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Ersatzteile vorhalten

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 10. November 2017 um 9:45

Hallo,

 

ich fahre einen Touran 1T2 (GP) 2.0 TDI mit 140 PS und DSG Baujahr 2008 mit nunmehr 210tkm. Bisher eines der zuverlässigsten Autos die ich je hatte. Anfang des Jahres kamen zwar ein paar größere Reparaturen (AGR, ESP Steuergerät) aber da vorher nie etwas war mit dem Auto konnte ich das gut verschmerzen. Ich war auch tatsächlich noch bis zur letzten Wartung immer brav bei meinen VW Service vor Ort. Da ich dann letzte Woche aber außerplanmäßig noch einmal zur Reparatur musste bei einem anderen VW Service und eine, meiner Meinung nach völlig überzogene Rechnung bekommen habe (580€ für einen Kühlerlüfter, eine Glühkerze und einen Kraftstofftemperatur Sensor samt Einbau) denke ich es reicht jetzt und ich wechsle zu einer freien Werkstatt.

 

Nun kam vorgestern wieder die Motorkontrolleuchte und das Auto ging ins Notlaufprogramm. Ich habe dann mit OBDeleven die Fehler ausgelesen und es kam der "Leckluft" Fehler ich habe den Fehler gelöscht und vorne Mal nach den Schläuchen geschaut, soweit man sehen konnte alles ok. Kann das evtl der Luftmassenmesser gewesen sein? Nach dem löschen war alles ok, bin seitdem auch schon wieder 800km gefahren ohne Probleme.

 

Nun die eigentliche Frage, lohnt es sich bei dem Fahrzeugalter ein paar Teile auf Lager zu legen? Sowas sie Luftmassenmesser etc.? Macht das jemand?

 

Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich finde das blödsinnig sich irgendetwas hinzulegen:

1. Bekommt man schnell Online Ersatzteile

2. Wenn du nen Motorschaden in 1 Woche hast, was nützt dann der Luftfilter, Dieselfilter oder die neuen Bremsen in der Garage.

3. Das Fahrzeug hat in 2 Monaten wirtschaftlichen Totalschaden, weil Dir einer die Vorfahrt nimmt und man das Fahrzeug verschrotten muss etc.

Natürlich wünscht man das niemanden, aber 3 Argumente sich das nicht an zutun...

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Nein.

Wie lange willst Du das Auto noch fahren? Ersatzteile wirst Du auch in 5 Jahren noch bekommen.

Oder Du suchst Dir ein baugleiches Fahrzeug als Ersatzteilspender.

Das macht keinen Sinn

Themenstarteram 10. November 2017 um 10:13

Nein generell wollte ich nur wissen ob es sich lohnt eben etwas auf Lager zu legen um schnell reagieren zu können. So n Luftmassenmesser kann man ja auch Mal allein wechseln.

Den bekommst Du auch in 5 Jahren noch, zumal es damit eher weniger Probleme gibt.

Ich habe für meinen Rentnergolf alle Filter auf Lager (für mind. 5 Jahre), für 2 Jahresbedarf Motoröl, bissl G12, eine fast pfuschneue original Abgasanlage (vom Verwerter), wo die alte einfach nicht wegrosten will. Hat jetzt 250 tkm nach 11 Jahren. Nen Satz original Glühkerzen, günstig geschossen. Meistens nen Satz Bremsscheiben / Beläge v. u. h.. Paar Stecksockel fürs H7 Glühobst. Noch ne gebrauchte Saugrohrklappe. Mehr fällt mir da jetzt nicht ein.

Themenstarteram 10. November 2017 um 15:32

Das klingt doch schon mal nach was. Danke.

Ich finde das blödsinnig sich irgendetwas hinzulegen:

1. Bekommt man schnell Online Ersatzteile

2. Wenn du nen Motorschaden in 1 Woche hast, was nützt dann der Luftfilter, Dieselfilter oder die neuen Bremsen in der Garage.

3. Das Fahrzeug hat in 2 Monaten wirtschaftlichen Totalschaden, weil Dir einer die Vorfahrt nimmt und man das Fahrzeug verschrotten muss etc.

Natürlich wünscht man das niemanden, aber 3 Argumente sich das nicht an zutun...

Es macht keine wirklichen Sinn wenn man die Teile kaufen muss.

Wenn einem Teile zu laufen die nichts kosten und man den nötigen Platz hat kann man diese ja weg packen aber alles andere macht keinen wirklichen Sinn in der heutigen Zeit wo so ziemlich jedes Teil über Nacht lieferbar ist.

Im Fall der Fälle geht das Teil was im Keller liegt dann auch noch kaputt wenn du im Urlaub am anderen Ende von D bist, dann hast du auch nicht viel gekonnt.

Zitat:

@Trance245 schrieb am 10. November 2017 um 22:37:49 Uhr:

Ich finde das blödsinnig sich irgendetwas hinzulegen:

1. Bekommt man schnell Online Ersatzteile

So kann man natürlich argumentieren.

Es ist aber auch sehr angenehm, wenn man einfach an den Teileschrank gehen kann und sich der Teile bedienen ohne jedes mal Frachtkosten abdrücken, so kann man auch schon mal ein Sonderangebot nutzen. Bisher sind mir noch keine Teile iwo durchgefallen oder schlecht geworden.

 

Zitat:

2. Wenn du nen Motorschaden in 1 Woche hast, was nützt dann der Luftfilter, Dieselfilter oder die neuen Bremsen in der Garage.

3. Das Fahrzeug hat in 2 Monaten wirtschaftlichen Totalschaden, weil Dir einer die Vorfahrt nimmt und man das Fahrzeug verschrotten muss etc.

Dann biete ich den Teilekram in der Bucht zum Verkauf an. Das kann ich dann sogar noch mit leichtem Gewinn verbuchen, weil ich extrem günstig einkaufe. :)

Sorry, ich kann das nicht nachvollziehen, außer man bekommt die Teile umsonst, aber selbst wenn ich lege mir keine Auspuffanlage hin wenn ich die vielleicht gar nicht brauche...

Der Aufwand die Sachen zu lagern, das erinnert mich ein bissl an den Trödeltrupp, da sind manchmal Experten dabei...

Der Aufwand der Lagerung sehe ich nicht gravierend. Früher oder später brauche ich die. Hatte aber bisher auch noch nicht erlebt, das eine Abgasanlage eine Dekade überlebt. :)

Ich bin bisher mit meiner Strategie sehr gut gefahren. Natürlich bevorrate ich für ein 15 Jahre altes Fz. nur die Teile die ich zu überblicken meine. Ein paar Bremsbeläge habe ich aber auch hier rechtzeitig parat und fange nicht an, nach Dimensionen u. PR-Nr. zu suchen, wenn es schon schrabbelt.

Sorry, offen gestanden wirkt die Anfrage des TE auf mich ein wenig grotesk. Okay - Glühlampen und Sicherungen, sowie Öl, Kühlerfrostschutz und Scheibenklar zum nachkippen sollte man vielleicht da haben. Aber die Zeiten, wo man in einigen Teilen Deutschlands (bzw. Europas/der Welt) Ersatzteile für Trabant, Wartburg, Lada usw. hortete, weil man sie fast in Gold aufwiegen konnte, sind doch längst vorbei.

Heute ist doch für moderne Autos alles in relativ kurzer Zeit beschaffbar. Es geht hier ja nicht um Oldtimer. Schon eine Waschmaschine hat doch heute bei Ausfall u.U. eine höhere Standzeit als ein Auto. Und wer packt sich dafür schon Ersatzteile hin?

Meine Meinung! Muss man nicht so sehen...

Themenstarteram 13. November 2017 um 18:48

Zitat:

@Der Intercooler schrieb am 13. November 2017 um 18:33:12 Uhr:

Sorry, offen gestanden wirkt die Anfrage des TE auf mich ein wenig grotesk. Okay - Glühlampen und Sicherungen, sowie Öl, Kühlerfrostschutz und Scheibenklar zum nachkippen sollte man vielleicht da haben. Aber die Zeiten, wo man in einigen Teilen Deutschlands (bzw. Europas/der Welt) Ersatzteile für Trabant, Wartburg, Lada usw. hortete, weil man sie fast in Gold aufwiegen konnte, sind doch längst vorbei.

Heute ist doch für moderne Autos alles in relativ kurzer Zeit beschaffbar. Es geht hier ja nicht um Oldtimer. Schon eine Waschmaschine hat doch heute bei Ausfall u.U. eine höhere Standzeit als ein Auto. Und wer packt sich dafür schon Ersatzteile hin?

Meine Meinung! Muss man nicht so sehen...

Nun ja, "grotesk". War halt Mal ne Frage wie ihr das so handhabt. Ich bin halt noch in ner Zeit groß geworden woan sich was beiseite gelegt hat wenn's das günstig gab. Kann man machen. Muss man aber nicht ...

am 22. November 2017 um 7:29

Bei einen Auto was noch gebaut wird und sicher nicht 20 oder mehr bei einem bleibt, ist das ja wohl totaler Quatsch.

Selbst Ölfilter oder andere Sachen sind innerhalb von 1-2 Tage überall Lieferbar.

Ich selber fahre noch Oldtimer nebenher und der ist schon 24 Jahre bei mir und Baujahr 1976, da kaufe ich teile ein und lege sie ins Lager aber auch nur weil die Preise da immer mehr steigen und wenn Leute sich Teile kaufen ohne sie zu brauchen, verkaufen sie die irgendwann, da sie die Lust oder auch die Möglichkeit verlieren es fertig zu machen.

Und wir haben 9 Autos davon, da lohnt sich schon etwas im Lager zu haben.

Aber für meinen Touran oder den Seat Arosa meiner Frau, nein niemals.

am 14. Mai 2019 um 13:35

Auf die Frage des Users 'stefanarnold1980' von Nov. 2017, was man sich so an Ersatzteilen beiseite legen sollte, hatte ich seinerzeit, wie andere User auch, etwas verständnislos reagiert.

Habe angesichts der aktuellen Entwicklungen nochmal darüber nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass sich die Sache aus heutiger Sicht ein wenig anders darstellt:

Der VW-Konzern ist dabei, in den nächsten Jahren verstärkt auf Elektromobilität zu setzen. Die gesamte Modellpalette wird ebenso wie die Produktion und die Personalbedarfe an den Standorten dieser Entwicklung angepasst und gleichzeitig durchrationalisiert. Da sie diesbezüglich eher Nachzügler als Vorreiter sind, wird dies enorme Investitionen verursachen. Dazu kommen Strafen und Entschädigungszahlungen, sowie aktuell eine Umsatzflaute. Nicht nur aufgrund der Umweltproblematik und des daraus resultierenden politischen und öffenlichen Drucks, sondern auch aus eigenen geschäftlichen Interessen wird der Konzern bestrebt sein, Autos älterer Generationen - und der Touran 1 gehört zweifelsfrei dazu - von den Straßen zu holen.

Es ist m.E. absehbar, dass sich dies mittelfristig auch auf die Verfügbarkeit UND v.a. das Preisgefüge von Ersatzteilen auswirken wird. Und der Konzern wird es so anzustellen wissen, dass ihnen dabei weder der Altautobestand, noch Drittanbieter einen Strich durch die Rechnung machen.

In einem Satz zusammengefasst: Ich sehe es kommen, dass man irgendwann Probleme bekommen wird, sein älteres Auto zu reparieren oder reparieren zu lassen. Dies lässt die ursprüngliche Frage nach Ersatzteilhortung in einem etwas anderen Licht dastehen.

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