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Erfahrungswert: Unfall bei 240 Km/h, A 6 Av. 3.0

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 12. Juni 2008 um 9:27

Guten Tag zusammen... nach längerer Zeit bin ich mal wieder im "Talk" und möchte gerne den Audi-Fahrern meine Erfahrungswerte weitergeben (Audi A6 Av. 3.0 TDI). Ich fahre im Jahr ca. 110000 km und habe schon einiges "erlebt". Vielleicht kann der eine oder andere ja etwas für sich dabei herauslesen.... Unfall bei 240 km/h Fahre i Ungarn auf der Autobahn, nasse Verhältnisse, 5-7 Grad.....fahre eine leichte Steigung hoch, komme i eine "leichte" Linkskurve ; bei Einfahren (Geschwindigkeit ca. 240) sehe ich, dass sich eine Brücke vor mir befindet, die mit ca. 1 cm Schnee bedeckt war, Untergrund vereist.....mir blieb das Herz fast stehen, denn ich wußte, dass e jetzt bald "zum Stillstand" kommt....versuchte z Bremsen...ohne Wirkung....versuchte z lenken...ohne Wirkung...nach ca. 2-3 Sekunden geriet ich ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke...zum Glück mit einem "guten Winkel" (vorne links); ich schätze mal, das ich d keine 240 mehr drauf hatte, vielleicht noch 210....beim Aufprall lösten beide vorderen Airbags aus, der Gurtstraffer verrichtete seine Arbeit hervorragend...es ging alles sehr schnell..nach ca. 800 Metern kam ich zum Stillstand, nachdem ich mich beim ersten Aufprall drehte und danach wieder seitlich a der Leitplanke anstieß; ich bin ausgestiegen, als wenn nichts gewesen wäre....keinerlei Druckstellen oder ähnliches a der Brust.....Schleudertrauma kein Thema....das "schlimmste" war eigentlich, der Gestank durch das Auslösen der Airbags...dachte zuerst, dass das Auto brennt, d es s "gequalmt" hat...

n ja....war eine Erfahrung und wünsche euch, dass ihr unfallfrei davonkommt....der A 6 sah natürlich nicht mehr s "gut" aus (Totalschaden), das Dach war gewellt und hat beim ersten Aufprall die Energie absorbiert....das Fahrzeug war zum Unfallzeitpunkt 1 Jahr und 3 Monate alt, 144000 km....

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mautalan

nasse Verhältnisse, 5-7 Grad.....

Und dann fährst du 240km/h? Dann ist dir nicht zu helfen! Sorry, aber dafür fehlt mir jegliches Verständnis!

VG

!Frecher_Keks

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Zitat:

Original geschrieben von mautalan

nasse Verhältnisse, 5-7 Grad.....

Und dann fährst du 240km/h? Dann ist dir nicht zu helfen! Sorry, aber dafür fehlt mir jegliches Verständnis!

VG

!Frecher_Keks

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 9:59

Hallo....

tja...hatte schon "befürchtet", solche Antworten zu bekommen....nun...grundsätzlich stimme ich Dir zu...es stimmt schon, dass man sich den Verkehrsverhältnissen anpassen sollte....möchte Dir auch sagen, dass ich kein "Spinner" bin, der jetzt ständig Vollgas fährt....fahre wie ich schon erwähnt habe, sehr viel und genau das war es letztendlich, was mir zum Verhängnis wurde....wenn Du öfter schnell fährst (auf Grund der vielen Km, die ich fahre), dann wächst das Gefühl der Sicherheit, Du lernst Dein Auto besser kennen, weißt wie es in bestimmten Situationen reagiert...in Falle meines Unfalls, kamen mehrere Sachen zusammen...natürlich war ich viel zu schnell, jedoch bin ich die Strecke schon öfters gefahren, auch bei nassen Verhältnissen, ohne auch nur, und das trotz dieser hohen Geschwindigkeit, das Gefühl gehabt zu haben, über meine Verhältnisse zu fahren...ich hatte halt "Pech", dass der ungarische "Streudienst" die Brücke nicht freigemacht hatte und ich auf Grund der Linkskurve die Brücke nicht sah bzw. den Schnee, der darauf lag. Der Unfall wäre mir auch bei 140 Km passiert, was die 3 anderen Unfälle nach mir zeigten.....wäre dann vielleicht nicht so "schadensintensiv" gewesen, jedoch hätte es mich dann auch "erwischt"...so habe ich zumindest, Glück im Unglück, von der Versicherung ein neues Auto bezahlt bekommen...Am Unfalltag (6.1.08-Heilige Drei Könige) war fast kein Fahrzeug unterwegs, so dass ich fast "alleine" auf der Autobahn war...ich will damit sagen, dass ich niemand anderen durch mein schnelles Fahren in Mitleidenschaft gezogen habe....

Abschließend möchte ich noch sagen, dass Du jedoch grundsätzlich Recht hast, aber ein gewisses "Risiko" läßt sich beim Autofahren eben nicht ausschließen...mittlerweile bin auch ich "vorsichtiger" geworden...-grins-

Gruß

Mautalan

Na dann weisst Du jetzt ja auch wie Dein Auto bei Gätte reagiert. Aber eigentlich reagiert ja nicht das Auto, sondern der Fahrer. ( Falls er es kann) Manchmal ist es besser zu agieren statt zu reagieren.

Hallo

 

 

Ich lese 5 - 7 Grad, nass und Schnee und dazu Tempo 240. Da stellen sich mir spontan einige Fragen:

 

1. Wieso hat Ungarn mitten im Juni Schnee?

2. Kennt Ungarn kein Tempolimit? Ich dachte, nur D hätte noch einige wenige Abschnitte ohne Limit?

3. Trotz 1. und 2. - So verantwortungslos muss man erst mal sein, bei Nässe und Schnee 240 zu brettern!

4. Es ist schwer möglich, dass einer bei Einschlag >200 unverletzt aus einem A6 aussteigt - oder bist Du erst jetzt aus dem Streckverband gekommen, was Frage 1 wiederum beantworten würde?

 

Wenn die Geschichte stimmt, dann finde ich es unglaublich - schön für Dich, dass der A6 gehalten hat.

 

cu

 

Wenn du die Strecke kennst und gewusst hast dass da eine Brücke kommt dann hättest du doch auch wissen können dass auf Brücken besondere Glättegefahr herrscht (lernt man in der F-Schule) und hättest langsamer machen können ;)

Dass deine Sommerreifen bei 5-7Grad auch nicht unbedingt ihre Arbeitstemperatur haben (okay, evtl. gleicht es sich durch den Speed aus) ist auch klar.

Was ich aber nicht verstehe: wenn die Kurve nach links geht, wie konntest du dann links (Kurveninnenseite) in die Leitplanke?

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von Jason_V.

Wenn du die Strecke kennst und gewusst hast dass da eine Brücke kommt dann hättest du doch auch wissen können dass auf Brücken besondere Glättegefahr herrscht (lernt man in der F-Schule) und hättest langsamer machen können ;)

Dass deine Sommerreifen bei 5-7Grad auch nicht unbedingt ihre Arbeitstemperatur haben (okay, evtl. gleicht es sich durch den Speed aus) ist auch klar.

Was ich aber nicht verstehe: wenn die Kurve nach links geht, wie konntest du dann links (Kurveninnenseite) in die Leitplanke?

Danke für Deine Antwort...

nun, ich kannte zwar die Strecke, natürlich hatte ich nicht mit Schnee gerechnet...auch weiß ich, dass auf Brücken besondere Glättegefahr herrscht, nur war ich mir halt zu sicher...

Hatte übrigens Winterreifen aufgezogen (bis 270 km/H zugelassen), jedoch hätte ich bei dieser "Konstellation" mit nichts eine Chance gehabt....dafür war ich einfach zu schnell....

Zu Deinem Verständnis: Stell Dir die Situation einmal vor...Du kommst mit 240 in eine leichte Linkskurve, siehst plötzlich Schnee liegen....ich bin vom Gas und habe versucht zu bremsen, nachdem keine "subjektive" Verzögerung verspürbar war, hatte ich gehofft, dass ich über den Schnee komme, d.h. auf Grund der Geschwindigkeit die Brücke, und nur dort lag Schnee, passsiere um wieder ins Nasse zu kommen....leider war die Brücke ziemlich lang und mich trieb es nach rechts und nach einem kurzen Augenblick, als ich versuchte, etwas einzulenken, kam das Heck....ich drehte mich nach links in die Leitplanke, das war dann der erste Aufprall, machte danach eine 360 Grad Kehre und schrammte nochmals in die Leitplanke....

 

Gruß

Mautalan

In Ungarn ist 120 km/h. Guckst Du hier:

 

www.ungarn-reisen.de/0200/P-661-586.html 

 

Alles etwas merkwürdig: Tempo, Wetter, Reifen, rechts links, nix passiert....

 

 

Oder ist das hier ein fake?

 

 

@ TE

Schreib doch mal kurz was zu Tempolimit Ungarn 130 und Unfall bei 240 .

Solche Typen machen mir Angst . Speziell ,wenn sie 110 000 km im Jahr einen solchen Fahrstil pflegen.

Trotzdem Glückwunsch zum Überleben, ohne über die Ungereimtheiten im Bericht diskutieren zu wollen ...

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 10:45

Zitat:

Original geschrieben von bubul

Na dann weisst Du jetzt ja auch wie Dein Auto bei Gätte reagiert. Aber eigentlich reagiert ja nicht das Auto, sondern der Fahrer. ( Falls er es kann) Manchmal ist es besser zu agieren statt zu reagieren.

Ja...das weiß ich jetzt ...allerdings wußte ich das vorher auch, nur hatte ich an dieser Stelle bzw. in diesem Moment nicht damit gerechnet, dass plötzlich Schnee auf der Straße liegt..sonst wäre ich sicher nicht so schnell gefahren...bin bereits 60 km auf der Autobahn gewesen, ohne auch nur ein bißchen Schnee zu sehen....deshalb war ich auch so überrascht...naja...

Gruß

Mautalan

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von Suchlicht

 

 

Hallo

 

Ich lese 5 - 7 Grad, nass und Schnee und dazu Tempo 240. Da stellen sich mir spontan einige Fragen:

1. Wieso hat Ungarn mitten im Juni Schnee?

2. Kennt Ungarn kein Tempolimit? Ich dachte, nur D hätte noch einige wenige Abschnitte ohne Limit?

3. Trotz 1. und 2. - So verantwortungslos muss man erst mal sein, bei Nässe und Schnee 240 zu brettern!

4. Es ist schwer möglich, dass einer bei Einschlag >200 unverletzt aus einem A6 aussteigt - oder bist Du erst jetzt aus dem Streckverband gekommen, was Frage 1 wiederum beantworten würde?

Wenn die Geschichte stimmt, dann finde ich es unglaublich - schön für Dich, dass der A6 gehalten hat.

cu

Hallo....

1. Unfalldatum war der 6.1.08....

2. In Ungarn herrscht ein Tempolimit von 120 km/h - ich habe also gegen jegliche Gesetze verstoßen....

und dass am Feiertag auch noch, wo doch sehr wenig Verkehr war und deshalb wohl auch keine Gesetzeshüter vor Ort waren...

3. Bin bereits 60 km auf der Autobahn gewesen, ohne auch nur annähernd Schnee zu sehen....und wenn die Straße nass ist, die Autobahn ansonsten schon gerade verläuft, warum sollte man dann nicht schneller fahren??? Aber darüber scheiden sich eben die Geister und ich kann auch andere Meinungen, die grundsätzlich richtig sind, verstehen...

4. Ich wollte mit meinem Beitrag keinesfalls den Eindruck erwecken, dass ich mich jetzt "prahlen" möchte, dass ich mit einer solchen Geschwindigkeit brettern kann (es geht auch noch schneller..). Ich wollte den interessierten Audi-Forum Lesern nur damit aufzeigen, dass der A 6 ein "sicheres" Auto ist und dass man sich niemals zu "sicher" sein sollte. Also eine Art "hebender Zeigefinder" von mir....aber so wie ich die Antworten einschätze, sind zu 99,9 % aller Audi Fahrer eh vernünftig und fahren, wie das Gesetz es vorschreibt....

Gruß

Martin

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 11:04

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

In Ungarn ist 120 km/h. Guckst Du hier:

www.ungarn-reisen.de/0200/P-661-586.html 

Alles etwas merkwürdig: Tempo, Wetter, Reifen, rechts links, nix passiert....

 

Oder ist das hier ein fake?

Hallo....

tja...für manche Leute erscheint meine "Geschichte" schon etwas "merkwürdig"...das kann mehrere Gründe haben...

ich denke mal, dass ich niemanden Rechenschaft ablegen muss....wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass der Audi A 6 ein "sicheres" Fahrzeug ist...dass jetzt gleich ein "Fake" vermutet wird, ist für mich unverständlich...warum sollte ich das tun???

Gruß

Mautalan

 

Ohne Hinderniss und Dank Leitplanke gehen auf der Autobahn die meisten Unfälle glimpflich ab. Aber ein Auto mit höchster Sicherheit schadet sicherlich nie.

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 11:16

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

@ TE

Schreib doch mal kurz was zu Tempolimit Ungarn 130 und Unfall bei 240 .

Solche Typen machen mir Angst . Speziell ,wenn sie 110 000 km im Jahr einen solchen Fahrstil pflegen.

Trotzdem Glückwunsch zum Überleben, ohne über die Ungereimtheiten im Bericht diskutieren zu wollen ...

Hallo...

Tempolimit in Ungarn ist 120 km....

Es ist leider ein "falscher" Eindruck von mir entstanden...ist auch verständlich, wenn man das ganze mal betrachtet...Nässe...Schnee...240....das zeugt nicht gerade von "Reife" auf der Straße....

aber....wie oft sind wir alle schon auf nasser Straße "schneller" gefahren....

es waren keinerlei Anzeichen von Schnee vorhanden (war schon ca. 60 km auf dieser Autobahn unterwegs),

es war kaum Verkehr.....die Autobahn ist ansonsten bolzengerade....nach 144000 km fahren im A 6 kennt man sein

Auto und weiß, dass Nässe kein Problem für den Quattro darstellt....(bei neuen Winterreifen und einigermaßen gerader Strecke)...

und über "Ungereimtheiten" brauchen wir wirklich nicht zu diskutieren, das würdest Du eh nicht verstehen....

Gruß

Mautalan

am 12. Juni 2008 um 11:28

hi du..

 

erstmal erstaunlich dass du ohne jeglichen schrammen davon gekommen bist...

da ist dein schutzengel wohl ans limit geflogen :D

 

nun da ich auch öfters in Ungarn im Urlaub bin (meine oma wohnt dort) finde ich es erstaunlich dass du 240 geschafft hast..wenn man mal von den ganzen straßen und ihren zuständen ausgeht :D ok die Autobahn haben sie jetzt erst neu gebaut..

wo warst du denn unterwegs?

 

eine frage hätt ich da noch, hast du vll fotos? würd mich mal interessieren wie dein wägelchen aussieht..also nach dem unfall

 

gruß

Markus

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