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Erst Turboschaden,jetzt Motorschaden,was darf das kosten??

BMW 5er E39
Themenstarteram 24. März 2012 um 7:17

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin völlig fertig,letzte Woche auf der AB plötzlich blaugrauer Dunst aus dem Auspuff,nächste Ausfahrt genommen,versucht den Motor auszuschalten: Fehlanzeige:Trotz abgezogenem Zündschlüssel lief der Motor extrem hochtourig weiter, viel Qualm kam jetzt auch aus dem Motorraum. Ich wollte gerade versuchen,den Motor abzuwürgen,durch Gang einlegen und Kupplung kommen lassen, da ging der Motor von selbst aus.

Es war für mich ein wirklich schlimmes Erlebnis,so etwas hatte ich noch nicht mitgemacht.

Mittlerweile weiß ich,dass es ein Turboschaden war, und dass dabei Öl verbrannt wird,und deshalb der Motor weiterläuft.

Nach erster Untersuchung in der Werkstatt wurde der vom ADAC-Mitarbeiter schon vermutete Turboschaden bestätigt. Telefonisch vereinbart,dass für 2100,- incl. Steuer alles wieder gemacht wird,der Turbo,einige Leitungen müssten angeblich erneuert werden,Ölwechsel.Teilekosten angeblich 1500,- ,der Rest Arbeitskosten.

Bei dem mir zur Zeit zur Verfügung stehenden Geld zwar ein echter Hammer,aber durch Hilfe aus der Familie hätte ich das erst mal stemmen können,wenn auch mit viel Bauchschmerzen. Also der Reparatur zugestimmt. Vorgestern erhielt ich dann den Anruf der Werkstatt,dass trotz Reparatur der Motor sich nicht starten lasse, man müsse das auseinander nehmen,um zu schauen,woran es liegt.

Ich als Laie kann so etwas sowieso nicht beurteilen,also muss ich mich da auf die Empfehlungen der Werkstatt verlassen.Also zugestimmt.

Gestern erhielt ich dann den Anruf, dass der Motor voller Öl gewesen sei,und sich immer noch nicht starten lasse.Es läge leider ein Motorschaden vor.

Ich bin jetzt wirklich überfordert, nicht nur finanziell, deshalb schreibe ich das hier mal auf.

Heute morgen soll ich in die Werkstatt, dort will man mir das dann wohl noch mal erklären. Die Leute dort können natürlich nichts dafür,habe halt Pech,dass so viel kaputt gegangen ist.

Muss ich denn jetzt die Reparatur für den Turbo bezahlen,auch wenn das Auto nicht fährt??

Was könnte eine Reparatur des Motors bzw. ein Austasch kosten?

Ich fahre meinen 530D seit 2001,ca. 240000 km gelaufen,Baujahr 2000.Eigentlich hatte ich mal vor,diesen Wagen niemals mehr zu verkaufen,habe ihn irgendwie "lieb gewonnen" , und man bekommt ja auch nicht mehr so viel dafür. Na ja, jetzt bekomme ich wohl gar nichts mehr....

Ich mache mich gleich mal auf den Weg zur Werkstatt, mal sehen was die sagen. Ich berichte Euch dann.

Grüße,

Knud

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10 Antworten
am 24. März 2012 um 7:22

schei...benkleister, erst turbo und jetzt soll sogar der ganze block hinüber sein?

ist echt ne richtige schauergeschichte, denn ich kann mich herein versetzen...habe auch einen 530d...

ich habe volles mitgefühl und werde das hier genau verfolgen...bitte dran bleiben und dann detailiert berichten...DANKE

gruß ralf

am 24. März 2012 um 7:30

Ich will dir nicht auf den Schlips treten, aber du hast den 5er jetzt schon über 10 Jahre lang gefahren... und jetzt bist du mit einer Turborep völlig überfordert? Bei jedem Diesel kommt das früher oder später mal, da muss ich mich doch auch mal drauf einrichten (auch finanziell), noch dazu wenn ich 10 Jahre Zeit habe.

Zitat:

Original geschrieben von knuti60

Muss ich denn jetzt die Reparatur für den Turbo bezahlen,auch wenn das Auto nicht fährt??

Was könnte eine Reparatur des Motors bzw. ein Austasch kosten?

 

Ich mache mich gleich mal auf den Weg zur Werkstatt, mal sehen was die sagen. Ich berichte Euch dann.

Grüße,

Knud

Hallo,

zunächst würde ich gerne wissen, ob der hier eingetretene Motorschaden häufig eine mögliche Folge eines Turboschadens ist.

Ich meine, musste die Werkstatt nicht mit einer Beschädigung des Motors rechnen und dies vorab prüfen?

Gruß

am 24. März 2012 um 10:29

Kommt darauf an welchen Auftrag du der Werkstatt erteilt hast. Bei meinem gesunden Menschenverstand hät ich zuerst den Motor überprüft, da er wahrscheinlich Öl angesaugt hat und es verbrannt hat... wird er sich dabei schon Totgedreht haben... Wie du da nun weiter machst, kann ich dir leider nicht sagen.

Themenstarteram 24. März 2012 um 11:11

So,komme gerade zurück.

Der für Samstags zuständige Mitarbeiter konnte mir auch nur sagen,dass ein Motor zwischen 2500,- und 3000,- plus Einbaukosten liegen wird.

Weitere Einzelheiten frühestens Anfang nächster Woche.

Moin Knud,

 

na da hat dich aber einer schön über den Tisch gezogen.

Nach deiner Beschreibung war der Motor schon von vornherein Tot! 

Nachdem sich dein Turbo verabschiedet hat, hat sich dein Motor das Motoröl zur Verbrennung genommen, dass geschieht völlig unkontrolliert, daher auch die viel zu hohe Drehzahl. Das macht er so lange bis er kein Öl mehr bekommt oder er zu warm wird und einen Kolbenfresser bzw. Überhitzungsschaden bekommt, in beiden Fällen ist der Motor aber hin wenn er von selber ausgeht. Hättest ihn in dem Fall sofort "abwürgen" müssen, auch wenn danach evtl die Kpl hinüber geht. Immer noch günsteiger als ein Motor :-(

Von daher ist es unverantwortlich, dass die die Werkstatt das vorher nicht geprüft hat und den Turbo einfach gewechselt hat.

Ist natürlich wichtig was du denen erzählt hast und was im Auftrag steht, aber ich würde keinen Cent für die Rep. zahlen und mir im Notfall auch einen Anwalt nehmen.

 

Grüße

Nuovo

am 26. März 2012 um 8:42

Das ist im Normalfall eine klare Angelegenheit.

Du als "Laie" gehst mit einem Schaden an deinem Auto in die Werkstatt. Warum? Weil du selber keine Ahnung hast und es hierfür Profis gibt, auf die du dich verlässt und ihnen glaubst was Sie dir erzählen.

Woher und wieso solltest du wissen, das dir bei einem solchen defekt auch gleich der ganze Motor kaputt geht.

Sollte es der Fall sein, das bei genau diesem Schaden es die Regel ist, das der Motor kaputt geht und es die normale Vorgehensweise ist, das zuerst der Motor geprüft werden soll, dann ist es völlig egal welchen Auftrag du der Werkstatt erteilt hast oder was im Auftrag steht. Dann bist du aus dem Schneider und musst für die Reparatur auch nichts bezahlen.. selbstverständlich solltest du jedoch davon ausgehen diese angelegenheit über den Rechtsweg zu klären.

Wie gesagt, sollte es genau bei deinem Schaden die fachmännisch richtige vorgehensweise sein, den Motor zuerst auf Funktionstüchtikeit zu überprüfen, dann bist du aus dem Schneider.

Ich hatte in der Familie schonmal einen ähnlichen Fall, da ging es aber um eine Handwerksarbeit am Haus... aber vom Sachverhalt genau gleich... Ein Fachmann muss dich im Vorfeld über die vorgehensweise informieren und vor allem beraten, du als Laie hast nicht die Pflicht dies wissen zu müssen.

P.S Ein Kostenvoranschlag darf meines wissen vom Endpreis maximal 10% abweichen.

am 26. März 2012 um 9:29

20% ;)

am 26. März 2012 um 15:26

Ein 10 Jahre altes Auto, mit der Komplexität eines turboaufgeladenen Common Rail Direkteinspritzers, mit über 200.000km gelaufen, kann man auf zwei Arten fahren/betreiben:

1. Mit viel Ahung

2. Mit viel Geld

Sorry für die schlechte Nachricht!

Gruß!

PS zu 1.: Mit dem Lager eines Turboladers ist das so wie mit der Vorsorgeuntersuchung einer Dame beim Gynäkologen ...mit zunehmendem Alter werden die Intervalle kürzer, zu denen man mit spitzen Fingern alles im Inneren befummeln muß um festzustellen, ob noch alles OK ist ...und wenn man dabei schmierigen Ausfluß feststellt, ist das kein gutes Zeichen und es bedarf einer Revision ;)

Themenstarteram 26. März 2012 um 15:52

So, Austauschmotor wird mir für den alten Wagen definitiv zu teuer.

Über die Rep.-Kosten (bisherige) konnte noch keine Einigung erzielt werden. Es gibt Verständnis für meine Haltung (zahle ich so nicht), da das Auto ja nun mal nicht fahrbereit ist, aber keiner ist momentan so richtig zuständig für mich. Mal sehen, was der morgige Tag so bringt.

Tja,da habe ich die alte Dame wohl etwas zu hart rangenommen, und den Besuch beim Gyn hatte ich ihr auch noch verwehrt. Das hab´ ich jetzt davon...

Spass beiseite,ist natürlich höchst ärgerlich alles, aber jetzt ist es nun mal so wie es ist, und irgendwie komme ich schon klar.

Grüße,

Knud

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