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Erst Injektor undicht, jetzt Zylinderkopf defekt? Ford Focus 1.6 TDCi Bj. 2006

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 21. Juli 2011 um 13:46

Hallo,

ich wollte mal anfragen, ob sich jemand einen Reim auf folgenden Fehler machen kann.

Vor ein paar Wochen fiel mir ein unangenehmer Abgasgeruch im Fahrzeuginneren auf. Nach einigem Suchen stellte sich heraus, daß der Injektor des ersten Zylinders undicht war. Rings um den Injektor hatte sich bereits eine schwarze, harte Masse gebildet. Habe meinen Focus daraufhin in der Werkstatt abgegeben wo der Schaden behoben wurde. Dabei wurde der Injektor ausgebaut, der Zylinderkopf gereinigt, und alles wieder zusammengebaut. Habe dann das Auto einige Tage gefahren und bin dann im Urlaub gewesen. Als ich wieder zurück war und das Auto aus der Garageneinfahrt fuhr viel mir ein großer Ölfleck auf dem Boden auf. Nach Begutachtung des Motors zeigte sich, daß der ganze Zylinderkopf eingesaut war (sah aus wie Altöl) und die dunkle Brühe den Motor runter gelaufen war. Also wieder mit dem Auto zum Händler. Heute habe ich nun nach 2 Tagen Werkstattaufenthalt erfahren, daß man zwar versucht habe, den Injektor abzudichten und wohl auch neue Dichtungen eingebaut hat, das ganze aber nicht von Erfolg gekrönt wurde. Im Gegenteil. Scheinbar ist der Zylinderkopf defekt und am Sitz des Injektors tritt nun Diesel oder Öl aus. Auf jeden Fall müsse nun der Kopf getauscht werden...

Habe in den verschiedenen Foren schon oft von Undichtigkeiten am Injektor gelesen. Aber daß in der Folge eines Reparaturversuches der ganze Kopf defekt ist noch nie. Kann dies mit dem Reparaturversuch zusammenhängen? Aufgefallen war mir auch, daß bei einem der in letzter Zeit leider häufig gewordenen Werkstattbesuchen wohl deutlich zu viel Öl eingefüllt wurde - fast 1cm über max!

Danke + viele Grüße

FordFahrer09

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Mai 2013 um 5:50

Hallo Leute,

es ist zwar schon eine ganze Weile her, dass ich selber diesen Thread eröffnet habe, aber in diesem Fall hat sich eine Lösung ergeben, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Ich war damals sehr verärgert über die Probleme die ich nach der scheinbar harmlosen Undichtigkeit meines Injektors hatte. Wie beschrieben tauchte nach dem Abdichtversuch beim FFH Ölverlust am Zylinderkopf auf. Mehrere weitere Abdichtversuche an den umliegenden Injektoren blieben erfolglos. Offensichtlich war der FFH nicht mal in der Lage zu unterscheiden, ob es nun Öl oder Diesel ist, der hier austrat - jedenfalls hat er mir die Kompetenz abgesprochen dies eindeutig als Öl zu erkennen. Nach 3 Reparaturversuchen und mehr als 600 Euro Kosten wurde mir nahegelegt den Zylinderkopf zu tauschen. Schon alleine das notwendige Material sollte rund 2.500 Euro kosten... Zusammen mit dem Arbeitslohn und den zuvor schon aufgelaufenen Kosten in Höhe von 700 Euro wäre hier schnell 50% des Restwertes meines Kfz zusammengekommen. Die Ford Hotline übrigens meinte nur, wo denn das Problem sei? Wenn ich nicht zufrieden wäre könne ich mir ja eine andere Werkstatt suchen...

Ich habe mich daher nach Alternativen umgeschaut und bin beim ortsansässigen türkischen Alle-Marken-Meisterbetrieb fündig geworden. Für rund 200 Euro läuft mein Ford nun seit zig-tausend Kilometer ohne Probleme.

Ich gebe jetzt mal wieder, was ich damals verstanden habe: Ursache des ganzen Übels war, dass bei der Demontage des Injektors die Stehbolzen mit gelockert wurden und bei der anschließenden Montage nicht mehr richtig angezogen wurden. Mit diesen Stehbolzen wird aber wohl auch der Zylinderkopf mit befestigt und somit kam es zur beschriebenen Ölleckage. Der FFH hat diesen Fehler wohl an jedem Injektor gemacht, den er ausgebaut hatte. Unglaublich eigentlich - offensichtlich fehlte hier jede fachliche Kompetenz. Und das man dies selbst im 3. Anlauf nicht findet obwohl mehrere Facharbeiter rund um's Auto standen lässt schon Fragen aufkommen.

Ich habe das betreffende Autohaus nachträglich schriftlich aufgefordert, Stellung zu nehmen. Auch nach mehrmaligem Anschreiben kam keine Reaktion. Daraufhin habe ich den Fall der KFZ Schiedsstelle übergeben die nach Prüfung des Sachverhaltes recht schnell zu meinen Gunsten entschieden haben. Das Ford Autohaus musste mir den entstandenen Schaden ersetzen!

Seither mache ich wieder meine Reparaturen am Auto so weit es geht selber bzw. gehe zum türkischen Meisterbetrieb. Ob der FFH nun nur einfach unfähig war oder ob hier bewusst versucht wurde, Kunden abzuzocken weiß ich nicht...

In diesem Sinne: lasst Euch nicht für dumm verkaufen!

Viele Grüße und ein schönes Pfingstfest!

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Themenstarteram 22. Juli 2011 um 8:14

Hier nochmals ein paar Details zu dem geschilderten Fall. Habe gestern Abend meinen Focus beim FFH abgeholt. Laut seiner Aussage wurde zwar der undichte Injektor ausgebaut und mit einer neuen Kuperdichtung wieder montiert, jedoch konnte dadurch die Undichtigkeit zwischen Injektor und Zylinderkopf nicht beseitigt werden. Offensichtlich entweicht unverbrannter Diesel und verursacht die ölige Verschmutzung. Um das ganze dicht zu bekommen müsse daher der Zylinderkopf getauscht werden. Preis ohne Öl etc. ca. 2500 Euro :-(

Kennt jemand dieses Problem? Gibt es keine andere Lösung, den bzw. die Injektor(en) wieder dicht zu bekommen? Vielleicht Dichtungen mit Übermaß oder ähnliches...

Danke für Eure Tips

Themenstarteram 27. August 2011 um 23:52

Hallo,

hat niemand einen Tip? Bin gerade aus dem Sommerurlaub zurückgekommen und weiß nun nicht, wie ich mit der Situation weiter umgehen soll. Motor läuft zwar normal, aber verliert nach wie vor Öl am Zylinderkopf. Zwei Reparaturversuche für ca. 700 Euro ohne Erfolg. Ein Bekannter meinte, Reparaturen bei Ford hätten eine Garantie und es könne nicht sein, dass ich zwei mal für "nichts" bezahlt habe und nun den Fehler zum 3. mal reparieren lassen muss. Bin für jeden Tip dankbar.

Viele Grüße

FordFahrer09

am 28. August 2011 um 5:40

Hallo,

wäre eine Undichtigkeit zwischen Zylinderkopf und Injektor vorhanden, würde an dieser Stelle Verbrennungsgase entweichen bzw. der Motor unsauber laufen, da der Kompressionsdruck im entsprechenden Zylinder zu gering wäre. Auch würde bei einer Undichtigkeit an besagter Stelle nicht so viel Diesel austreten (wenn überhaupt), dass der halbe Motor absäuft.

Handelt es sich bei der Flüssigkeit auf den Bildern tatsächlich um Öl oder ist es verschmutzter Diesel?

Wenn es Schmieröl ist, dann kann es nicht vom Injektor stammen, da dieser keinerlei Berührung mit dem Schmierölkreislauf hat.

Gruß fofozwerg

habe das gleiche auto und kenne das problem.innerhalb 2 jahren injektor 8 mal neu abgedichtet,eine injektor neu, turbolader neu und oben auf dem zylinderkopf dieses art ansaugbrücke neu abgedichtet. dazu dieses dicke metallrohr mehrmals schweisen lassen da immer an der halterung abgebrochen. so,nun zu deinem fall. genau so hat meiner damals auch gesaut und es wurde die besagte ansaugbrücke und der injektor neu abgedichtet. der turbolader incl. luftrohr war total verölt und wurden ersetzt. danach war das problem bzw. diese heftige sauerei vorbei. ab und an war die rechte seite im motorraum versaut,aber das kam von dem gebrochenem metallrohr. wenn der injektor,komischer weise immer der gleiche, undicht wurde,war es nur eine recht minimale lache diesel am injektor. übrigends ist es wieder soweit,diese woche dichtet mein bruder den injektor wieder neu ab,er ist zum glück vom fach und meine kosten minimieren sich auf ein paar euro für die dichtungen. bisher hat man das beim ffh gemacht,weil ich noch garantie hatte.

Themenstarteram 28. August 2011 um 21:52

Hallo fofozwerg, Hallo spinnenhasser

danke für Eure Antworten.

@ fofozwerg:

Der Motor läuft nach wie vor ohne erkennbare Probleme. Mein es Erachtens ist es eindeutig Öl, welches sich rings um die Injektoren gesammelt hat. Der FFH hat dies jedoch in Frage gestellt und meinte, es sei Diesel mit Verbrennungsrückständen, der durch Undichtigkeiten an den Injektoren entweicht. Ich halte dies jedoch nicht für richtig. Als ich mein Auto zum ersten mal zur Reparatur gegeben habe war tatsächlich ein Injektor undicht. Nur an diesem einen Injektor hatte sich eine sehr harte, schwarze Verkrustung gebildet und im Innenraum war Abgasgeruch zu bemerken. Nach der ersten Abdichtung ist der Fehler nun wie auf den Bildern ersichtlich. Meine Vermutung war eine Undichtigkeit an einer Dichtung der Ventilabdeckung. Habe dies auch bei der Abgabe zum zweiten Reparaturversuch gesagt und hoffte eigentlich, daß der Fehler kostenlos behoben würde, da dieser ja erst nach der ersten Reparatur neu aufgetreten ist. Der FFH hat jedoch erneut an den Injektoren geschraubt, teure Leitungen zu den Injektoren ersetzt die wohl nur ein mal festgezogen werden dürfen und nun gesagt, daß die Injektoren nicht dicht zu bekommen seinen und der ganze Zylinderkopf getauscht werden müsse. Ich habe allerdings wenig Vertrauen in diese Aussage und überlege daher, eine andere Werkstatt mit der Behebung des Schadens zu beauftragen. Das bisher investierte Geld ist damit dann aber wohl futsch.

@ spinnenhasser:

8x ???? Schluck! Na so lange das auf Garantie läuft und nichts kostet ist's zwar ärgerlich aber wenigstens kein finanzielles Desaster. Bei mir ist jedoch die Garantie abgelaufen, die Reparaturversuche schlugen bisher mit 400 bzw. 300 Euro zu Buche. Das Fehlerbild hat sich zwar geändert, besser geworden ist's jedoch nicht :-(

Hallo FordFahrer09,

ich hab das gleiche Problem, den Wagen hat erst meine Frau gefahren und jetzt fahre ich ihn seit 1,5 Jahren und er bekommt entsprechend viele km. (ca. 45000 im Jahr)

Bei ca. 97.000km kam dann der erste Defekt. Ein Injektor war undicht und hat Diesel abgeblasen. Damit bin ich beim FFH gewesen und er hat mir gesagt: Besser alle Injektoren abdichten, damit es nicht bei den anderen wieder auftritt. Gesagt getan und er hat alle "abgedichtet". Nach dem ersten Versuch war der Zylinder wohl dicht aber der FFH hatte an einem Injektor das Gewinde verquetscht, damit war der Zylinderkopf voll mit Diesel. Danach wurde einmal probiert und dann der Injektor getausch. FFH hat bezahlt, super. Danach bin ich wieder meine Strecken gefahren und leider hatte ich immer nach ca. 500 km Öl auf dem Zylinderkopf. Dann wurden die Zylinderdeckeldichtung getauscht (2x), danach wurden die Gummi's vom Ansaugtrakt getauscht (?) und jetzt weiss er gegenwärtig nicht mehr weiter. Allerdings geht mein Wagen diese Woche zu ihm und ich erwarte das er die Dichtungen von allen Injektoren wechselt. Meiner Meinung nach die einzige Stelle, die wirklich der Grund für das austretende Öl sein kann, denn der Injektor wird ja durch den Zylinderkopf in den Zylinder gesteckt. Warum sollten sonst Dichtringe im Zylinderkopf sein, die haben ja wohl die Aufgabe das Öl vom Kopf im Kopf zu halten? Finanziel habe bisher ausser der Abdichtreparatur (430,- €) nichts zusätzlich zahlen müssen. ;-)

Ist denn dein Motor wieder dicht???

Gruß

Waage66

Wieviel KM hast du denn jetzt runter?

Bei mir fing es mit den Abgasgerüchen bei 170tkm an. Bei 180 tkm wurden 2 Dichtungen neu gemacht. Bei 190tkm waren dann 3 Injektoren vollkommen eingesaut und nicht mehr abdichtbar sondern nur noch tauschbar. Kalkulierter Preis um die 1500 Euro. Hab den Wagen lieber an unsere Rumänischen Freunde verkauft, da die Reparatur für mich in keinem Verhältnis zum Restwert stand. Und wer sagt , dass danach Ruhe ist. Echt Ärgerlich diese Sache mit dem Verkoken.

Hallo VaPi, ich hab jetzt 110 tkm mit dem Wagen gefahren und bin eigentlich sehr zufrieden. Am letzten WE sollte ja nochmal was gemacht werden. Leider haben Sie mich wieder vertröstet, da zwei Mechaniker ausgefallen sind und somit keine Zeit blieb meinen Wagen abzudichten. Bin ja gespannt, ob sie mir noch sagen wann ich denn wieder vorbeikommen kann. Ich hab viel hin und her abgewogen, aber der C-Max ist einfach zu gut um ihn jetzt schon aufzugeben. Ich hab super Platz das Ambiente sagt mir total zu, er hat Tempomat und Sitzheizung und beim Verbrauch liegt er zwischen 5 und 5,5l auf der AB. Gerade hab ich noch eine AHK ersteigert und will sie einbauen. Der Wagen muß wieder flott werden, es kann doch nicht sein, das die das beim FFH nicht in den Griff bekommen???

Hallo,

bei mir hat sich ein vergleichbares Problem ergeben.

Vor 2 Monaten war eine Injektor undicht. Danach hat der Motor angefangen Öl zu verlieren.

Ca. 140.000 KM.

Ford Focus 1.6 TDCi Bj. 2005 (90PS)

Komme gerade von meiner Werkstatt zurück.

Diagnose: Der Zylinderkopf hat sich verzogen...muss komplett ausgetauscht werden. Dichtung alleine hilft wohl nichts.

ca. 2500 Euro (Uff !!)

Auf der Seite zum Fahrgastraum tritt an der Zylinderkopfdichtung Öl aus.

Ob das jetzt was miteinander zu tun hat oder ob ein Fehler ursächlich für den anderen ist/war...?!

Ich werde es nie erfahren. Werkstattbesuche sind wie Arztbesuche...Vertrauenssache....;-)

falls ihr günstig einen Zylinderkopf braucht guckst du hier:

http://www.autoteile.net/.../search2.jsp?...

für 3200 Euro bekommste ja schon nen Austauschmotor. ;)

..und eingebaut wird er dann von den Heinzelmännchen...

Hallo zusammen !!

Bei mir das gleiche Problem mit dem Injektor, er wurde getauscht, danach Öl-verlust.

Im Zylinderkopf sitzt eine Stahlblechhülse die vom Ventildeckel bis zum Boden des Zylinderkopfes geht (Sackloch) diese Stahlblechhülse wird oben und unten mit einem O-Ring abgedichtet und verhindert den Öl austritt. Wenn jetzt der Undichte Injektor getauscht wird, muss er mit einem Abzieher herrausgezogen werden, weil er ja festgebacken ist, hierbei wird meist die Stahlblechhülse mit beschädigt, das sieht aber keiner, und der Öl-siff beginnt, der Injektor selber kommt nicht mit Motoröl in kontakt, sondern nur die Stahlblechhülse, und da sitzt der Injektor ja drin, und hat vieleicht 0,5mm Luft rundherrum, und in den 0,5mm Spiel hat sich dann Verkrusteter Diesel gesetzt, und beim herrausziehen des Injektors werden die Hülse und die O-Ringe beschädigt.

Also einen neuen Zylinderkopf zu kaufen halte ich für Falsch !!

Last euch nichts Aufschwatzen !!

MFG

Und diese Hülse mit den O-Ringen läßt sich problemlos austauschen?

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