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Ersatzteile Qualität am G

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 20. Januar 2025 um 11:45

Hallo zusammen,

Ich würde hier gerne einen Thread eröffnen, in dem wir Erfahrungen zu Ersatzteilen tauschen können.

Ich schraube an meinem G selber und zwar alles Mögliche. Dabei habe ich auch die Langlebigkeit im Blick, der G soll lange halten. Die Teile beziehe ich zum Teil auf dem OEM Markt, andere Teile direkt bei MB. Dies vor allem für Dichtungen, Filter, etc. bei denen ich mich nicht darauf verlassen kann, dass das Innenleben der Filter nicht der höchsten Qualität oder die Gummimischungen der Dichtungen die Langlebigkeit und Belastbarkeit von Originalteilen hat.

Für OEM Teile greife ich meist zu Bosch für Zündkerzen, Batterien, Luftmassenmesser, etc.

Für Bremsen ATE oder Brembo, die sind perfekt und arbeiten ohne Kompromiss.

Ina ist sehr gut für Keilrippenriemen, Spannrollen, Umlenkrollen.

Lemförder für Motor- und Getriebelager sehr gut.

Bei einigen Teilen habe ich mit Ridex oder Vaico schlechte Erfahrungen gemacht.

Nun steht prophylaktisch der Tausch der Kurbelgehäuseentlüftung, Ölabscheider und dazugehörige Gummischläuche auf dem Programm.

Die verfügbaren OEM Marken sind mir gänzlich unbekannt. Da gibt es zum Beispiel FEBI BILSTEIN (kenne ich, habe ich aber keine Erfahrung), HENGST, ABAKUS, AIC, at autoteile germany, AUTLOG, etc.

Kennt ihr diese Marken? Welcher dieser Marken würdet ihr für die anstehenden Ersatzteile Vertrauen schenken?

Grüsse von hier.

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14 Antworten

.....ich kann hierzu eigentlich nichts beitragen, außer:

Bremsenteile kaufe ich ausschließlich nur noch von Mercedes. Würde ich einen VW fahren, so würde ich die Teile entsprechend bei VW kaufen.

Nur diese Teile sind erste Wahl! Wenn auf der Verpackung ATE / Ferodo / Bosch / etc. draufsteht, dann ist das schon 2. Wahl, selbst wenn ATE z.B. Erstausrüster bei Mercedes wäre. Das, was unter dem Namen von Teilehändlern verkauft wird (als Beispiel "Edeka") ist dann die unterste Güte, also 3. Wahl.

Ich hatte mal einen Dozenten in der Abendschule, welcher bei einem bekannten (Bremsen-)Hersteller arbeitet. Mein damaliger Tischnachbar (heute selber Meister bei Mercedes) fragte unseren Dozenten damals, ob es wirklich Qualitäts-Unterschiede bei Marken wie z.B. ATE gibt.

Dieser hat das klar bejaht und erklärt, dass grundsätzlich alle Teile, welche un den Handel gelangen, den Kriterien entsprechen. Jedoch kommen nur die Teile der 1. Wahl zum Fahrzeughersteller (z.B. Mercedes), die 2. Wahl wird unter dem eigenen Herstellernamen (ATE) verkauft und die 3. Wahl ist dann quasi das, was man im Teilehandel unter deren Eigen- bzw. Hausmarke bekommt.

Ich habe früher sehr viel geschraubt und mich mehr als einmal über schlechte Bremsen geärgert. "Komisch, ist doch alles neu" dachte ich da. Mit dem Wechsel auf Teile direkt vom Fahrzeughersteller war das alles Schnee von gestern. Seitdem nichts anderes mehr.

Da passt dann auch der Begriff "preiswert" ganz gut....sie sind ihren Preis einfach wert.

Gruß

Sven-Eric

Ich sehe das auch so. Bei mir NUR Original.

 

Zitat:

Für Bremsen ATE oder Brembo, die sind perfekt und arbeiten ohne Kompromiss.

Diese Ansicht teile ich nicht. Sag mal, läuft deine Kiste jetzt endlich annähernd so wie sie soll?

Wenn man deine Beiträge zurück liest, da sind ja Probleme …. Und Probleme …. Und Probleme …. die kein anderer G hat.

Hast du den kaputt optimiert?

Da kann ich den 2 Schreibern vor mir - (Charlie + Motormeister) aus eigener Erfahrung nur zustimmen. 2. oder 3. Wahl bekommt der Fahrzeugproduzent nicht vorsätzlich, die bekommt der Aftermarket, das soll nicht heißen, dass auch am Aftermarket 1. Wahl dabei ist, aber wenn was schief geht in der Produktion, dann kann das der Aftermarket schlucken.

Der Fahrzeugproduzent hat zu jedem Teil ein Lastenheft, wo die Eigenschaften des Werkstücks spezifiziert sind und das wird an den Fahrzeugproduzenten geliefert - falls das Werkstück - egal ob Filter oder Kupplungsdruckplatte) außerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen oder Eigenschaften liegt, leistet der Fahrzeugproduzent Garantie, die er an die Lieferanten weitergibt und das kann für den Lieferanten sehr teuer werden.

Woher kommt die Quelle, dass Febi Bilstein oder AIC von Mercedes ab Werk eingebaut werden?

Bei Febi bin ich mit nicht sicher. Ist das nicht so eine Art "low-cost"-Variante von Bilstein? Bilstein wird aber sicher ab Werk verbaut. Dazu MAHLE, Bosch etc.

Habe bei mir gerade einen Lenkungsdämpfer von Febi neu verbaut. Hab über die Marke viel Gutes gehört, aber eben nicht, dass/ob es von MB original verbaut wird.

Febi hat mit dem Dämpferhersteller Bilstein keine Zugehörigkeit.

Febi ist ein reiner Aftermarkethersteller.

Qualitativ mag sich jeder selber sein Urteil bilden. Ich nehme es nur im Notfall.

Thyssenkrupp Bilstein GmbH (Hersteller der Stoßdämpfer) und Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG (Febi) sitzen beide u.a. in 58256 Ennepetal. Für meine Wahrnehmung ist Febi eine Low-Cost-Line der "Marke". Aber vllt. wird auch nur bewusst mit der Verwechselung gespielt? Für Endverbraucher jedenfalls nicht so geil, wenn man da nicht klipp/klar unterscheiden kann...

Die beiden Firmen haben absolut nichts miteinander zu tun.

Hersteller, die für die Werke produzieren, haben meistens an den Produktionsstandorten der Fahrzeughersteller Produktionsanlagen. Das ist bei Febi nicht der Fall. Ein gutes Beispiel dafür ist Brose, die aber nichts für den Aftermarket produzieren.

Wieder was gelernt... Tatsächlich hätte ich meinen Lenkungsdämpfer nicht von Febi gekauft, wenn ich das gewusst hätte.

Wenn noch verfügbar, ein Originalteil einbauen. Meyle in HD-Ausführung ist auch eine Option für Fahrwerksteile.

Ich drück die Daumen, dass er hält und funktioniert. Meine Erfahrung ist aber, dass eher wenig Nachhaltigkeit gegeben ist bei Febi.

Themenstarteram 21. Januar 2025 um 11:47

Meyle HD kannte ich noch nicht. Super Tipp. Danke.

Kennt jemand die Marken HENGST, ABAKUS, AIC, at autoteile germany oder AUTLOG?

Hengst stellt Filter her und produziert Filter in Münster und ist Erstausrüster z. B für AUDI, BMW, MB, PORSCHE, VW u. a.

Ich kaufe wenn möglich immer Mahle, Knecht, Hengst oder Bosch-Filter.

Ganz schlechte Erfahrungen haben wir mal mit einer Wechselpatrone von UFI gemacht. Die passte zar an den Motor, war aber ca. 10 mm kürzer und besaß kein Umgehungsventil.

D. h. weniger Filterfläche und wenn der Filter irgendwann mal ein Problem bekommt, bei dem das Umgehungsventil öffnen würde, zerreißt jetzt das "Filterpapier". Danach bricht der Öldruck zusammen, weil das Druckregelventil im Motor, durch die eingetragenen Teilchen, nicht mehr schließen kann und das ganze landet in den Ölkanälen.

Mit dem Resultat dass die KW Mangelschmierung d. h. Lagerschaden bekommt. Das Ende davon ist definitiv ein defekter Motor.

Und nur weil Geiz geil ist? :confused::confused::confused:

FEBI Gummilager oder Gelenke (Spurstangen) etc. kaufen wir schon 20 Jahre nicht mehr.

An unserem BMW waren die Erstausrüstungs-Motorlager 100000 km drin. Die Febis immer nur ca. 20000 - 30000 km.

Ich meine, Geiz per se ist es nicht unbedingt. Wir alle sind beeinflusst vom besten Werbespruch aller Zeiten … „ich bin ja nicht blöd“ bzw „Geiz ist Geil“. Das allein reicht aber nicht, dazu kommt Meinungsbildung per Internetkommentaren a la Sternenapotheke, irrer Preis o.ä.

Das suggeriert/festigt letztendlich die Meinung, die später zum „Fakt“ wird -> mehr Geld als Verstand, du musst es ja haben usw.

Dem kann man sich fast nicht entziehen, man geht zum freien Teilehändler und will Produkt x das bei MB 160€ kostet, der guckt in den Bildschirm und sagt - überlegen lächelnd - 85€ + Erstausstatter und man fühlt sich bestätigt, dass da in der Apotheke nur gewissenlose Abzocker am Tresen sind…..

Teilequalität hinterfragen ist eher ein Lernprozess von Ausführenden oder Besitzern, die eine gewisse technische Affinität haben, sich wundern und dem nachgehen. Sind aber - speziell im Internet - eher die Ausnahmen

Letztendlich hängt auch ein Wirtschaftszweig dran, der überhaupt kein Interesse hat, dem Kunden zu sagen …. Du, lass mal …. Überleg's dir, da gibt es Unterschiede …

Also in meinem Fall fühle ich mich klar irregeführt. Und ich denke, dass "Febi Bilstein" (so der Originalname..., also "Ferdinand Bilstein Bilstein"). Da ist mehr Bilstein im Namen als bei der bekannteren Marke. Das so was in Deutschland möglich ist.

Und dann wird weiter irreführend in Erklärungen auch noch auf die "Bilstein Group" verwisen... bla, bla. Z.B. hier: https://www.atp-autoteile.de/blog/febi-bilstein/

Nicht in Ordnung IMO. Aber gut... wenn es jemand googelt, wird er jetzt auch über diesen Thread stolpern.

Es erinnert mich ein bisschen an die zwei Valentinos in der Modebranche, die auch NIX miteinander zu tun haben, aber beide z.B. Handtaschen verkaufen. Die eine Marke gibt's bei Zalando... die andere... äh... nicht. ;)

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