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Erklärung für merkwürdiges Verhaltes des Autohauses
Guten Tag,
vielleicht kann mir bei meinem recht merkwürdigen Anliegen jemand weiterhelfen. Ich fahre einen Neuwagen, den ich noch kein Jahr habe. Es stellen sich immer wieder neue technische Probleme am Fahrzeug heraus. Seitens des Autohauses findet eine sehr schleppende Vergabe der Werkstattermine statt, teilweise bekomme ich das Fahrzeug zurück und das Problem besteht fort. Dann muss ich wieder auf einen neuen Termin warten, und wenn das Problem dann endlich behoben ist, tritt relativ unmittelbar nach dem Werkstatt-Besuch ein neues Problem auf. Ich würde gerne wissen, ob das Autohaus irgendein Interesse daran haben könnte, ständig in den Besitz meines Fahrzeuges zu kommen.
Für Infos bin ich dankbar. Dass es Verkäufer-Gewährleistung gibt, weiß ich, und auch dass ich Reparaturen im Rahmen der Herstellergarantie auch bei anderen Vertragswerkstätten durchführen lassen kann. Ich würde nur gerne das Verhalten dieses Autohauses verstehen.
Vielen Dank!
Angelina Bauernschmitt
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22 Antworten
Scheinbar taugt das Autohaus nichts.
Schildere doch ein mal an Hand einfacher Beispiele um was für Mängel es sich handelt.
MfG kheinz
Zitat:
@lejockel schrieb am 30. Juli 2023 um 16:01:59 Uhr:
Scheinbar taugt das Autohaus nichts.
Oder das Auto/Marke oder der Kunde hat seltsame Ansichten bzgl "technischer Probleme" von den wir ja noch nix wissen....
Die haben nur kein bock auf die Garantie arbeiten. Verdienen tun sie daran ja nichts.
An Garantiearbeiten verdient eine Werkstatt durchaus auch, nur weniger.
Bevor ich mir Gedanken über das merkwürdige Verhalten des Autohauses machen würde, hätte ich allerdings längst dieses gewechselt, es sei denn schwerwiegende Gründe, die wir hier bisher nicht kennen, stünden dem entgegen.
Für mich gilt immer noch - gerade nach dem Kauf eines Neufahrzeugs -, dass erst recht in der Gewährleistungszeit, der Kunde absolut "König" ist und ein Bittsteller schon einmal gar nicht.
Welcher Art sind denn die technischen Probleme? Haben diese eventuell mit Software und oder Assistenzsystemen zu tun? Derzeit kämpft ja ein großer Konzern mit massiven Softwareproblemen.
Es könnte durchaus auch am Fahrzeug liegen, denn es gibt auch "Montagsfahrzeuge".
Ich mag wegen der Mängel gar nicht zu sehr ins Detail gehen, weil ich nicht weiß, wer hier mitliest und niemanden aufschrecken mag. Das Auto gehört meiner Mutter. Der Kontakt zum Autohaus lief bis jetzt über sie selbst. Es ging zum Beispiel nach einem Reifenwechsel-Termin ganz plötzlich eine im Fahrzeug werksmäßig verbaute Kühlbox nicht mehr. Die Reparatur zog sich in mehreren Anläufen über den ganzen Winter. Wenige Tage, nachdem die Box repariert war, stellten wir fest, dass nun ein anderes Feature defekt war, auch hier war die Reparatur ein einziger Krampf, und leider stellte sich auch hier unmittelbar nach Fahrzeugrückgabe das nächste Problem ein ... Ein Strolch sei, wer schlimmes dabei denkt ... Drum meine Frage an Insider, ob Autohäuser irgendein Interesse daran haben, dass ein Auto ständig bei Ihnen steht? Können die mit den Fahrzeugdaten irgendwie Unfug betreiben?
Zitat:
@crafter276 schrieb am 30. Juli 2023 um 16:31:51 Uhr:
Schildere doch ein mal an Hand einfacher Beispiele um was für Mängel es sich handelt.
MfG kheinz
Es sind immer nur Kleinigkeiten, wie ne werksmäßig verbaute Kühlbox, die plötzlich nicht mehr geht usw.
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 30. Juli 2023 um 16:55:20 Uhr:
Zitat:
@lejockel schrieb am 30. Juli 2023 um 16:01:59 Uhr:
Scheinbar taugt das Autohaus nichts.
Oder das Auto/Marke oder der Kunde hat seltsame Ansichten bzgl "technischer Probleme" von den wir ja noch nix wissen....
Es sind immer nur Kleinigkeiten, wie ne werksmäßig verbaute Kühlbox, die plötzlich nicht mehr geht usw.
Ja, bei den Montagsautos und ihrer Geringwertigkeitsgrenze bzgl. Rücktritt bin ich mittlerweile auch schon angekommen ...
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 30. Juli 2023 um 17:43:27 Uhr:
Welcher Art sind denn die technischen Probleme? Haben diese eventuell mit Software und oder Assistenzsystemen zu tun? Derzeit kämpft ja ein großer Konzern mit massiven Softwareproblemen.
Es könnte durchaus auch am Fahrzeug liegen, denn es gibt auch "Montagsfahrzeuge".
Zitat:
@AngelinaBauernschmit schrieb am 30. Juli 2023 um 18:32:41 Uhr:
Drum meine Frage an Insider, ob Autohäuser irgendein Interesse daran haben, dass ein Auto ständig bei Ihnen steht? Können die mit den Fahrzeugdaten irgendwie Unfug betreiben?
Dazu muß doch das Auto nicht erst in die Werkstätte gebracht werden. Moderne Autos sind doch teilweise per e-sim direkt mit dem Produzenten verbunden. Es sei denn, man beschäftigt sich mit den Einstellungen und stellt manuell alles ab, was an Standarddatenweitergabe vorinstalliert ist.
Die Frage, ob das Autohaus mit den Daten Unfug treiben kann, würde ich getrost mit Nein beantworten.
Im übrigen hat kein Händler Interesse daran, dass Fahrzeuge unnötig auf seinem Hof stehen und Platz wegnehmen. Mit Gewährleistungsreparaturen läßt sich nicht wirklich (viel) Gewinn erwirtschaften. .
Wäre es denn erforderlich, wenn der Händler zB über die Garantie beim Produzenten Ersatzteile bestellt, dass zB der Produzent über die übermittelten eSim-Daten feststellen kann, dass das Fahrzeug tatsächlich beim Händler war?
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 30. Juli 2023 um 19:24:05 Uhr:
Dazu muß doch das Auto nicht erst in die Werkstätte gebracht werden. Moderne Autos sind doch teilweise per e-sim direkt mit dem Produzenten verbunden. Es sei denn, man beschäftigt sich mit den Einstellungen und stellt manuell alles ab, was an Standarddatenweitergabe vorinstalliert ist.
Für die Bestellung von Ersatzteilen genügt dem Händler im Normalfall die Fahrgestellnummer.
Auch beim Montagsauto mit Reparaturkosten oberhalb der Geringwertigkeitsgrenze? Wenn man sich einschlägiges Schriftgut dazu nur ansatzweise und natürlich laienhaft reinzieht, können die Autohäuser in diesem Fall ohne Berücksichtigung jeglicher Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkte, grob gesagt, den kompletten Motorraum neu bestellen, nur um einen Rücktritt zu verhindern. So ließe sich ein sehr merkwürdiges Verhalten eines Autohauses erklären ...
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 30. Juli 2023 um 20:54:46 Uhr:
Für die Bestellung von Ersatzteilen genügt dem Händler im Normalfall die Fahrgestellnummer.
Nein, das können die Autohäuser nicht.
Gewährleistungsarbeiten inkl. Ersatzteilen müssen mit dem Werk nach genauen Richtlinien mit Zeitvorgaben abgerechnet werden. Teilweise ist dafür sogar vorab die Zusage des Werks erforderlich. Oftmals sind sogar die ausgebauten Teile zur Prüfung an das Werk zu senden. Gegebenenfalls könnte der Händler ansonsten selber auf sehr hohen Kosten "sitzenbleiben".