Ersatzrad falsche Größe
Ich habe vor ein Paar Tagen einen Kuga ST aus 2019 gekauft , der ST hat 18 Zoll Felgen , als Ersatzrad liegt ein unbenutzetes 17 Zoll Notrad im Kofferraum , ich überlege ob ich das Notrad rausnehme , da es ja im Durchmesser 2,54 cm zu klein ist , oder vielleicht doch als Notrad benutzt werden kann .
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14 Antworten
Die Noträder haben immer einen etwas abweichenden Durchmesser. Das ist beim Kuga so und war auch bei meinem Golf 7 so. Hängt wohl daran, dass es aufgrund der Kombination Felgendurchmesser im Zoll, Breite in mm und prozentualem Anteil der Reifenflanke von der Reifenbreite keine andere Möglichkeit gibt. Deshalb soll das Notrad beim Fronttriebler immer auf die Hinterachse.
Ich gehe mal davon aus, die 18 Zoll Reifen haben eine andere Flankenhöhe.
5 % weniger z.B. statt 235/55 R17 zu 235/50 R18 und der Durchmesser passt wieder.
Ist es wirklich ein Notrad und kein "Normalrad" als Notrad gekennzeichnet (im Mondeo ist es so) dann, wie schon geschrieben, auf der Hinterachse montieren. Dann wäre aber das Durchmesserproblem bei allen zugelassenen Fahrbereifungen vorhanden. Ist mir bei unserem noch gar nicht aufgefallen .
Wenn die Panne vorn ist und es nur ein paar Kilometer bis zum Reifendienst oder nach Hause gehen soll, dann würde ich es auch auf der Vorderachse fahren und nicht 2 Wechsel auf der Straße machen.
Aber auch da passt der Durchmesser nicht exakt. 10 % von 235 mm sind 2,35 cm. 1 Zoll sind 2,54 cm.
Beim Kuga gibt's nur Noträder. 235 mm Ersatzrad wäre zu breit als Ersatzrad im Kofferraum.
Ja, stimmt, ist aber noch in der Toleranz.
Etwas unterschiedlich abgefahrenes Profil (1mm) hätte den gleichen Effect.
Ja es ist ein Notrad , steht auch dick drauf , mit der Reifenhöhe könnte sein , muss ich noch mal nachsehen , das ein Notrad nur vorne oder hinten benutzt werden soll ist natürlich Unsinn .
Zitat:
@weimarer schrieb am 23. September 2023 um 22:21:28 Uhr:
Ich gehe mal davon aus, die 18 Zoll Reifen haben eine andere Flankenhöhe.
5 % weniger z.B. statt 235/55 R17 zu 235/50 R18 und der Durchmesser passt wieder.
Ist es wirklich ein Notrad und kein "Normalrad" als Notrad gekennzeichnet (im Mondeo ist es so) dann, wie schon geschrieben, auf der Hinterachse montieren. Dann wäre aber das Durchmesserproblem bei allen zugelassenen Fahrbereifungen vorhanden. Ist mir bei unserem noch gar nicht aufgefallen .
Wenn die Panne vorn ist und es nur ein paar Kilometer bis zum Reifendienst oder nach Hause gehen soll, dann würde ich es auch auf der Vorderachse fahren und nicht 2 Wechsel auf der Straße machen.
Wie soll das denn funktionieren , wenn man unterwegs eine Reifenpanne hat ? Muss man dann 2 Wagenheber mitnehmen , um erst mal die Räder untereinander zu tauschen ? Meiner ist übrigens ein Allrad , dann dürfte ich das Ersatzrad gar nicht benutzen , also das kann ja nicht sein .
Zitat:
@KugaMK2 schrieb am 23. September 2023 um 12:25:16 Uhr:
Die Noträder haben immer einen etwas abweichenden Durchmesser. Das ist beim Kuga so und war auch bei meinem Golf 7 so. Hängt wohl daran, dass es aufgrund der Kombination Felgendurchmesser im Zoll, Breite in mm und prozentualem Anteil der Reifenflanke von der Reifenbreite keine andere Möglichkeit gibt. Deshalb soll das Notrad beim Fronttriebler immer auf die Hinterachse.
Sollte vorne der Reifen platt sein, machst Du erstmal hinten das Rad runter und das Notrad drauf. Danach den vorderen runter und das abgebaute Hinterrad vorne montieren.
In der Anleitung steht allerdings nichts darüber, dass man vorne das Notrad nicht verwenden darf.
Ich würde den ADAC oder ACE rufen, damit sich meine Jahresbeiträge auch mal auszahlen.
... und dieser Wechsel mit Bordwerkzeug und dann auch noch bei schlechten Wetter.
Bin der Meinung, wo dass Notrad montiert wird ist schnuppe... wichtig ist die max. Geschwindigkeit die man fahren darf nicht überschritten wird (bei einem 2wd)
Natürlich hat das Fahrzeug ein anderes Fahrverhalten aber deshalb muss man auch vorsichtiger und mit max. 80 fahren bis man zur nächsten Werkstatt etc. kommt.
Im übrigen hatte ich mal sowas an einem Wochenende und musste das komplette Wochenende so fahren und der ADAC konnte mir nicht wirklich helfen. Bis auf den beschädigenden Reifen ein Dichtmittel einzufüllen, was ich nicht wollte. Als zweite Möglichkeit wollte ein anderer ADAC Fahrer den Reifen mit einer kleinen Latexwurst und schnell vulkanisierende Flüssigkeit reparieren, was ich auch ablehnte.
Bin somit mit meinem Notrad gefahren. Dann hatte ich mir bei Ebay Kleinanzeigen einen gleichen neuwertigen Reifen gesucht, da auch nicht jeder Reifendienst ein Reifen reparieren darf.
Fazid für mich, auch wenn man das Ersatzrad einspart ist das Notrad eine gute alternative.
Wenn ich zu hause gewesen wäre, hätte ich die Winterreifen drauf gemahct... so war es halt das Notrad
Was ich nicht weis, bei einem Allrad, ob der unterschiedliche Radumfang nicht doch irgendwann Probleme macht...
Zitat:
@Burgie 700 schrieb am 24. September 2023 um 08:16:30 Uhr:
Ja es ist ein Notrad , steht auch dick drauf , mit der Reifenhöhe könnte sein , muss ich noch mal nachsehen , das ein Notrad nur vorne oder hinten benutzt werden soll ist natürlich Unsinn .
Zitat:
@Burgie 700 schrieb am 24. September 2023 um 08:16:30 Uhr:
Zitat:
@weimarer schrieb am 23. September 2023 um 22:21:28 Uhr:
Ich gehe mal davon aus, die 18 Zoll Reifen haben eine andere Flankenhöhe.
5 % weniger z.B. statt 235/55 R17 zu 235/50 R18 und der Durchmesser passt wieder.
Ist es wirklich ein Notrad und kein "Normalrad" als Notrad gekennzeichnet (im Mondeo ist es so) dann, wie schon geschrieben, auf der Hinterachse montieren. Dann wäre aber das Durchmesserproblem bei allen zugelassenen Fahrbereifungen vorhanden. Ist mir bei unserem noch gar nicht aufgefallen .
Wenn die Panne vorn ist und es nur ein paar Kilometer bis zum Reifendienst oder nach Hause gehen soll, dann würde ich es auch auf der Vorderachse fahren und nicht 2 Wechsel auf der Straße machen.
Ob es beim Kuga in der BA steht, müsste ich nachsehen.
Beim Vorgänger, ein Mazda 3, stand es explizit drin, dass das Notrad nur auf der Hinterachse verwendet werden darf.
Ich denke, das der Einfluss auf das Fahr- und Bremsverhalten bei der Verwendung eines Notrades sich bei der Montage an der Vorderachse deutlich mehr auswirkt als an der Hinterachse.
Daher bin ich davon ausgegangen, es geben alle Hersteller die Vorschrift oder wenigstens die Empfehlung für die Hinterachse an.
Ich bin mir nicht sicher wo ich das gelesen habe, dass man das Notrad nicht an der Antriebsachse fahren soll. Kann auch in der Bedienungsanleitung eines meiner Vorgängerfahrzeuge gewesen sein. Es macht aber auch Sinn, denn längere Zeit mit unterschiedlichen Umdrehungen bei den Antriebswellen tut dem Differenzial sicher nicht auf Dauer gut.
Es steht alles im "Verbotenen Buch" unter Räder Und Reifen-Radwechsel
hab ich oben verlinkt. Da steht nix davon, dass das Notrad nicht vorne drauf montiert werden darf.
Hallo,
dass das Notrad nicht auf der angetriebenen Achse betrieben werden soll kann ich mir auch gar nicht vorstellen .... wie soll das denn beim 4x4 funktionieren
Nur weil es 4x4 gibt, müssen ja nicht alle anderen ihr Differenzial kaputt machen. Das ist ja kein passendes Argument.