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Erhöhter Öl- und Benzinverbrauch - Dingend Hilfe benötigt

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 18:54

Hallo an Alle,

ich brauche dringend eure Hilfe. Meine KFZ-Kentnisse beschränken sich leider nur aufs Fahren und nicht auf die Technik/Motor :-(

Der Wagen, um den es sich handelt ist ein Golf Variant von 2008 als Benziner mit 1,6 Motor und zur Zeit ca. 120.000 Km.

Folgender Fall: Vor ca. 2 Jahren, nach dem letzten Ölwechsel, hat der Wagen seltsamerweise mehr Öl verbraucht als Vorher. Also wieder hin zur Werkstatt, aber alles wohl korrekt verschlossen. Dazu muss ich sagen, dass der Wagen aber nur übermäßig (ca. 1,5 Liter /1000 Km) Öl verbraucht, wenn ich auf der Autobahn fahre. Ich bin meistens mit ca. 150 km/h unterwegs. Im Stadtverkehr ist alles normal. Kein Verbrauch!

Der Wagen lässt keine blaue Rauchwolke hinten raus beim Gasgeben und nach langen Standzeiten ist auch kein Öl unter dem Wagen zu sehen.

Ich war also in der VW Werkstatt und die sagten mir, dass es ca. 1500-2000 Euro kosten würde, um überhaupt erst einmal den Fehler zu finden. Da dachte ich mir, für das Geld kann ich eine ganze Weile munter Öl nachfüllen. Gesagt, getan. So läuft das jetzt ca. 2 Jahre.

Vor ca. 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass der Wagen seltsamerweise mehr Benzin zu verlieren scheint, als normal/vorher. Der Bordcomputer springt viel schneller als sonst. Auch habe ich das Gefühl, dass der Wagen Benzin verliert, wenn er steht. Ich parke den Wagen und die Anzeige zeigt noch Benzin für 200 KM an, und wenn ich ihn am nächsten Tag wieder starte zeigt er nur noch 180 KM an. Unter dem Wagen ist aber alles sauber.

Vor 2 Wochen blinkt dann plötzlich in der Anzeige das gelbe Symbol für Abgasprobleme auf. Also wieder hin zu VW und Fehler auslesen lassen. Ergebnis: „Sporadischer Fehler/Problem mit dem Katalysator“.

Fehler rausgenommen und VW sagte, „erst einmal weiterfahren und abwarten“.

So, jetzt meine Frage, kennt einer dieses Problem oder hat eine Ahnung (im Gegensatz zu VW), worum es sich handeln könnte und ob die Fehler alle irgendwie zusammenhängen?

Wie könnte ich weiter vorgehen, was würdet ihr mir empfehlen?

Über jeden Tip oder Ratschlag wäre ich unendlich dankbar.

Mir fehlt nämlich das Geld, um mal so eben mindestens 2000 Euro zu löhnen.

Beste Grüße

herrmiep

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12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

 

Vor ca. 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass der Wagen seltsamerweise mehr Benzin zu verlieren scheint, als normal/vorher. Der Bordcomputer springt viel schneller als sonst. Auch habe ich das Gefühl, dass der Wagen Benzin verliert, wenn er steht. Ich parke den Wagen und die Anzeige zeigt noch Benzin für 200 KM an, und wenn ich ihn am nächsten Tag wieder starte zeigt er nur noch 180 KM an. Unter dem Wagen ist aber alles sauber.

Die Verbrauchsanzeige ist keinesfalls genau. Gerade jetzt bei der Kälte braucht der Motor gerne etwas mehr. Verbrauchsprotokoll führen um Aussagekräftig zu werden. Die Restkilometeranzeige rechnet auch immer neu, da kannst dir überhaupt nicht drauf verlassen.

Zitat:

Vor 2 Wochen blinkt dann plötzlich in der Anzeige das gelbe Symbol für Abgasprobleme auf. Also wieder hin zu VW und Fehler auslesen lassen. Ergebnis: „Sporadischer Fehler/Problem mit dem Katalysator“.

Fehler rausgenommen und VW sagte, „erst einmal weiterfahren und abwarten“.

So, jetzt meine Frage, kennt einer dieses Problem oder hat eine Ahnung (im Gegensatz zu VW), worum es sich handeln könnte und ob die Fehler alle irgendwie zusammenhängen?

Wie könnte ich weiter vorgehen, was würdet ihr mir empfehlen?

Über jeden Tip oder Ratschlag wäre ich unendlich dankbar.

Mal einen VCDS User bitten den Fehlerspeicher auszulesen und dann das Protkoll posten. Die Möglichkeiten sind extrem vielseitig. Den Speicher zuvor zu löschen finde ich ok, obwohl ich hier auch protokolliert hätte.

Gruß

Den Bezinverbrauch würde ich nicht mit dem Multiinstrument messen, sondern ganz herkömmlich beim Tanken. Einmal den Tank komplett vollmachen, bis die Zapfpistole 3x Klack gemacht hat. Dann nach gewisser Zeit und Strecke wieder an der selben Tankstelle am selben Zapfhahn bis 3x Klack volltanken.

Nicht zu früh nachtanken, so etwa ab 300km reicht aber. Je mehr, desto genauer.

Dann ausrechnen, wieviel verbraucht wurde. Benzin x 100 geteilt durch km, das ist die Formel.

Genauer gehts wohl kaum.

am 15. Februar 2013 um 21:16

Also irgendwie passt das:

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

ich brauche dringend eure Hilfe. Meine KFZ-Kentnisse beschränken sich leider nur aufs Fahren und nicht auf die Technik/Motor :-(

und das hier:

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

So, jetzt meine Frage, kennt einer dieses Problem oder hat eine Ahnung (im Gegensatz zu VW), ...

nicht so recht zusammen... aber egal... Wenn man keine Ahnung hat... lassen wir das

Um dir die 2000€ kurz zu erläutern: Ich gehe davon aus, dass keine Verbrauchsmessung mehr durchgeführt werden sollte, sondern mal die Kompression gemessen und vermutlich (aufgrund 2000€) in Gedanken schon mal der Zylinderkopf demontiert wurde...

Dort könnte man dann gewisse Vorstellungen von verschlissenen Kolbenringen/Zylinderlaufbahnen haben. Das ist nur so die Vermutung wegen des Ölvernichters (Verbrennungsmotor)

Weshalb geht die Warnlampe an: Ich vermute jetzt einfach mal ganz stark, dass du in den 2 Jahren des sogenannten "Wartungsstaus" schön viel Öl nachgekippt hast und sich dies nun bemerkbar macht durch einen "Defekt" am Kat. Vielleicht brennt er ja langsam aber sicher aus...

Der genaue Wortlaut des Fehlers wäre hier hilfreich gewesen. Meine Vermutung geht in Richtung: "Wirkung zu gering oder so ähnlich"...

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

Wie könnte ich weiter vorgehen, was würdet ihr mir empfehlen?

Über jeden Tip oder Ratschlag wäre ich unendlich dankbar.

Mir fehlt nämlich das Geld, um mal so eben mindestens 2000 Euro zu löhnen.

Beste Grüße

herrmiep

Was du jetzt noch tun kannst? Ich würde an deiner Stelle der Werkstatt den Schlüssel geben und die Geschichte reparieren lassen. Ich vermute, dass aus den 2000€ von vor 2 Jahren mittlerweile mindestens das doppelte an Kosten auf dich zukommen könnten.

Dann wäre man wieder beim Thema, dass du dir die 2000€ von damals nicht wirklich gespart hast...

Manche Werkstätten arbeiten noch mit eigenem Denken und nicht nur mit Computer und Fehlerspeicher.

Da könnte es sein, daß die die Kerzen rausdrehen und mittels Druckluft mal prüfen, ob was am Kolben oder den Ventilen vorbei geht.

Dann tropfen sie auch schon mal etwas Öl in den Zylinder und prüfen erneut auf Druck.

Damit lassen sich schon einige Dinge feststellen.

Manche haben auch Minikameras am Schwanenhals, die sich durch das Kerzenloch schieben lassen und eine grobe Sichtprüfung der Zylinerinnenräume zulassen. Manchmal erkennt man auch, ob die Ventile einen Schaden aufweisen.

Ich würde mir so eine Werkstatt suchen und mein Anliegen vortragen.

Themenstarteram 17. Februar 2013 um 9:14

Also hat noch keiner ein ähnliches Scenario erlebt? Gibt es denn auch andere Werkstattketten, die solche scheinbar komplexen Probleme lösen könnten. Ich tippe mal VW wäre wohl immer teurer? Habe mal gehört, dass es heutzutage bei den neueren Motoren extrem kompliziert sein soll, diese auseinaderzubauen, um den Fehler zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

Also hat noch keiner ein ähnliches Scenario erlebt? Gibt es denn auch andere Werkstattketten, die solche scheinbar komplexen Probleme lösen könnten. Ich tippe mal VW wäre wohl immer teurer? Habe mal gehört, dass es heutzutage bei den neueren Motoren extrem kompliziert sein soll, diese auseinaderzubauen, um den Fehler zu finden.

Wie ich vorher schon sagte, such dir eine gute freie Werkstatt, vielleicht sogar einen Krauter.

Die können noch nach alter bewährter Art und Weise arbeiten, sind dafür meist aber in puncto Elektronik nicht so auf der Höhe.

Wenn dein Problem mit den Kolbenringen, Zylinderwänden oder den Ventilen zu tun hat, sind die oft besser als Markenwerkstätten.

Themenstarteram 17. Februar 2013 um 9:52

Hallo,

woran erkennt ihr denn eine gute Werkstatt? Kennt ihr eine in Kiel?

Und was ist denn ein Krauter?

am 17. Februar 2013 um 9:54

Der 1.6er ist aber noch nicht soooo kompliziert... Klar, das Saugrohr verläuft ungünstigerweise genau über dem Kopf, so dass man das bei einem Kompressionstest und einer Druckverlustprüfung wahrscheinlich im Vorfeld schon abbauen muss, aber es ist kein Akt.

 

Ich würde dir zu dem üblichen Standard-Programm bei diesem "Fehlerbild" raten: Kerzen raus --> Kompressionstest.

Egal was für ein Ergebnis rauskommt bei dem Test: Druckverlustprüfung hinterher.

Wenn bei beiden Tests keine Auffälligkeiten auftreten, dann würde ich maximal noch mit nem Endoskop mal in alle Zylinder reinschauen (das macht auch VW ;)).

Wenn Auffälligkeiten gefunden wurden, dann muss man sowieso den Kopf runternehmen.

 

Wegen des Benzinverbrauchs: Ich habe hier so das Gefühl, dass du keinen erhöhten Benzinverbrauch hast. Ich will dir nichts unterstellen, aber ich habe mir nochmal den Eingangsthread durchgelesen. Du schreibst, dass nach dem Abstellen des Fahrzeugs eine Restreichweite von zB 200km angezeigt wird. Beim morgendlichen Start dann aber 20km weg sind. Das lässt sich vielleicht dadurch erklären, dass der Geber hinten im Tank die Fahrzustände nur sehr sehr langsam berücksichtigt. Während bei der 10-stündigen Pause über Nacht sich der Stand dann normalisiert hat, berechnet er halt morgens die Menge neu und ermittelt dann eine neue Restreichweite.

Kurz gesagt: Das Phänomen habe ich an meinem Auto auch (Fabia). Je leerer der Tank umso öfter wird die Zahl im BC korrigiert. Vollkommen normal. Bei mir zieht er bei einer erreichten Restreichweite von 100km pauschal bei jedem Motorstart 5-10 km ab... ;)

Ich würde hier nur mal alle Leitungen prüfen (Sichtprüfung) und dann die maximale Reichweite im Auge behalten. (Ob die sich in den letzten Monaten/Jahren negativ verändert hat)

Zitat:

Original geschrieben von herrmiep

Hallo,

woran erkennt ihr denn eine gute Werkstatt? Kennt ihr eine in Kiel?

Und was ist denn ein Krauter?

Eine gute Werkstatt spricht sich rum. Frage einfach Leute, die du kennst, ob die was wissen.

Meist ergibt sich daraus schon etwas.

Ein Krauter ist ein kleiner Betrieb, vielleicht sogar Kleinstbetrieb mit einem Meister und einem oder zwei Gesellen.

Die krauten so herum, deshalb nennt man sie auf Mittelhochdeutsch so.

Die haben aber meist elementare Erfahrung mit der Mechanik eines Motors, sind also u.U. für manche Arbeiten besser drauf als die saubergekleideten Herrschaften der Vertragswerkstatt.

Da würde ich eine Anfrage starten und fragen, ob die einen Drucktest machen können und evtl. ein Endoskop haben und durchs Kerzenloch schieben können.

Die Kosten einer Untersuchung können die dir meist auch verraten.

Themenstarteram 18. Februar 2013 um 7:21

Hallo,

ich werde jetzt noch einmal genauer auf den Verbrauch gucken. Das mit dem Ölverbrauch ist eigentlich gar keine Problem für mich. Im Internet gibt es ja schon für relativ wenig Geld gutes Markenöl. Nur der überhöhte Benzinverbrauch beunruhigt natürlich. Und natürlich auch die Angst nach Folgekosten.

am 18. Februar 2013 um 17:32

Also wenn du Angst vor den Folgekosten hast, dann solltest du ihn jetzt verkaufen... Die Folgekosten sind bereits jetzt in eine nicht abschätzbare Richtung geschossen... Du fährst schließlich seit 2 Jahren mit einem Defekt rum... Ölverbrennung ist nicht förderlich für den Rest vom Auto...

Allerdings ist der Wert des Fahrzeugs getrübt dadurch, dass du den "Mangel" nicht verschweigen darfst...

Die Folgekosten sind doch jetzt vermutlich schon da... :rolleyes:

Wer fast 2 Jahre (und vermutlich zehntausende km) mit einem Ölverbrauch von über 1l/1000km rumfährt muss sich doch jetzt wirklich nicht wundern wenn irgendwann die Motorkontrollleuchte angeht....

Du hast in den letzten 2 Jahren den Kat schön mit Öl (und Asche davon) in einem Ausmass zugesaut der gewöhnlich dem eines ganzen Autolebens entspricht...

Und jetzt willst du nach wie vor Vogel-Strauss-"Wartung" betreiben? :mad:

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