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Erhöhte Batterieentladung

BMW 3er E90
Themenstarteram 6. April 2021 um 18:09

Hallo Leute,

 

Es geht um einen 3er BMW E90 LCI aus 2008.

 

Der Wagen stand Januar und Februar nur in der Kälte herum, wegen eines Unfalls vorne rechts. Bin ansonsten Vielfahrer.

Bekomme seit zwei bis drei Wochen in immer regelmäßigeren Abständen die Warnmeldung "erhöhte Batterieentladung" vom Bordcomputer serviert. Das Auto nullt dann die Uhr etc. und ich komme in dem Moment über Keyless nicht mehr ins Auto rein, sondern muss die Fernbedienung benutzen. Der Motor springt immer problemlos an. Ich habe die Batterie mal über Nacht an ein einfaches Ladegerät angeschlossen, dieses hat keinen Fehler angezeigt und das Problem der erhöhten Batterieentladung ist auch nicht weg.

 

Ich konnte bereits mit Carly sowie Amperemeter ein bisschen was ausmessen:

 

Batteriespannung bei laufendem Motor: ca. 14,5V

Batteriespannung 20 Minuten nach abschalten des Motors: 11,6V

Wenn der Wagen "schläft", zieht er noch max. 0.1 Ampere.

 

Ist die Batterie schon wieder defekt und muss getauscht werden?

 

Schon wieder, weil:

Vor anderthalb Jahren habe ich erst eine neue Batterie einbauen lassen, kurz nach Kauf des Autos. Ist aktuell eine 80ah AGM Batterie. War damals keine Fachwerkstatt, sondern ein NoName Carglass. Hatte gedacht, wenn das Auto eh schon mal da ist, können die auch meine Batterie tauschen. Im Nachhinein bin ich mir nicht so sicher, ob die wirklich alles vernünftig codiert bzw registriert haben. Grund für die neue Batterie war, dass ebenfalls mehrmals in der Woche im Bordcomputer die Warnung für erhöhte Batterieentladung kam und die Uhr sowie Tageskilometer etc. andauernd genullt wurden. Nach austausch der Batterie war Ruhe - bis jetzt.

 

Bin gespannt auf Eure Antworten! Habe ansonsten morgen einen Werkstatttermin.

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10 Antworten

Falls die Messung stimmt (0,1A = 100mA Ruhestromm), ist es auf Dauer eindeutig zu viel. Bis zu 30mA ist ok.

Beim Verbau der AGM konnte Carglass nichts falsch machen. Da gibt es in diesem Fall nichts zu codieren und wenn sie den Batterietausch nicht ausgeführt hätten, wäre danach der Spuk erstmal nicht vorbei gewesen.

Ich würde mich jetzt mal auf die Suche machen, was den Ruhestrom so hoch hält.

Themenstarteram 6. April 2021 um 19:30

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 6. April 2021 um 20:54:04 Uhr:

Falls die Messung stimmt (0,1A = 100mA Ruhestromm), ist es auf Dauer eindeutig zu viel. Bis zu 30mA ist ok.

Beim Verbau der AGM konnte Carglass nichts falsch machen. Da gibt es in diesem Fall nichts zu codieren und wenn sie den Batterietausch nicht ausgeführt hätten, wäre danach der Spuk erstmal nicht vorbei gewesen.

Ich würde mich jetzt mal auf die Suche machen, was den Ruhestrom so hoch hält.

Danke für die Antwort! Da ich von Elektrik ansonsten absolut keine Ahnung habe, weiß ich echt nicht, wie ich wo nach einem "Stromabnehmer" suchen soll.

 

Mein Cousin hat mit einem Industrie Messgerät, das für bis zu 400 Ampere ausgelegt ist, gemessen. Erst war die Anzeige bei 0,03 Ampere nach genau 20 Minuten Standzeit, als er es etwas umgehangen hat, waren es bis 0,1 Ampere. Wir sind uns also auch gar nicht so sicher, ob diese Kleinstmengen überhaupt korrekt gemessen werden konnten mit diesem Gerät.

 

Meiner Meinung nach hat die Standzeit in der Kälte die Batterie in Mitleidenschaft gezogen, daher auch unter 12V Ruhespannung. Hatte ja bis jetzt auch anderthalb Jahre lang keine Probleme mit erhöhter Batterieentladung.

am 6. April 2021 um 19:57

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 6. April 2021 um 20:54:04 Uhr:

Falls die Messung stimmt (0,1A = 100mA Ruhestromm), ist es auf Dauer eindeutig zu viel. Bis zu 30mA ist ok.

Beim Verbau der AGM konnte Carglass nichts falsch machen. Da gibt es in diesem Fall nichts zu codieren und wenn sie den Batterietausch nicht ausgeführt hätten, wäre danach der Spuk erstmal nicht vorbei gewesen.

Ich würde mich jetzt mal auf die Suche machen, was den Ruhestrom so hoch hält.

Zu codieren gibts nichts ,aber zu registrieren. Eine AGM setzt auch einen IBS voraus ,ergo registrieren.

Neue Batterie muss entsprechend registriert werden.

 

Evtl ist auch der Sensor an der Batterie im Eimer oder du hast einen Verbraucher. Bei unserem X5 wars bspw der Türgriff mit Komfortzugang der einen Schuss hatte.

 

Zitat:

@robertx66 schrieb am 6. April 2021 um 21:57:13 Uhr:

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 6. April 2021 um 20:54:04 Uhr:

Falls die Messung stimmt (0,1A = 100mA Ruhestromm), ist es auf Dauer eindeutig zu viel. Bis zu 30mA ist ok.

Beim Verbau der AGM konnte Carglass nichts falsch machen. Da gibt es in diesem Fall nichts zu codieren und wenn sie den Batterietausch nicht ausgeführt hätten, wäre danach der Spuk erstmal nicht vorbei gewesen.

Ich würde mich jetzt mal auf die Suche machen, was den Ruhestrom so hoch hält.

Zu codieren gibts nichts ,aber zu registrieren. Eine AGM setzt auch einen IBS voraus ,ergo registrieren.

Das meinte ich mit: „Batterietausch nicht ausgeführt hätten“

Die haben ziemlich sicher Batterietausch registriert.

am 7. April 2021 um 15:23

Ziemlich sicher ist hier 50 :50. ;)

Zitat:

@robertx66 schrieb am 7. April 2021 um 17:23:42 Uhr:

Ziemlich sicher ist hier 50 :50. ;)

Klar, herausfinden können wir das nicht. Aber die Indizien deuten darauf.

Wird eine derart schwache Batterie nur getauscht, dann braucht das Bordnetz ziemlich lange bis

es selbst merkt, dass die Batterie nicht mehr am Ende ist.

Bis zu dem Punkt erlebst Du weiterhin die Abschaltungen der KL30F mit all seinen Auswirkungen.

Das war laut seiner Beschreibung nicht der Fall.

Was aber noch sein könnte, ein Steuergerät schläft nicht mehr korrekt ein, zieht regelmäßig die Batterie über Nacht runter.

Durch einen 12V Reset (Batterie ausgebaut und neue rein) ist es korrekt neu aufgestartet und machte erstmal keine Probleme mehr.

Die alte Batterie muss nicht mal defekt gewesen sein.

Würde mal 12V an der Batterie abklemmen, 20Min warten, wieder anklemmen und die Ruhestrommessung erneut durchführen. Oder einfach sehen, wie das Auto die nächsten Tage reagiert.

Messung am besten mit einer guten Strommesszange die DC in mA genau messen kann (so kleine Bereiche und genau sind nicht Standard).

Ansonsten muss man nach der Busruhe recht kompliziert den Anschluss vom Batteriepol abziehen, dabei jedoch über das Messgerät (auf mA gestellt) den Kontakt aufrechterhalten.

Themenstarteram 7. April 2021 um 23:36

Mein Auto war heute in der Werkstatt. Wurde wohl noch mal durchgemessen und der Meister hat mir gesagt, dass eine Kammer der Batterie defekt war und die Spannung beim starten des Motors (oder so) ziemlich eingebrochen ist. Die Ruhespannung war ebenfalls zu niedrig, also deutlich unter 12V. Außerdem sagte er mir, dass er die Marke von der Batterie noch nie gehört hätte und es wohl eine richtig billige aus Fernost war, die mir da untergejubelt wurde. Name weiß ich gerade leider nicht mehr.

 

Habe jetzt eine 95 Ampere Batterie von Varta oder so ähnlich drin und das Auto startet wieder richtig gut, schüttelt sich dabei nicht mehr so und die Warnmeldung wegen erhöhter Batterieentladung ist selbstverständlich auch nicht mehr da.

 

Kosten: 230€

 

 

Danke für die Rückmeldung! Damit es das Problem doch vernünftig und akzeptabel gelöst :)

Danke für die Info.

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