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Erst Turbolader und jetzt doch auch der Motor ...
Hallo,
ich habe mal eine rechtliche Frage. Bin am Wochenende mit meinem Astra 2.0 TDI Selection vom ADAC abgeschleppt worden - Verdacht: Turbolader defekt. Der Wagen wurde dann am Montag in eine Opel-WErkstatt gebracht, die den Verdacht bestätigten und ich erteilte den Reperaturauftrag für rund 1.000 Euro. Heute rufe ich an, um meinen Wagen abzuholen, da sagt mir der Meister der Motor wäre auch hinüber ("läuft nur noch auf 3 Zylindern"). Die Kosten für einen Austauschmotor würden nochmal grob kalkuliert auf ca. 5.000 Euro kommen!!!
Ist es korrekt, dass die Werkstatt den Defekt am Motor erst nach der Reparatur am Turbolader feststellen konnte? Hätte ich vorher gewusst, dass der Motor auch kaputt ist, hätte ich ja keinen Reperatur-Auftrag für den Turbolader erteilt - vor allem weil sich das gar nicht mehr lohnt, beides machen zu lassen.
Die Frage ist jetzt einfach, ob mir die Werkstatt das mit dem Motor vorher hätte sagen müssen?
Vielen Dank schonmal für Eure Meinung.
Sternje
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18 Antworten
Wie alt ist der Wagen, wieviele Kilometer ist er gelaufen?
Anhand der Angabe "Selection" gehe ich mal davon aus, dass er mindestens Bj. 2001 ist.
Die Frage ist erstmal, wie hast du den Defekt festgestellt? Ist er direkt ausgegangen, oder war es ein Sterben auf Zeit (ein paar Kilometer)?
Bist du evtl. mit zu wenig Öl gefahren?
Wäre für mich eine der einzigsten Möglichkeiten, da die DTI´S, besonders ab Bj. 2001, sehr zuverlässige Motoren sind, die können ewig laufen.
Oder war es vorher mal ein gequälter Firmenwagen?
Würde an deiner Stelle schon mal ein ernstes Wort mit deiner Werkstatt reden, man muss meines Erachtens nicht erst den Turbo erneuern um zu wissen, dass der Wagen auf 3 Zylindern läuft.
Kann dir aber ohne die oben gefragten Angaben keine bessere Antwort geben.
Wenn man vernünftig arbeitet, guckt man zuerst mal nach, wie stark der Turbo beschädigt ist. Dh, wenn zB sich das Kompressorrad aufgelöst hat, ist höchste Vorsicht geboten da diese kleinen Brocken über den LLK in den Motor kommen können. Bei einem solchen Fall sollte das Ansaugsystem einschl LLK komplett gereinigt werden, also man baut alles weitgehend ab und guckt, ob auch keine Trümmerteile in den Motor gekommen sind (Einlaßkanal, etc). Auch kann man die Glühstifte auf Beschädigungen prüfen. Motor einmal ber Hand drehen,.... Am besten wäre natürlich endoskopieren, aber das kann kaum eine Werkstatt.
Wenn man Trümmer findet ist der nächste Schritt Zylinderkopf ab.
Erst, wenn alles sauber aussieht, kommt der neue Turbo rein.
IMHO sieht es schlecht für Dich aus, da du der Werkstatt erstmal beweisen wirst müssen, ob sie tatsächlich gepfuscht hat.
Das wäre eigentlich nur der Fall wenn der Lader zertrümmert war, die aber einfach nur einen neuen Lader eingebaut haben, ohne sich zu vergewissern, daß alles sauber ist. Dann ist der Exitus kein Wunder.
Also: Besorg dir den defekten Lader. Sind die Schauffeln zertrümmert, guck ob zb der LLK und das Ansaugsystem abgebaut wurde (Werkzeugspuren,..), wenn nicht, ist Pfusch wahrscheinlich.
Hey,
es wäre eine richtige unverschämtheit..Wenn sie den neuen turbo eingebaut hätte und vorher gesehn haben das er defekt ist.Verzahnungen kaputt..Egal ob verdichterrad oder sonst was....Vielleicht kannst du dir den turbo nochmal zeigen lassen...Wir müssen auch immer teile bis zu 3 tagen in der werkstatt lassen falls der kunde sie anfordert.Siehst du das teile verzahnungen abgebrochen sind..Steht fest,dass sie es sich hätten denken können..Ich würde es nicht bezahlen..Schau mal wie er reagiert wenn du sagst turbo her..
Ansonsten ist es gar nicht mal so einfach heraus zu bekommen ob der motor kaputt ist...Weil er ja halt nicht anspricht zu dem zeitpunkt
Mfg heiko
Hallo,
Danke erst mal für Eure Antworten.
Also der Defekt ist schon durch unser Verschulden entstanden. Der Öldeckel war nicht richtig geschlossen und das ganze Öl ist in den Motorraum geschleudert worden. Daher hat definitiv Öl gefehlt und den Schaden verursacht. Daran können wir nichts ändern.
Aber die Frage ist einfach - hätte die Werkstatt mir nicht gleich sagen müssen, dass auch der Motor hinüber ist (dann häte ich den Turbo ja auch nicht tauschen lassen und mir die 1.000 Euro gespart!) oder kann man das mit dem Motor erst feststellen, wenn der Turbo repariert ist und alles wieder sauber ist (musste ja wegen dem Öl alles gereinigt werden ...
Das Auto ist BJ 05/2002 und hatte ca. 100.000 km.
Gruß, Sternje
Hey ,
okay genau das ist das problem...Wenn man es nicht so sehn kann...Kenne ich keine andere möglichkeit,herauszufinden ob der motor...(ventile etc)...Kaputt sind...ohne den motor zu starten..Ausserdem muss man bei einem turbo welchsel ja keine ventildeckel oder so abnehmen..Das man es sehn könnte...Vielleicht weiß ja jemand wie man es doch kontrollieren kann??Kennt sich da einer etwas besser aus??
Mfg Heiko
Hoffe du bekommst noch eine klarere antwort
Zitat:
Original geschrieben von Sternje
Hallo,
Danke erst mal für Eure Antworten.
Also der Defekt ist schon durch unser Verschulden entstanden. Der Öldeckel war nicht richtig geschlossen und das ganze Öl ist in den Motorraum geschleudert worden. Daher hat definitiv Öl gefehlt und den Schaden verursacht. Daran können wir nichts ändern.
Aber die Frage ist einfach - hätte die Werkstatt mir nicht gleich sagen müssen, dass auch der Motor hinüber ist (dann häte ich den Turbo ja auch nicht tauschen lassen und mir die 1.000 Euro gespart!) oder kann man das mit dem Motor erst feststellen, wenn der Turbo repariert ist und alles wieder sauber ist (musste ja wegen dem Öl alles gereinigt werden ...
Das Auto ist BJ 05/2002 und hatte ca. 100.000 km.
Gruß, Sternje
Ja was denn nu? Ist der Motorschaden eine Folge des Laderschadens? Wenn nein, hättest du den Lader ja sowieso noch zum neuen Rumpfmotor tauschen müssen.
Ein Motortausch für 5.000 Euro lohnt sich aber nicht mehr und wenn ich dass vorher gewusst hätte, hätte ich auch den Lader logischerweise nicht getauscht!
Wäre eine gute Frage an einen Anwalt.
Hast das Auto ja zur Reperatur mit KVA gegben.
Wenn ein Fehlerhafter KVA erstellt wird kann man dir den Fehler wohl schlecht anlasten können.
Wenn sie auf Bezahlung der unvollständigen Reparatur (Auftrag nur wegen fehlerhaftem KVA erteilt) würde ich mal andeuten Rechtschutz / Termin beim Anwalt.
Auch gibt es Schiedsmänner die kostenllos für den Verbraucher und für Innungbetriebe bindend arbeiten.
Man kann den Motor auch beim Motoreninstandsetzer überholen lassen das ist in den meisten fällen deutlich günstiger als den Motor zu tauschen.
Siehe auch: http://www.kabeleins.de/auto/videos/sonstiges/artikel/09692/
mfg Stephan
Hallo,
hatte vor einem Jahr genau den gleichen Fall. Auch Astra 2.0dti Bj. 2002, 96000km. Öldeckel vergessen und über die Autobahn. Nach ca. 200km ging der Motor bei voller Fahrt mit riesger schwarzer Rauchwolke aus.
Ich wurde vom ADAC abgeschleppt. Allerdings ging bei mir die Werkstatt gleich vom Motorschaden aus. Ich ließ sie den Motor aufmachen und bin währenddessen mit einem Mietwagen weitergefahren. auf dem Rückweg bin ich vorbeiggefahren. sie hatten den Zylinderkopf abgenommen und konnten mir zeigen das die Ventile v. Zyl. 3 + 4 und auch die beiden Kolben durchgebrant waren. Ein neuer Motor sollte über €6500,- kosten. ich habe das Auto abschleppen lassen und über das Internet einen gebrauchten Moror bei einer Firma (Autoverwertung mit Kfz Werkstatt)in Bottrop gekauft. Der Motor war aus einem Unfallwagen, hatte ca. 70000 km runter. Ich habe für die Reperatur einschl. abschleppen, Fahrzeug von Darmstadt nach Bottrop, Motorumbau und 1 JAhr GArantie € 2500,- bezahlt. Inzwischen habe ich mit dem Motor 20000km zurückgelegt. Alles OK. läuft wie eine Biene. Auch Leistungsmäßig wie der Originale.
Was ich dammit sagen will, versuche mit der Werkstatt oder alleine einen Motor über das Internet aufzutreiben. Ich hatte damals mehrere Angebote. von € 1900,- bis 3000,-
Aber alles doch deutlich unter den Original Opel Ersatz Motor.
Vielleicht ist dir das eine Hilfe.
Bei Bedarf kann ich die Adresse aus Bottrop raussuchen.
Joachim
Zitat:
Original geschrieben von katzentrio
Hallo,
hatte vor einem Jahr genau den gleichen Fall. Auch Astra 2.0dti Bj. 2002, 96000km. Öldeckel vergessen und über die Autobahn. Nach ca. 200km ging der Motor bei voller Fahrt mit riesger schwarzer Rauchwolke aus.
Hat sich das weniger werdende Öl nicht mal durch eine rote Öldrucklampe vorher angekündigt?
opelastra1.7
Zitat:
Original geschrieben von opelastra1.7
Zitat:
Original geschrieben von katzentrio
Hallo,
hatte vor einem Jahr genau den gleichen Fall. Auch Astra 2.0dti Bj. 2002, 96000km. Öldeckel vergessen und über die Autobahn. Nach ca. 200km ging der Motor bei voller Fahrt mit riesger schwarzer Rauchwolke aus.
Hat sich das weniger werdende Öl nicht mal durch eine rote Öldrucklampe vorher angekündigt?
opelastra1.7
Leider soll diese Öldrucklampe eher dazu tendieren eine Motorkaputt Anzeige zu sein, wie ich jetzt schon öfter gehört habe!
Also wenn im Sinne von, wenn die an geht ist es schon zu spät...
mfg Stephan
Steht auf Deinem Auftrag explizit Turbolader tauschen, oder steht da Motor prüfen?
Wenn explizit Turbolader steht hast Du schlechte Karten, hast Du aber eine Fehlerprüfung in Auftrag gegeben, dann kannst Du den Werkvertrag anfechten, da Dein Motor ja durch den Turbotausch nicht die zugesagten Eigenschaften aufweist.
Schliesslich läuft er ja nicht....
Hallo,
jetzt hat sich durch eine Motor-Instandsetzungs-Firma heraus gestellt, dass der Defekt nicht durch den Ölmangel sondern durch einen Einspritzungsfehler verursacht wurde, der den Kolben zerlegt hat. Die Teile haben einen so enormen Schaden angerichtet, dass eine Instandsetzung nicht mehr möglich ist!
Jetzt eine neue Frage: Wie kann das sein. Der Wagen war vor nicht mal einem halben Jahr bei der Inspektion inkl. Tüv - hätten die den Fehler nicht merken müssen?
Wer kennt sich aus?
Gruß, Sternje