Erfahrungsbericht W204 C250 CDI 4 Matic nach 60.000 Kilometer und 22 Monaten
Hallo zusammen,
ich muss jetzt mal vom W211-Forum ins W204-Forum wechseln, schließlich bin ich seit Mai 2015 glücklicher und zufriedener Besitzer eines C250 CDI 4Matic.
Kurz zu mir:
Ich bin der Michael, aktuell noch 22 Jahre jung und bin von klein auf mit dem Mercedes-Virus infiziert. Mein erstes Auto war dann während meiner Ausbildung zum Bankkaufmann aus verschiedenen Gründen aber doch ein alter BMW, mit dem ich auch viel Freude hatte.
Als ich mit der Ausbildung fertig wurde und bei einer renommierten deutschen Großbank ein Nachwuchsprogramm beginnen durfte, überkam mich etwas der Größenwahn und ich legte mir einen 2008er W211 E320 CDI zu. Für ein Jahr war ich innerhalb der Bundesrepublik für die Bank unterwegs und spulte so in dieser Zeit zügige, sehr komfortable und pannenfreie 40.000 Km auf dem 211er ab, den ich sehr lieb gewann und der ein äußerst treuer Begleiter war. Nur im Winter brachte er mich in meiner bayerischen Heimat ab und an zum verzweifeln...
Leider trennte uns im Mai 2015 ein unverschuldeter wirtschaftlicher Totalschaden (siehe Bilder). Hätte ihn zwar reparieren können, allerdings setzte der Gutachter den Wiederbeschaffungswert um genau 1.100 Euro unter meinem Kaufpreis an - und das nach einem Jahr und 40.000 Km mehr. Da sagte mein kaufmännischer Sachverstand, dass ich mir auf Grund des äußerst geringen Wertverlustes ein neues, jüngeres und vielleicht auch vernünftigeres Auto beschaffen sollte.
Inzwischen wurde ich nach dem Nachwuchsprogramm zum Firmenkundenbetreuer (viel Außendienst mit dem Privat-PKW gegen KM-Abrechnung), allerdings ohne Anrecht auf meinen Firmenwagen, sodass das Lastenheft schnell definiert war:
Der Neue musste wirtschaftlich, also sparsam, wartungsarm und zuverlässig sein. Weiterhin ist Sicherheit und Komfort ein wichtiges Kriterium. Auch sollte man damit auf der BAB einigermaßen zügig von A nach B kommen. Wichtig ist mir auch immer ein hochwertiger Innenraum ohne knistern oder klappern.
Und zu guter letzt sollte das nächste Auto einen Allradantrieb besitzen.
So kam es, dass ich im Mai 2015 letztlich die Wahl zwischen 2 Fahrzeugen hatte:
-Auto fürs Herz: 2011er E350 CDI 4 Matic mit fast Vollausstattung und 100 Tkm (junger Stern)
-Vernunftauto: 2012er C250 CDI 4 Matic Avantgarde mit 67 Tkm als Junger Stern bei der Daimler-NL Wolfratshausen
Den Probefahrtstermin für die E-Klasse hatte ich bereits vereinbart, der Termin für die C-Klasse kam dann recht spontan noch vorher zu Stande - war wahrscheinlich gut so, sonst hätte mein Herz und nicht der Verstand gewonnen.
So setzte ich mich gegen Ende Mai 2015 bei ca. 30 Grad in den 55 PS-Polo meiner Freundin, welcher zu allem übel noch eine defekte Klimaanlage hatte um mich auf die 150 Km nach Wolfratshausen zu machen.
Es empfing mich ein sehr freundlicher und kompetenter Verkäufer, das Auto war zur Probefahrt vorbereitet und ich setzte mich etwas skeptisch (Bin bisher nur Sechszylinder gefahren) wegen der befürchteten Laufkultur des OM651 in die C-Klasse.
Nun erster Eindruck: Sehr schöne, geschmackvolle und hochwertige Verarbeitung mit guter Materialauswahl. Motor hängt gut am Gas und liefert sehr guten Schub, zwar etwas brummig aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Das ganze Auto ist deutlich agiler als der W211 aber trotzdem noch komfortabel.
Und zu guter letzt am Ende der Probefahrt: Das Auto braucht tatsächlich ca. 1,5 Liter / 100 km als der E 320 CDI.
Nach der Probefahrt waren keine Fragen mehr offen, sodass die Daimler-NL Wolfratshausen und meine Wenigkeit ins Geschäft kamen. 2 Wochen später holte ich das Fahrzeug.
Fahrzeugdaten:
Mercedes-Benz C250 CDI 4Matic Avantgarde mit dem OM 651 und 7G-Tronic plus
Tenoritgrau-Metallic
Innenraum: Leder schwarz
Wichtigste Ausstattungen:
Comand, Sitzheizung, Schiebedach, Klimaautomatik, Xenon mit ILS
Gekauft mit 67.000 Km, aktuell 128.000 Km
Zwischenfälle / Wartungen:
12/2015, 92.000 Km: Service B, Kostenpunkt ca. EUR 580 bei MB-Werkstatt
02/2016, 102.000 Km: Start-Stopp-Batterie defekt, Austausch und Material ca. EUR 300, davon 150 EUR Kulanz seitens MB
08/2016, 117.000 Km: Service A, Kosten ca. EUR 280 bei MB-Werkstatt
10/2016, 122.000 Km: Wechsel der vorderen Bremsbeläge, ca. EUR 200 für Material und Arbeit bei MB-Werkstatt
Nun meine subjektive Meinung zum Fahrzeug:
Karosserie / Innenraum
Nach meinem Empfinden sieht der W204 MOPF so aus, wie ein Mercedes aussehen soll: Klassisch-konservativ mit einem gewissen Schuss Dynamik, dabei aber auch zurückhaltend und nicht besonders auffällig. Mit diesem Auto ist man immer gut angezogen ohne dabei anzuecken --> Für meinen Geschmack sehr gut gelungen.
In diesem Punkt fand ich den W211 Mopf aber noch besser, der kam noch eine Spur bulliger rüber, auch die Proportionen passten besser.
Von der Größer her empfinde ich die C-Klasse als angemessen, wenn man keine großen Kinder hat oder man zu oft mit vier Erwachsenen unterwegs ist.
Vom Platzangebot her für ein Paar (Ich 1,85 groß und mit eher "bayerischer" Figur, meine bessere Hälfte 1,73 und schlank), das ab und an mal noch einen oder zwei Mitfahrer hat absolut ausreichend, solange der größere Mitfahrer hinter meiner Freundin sitzt.
Positiv machen sich die relativ kompakten Außenabmessung in Punkto Wendigkeit bemerkbar: Zusammen mit dem sehr kleinen Wendekreis lässt sich das Auto sehr gut auch in enge Parklücken dirigieren und fühlt sich auch in engen Gassen oder auf Serpentinenstrecken sehr wendig an.
Den Urlaub zu zweit meistert die C-Klasse platzmäßig auch sehr gut: Zwei große Koffer gehen nebst Tauchausrüstung für 2 Personen (auch nochmal ein großer Koffer) und diverser anderer Kleinigkeiten bei etwas Talent für Tetris gut in den Kofferraum. Die Neoprenanzüge zum Tauchen hängen auf Kleiderhaken im Fondraum.
Im Innenraum merkt man bis auf wenige Ausnahmen die hochwertige Materialauswahl sowie die sorgfältige Verarbeitung auch noch nach 128.000 Km: Knister- oder Klappergeräusche glänzen größtenteils durch Abwesenheit.
Bei Autos bin ich ein kleiner Qualitätsfetischist und so finde ich doch zwei kleine Mängel:
-Mitteltunnel des Armaturenbrettes sowie der untere Bereich der Türverkleidung ist aus Hartplastik (sowas fand ich im 211er nicht...)
-Bei großen Temperaturunterschieden ab und an ein Knacken aus dem Bereich der Heckscheibe, bei groben, langen Bodenwellen ein Knarren von der Heckbank (Bei diesen Geräuschen empfinde ich den 204 als ruhiger als den 211, der knisterte ab und zu auch mal aus dem Armaturenbrett)
Das Leder sieht auch nach fast 5 Jahren noch sehr gut aus, auch ansonsten finden sich im Auto sehr wenige Abnutzungsspuren.
Hier gibt es also ein Daumen nach oben von mir!
Fahrwerk
Hier finde ich weiterhin großteils nur lobende Worte:
Der 204 mit 4Matic und Avantgarde-Fahrwerk vermittelt ein sehr sicheres und trotzdem agiles Fahrgefühl. Das Auto liegt immer sehr ruhig und reagiert auf jegliche Provokationen sowohl mit ein- als auch ausgeschaltetem ESP sehr gutmütig. Dabei lässt sich der W204 in engen Kurven auch bei nasser Straße zügig und agil bewegen. Auch bei Schnee und Eis wegen 4Matic absolut souverän unterwegs, man ist hier immer tiefenentspannt. Bei hohen Geschwindigkeiten (220 +) liegt der Wagen immer noch ruhig aber meiner Meinung nach nicht so ruhig wie mein alter 211er.
Im Vergleich zum W211 finde ich den W204 agiler und wendiger, trotzdem nicht unkomfortabler.
Nur eben wie gesagt bei hohen Geschwindigkeiten lag der 211 noch satter auf der Bahn.
Motor / Getriebe
Auch hier kann ich nach wie vor wenig Schlechtes berichten.
Der OM 651 mit 204 PS und 500 Nm Drehmoment ist zusammen mit der 7G-Tronic eine souveräne Kraftquelle. Die Fahrleistungen würde ich als gut einstufen, für die 2.0 TDI-Fraktion auf der Autobahn reicht es auf jeden Fall. Meist habe ich die Automatik im Economy-Modus, da hier die Schaltvorgänge reduziert werden und man mit etwas Gefühl im rechten Fuß beim Beschleunigen das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen genießen kann. Gerade nach einer Baustelle auf der BAB oder nach Ortschaften macht es Spaß, gut Gas zu geben, die Automatik schaltet 1-2 Gänge herunter und der Wagen zieht von 2.200 U/min sauber durch.
Das Arbeitsgeräusch und die Laufruhe des OM 651 wurde des öfteren bemängelt, was ich so aber nicht nachvollziehen kann: Im kalten Zustand nagelt der Motor die ersten 5-10 Minuten schon wahrnehmbar vor sich hin, auch unter Last wird er leicht knurrig und brummt vernehmlich vor sich hin. Ich empfinde das aber keineswegs als störend, da sich das Geräusch gut gedämmt anhört (als wäre der Motor in Watte verpackt).
Vielleicht macht sich bei mir aber auch der schleichende Abstieg bemerkbar: Vom R6-Benziner zum V6-Diesel und nun eben zum R4-Diesel. Wäre ich direkt vom BMW 320i zum C 250 CDI gewechselt hätte ich die Manieren des OM 651 evtl. auch als schlechter empfunden.
Für mein Gehör ist er aber auch nicht brummiger oder lauter als die R4-Diesel von BMW oder VAG.
Zusammen mit der 7G-Tronic gibt der Motor eine harmonische Vorstellung ab. Getriebe und Motor scheinen gut aufeinander abgestimmt, vor allem im E-Modus. In S finde ich das Getriebe zu nervös, außerdem dreht er mit die Gänge auch unter wenig Last zu lange aus.
Das Drehzahlniveau ist dank der 7 Gänge niedrig (2.000 U/Min bei 135 km/h), der Motor kommt dank des hohen Drehmoments gut damit zurecht.
V-Max laut Tacho sind 248 km/h.
Einzig negativ ist mir eine minimale Anfahrschwäche beim zügigen Anfahren aus dem Stand aufgefallen. Da benötigt der Motor trotz Biturbo einen kurzen Moment, bis wirklich Leistung kommt - für mich aber nicht weiter störend, scheint laut Aussage MB-Werkstatt und Mitfahrt in Autos anderer Hersteller Stand der Technik zu sein. Der W211 mit seinem V6-Diesel hatte das gefühlt nicht (vielleicht andere Abstufung des Getriebes...)
Verbrauch
Bin hier vom C250 CDI 4Matic positiv überrascht:
Über nun 60.000 Km berechnet das KI einen Durschnittsverbrauch von 6,5 Liter / 100 km (nachgerechnet immer ca. 0,1 Liter mehr).
Auf der Urlaubsfahrt nach Kroatien bei auf der AB konstant 130-140 km/h Tempomat nimmt er sich 5,3 - 5,5 L / 100 km.
Beim Mitschwimmen auf der BAB mit Tempomat 150 - 160 (Durchschnittsgeschwindigkeiten von 110 -120 km/h auf Strecken von 200 km - 400 km) komme ich auf um die 6 - 6,5 L / 100 km.
Bei einer zügigen Fahrt am Sonntagabend mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 160 Km/h auf 300 km (Bei freier BAB wenn möglich 220 - 230 km/h) gab er sich mit 9,5 L / 100 km zufrieden.
Ich denke, damit lässt sich der Spritkonsum des Autos recht gut einschätzen.
Im Vergleich zum W211 E 320 CDI ohne 4Matic braucht er bei allen Fahrprofilen ca. 1,5 - 2 Liter weniger:
-Durchschnittsverbrauch über 40.000 Km: 8,2 L / 100 km
Selbst bei ruhigen Urlaubsfahrten war mein geringster Wert mal 6,8 L /100 km.
Da ist der 250er trotz ähnlicher Fahrleistungen und Allrad doch deutlich sparsamer.
Komfort
Eine weitere Domäne dieses Fahrzeuges: Das Fahren im W204 ist bei jedem Wetter und jeglichen Fahrbahnverhältnissen äußerst entspannt und komfortabel. Es passt hier einfach alles:
Die bequemen, straffen Sitze, die Sitzposition, die niedrige Geräuschkulisse, das angenehme Platzangebot, die perfekt arbeitende Klimaautomatik, die tollen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit hervorragendem ILS, der kraftvolle und souveräne Antrieb...
Es gäbe hier noch so viel mehr Punkte aber kurz: Man steigt in das Auto ein, fährt 400 km am Stück und steigt einfach entspannt und nicht gestresst wieder aus.
Persönlicher Eindruck / Fazit
Für mich ist der W204 in dieser Motor-/ Getriebe- / Antriebskombination einfach ein perfekter Allrounder. Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich mit dem Auto eine längere Strecke vor mir habe. Auch zeigt er bisher eine äußerst hohe Zuverlässigkeit - so wie man das von einem Mercedes-Benz eben erwartet.
Wenn ich an meinem Auto etwas ändern könnte, dann gäbe es da vielleicht drei Punkte:
-Das schwarze Leder würde ich gegen helles oder Stoff tauschen, das es im Sommer einfach furchtbar heiß wird (da ist man beim Gebrauchtwagen leider etwas eingeschränkt, wenn ansonsten einfach alles andere passt)
-Ein Elegance mit Stern auf der Haube gefällt mir immer noch besser als der Avantgarde mit Zentralstern - aber das ist Geschmackssache und lässt sich ja auch ändern
-Fürs Herz hätte es doch ein C300 CDI 4 Matic sein können - dem 250er ist objektiv nichts vorzuwerfen, aber ein Sechsender ist ein Sechsender... (Während ich diese Zeilen tippe meint mein Kopf aber wieder, alles richtig gemacht zu haben ;-) )
Ich habe das Gefühl, dass mein W204 und ich ein gutes Team abgeben. Die C-Klasse ist für mich ein guter Kamerad, ein Auto für den harten Alltag auf der BAB auf dem Weg zum nächsten Termin, bei Eis und Schnee im Bayerischen Wald, ein Auto fürs Brötchen holen beim Bäcker und ein Auto, dass meine bessere Hälfte und mich jedes Jahr sicher, komfortabel und zuverlässig tausende von Kilometer (auch mal am Stück) ans Ziel bringt. Dafür habe ich ihn gekauft und dafür ist er mir nun sehr ans Herz gewachsen. Bisher hat er mich noch nicht im Stich gelassen und ich hoffe, dass er das auf den weiteren Kilometern auch nicht macht.
Da bin ich nach meinen bisherigen Erfahrungen aber sehr zuversichtlich :-)
Für mich ist der C 250 CDI 4Matic einfach ein Mercedes, wie man ihn erwartet.
Ich hoffe, Euch meine Eindrücke gut geschildert zu haben und freue mich auf Euer Feedback!
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich muss jetzt mal vom W211-Forum ins W204-Forum wechseln, schließlich bin ich seit Mai 2015 glücklicher und zufriedener Besitzer eines C250 CDI 4Matic.
Kurz zu mir:
Ich bin der Michael, aktuell noch 22 Jahre jung und bin von klein auf mit dem Mercedes-Virus infiziert. Mein erstes Auto war dann während meiner Ausbildung zum Bankkaufmann aus verschiedenen Gründen aber doch ein alter BMW, mit dem ich auch viel Freude hatte.
Als ich mit der Ausbildung fertig wurde und bei einer renommierten deutschen Großbank ein Nachwuchsprogramm beginnen durfte, überkam mich etwas der Größenwahn und ich legte mir einen 2008er W211 E320 CDI zu. Für ein Jahr war ich innerhalb der Bundesrepublik für die Bank unterwegs und spulte so in dieser Zeit zügige, sehr komfortable und pannenfreie 40.000 Km auf dem 211er ab, den ich sehr lieb gewann und der ein äußerst treuer Begleiter war. Nur im Winter brachte er mich in meiner bayerischen Heimat ab und an zum verzweifeln...
Leider trennte uns im Mai 2015 ein unverschuldeter wirtschaftlicher Totalschaden (siehe Bilder). Hätte ihn zwar reparieren können, allerdings setzte der Gutachter den Wiederbeschaffungswert um genau 1.100 Euro unter meinem Kaufpreis an - und das nach einem Jahr und 40.000 Km mehr. Da sagte mein kaufmännischer Sachverstand, dass ich mir auf Grund des äußerst geringen Wertverlustes ein neues, jüngeres und vielleicht auch vernünftigeres Auto beschaffen sollte.
Inzwischen wurde ich nach dem Nachwuchsprogramm zum Firmenkundenbetreuer (viel Außendienst mit dem Privat-PKW gegen KM-Abrechnung), allerdings ohne Anrecht auf meinen Firmenwagen, sodass das Lastenheft schnell definiert war:
Der Neue musste wirtschaftlich, also sparsam, wartungsarm und zuverlässig sein. Weiterhin ist Sicherheit und Komfort ein wichtiges Kriterium. Auch sollte man damit auf der BAB einigermaßen zügig von A nach B kommen. Wichtig ist mir auch immer ein hochwertiger Innenraum ohne knistern oder klappern.
Und zu guter letzt sollte das nächste Auto einen Allradantrieb besitzen.
So kam es, dass ich im Mai 2015 letztlich die Wahl zwischen 2 Fahrzeugen hatte:
-Auto fürs Herz: 2011er E350 CDI 4 Matic mit fast Vollausstattung und 100 Tkm (junger Stern)
-Vernunftauto: 2012er C250 CDI 4 Matic Avantgarde mit 67 Tkm als Junger Stern bei der Daimler-NL Wolfratshausen
Den Probefahrtstermin für die E-Klasse hatte ich bereits vereinbart, der Termin für die C-Klasse kam dann recht spontan noch vorher zu Stande - war wahrscheinlich gut so, sonst hätte mein Herz und nicht der Verstand gewonnen.
So setzte ich mich gegen Ende Mai 2015 bei ca. 30 Grad in den 55 PS-Polo meiner Freundin, welcher zu allem übel noch eine defekte Klimaanlage hatte um mich auf die 150 Km nach Wolfratshausen zu machen.
Es empfing mich ein sehr freundlicher und kompetenter Verkäufer, das Auto war zur Probefahrt vorbereitet und ich setzte mich etwas skeptisch (Bin bisher nur Sechszylinder gefahren) wegen der befürchteten Laufkultur des OM651 in die C-Klasse.
Nun erster Eindruck: Sehr schöne, geschmackvolle und hochwertige Verarbeitung mit guter Materialauswahl. Motor hängt gut am Gas und liefert sehr guten Schub, zwar etwas brummig aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Das ganze Auto ist deutlich agiler als der W211 aber trotzdem noch komfortabel.
Und zu guter letzt am Ende der Probefahrt: Das Auto braucht tatsächlich ca. 1,5 Liter / 100 km als der E 320 CDI.
Nach der Probefahrt waren keine Fragen mehr offen, sodass die Daimler-NL Wolfratshausen und meine Wenigkeit ins Geschäft kamen. 2 Wochen später holte ich das Fahrzeug.
Fahrzeugdaten:
Mercedes-Benz C250 CDI 4Matic Avantgarde mit dem OM 651 und 7G-Tronic plus
Tenoritgrau-Metallic
Innenraum: Leder schwarz
Wichtigste Ausstattungen:
Comand, Sitzheizung, Schiebedach, Klimaautomatik, Xenon mit ILS
Gekauft mit 67.000 Km, aktuell 128.000 Km
Zwischenfälle / Wartungen:
12/2015, 92.000 Km: Service B, Kostenpunkt ca. EUR 580 bei MB-Werkstatt
02/2016, 102.000 Km: Start-Stopp-Batterie defekt, Austausch und Material ca. EUR 300, davon 150 EUR Kulanz seitens MB
08/2016, 117.000 Km: Service A, Kosten ca. EUR 280 bei MB-Werkstatt
10/2016, 122.000 Km: Wechsel der vorderen Bremsbeläge, ca. EUR 200 für Material und Arbeit bei MB-Werkstatt
Nun meine subjektive Meinung zum Fahrzeug:
Karosserie / Innenraum
Nach meinem Empfinden sieht der W204 MOPF so aus, wie ein Mercedes aussehen soll: Klassisch-konservativ mit einem gewissen Schuss Dynamik, dabei aber auch zurückhaltend und nicht besonders auffällig. Mit diesem Auto ist man immer gut angezogen ohne dabei anzuecken --> Für meinen Geschmack sehr gut gelungen.
In diesem Punkt fand ich den W211 Mopf aber noch besser, der kam noch eine Spur bulliger rüber, auch die Proportionen passten besser.
Von der Größer her empfinde ich die C-Klasse als angemessen, wenn man keine großen Kinder hat oder man zu oft mit vier Erwachsenen unterwegs ist.
Vom Platzangebot her für ein Paar (Ich 1,85 groß und mit eher "bayerischer" Figur, meine bessere Hälfte 1,73 und schlank), das ab und an mal noch einen oder zwei Mitfahrer hat absolut ausreichend, solange der größere Mitfahrer hinter meiner Freundin sitzt.
Positiv machen sich die relativ kompakten Außenabmessung in Punkto Wendigkeit bemerkbar: Zusammen mit dem sehr kleinen Wendekreis lässt sich das Auto sehr gut auch in enge Parklücken dirigieren und fühlt sich auch in engen Gassen oder auf Serpentinenstrecken sehr wendig an.
Den Urlaub zu zweit meistert die C-Klasse platzmäßig auch sehr gut: Zwei große Koffer gehen nebst Tauchausrüstung für 2 Personen (auch nochmal ein großer Koffer) und diverser anderer Kleinigkeiten bei etwas Talent für Tetris gut in den Kofferraum. Die Neoprenanzüge zum Tauchen hängen auf Kleiderhaken im Fondraum.
Im Innenraum merkt man bis auf wenige Ausnahmen die hochwertige Materialauswahl sowie die sorgfältige Verarbeitung auch noch nach 128.000 Km: Knister- oder Klappergeräusche glänzen größtenteils durch Abwesenheit.
Bei Autos bin ich ein kleiner Qualitätsfetischist und so finde ich doch zwei kleine Mängel:
-Mitteltunnel des Armaturenbrettes sowie der untere Bereich der Türverkleidung ist aus Hartplastik (sowas fand ich im 211er nicht...)
-Bei großen Temperaturunterschieden ab und an ein Knacken aus dem Bereich der Heckscheibe, bei groben, langen Bodenwellen ein Knarren von der Heckbank (Bei diesen Geräuschen empfinde ich den 204 als ruhiger als den 211, der knisterte ab und zu auch mal aus dem Armaturenbrett)
Das Leder sieht auch nach fast 5 Jahren noch sehr gut aus, auch ansonsten finden sich im Auto sehr wenige Abnutzungsspuren.
Hier gibt es also ein Daumen nach oben von mir!
Fahrwerk
Hier finde ich weiterhin großteils nur lobende Worte:
Der 204 mit 4Matic und Avantgarde-Fahrwerk vermittelt ein sehr sicheres und trotzdem agiles Fahrgefühl. Das Auto liegt immer sehr ruhig und reagiert auf jegliche Provokationen sowohl mit ein- als auch ausgeschaltetem ESP sehr gutmütig. Dabei lässt sich der W204 in engen Kurven auch bei nasser Straße zügig und agil bewegen. Auch bei Schnee und Eis wegen 4Matic absolut souverän unterwegs, man ist hier immer tiefenentspannt. Bei hohen Geschwindigkeiten (220 +) liegt der Wagen immer noch ruhig aber meiner Meinung nach nicht so ruhig wie mein alter 211er.
Im Vergleich zum W211 finde ich den W204 agiler und wendiger, trotzdem nicht unkomfortabler.
Nur eben wie gesagt bei hohen Geschwindigkeiten lag der 211 noch satter auf der Bahn.
Motor / Getriebe
Auch hier kann ich nach wie vor wenig Schlechtes berichten.
Der OM 651 mit 204 PS und 500 Nm Drehmoment ist zusammen mit der 7G-Tronic eine souveräne Kraftquelle. Die Fahrleistungen würde ich als gut einstufen, für die 2.0 TDI-Fraktion auf der Autobahn reicht es auf jeden Fall. Meist habe ich die Automatik im Economy-Modus, da hier die Schaltvorgänge reduziert werden und man mit etwas Gefühl im rechten Fuß beim Beschleunigen das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen genießen kann. Gerade nach einer Baustelle auf der BAB oder nach Ortschaften macht es Spaß, gut Gas zu geben, die Automatik schaltet 1-2 Gänge herunter und der Wagen zieht von 2.200 U/min sauber durch.
Das Arbeitsgeräusch und die Laufruhe des OM 651 wurde des öfteren bemängelt, was ich so aber nicht nachvollziehen kann: Im kalten Zustand nagelt der Motor die ersten 5-10 Minuten schon wahrnehmbar vor sich hin, auch unter Last wird er leicht knurrig und brummt vernehmlich vor sich hin. Ich empfinde das aber keineswegs als störend, da sich das Geräusch gut gedämmt anhört (als wäre der Motor in Watte verpackt).
Vielleicht macht sich bei mir aber auch der schleichende Abstieg bemerkbar: Vom R6-Benziner zum V6-Diesel und nun eben zum R4-Diesel. Wäre ich direkt vom BMW 320i zum C 250 CDI gewechselt hätte ich die Manieren des OM 651 evtl. auch als schlechter empfunden.
Für mein Gehör ist er aber auch nicht brummiger oder lauter als die R4-Diesel von BMW oder VAG.
Zusammen mit der 7G-Tronic gibt der Motor eine harmonische Vorstellung ab. Getriebe und Motor scheinen gut aufeinander abgestimmt, vor allem im E-Modus. In S finde ich das Getriebe zu nervös, außerdem dreht er mit die Gänge auch unter wenig Last zu lange aus.
Das Drehzahlniveau ist dank der 7 Gänge niedrig (2.000 U/Min bei 135 km/h), der Motor kommt dank des hohen Drehmoments gut damit zurecht.
V-Max laut Tacho sind 248 km/h.
Einzig negativ ist mir eine minimale Anfahrschwäche beim zügigen Anfahren aus dem Stand aufgefallen. Da benötigt der Motor trotz Biturbo einen kurzen Moment, bis wirklich Leistung kommt - für mich aber nicht weiter störend, scheint laut Aussage MB-Werkstatt und Mitfahrt in Autos anderer Hersteller Stand der Technik zu sein. Der W211 mit seinem V6-Diesel hatte das gefühlt nicht (vielleicht andere Abstufung des Getriebes...)
Verbrauch
Bin hier vom C250 CDI 4Matic positiv überrascht:
Über nun 60.000 Km berechnet das KI einen Durschnittsverbrauch von 6,5 Liter / 100 km (nachgerechnet immer ca. 0,1 Liter mehr).
Auf der Urlaubsfahrt nach Kroatien bei auf der AB konstant 130-140 km/h Tempomat nimmt er sich 5,3 - 5,5 L / 100 km.
Beim Mitschwimmen auf der BAB mit Tempomat 150 - 160 (Durchschnittsgeschwindigkeiten von 110 -120 km/h auf Strecken von 200 km - 400 km) komme ich auf um die 6 - 6,5 L / 100 km.
Bei einer zügigen Fahrt am Sonntagabend mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 160 Km/h auf 300 km (Bei freier BAB wenn möglich 220 - 230 km/h) gab er sich mit 9,5 L / 100 km zufrieden.
Ich denke, damit lässt sich der Spritkonsum des Autos recht gut einschätzen.
Im Vergleich zum W211 E 320 CDI ohne 4Matic braucht er bei allen Fahrprofilen ca. 1,5 - 2 Liter weniger:
-Durchschnittsverbrauch über 40.000 Km: 8,2 L / 100 km
Selbst bei ruhigen Urlaubsfahrten war mein geringster Wert mal 6,8 L /100 km.
Da ist der 250er trotz ähnlicher Fahrleistungen und Allrad doch deutlich sparsamer.
Komfort
Eine weitere Domäne dieses Fahrzeuges: Das Fahren im W204 ist bei jedem Wetter und jeglichen Fahrbahnverhältnissen äußerst entspannt und komfortabel. Es passt hier einfach alles:
Die bequemen, straffen Sitze, die Sitzposition, die niedrige Geräuschkulisse, das angenehme Platzangebot, die perfekt arbeitende Klimaautomatik, die tollen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit hervorragendem ILS, der kraftvolle und souveräne Antrieb...
Es gäbe hier noch so viel mehr Punkte aber kurz: Man steigt in das Auto ein, fährt 400 km am Stück und steigt einfach entspannt und nicht gestresst wieder aus.
Persönlicher Eindruck / Fazit
Für mich ist der W204 in dieser Motor-/ Getriebe- / Antriebskombination einfach ein perfekter Allrounder. Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich mit dem Auto eine längere Strecke vor mir habe. Auch zeigt er bisher eine äußerst hohe Zuverlässigkeit - so wie man das von einem Mercedes-Benz eben erwartet.
Wenn ich an meinem Auto etwas ändern könnte, dann gäbe es da vielleicht drei Punkte:
-Das schwarze Leder würde ich gegen helles oder Stoff tauschen, das es im Sommer einfach furchtbar heiß wird (da ist man beim Gebrauchtwagen leider etwas eingeschränkt, wenn ansonsten einfach alles andere passt)
-Ein Elegance mit Stern auf der Haube gefällt mir immer noch besser als der Avantgarde mit Zentralstern - aber das ist Geschmackssache und lässt sich ja auch ändern
-Fürs Herz hätte es doch ein C300 CDI 4 Matic sein können - dem 250er ist objektiv nichts vorzuwerfen, aber ein Sechsender ist ein Sechsender... (Während ich diese Zeilen tippe meint mein Kopf aber wieder, alles richtig gemacht zu haben ;-) )
Ich habe das Gefühl, dass mein W204 und ich ein gutes Team abgeben. Die C-Klasse ist für mich ein guter Kamerad, ein Auto für den harten Alltag auf der BAB auf dem Weg zum nächsten Termin, bei Eis und Schnee im Bayerischen Wald, ein Auto fürs Brötchen holen beim Bäcker und ein Auto, dass meine bessere Hälfte und mich jedes Jahr sicher, komfortabel und zuverlässig tausende von Kilometer (auch mal am Stück) ans Ziel bringt. Dafür habe ich ihn gekauft und dafür ist er mir nun sehr ans Herz gewachsen. Bisher hat er mich noch nicht im Stich gelassen und ich hoffe, dass er das auf den weiteren Kilometern auch nicht macht.
Da bin ich nach meinen bisherigen Erfahrungen aber sehr zuversichtlich :-)
Für mich ist der C 250 CDI 4Matic einfach ein Mercedes, wie man ihn erwartet.
Ich hoffe, Euch meine Eindrücke gut geschildert zu haben und freue mich auf Euer Feedback!
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11 Antworten
Sehr schöner Bericht.
Dieser Winterreifenaufkleber ist hoffentlich nicht mehr da.
Scheiben hinten tönen ! Dann sieht der Wagen verdammt gut aus.
Mein S204 220 Mopf hat zwar keine anfahrschwäche gönnt sich aber rund 8 Liter( Normale Fahrweise)
Beim nächsten mal sollte der Wagen unbedingt Distronic haben.
Meines hat leider auch keins, deshalb bereue ich den kauf auf längeren Fahrten.
Danke für diesen Erfahrungsbericht.
Und weiterhin knitterfreie Fahrt!
Es empfing mich ein sehr freundlicher und kompetenter Verkäufer
...das war wohl nicht zufällig der Franz Spensberger?!
Ich muss sagen, mit dem Herrn macht man(n) gern Geschäfte, weil er einfach Ahnung hat, wovon er redet und nicht so das typische "Autoverkäufer-Gehabe" an den Tag legt.
War nur mal ne kleine Frage zum ansonsten sehr, sehr guten Bericht - zufälligerweise hab ich meinen W204 letztes Jahr auch in WOR gekauft.
Gruß/Rolf
Genau so sieht es aus !!!
Danke fahre den selben nur meiner ist ein T Modell aber beim nächsten darf Distronic nicht fehlen
Lg
Toller Bericht, der Mopf sieht schon klasse aus. Bist quasi ein Nachbar von mir Bei welchem MB-Autohaus warst du, wenn ich fragen darf? In Regensburg oder Schwandorf?
Hallo zusammen und vielen Dank für die nette Aufnahme hier im Forum!
Winterreifenaufkleber ist leider noch dran... Wenn ich den entferne, bleiben nur hässliche Klebereste übrig. Im 211er hatte ich einen Aufkleber mit max. 240 km/h, der hatte wenigstens etwas Stil ;-)
Distronic steht beim nächsten auch auf der erweiterten Wunschliste, ist glaube ich schon wirklich nice to have, aber nicht wirklich notwendig, habe es bisher auf jeden Fall nicht vermisst. Würde mich aber freuen, wenn das nächste Auto Distronic hätte.
Wobei ich hier beim 204 das Problem habe, dass ich keinen Elegance-Grill mit Stern auf der Haube einbauen kann, das steht noch vor getönten Scheiben auf der Wunschliste. :-)
War nicht der Herr Spensberger in WOR, sondern der Herr Hennig, dessen Visitenkarte ich immer noch im Portemonnaie mit mir herumtrage. Sehr nett und kompetent, da habe ich damals gerne gekauft.
Auch nach ca. 4 Wochen nochmals angerufen, ob alles ok ist und wie mir das Auto gefällt (Ok, der "After-Sales Anruf" ist ja mittlerweile üblich und Standard, bin ja selbst Vertriebler und "Relääätionshippp-Määnäägär"....).
Schön, wenn man so Leute aus der Nachbarschaft so kennenlernt ;-)
Bin erst vor kurzem aus dem südlichen Landkreis SAD in die Stadt Regensburg gezogen (KM-Fahrleistung wird sich daher bei mir zukünftig doch stark reduzieren).
Bin bisher bei Widmann in Wackersdorf und dort wirklich äußerst zufrieden. Sowohl die beiden Servicetechniker als auch die Dame vom Empfang kennen meinen Namen, auch wenn ich unangemeldet komme.
Des Weiteren habe ich das Gefühl, dort äußerst fair beraten zu werden: So gab mir der Meister bei der 117.000 KM-Inspektion bereits den Hinweis, dass die vorderen Bremsbeläge es wohl nicht mehr zur nächsten Inspektion überleben werden, er empfahl mir aber, vorausgesetzt es macht mir nichts, vorher nochmal zu kommen, einfach weiterzufahren, bis die Anzeige kommt.
Ein anderer hätte die Beläge wohl gleich mitgetauscht, egal ob man da noch 10.000 oder 20.000 KM damit fahren könnte.
Auch finde ich die Preise dort sehr moderat, verglichen mit der NL Regensburg oder Stern-Center Regensburg, wie es jetzt heißt. Da ist mir damals bein Kostenvoranschlag für die Inspektion B fast die Kinnlade runtergefallen.
Also ich werde auch zukünftig die 45 Km zur Inspektion von Regensburg nach Wackersdorf fahren, zumal ich dort bisher immer einen kostenlosen Leihwagen oder ein neues Modell zur Probefahrt bekam. Auch mal für 2 oder 3 Tage.
Kann von Widmann Wackersdorf nur Positives berichten und weiterempfehlen :-)
Gut zu wissen, bin selbst aus Regensburg, wohne aber zurzeit in Straubing und bin mit dem Mercedes-Partner hier bislang nicht wirklich zufrieden (unfreundlich und genervt, obwohl man versucht nett zu sein). Von Straubing nach Wackersdorf ist aber dann doch weit. Weißt du, ob der Gebhardt in Regensburg gut ist?
Gebhardt konnte auf jeden Fall vom Kostenvoranschlag für den Service B mithalten, war nur leicht über Widmann und immer noch deutlich günstiger als die damalige NL R. Habe ansonsten leider noch keine persönlichen Erfahrungen mit Gebhardt, aber bisher noch nichts schlechtes gehört, da könnte ein Versuch lohnen ;-)
Bist du bisher beim Hirschvogel?
Ja beim Hirschvogel, die Verkäufer sind alle nett mit denen kann man sich gut unterhalten, aber die vom Service sind teilweise sehr unmotiviert. Muss bald den Service A machen, werde mir vom Hirschvogel, Gebhardt und Sterne Center einen Kostenvoranschlag holen und dann entscheiden, wo ich den mache.
Würde mich dann auf jeden Fall interessieren, wie es da preislich aussieht :-)
Eins muss ich aber noch klarstellen: Ich kann außer der damalig hohen Preise gegen die ehemalige NL Regensburg nichts sagen. War wegen 2 kleinerer Sachen mit meiner E-Klasse damals dort und wurde äußerst serviceorientiert und unkompliziert bedient. Nur der Preis für den Service B hat mich dann einfach abgeschreckt.
Vielleicht sind die aber preislich nun auch wieder auf dem Boden, seitdem sie keine Niederlassung mehr sind.
Habe nun aber meine positiven Erfahrungen mit Widmann gemacht und bleibe deswegen auch dort.
Werde dir dann eine PN schicken, Service ist in ca. 70 Tagen fällig