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Erhaltungsladung Starterbatterie über Winter

Mercedes C-Klasse A205 Cabriolet
Themenstarteram 10. Februar 2024 um 7:58

Guten Morgen in die Runde,

ich benötige euren Rat. Und zwar habe ich offensichtlich zweimal den gleichen Fehler beim Einwintern meines Cabrios gemacht - ich weiß nur nicht, welchen.

Zum Saisonende stelle ich den Wagen in der Garage ab und schließe das Ladegerät Ctek CT 5 Time-to-go (https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/ct5-time-to-go-eu) am Fremdstartpunkt und am Massepunkt im Motorraum an. Dabei klemme ich die Starterbatterie nicht vom Bordnetz ab. Der Ladevorgang beginnt und irgendwann geht das Ladegerät in den Erhaltungsmodus über.

Im vergangenen Winter erhielt ich dann auf einmal über die Mercedes Me App den Hinweis, dass die Batterie kritisch entladen ist. Als ich vor Ort nachsah, fiel mir kein Fehler auf. Das Ladegerät schien normal zu funktionieren. Es leuchtete die Diode auf der Stufe "Care". Also hielt ich die App-Meldung für einen Irrtum. Zum Saisonbeginn war dann die ganze Elektrik tot und ich musste den Wagen mit einem Starterpack starten, was problemlos gelang. Selbst längeres Fahren führte nicht zu einer "Erholung" der Batterie, sodass ich dann doch eine neue Batterie eingebaut habe - ohne Anlernen, einfach gewechselt. Danach funktionierte alles prima.

Im Oktober letzen Jahres habe ich den Wagen wieder auf die gleiche Weise eingelagert und jetzt erneut die Warnmeldung mit der kritischen Entladung erhalten. Nun die Frage an euch: was ist da los?

Es ist offensichtlich, dass das Erhaltungsladen nicht funktioniert. Liegt das daran, dass ich die Batterie nicht vom Bordnetz trenne? Oder funktioniert das grundsätzlich bei AGM-Batterien nicht?

Was wäre die bessere Vorgehensweise? Nur einmal im Winter nachladen, aber dann das Ladegerät wieder abmachen? Laden mit oder ohne abgeklemmter Batterie?

Jedes Jahr zu Saisonbeginn eine neue Batterie kaufen, ist ja keine Lösung ;-)

Danke für euren Input.

Es grüßt der Schorsch

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21 Antworten

Zitat:

@w-schorsch schrieb am 10. Februar 2024 um 08:58:00 Uhr:

Es ist offensichtlich, dass das Erhaltungsladen nicht funktioniert. Liegt das daran, dass ich die Batterie nicht vom Bordnetz trenne? Oder funktioniert das grundsätzlich bei AGM-Batterien nicht?

Ich verwende 4 stk. MSX 5.0, 2 davon sind stationär in der Doppelgarage montiert und daran hängen die 2 Oldies (SL500, 500SEC) wenn ich den C400 anstelle eines der Fahrzeuge dort parke (Kurzurlaub mit dem Cabrio oder Coupe) dann hängt der C400 am Erhaltungsladegerät mit der Änderung auf AGM-Batterie am Gerät (andere Ladekurve)

Ich habe in allen Fahrzeugen C-TEK Connect-Terminals (2 mit Led) verbaut, die hängen direkt an der Batterie (auch im C400)

Bisher hing die C-Klasse durchgehend etwa 4-6 Wochen ohne Mercedes-Me Fehlermeldung am Erhaltungslader und die Batterie war immer gut geladen.

GreetS Rob

Servus Schorsch,

den Fehler einzukreisen wird nicht so leicht sein, du willst ja nächstes Jahr nicht schon wieder eine neue Batterie einbauen. Vom grundsätzlichen Vorgang mach ich es genau wie du, d.h. die Batterie bleibt angeschlossen, Ladegerät (auch Ctek) bleibt über den Winter ununterbrochen angeschlossen.

Hast du beim Batteriewechsel wie vorgeschrieben zuerst den Batteriesensor abgesteckt, falls nicht, könnte der beim Wiederanschließen eine Spannungsspitze abbekommen haben.

Nicht auszuschließen ist aber auch ein Defekt am Ladegerät. Falls noch Garantie darauf ist, würde ich davon Gebrauch machen.

Evtl. gibt auch der Fehlerspeicher noch aufschlussreiche Hinweise auf ein fahrzeugeigenes Problem.

Grüße

Stefan

Schließt du das Auto ab? Ich hab auch mal im Winter versucht meine Batterie nachzuladen weil ich viele Kurzstrecken hatte. Das hat am Anfang auch nicht wirklich funktioniert, weil ich mein Auto nicht abgeschlossen hatte.

Die Steuergeräte fahren dann ja nicht in den Ruhemodus und scheinbar saugen die mehr Strom als das Ctec 5 bringt.

Nur eine Vermutung von mir.

Gruß

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 8:53

Zitat:

@Steff218 schrieb am 10. Februar 2024 um 09:43:34 Uhr:

Hast du beim Batteriewechsel wie vorgeschrieben zuerst den Batteriesensor abgesteckt, falls nicht, könnte der beim Wiederanschließen eine Spannungsspitze abbekommen haben.

Nicht auszuschließen ist aber auch ein Defekt am Ladegerät. Falls noch Garantie darauf ist, würde ich davon Gebrauch machen.

Evtl. gibt auch der Fehlerspeicher noch aufschlussreiche Hinweise auf ein fahrzeugeigenes Problem.

Hi Stefan,

nein den Batteriesensor habe ich vorher nicht abgesteckt - zumindest nicht wissentlich. Den Batteriewechsel hatte ich ziemlich "hemdsärmelig" gemacht. So wie früher, als es noch keine AGM-Batterien und die ganze Elektronik drumherum gab. Möglich, dass das dem Sensor nicht gut getan hat. Würde mir die erste Warnmeldung vor dem Batteriewechsel natürlich nicht erklären.

Dass das Ladegerät einen Defekt hat, ist eine Möglichkeit. Ich nehme versuchsweise mal ein anderes. Wie du und @Rob_Mae schreiben, scheint es ja grundsätzlich kein Problem zu sein, das Erhaltungsladegerät dauerhaft angeschlossen zu lassen.

Wie sollte ich denn jetzt die Batterie am besten "neu" laden? Einfach ein anderes Ladegerät dranklemmen?

Es grüßt der Schorsch

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 8:55

Zitat:

@wolfgang-lumpi schrieb am 10. Februar 2024 um 09:49:04 Uhr:

Schließt du das Auto ab? Ich hab auch mal im Winter versucht meine Batterie nachzuladen weil ich viele Kurzstrecken hatte. Das hat am Anfang auch nicht wirklich funktioniert, weil ich mein Auto nicht abgeschlossen hatte.

Die Steuergeräte fahren dann ja nicht in den Ruhemodus und scheinbar saugen die mehr Strom als das Ctec 5 bringt.

Nur eine Vermutung von mir.

Gruß

Hi Wolfgang,

das könnte ein Ansatz sein! Ich schließe den Wagen zwar ab, aber die Motorhaube ist ja offen. Kann das den Ruhemodus verhindern?

Es grüßt der Schorsch

Zitat:

@w-schorsch schrieb am 10. Februar 2024 um 09:53:32 Uhr:

Wie du und @Rob_Mae schreiben, scheint es ja grundsätzlich kein Problem zu sein, das Erhaltungsladegerät dauerhaft angeschlossen zu lassen.

Alle Fahrzeuge sind dabei immer verschlossen. (weniger wg. der Steuergeräte sondern wegen möglichem Garageneinbruch....)

GreetS Rob

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 9:00

Zitat:

@Rob _Mae schrieb am 10. Februar 2024 um 09:15:52 Uhr:

Ich habe in allen Fahrzeugen C-TEK Connect-Terminals (2 mit Led) verbaut, die hängen direkt an der Batterie (auch im C400)

Hi Rob,

gute Idee! Sowas (https://www.ctek.com/.../connect-eyelet-m8) nutze ich an meinem Motorrad. Das meinst du doch, oder? Damit könnte ich dann auch die Motorhaube komplett schließen - wegen Ruhemodus.

Ist das unproblematisch, wenn die Kabel direkt an der Batterie angeschlossen sind? Eigentlich empfielt Mercedes ja den Anschluss an den Punkten im Motorraum.

Es grüßt der Schorsch

Hallo Schorsch,

ich habe mir von CTEK kurze Verlängerungskabel bestellt und diese wie auf meinen Fotos angeschlossen.

Habe damit keine Probleme, egal ob das Fahrzeug auf oder abgeschlossen ist.

Motorhaube lege ich beim aufladen immer auf, könnte man sicherlich auch zu machen, ist bei mir in der Garage nur nicht nötig.

VG

Lutz

Bild 1
Bild 2
Bild 3
+3

Zitat:

@w-schorsch schrieb am 10. Februar 2024 um 10:00:12 Uhr:

Das meinst du doch, oder? Damit könnte ich dann auch die Motorhaube komplett schließen - wegen Ruhemodus.

Ja diese Strom-Zumpferln gibt es als Kabellösung (mit und ohne led-Indikator) oder mit Led auch als Einbaubuchse (die ist im SL im Kofferraum verbaut) die Kabel laufen dann entweder durch einen Spalt vorne unter der Haube ins Freie oder beim SL aus dem geschlossenen Kofferraum, die Dichtung hat damit kein Problem.

Zitat:

@w-schorsch schrieb am 10. Februar 2024 um 10:00:12 Uhr:

Ist das unproblematisch, wenn die Kabel direkt an der Batterie angeschlossen sind? Eigentlich empfielt Mercedes ja den Anschluss an den Punkten im Motorraum.

Ich hänge diese immer direkt an die Batterie, es wird ja nur die Erhaltungsladung genutzt, wenn ich eine fast leere Batterie laden wollte nehme ich beim C400 warscheinlich auch den Punkt der für einen Startlader vorgesehen ist. (kam noch nicht vor)

GreetS Rob

Zitat:

@w-schorsch schrieb am 10. Februar 2024 um 09:53:32 Uhr:

Zitat:

@Steff218 schrieb am 10. Februar 2024 um 09:43:34 Uhr:

Hast du beim Batteriewechsel wie vorgeschrieben zuerst den Batteriesensor abgesteckt, falls nicht, könnte der beim Wiederanschließen eine Spannungsspitze abbekommen haben.

Nicht auszuschließen ist aber auch ein Defekt am Ladegerät. Falls noch Garantie darauf ist, würde ich davon Gebrauch machen.

Evtl. gibt auch der Fehlerspeicher noch aufschlussreiche Hinweise auf ein fahrzeugeigenes Problem.

Hi Stefan,

nein den Batteriesensor habe ich vorher nicht abgesteckt - zumindest nicht wissentlich. Den Batteriewechsel hatte ich ziemlich "hemdsärmelig" gemacht. So wie früher, als es noch keine AGM-Batterien und die ganze Elektronik drumherum gab. Möglich, dass das dem Sensor nicht gut getan hat. Würde mir die erste Warnmeldung vor dem Batteriewechsel natürlich nicht erklären.

Dass das Ladegerät einen Defekt hat, ist eine Möglichkeit. Ich nehme versuchsweise mal ein anderes. Wie du und @Rob_Mae schreiben, scheint es ja grundsätzlich kein Problem zu sein, das Erhaltungsladegerät dauerhaft angeschlossen zu lassen.

Wie sollte ich denn jetzt die Batterie am besten "neu" laden? Einfach ein anderes Ladegerät dranklemmen?

Es grüßt der Schorsch

Bei der Vorgeschichte würde ich die Batterie laden, indem du das Ladegerät vom Netz trennst und wieder einsteckst, dadurch erfolgt zuerst die Diagnose des Ladegerätes über den Batteriezustand. Dann würde ich den Ladevorgang regelmäßig (alle 1 - 2 h) überprüfen. Ist die Batterie danach voll geladen, würde ich von der Erhaltungsladung absehen und stattdessen alle 3 - 4 Wochen das Ctek oder eben das Ersatzgerät anschließen. So bist du wenigstens im Frühjahr wieder startklar. Bei normalem Fahrbetrieb in der Saison kannst du das Batterieladeverhalten beobachten und ggf. den Fehler weiter einkreisen.

PS: Für einen guter Kontakt der Klemmen hast du sicher gesorgt, beim Absenken der Motorhaube kann schon mal eine Klemme verrutschen...

Hallo Schorsch,

ich verwende das gleiche Ladegerät, es hängt von Oktober bis April ständig an der Batterie des Sommerfahrzeuges.

Das funktioniert schon viel Jahre problemlos.

Vielleicht hat dein Ladegerät ein Problem, am Anfang musste ich eines austauschen.

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 11:01

Zitat:

@fahrestern schrieb am 10. Feb. 2024 um 11:48:57 Uhr:

Vielleicht hat dein Ladegerät ein Problem, am Anfang musste ich eines austauschen.

Dann müsste ich es auf Verdacht tauschen. Oder kann ich einen mövlichen Defekt irgendwie feststellen?

Zitat:

Dann müsste ich es auf Verdacht tauschen. Oder kann ich einen mövlichen Defekt irgendwie feststellen?

Ich würde ein "Spekuliereisen" verwenden: Elektroprüfgerät, mit dem man Stromdurchfluss, Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere) messen kann.

Zitat:

@diptychon schrieb am 10. Februar 2024 um 12:28:53 Uhr:

Zitat:

Dann müsste ich es auf Verdacht tauschen. Oder kann ich einen mövlichen Defekt irgendwie feststellen?

Ich würde ein "Spekuliereisen" verwenden: Elektroprüfgerät, mit dem man Stromdurchfluss, Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere) messen kann.

Was ist ein Elektroprüfgerät - ich verstehe darunter als ehestes ein Gerät zur Prüfung nach DIN VDE 0100-600 usw.

Ich denke mal ein Amperemeter und ein Voltmeter wären ein Anfang - aber wie soll ein „Elektrotechnischer-Laie“ dann die Messwerte interpretieren ?

 

Für ne saubere Messung muss die Batterie abgeklemmt werden und dann teste ich sowas mit einem loggingfähigen digitalen Mehrkanal-Oszilloskop oder notfallmäßig mit zwei Logging-Multimetern (in dem Fall Fluke 289) und logge mit dem einen Messkanal (Gerät) die Klemmen-Spannung und mit dem zweiten Messkanal (Gerät) über nen Präzisionswiderstand (Mess-Shunt) den Stromfluss. Dann erst kann ich erkennen welche Kennlinie bzw. Phasen durchlaufen wurden und auch die aufgenommene Leistung berechnen. Jetzt weiß ich ggf. dass das Ladegerät funktioniert.

Danach messe ich noch die Batterie (Akku) mit einem Analysegerät durch, jetzt kann ich erst ne aussagekräftige Einschätzung geben - leider kaum machbar für den Laien.

 

@w-schorsch Manchmal haben günstigere Ladegeräte Probleme damit, wenn das Bordnetz „zu viel“ Strom zieht, wenn dann die ganze Zeit in Phase U1 geladen wird, dann kocht die Batterie über Wochen bei 14,8 Volt und stirbt. Richtig gute Ladegeräte wechseln deshalb nach z.B. 10 Stunden in der I1 bzw. U1 Phase in einen Time Error.

 

Frage @w-schorsch wurden dann alle Phasen am CTEK angezeigt/durchlaufen ?

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