofahrer dürfte der pro-Kopf-Anteil bei um die 20 Minuten liegen.

Vielleicht ist es rein für den Gesamtfluss der PKW besser wenn es Überholverbot gäbe.

Aber es möge sich jeder selbst überlegen ob es auch der Gesamtverkehrssituation zuträglich wäre.

Für 80% der Verkehrsteilnehmer die Situation minimal zu verbessern, dafür aber für 20% eine massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen herbeizuführen halte ich nicht für eine Verbesserung der Gesamtsituation.

Aber eben diese Gesamtsituation muss irgendwo im Fokus stehen wenn man diesbezüglich Entscheidungen trifft. Meine ich zumindest.

Es mag dort jeder seine eigene Meinung haben, ist ja auch legitim.

Genauso wie jeder seine eigene Meinung zu Tempolimit und anderen Dingen hat.

Ich möchte aber nur mal daran appelieren sich auch in andere Verkehrsteilnehmer reinzudenken und die Auswirkungen in den entsprechenden Sparten nicht auszublenden nur weil man damit selbst nix zu tun hat.

 

 

Zitat:

@WARELB schrieb am 12. Januar 2020 um 23:48:31 Uhr:

Ne Tempobegrenzung auf 130 verhindert also Stau, wenn auf einer zweispurigen Strecke eine wegfällt. Muss ich mal unserer Regierung stecken, hier ist nämlich ne zweispurige 100er Strecke wo es regelmäßig zu Staus kommt wenn eine wegfällt. Tempolimit wohl zu niedrig.

Das wird wohl nichts mit dem neuen TL zu tun haben, sondern das gerade weniger Autos unterwegs waren. Es mehrere Bereiche, wo es Stau gibt, wenn von 3 Spuren eine gesperrt wird. Die A40 Duisburg/Dortmund zum beispiel, wo 80KMH oder 100KMH erlaubt sind. Die A3 in Duisburg/Oberhausen, wo 120 erlaubt sind. usw usw usw...

Ich bin die A13 noch nie gefahren. Gibt es sonst noch befürchtete Veränderungen? Haben die Mittelspurschleicher zugenommen? Wird gedrängelt, wenn man keine 140 fährt?

Nur mal vorbeugend der Hinweis - solange die Diskussion über DIESEN AB-Abschnitt geführt wird - o.k., lass ich gelten. Sollte sich - wie schom angedeutet - wieder eine generelle Tempolimitdiskussinn entwickelt, ist das Schloss ganz fix angehängt.

Es liegt an Euch, ob das Thema offen bleibt oder geschlossen wird

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 7:29

Zitat:

@twindance schrieb am 13. Januar 2020 um 05:46:41 Uhr:

Nur mal vorbeugend der Hinweis - solange die Diskussion über DIESEN AB-Abschnitt geführt wird - o.k., lass ich gelten. Sollte sich - wie schom angedeutet - wieder eine generelle Tempolimitdiskussinn entwickelt, ist das Schloss ganz fix angehängt.

Es liegt an Euch, ob das Thema offen bleibt oder geschlossen wird

Danke für die Klarstellung! Absicht des Threads war wirklich die Erfahrungen für genau dieses Tempolimit auf dem beschriebenen Abschnitt. Das diese Erfahrungen auf andere Abschnitte nicht genau übertragbar sind ist klar.

Daher bitte nur Erfahrungen oder Fragen zu dem Abschnitt.

Zitat:

@twindance schrieb am 13. Januar 2020 um 05:46:41 Uhr:

Nur mal vorbeugend der Hinweis - solange die Diskussion über DIESEN AB-Abschnitt geführt wird - o.k., lass ich gelten. Sollte sich - wie schom angedeutet - wieder eine generelle Tempolimitdiskussinn entwickelt, ist das Schloss ganz fix angehängt.

Es liegt an Euch, ob das Thema offen bleibt oder geschlossen wird

Vielleicht ist es ja gerade noch so erlaubt Erfahrungen von anderen BAB Abschnitten mit Tempolimits hinzuzufügen? Falls nein, gerne löschen.

BAB 7 fahre ich häufiger. zwichen Göttingen und Kassel gilt ab Drammetal 120km/h dann ab Grenze zu Hessen bis runter nach Kassel 100km/h, dann wieder 120km/h, dann wird oben auf dem Berg wieder aufgehoben. Gleiches Spiel umgekehrt in die andere Richtung.

Dieser Abschnitt umfasst nicht ganz 40km.

Ich sehe den Vorteil vor Allem darin, dass weniger richtig krass gerast wird.

Teilweise wird weniger gedrängelt, durch die niedrige Geschwindigkeit aber manchmal auch extrem mehr. Die Leute fühlen sich offenbar sicherer und fahren noch dichter auf.

Was wirklich nervig ist sind in diesem Abschnitt die "Kriechüberholer". Diese kriechen links, mit 1 km/h mehr als man selber fährt, an einen ran und lassen einen dann gnadenlos auflaufen weil sie halt stumpf ihr Tempo durchziehen.

Mit den LKWs kommt man gut klar.

Unterm Strich finde ich es aber nicht verkehrt. Man merkt aber, dass sich viele Autofahrer ungern derart entschleunigen lassen.

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