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Erster Service nach 2 Jahren steht an - Was darf es max. kosten?
Hallo zusammen. Im Oktober hab ich meinen ersten Service (nach 2 Jahren).
Was fällt da alles an und was kostet der Spaß?
Ölwechsel ist mir klar, möchte ich aber mein Öl selber mitbringen, sollte ich einiges sparen können.
Grüße Toni
Beste Antwort im Thema
Mir kann es ja egal sein,
Aber, wer sein Öl bei einem relativ neuen Fahrzeug selbst mitbringt, verärgert da den Händler, weil der genau an diesen Mitteln sein Geld verdient! Von irgendwas will der ja auch leben können.... (bei den eigentlichen Service-Arbeiten, die er nur zum Fix-Preis abrechnen kann, legt er auch fast immer schon von vorneherein drauf...)
Doch, wenn die Gewährleistung, und die Werksgarantie nicht mehr greift, kommt die Kulanz ins Spiel:
Die ist keine Pflicht: Die kann VW nach Nase vergeben! Und eine Nase, die ihr Öl immer selbst mitbringt, dessen Chancen auf Kulanz könnten da dramatisch sinken...
Die Werkstatt könnte sich da denken: Warum soll ich jemandem was schenken, der mich am langen Haken verhungern lässt? Und das tut sie irgendwann dann auch...
Denn sogar das Stellen eines Kulanzantrags ist aufwändig und kostet Geld....
Stellt die Werkstatt diesen Kulanz-Antrag nicht, erfährt das Werk erst mal gar nichts von dem Problem des Kunden... Kulanz abgelehnt!
Autos werden heute teilweise sogar unter dem Selbstkostenpreis verkauft, in der Hoffnung darauf, dass man da die Differenz wieder mit dem Service reinholt.
Versetzt Euch mal in die Lage der Händler, und überlegt Euch, wie Ihr das sehen würdet...
Leben und leben lassen!
So Long...
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14 Antworten
Mit "Eigenöl" beim Benziner so ca. 120€ bis 150€.
Was anfällt siehe "Serviceheft"!
mfg
Mir kann es ja egal sein,
Aber, wer sein Öl bei einem relativ neuen Fahrzeug selbst mitbringt, verärgert da den Händler, weil der genau an diesen Mitteln sein Geld verdient! Von irgendwas will der ja auch leben können.... (bei den eigentlichen Service-Arbeiten, die er nur zum Fix-Preis abrechnen kann, legt er auch fast immer schon von vorneherein drauf...)
Doch, wenn die Gewährleistung, und die Werksgarantie nicht mehr greift, kommt die Kulanz ins Spiel:
Die ist keine Pflicht: Die kann VW nach Nase vergeben! Und eine Nase, die ihr Öl immer selbst mitbringt, dessen Chancen auf Kulanz könnten da dramatisch sinken...
Die Werkstatt könnte sich da denken: Warum soll ich jemandem was schenken, der mich am langen Haken verhungern lässt? Und das tut sie irgendwann dann auch...
Denn sogar das Stellen eines Kulanzantrags ist aufwändig und kostet Geld....
Stellt die Werkstatt diesen Kulanz-Antrag nicht, erfährt das Werk erst mal gar nichts von dem Problem des Kunden... Kulanz abgelehnt!
Autos werden heute teilweise sogar unter dem Selbstkostenpreis verkauft, in der Hoffnung darauf, dass man da die Differenz wieder mit dem Service reinholt.
Versetzt Euch mal in die Lage der Händler, und überlegt Euch, wie Ihr das sehen würdet...
Leben und leben lassen!
So Long...
Wieder einer, der die "Pferde scheu macht". Es ist dem Freundlichen überlassen, das Eigenöl zu akzeptieren oder nicht. Auf Garantieansprüche oder eine Kulanzregelung hat das keinen Einfluss, denn das ist Sache des Werks.
Und ja, es stimmt, der Neuwagenverkauf ist fast ein Nullgeschäft, aber die Wrkstattstunde kostet ja auch 120,- bis 150,-€. Und die Ersatzteile haben auch eine Marge von bis zu 100%.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Mir kann es ja egal sein,
Aber, wer sein Öl bei einem relativ neuen Fahrzeug selbst mitbringt, verärgert da den Händler..........
......
Leben und leben lassen!
So Long...
Mag sein, ich sehe das aber nicht so. Man muss sich eben den aktuellen Gegebenheiten stellen und anpassen. Ganz normale Marktevolution! - Ich nehme natürlich mein Öl mit. Ich habe hier in meiner Region viele große VW Händler und alle bekommen eine Mail mit der Bitte um ein Angebot und dann gehe ich zum billigsten Händler.
Ich muss aber auch sagen das ich die Kisten immer nur 4 Jahre fahre und auch 4 jähre Garantie habe.
Bei unserem wird man auf etwaige Garantie-Themen hingewiesen, sofern nicht freigegebenes Öl mitgebracht würde. Aber freigegebenes Öl wird auch auf der Rechnung als solches explizit buchstäblich ausgewiesen und damit ordentlich dokumentiert, dass der Norm entspricht. Die Altöl Entsorgung zahlt man ja ohnehin. Das empfinde ich insgesamt auch als gute Kundenorientierung.
Der Stundenlohn ist aber auch happig, verglichen mit einer "freien" Werkstatt-Kette 25-30% höher. Leben und leben ist damit meiner Meinung nach gegeben.
Ich bringe seit etwa 10 Jahren mein Hersteller-Norm erfüllendes Öl selbst mit, war nie ein Thema.
Ist das nicht ein wenig davon abhängig, welches Oel man drauf haben will ? Ich rechne mit ca. 250 Euronen.
Hallo, danke für die vielen Rückmeldungen.
Also ich hoffe und denke jetzt mal, der Freundliche wird mich jetzt wegen der Verwendung von Eigenöl nicht "abstoßen". Aber jetzt habe ich schonmal einen Richtwert, werde ich aber zuvor natürlich noch erfragen.
Das Ganze werde ich sowieso wieder mit einem Reifenwechsel kombinieren. Bei meinem Händler werden z.B. auch die Reifen eingelagert.
Wie in einem anderen Thread beschrieben, habe ich ein Knacken des Fahrersitzes festgestellt. Die Garantie läuft bis Anfang Oktober. Jetzt weiß ich nicht, wie das ganze sauber dokumentiere, damit ich auch nach Anfang Oktober, im Falle eines Gewährleistungsfalls, eine Erstattung der Kosten bekomme. Schonmal jemand einen ähnlichen Fall gehabt?
Grüße Toni
zum Kundendienst: suche unter Auto Scout: Werkstatt/Kundendienst. da bieten auch vw-Vertragshändler Kundendienst, AU, TÜV usw. zu Festpreisen an. Habe kürzlich für 250 € einen 60.000 Kundendienst einschl. Öl und Filter gemacht bekommen. kommt auf deinen Wohnort an.
mfg
Also, Öl mitbringen ist bei meinem Freundlichen "erlaubt"
"Mein" erster Service nach exakt 30tkm (aber nur 11,5 Monaten) hat 150€ gekostet, das Öl habe ich selbst angeliefert. Kulanz ist mir egal, ich habe 4 Jahre / 160tkm Werksgarantie...
Mein erster Service hat auch um die 170 € gekostet. Das Öl habe ich selber angeliefert. Für den zweiten bekomme ich die Rechnung noch. Hier habe ich aber auch das Motoröl und das Getriebeöl selber angeliefert. Es kommt glaube ich auch immer auf das Autohaus und den Serviceberater an und da bin ich bei meinem ganz gut beraten.
Gut, ich habe jetzt berufsbedingt mittlerweile 4 Fahrzeuge von dem Autohaus. Bei zweien habe ich das Wartung und Verschleiß Paket und da können sie abrechnen was sie wollen. Das gleicht das ganze wieder aus.
Der 90000er Service für meinen Caddy wäre ohne Wartung und Verschleiß gute 1500 EUR gekommen. Da wurden allerdings auch die Bremsen vorne und hinten komplett gemacht. Plus Öl, Ölfilter, Luftfilter, Kraftstofffilter, Pollenfilter etc.
Verbrauchsmittel darf man immer selbst anliefern, solange sie der Spezifikation entsprechen.
Da wird dann lediglich in der Rechnung vermerkt: "Vom Kunden angeliefert".
Das ist heute gesetzlich so geregelt. Der Händler muss das einfüllen, ob er will, oder nicht!
Welche Einflüsse das auf eine spätere Kulanz hat, steht auf einem anderen Blatt...
Der wird da auch gerne mal bockig, wenn es um Kulanz bei einem Fahrzeug geht, an dem er noch gar nichts verdient hat, oder bestenfalls nur draufgelegt hat...
Ein netter Artikel dazu:
http://www.motorblatt.de/ratgeber/freie-vs-vertragswerkstaetten.php
So Long...
Kann ich so nicht unterschreiben, denn die Kulanz wird seitens des Herstellers gegeben, oder auch nicht. Hatte da noch nie Probleme, wenn es um Kulanz geht, trotz eigenem Öl. Da wird gerne Panik gamacht.
Auch wenn der Hersteller zur Kulanz bereit wäre: Du kannst nicht zum Hersteller in die Werkstatt gehen: Nur zu einer Vertragswerkstatt! Und genau die muss/kann/darf dann den Kulanz-Antrag stellen.
Doch die muss es nicht! Stellt sie den, geht das Werk davon aus, dass es sich um einen guten Kunden handelt, und reagiert dementsprechend. Denn die muss ja keinen Kulanz-Antrag stellen! Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Werkstatt selbst da einen gehörigen Teil der Kosten selbst stemmen muss!!!
Ist das Verhältnis zu einer Vertragswerkstatt erst mal komplett vergiftet, wird die erst keinen solchen Antrag stellen! Muss sie ja auch nicht!
Kulanz ist eben eine absolut freiwillige Leistung für gute Kunden!
Wer dann ein guter Kunde ist, und wer nicht, entscheidet die Vertragswerkstatt selbst! Auch, wenn ich mein Öl selbst mitbringe, kann ich trotzdem ein guter Kunde sein...
Das hängt immer davon ab, wie der Händler gerade tickt: Umsatzorientiert (oder Stückzahlen), oder EBIT-orientiert.
Umsatzorientiert wird ein Händler dann arbeiten, wenn er z.B. einen Konkurrenten ausschalten will.
Das macht er z.B. über Kampf-Preise, bei denen die Konkurrenz nicht mithalten kann oder will. So jagt der der Konkurrenz potentielle Kunden ab!
EBIT-Orientiert, wenn er seinen Gewinn maximieren will.
Hier hat er schon eine gewisse Markt-Macht, und versucht, seine Preise durchzudrücken.
Wenn der Händler gerade extrem Umsatz-orientiert arbeitet, wird er sogar total unsinnige Kulanz-Anträge stellen, nur, um der Konkurrenz Kunden abzujagen...
In so einer Phase tut er einfach alles, um Kunden an sich zu binden...
So Long....