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Erster wagen
Hallo Leute,
Kurz zu mir: Ich habe vor, in den nächsten Monaten meinen Führerschein zu machen. Ich bin 26 Jahre alt und gerade in der Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Dementsprechend verdiene ich momentan wenig und finanziere mir alles selbst.
Meine Frage ist jetzt: Mir ist egal, welche Automarke es ist, Hauptsache, ich kann diesen Wagen für 3–5 Jahre fahren. Ich suche einfach nur etwas Gutes zum günstigen Preis. Habt ihr ein paar Vorschläge, und mit wie viel Geld muss ich rechnen?
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16 Antworten
Toyota Aygo/Citroen C1/Peugeot 107 oder Fiat Panda
dürften in der Basisbenziner-Version mit Handschaltung von privat für um die 3000€ möglich sein. Die könnten bei guter Pflege noch spritsparend für ein paar Jahre gut sein, wenn man einen guten Gebrauchten erwischt.
Teile und Versicherung günstig; Reparaturen, die wahrscheinlich nicht ausbleiben, eher einfach auszuführen von jedem Hinterhofschrauber.
Was wird Dein Fahrprofil sein (Streckentyp, -länge, Frequenz)? Was ist für Dich ein gutes Auto, brauchst Du Platz, sonstige Bedürfnisse?
Wenn ich jetzt, sagen wir mal, auf Gebrauchtwagen.de gehe und mir dort ein Auto aussuche, worauf sollte ich am besten achten?
Zitat:
@Railey schrieb am 21. November 2024 um 11:02:23 Uhr:
Was wird Dein Fahrprofil sein (Streckentyp, -länge, Frequenz)? Was ist für Dich ein gutes Auto, brauchst Du Platz, sonstige Bedürfnisse?
Das ist alles egal, ich brauche den Wagen nur, um zur Arbeit zu fahren oder hin und wieder in die Stadt. Vielleicht muss ich auch mal meine Tante zur Arbeit fahren. Ich wohne in Düsseldorf. Das Einzige, was ich eigentlich möchte, ist Bluetooth, aber das lässt sich ja leicht mit einem Gerät nachrüsten, damit ich meine Musik im Auto abspielen kann.
Bist du dir der Unterhalskosten eines Autos bewusst? Wenn du als Azubi nicht überdurchschnittlich verdienst und auch noch für Wohnen, Lebensmittel, Anschaffungen, Versicherungen usw selbst aufkommen musst, sehe ich da schwarz.
Was soll denn das erste Wägelchen kosten(Budget)
Ich wohne bei meiner Tante, daher fallen keine Mietkosten an. Ich gebe etwa 400 € für den Einkauf dazu. Mein Budget, das ich nach ein paar Monaten aufbringen könnte, liegt bei knapp 3.000 €, da ich zusätzlich zu meinem Beruf noch einen Nebenjob und andere Einkommensquellen habe. Ich könnte die Versicherung über meinen Onkel laufen lassen.
Zitat:
@Timur1291 schrieb am 21. November 2024 um 11:04:16 Uhr:
Wenn ich jetzt, sagen wir mal, auf Gebrauchtwagen.de gehe und mir dort ein Auto aussuche, worauf sollte ich am besten achten?
Versicherungsklasse Einstufung unter autoampel.de
reale Verbrauchswerte unter spritmonitor.de
Sind Ersatzteile breit verfügbar? Ist das Modell gängig und wenig komplex aufgebaut, so dass jede freie Werkstätte gut und zügig damit zurechtkommt?
Es ist nicht einfach, in der Preisklasse konkrete Empfehlungen zu geben, weil die Wagen langsam am Ende sind.
Du kannst auf den Portalen (auch mobile, autoscout, kleinanzeigen, Käseblatt, Anschlagbrett) bestenfalls ausfiltern, was noch taugen könnte. Anschauen musst Du Dir die Ware sowieso vor Ort, am besten mit jemandem, der Ahnung hat oder nicht zum ersten Mal ein Auto kauft. 4 Augen sehen mehr.
Besser von privat kaufen, Händler kennen die Historie meist nicht und wollen selbstverständlich noch etwas verdienen.
Vids auf YouTube zum GW-Kauf geben eine erste Ahnung, worauf zu achten ist.
Zitat:
@Timur1291 schrieb am 21. November 2024 um 11:06:48 Uhr:
Zitat:
@Railey schrieb am 21. November 2024 um 11:02:23 Uhr:
Was wird Dein Fahrprofil sein (Streckentyp, -länge, Frequenz)? Was ist für Dich ein gutes Auto, brauchst Du Platz, sonstige Bedürfnisse?
Das ist alles egal, ich brauche den Wagen nur, um zur Arbeit zu fahren oder hin und wieder in die Stadt. Vielleicht muss ich auch mal meine Tante zur Arbeit fahren. Ich wohne in Düsseldorf. ......
Bei dem vorgesehenen Budgetrahmen reden wir von Fahrzeugen deutlich > 10 Jahre alt, also Motortechnik, die teilweise bereits in den 90ger Jahren entwickelt wurde. Das kann für das oben angesprochene Fahrprofil dann von Bedeutung sein, wenn man jährlich > 10tkm fährt und das zu einem nicht unerheblichen Teil im Stadtverkehr und die laufenden Unterhaltskosten nicht ausufern sollen.
Solche (fast) Youngtimer-PKW haben da oft einen aus heutiger Sicht unzeitgemäßen Kraftstoffverbrauch. In der Kompakt- und Mittelklasse verbrauchen da Benziner - je nach Modell - bei 40-50% Stadtanteil gerne mal 10-13 l/100 km und selbst Diesel-PKW aus dieser Zeit liegen bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. ein Golf IV TDI, dann fast immer > 7 l/100 km.
Es macht bei 10tkm pro Jahr aber finanziell schon einen Unterschied, ob ich, um bei PKW-Beispiel oben zu bleiben, mit einem VW IV Golf TDI (90 PS) jährlich für 600 l x 1,50/l € = 900 € Dieselkraftstoff tanke oder mit einem VW IV Golf 1.6 SR (101 PS) jährlich 1000 l x 1,70/l € = 1.700 € Super 95 E10 tanken muss.
Also, da wären mir z.B. 1.000 € Unterschied bei den Kraftstoffkosten nicht egal.
Sollte der Stadtanteil deutlich geringer sein und Bundes-, Land,- Staatstraßen und Autobahnen das Fahrprofil zu > 70 % bestimmen, werden die Kostenunterschiede beim Kraftstoffverbrauch zwischen einzelnen Benziner- und Diesel-PKW deutlich geringer ausfallen, zumal wenn der Kompakt-PKW über eine günstige Aerodynamik verfügt. Dann könnte man vielleicht sogar einen Benziner-Mittelklasse-PKW, wie z.B. einen Opel Vectra C 1.6 (100 PS) oder einen Audi A4 1.6 B5 (101 PS) in Betracht ziehen, wenn denn mal ein vernünftiges Angebot entdeckt wird.
Generell ein Hinweis zu den Unterhaltskosten eines PKW bei 10-12tkm pro Jahr:
Einen Kleinwagen fährt man mit günstiger HF-Versicherungsklasse und normalem Verschleiß mit ca. 20-25 Cent/km. Einen Kompaktwagen dann mit 25-30 Cent/km und in der Mittelklasse muss man mit 30-35 Cent/km rechnen. Diese Preisschätzungen berücksichtigen nicht den Wertverlust und die Beseitigung eines beim Kauf eventuell vorhandenen größeren Wartungsstaus.
13 Liter, um den Verbrauch zu haben braucht ich 3.0 Liter Benziner . (Kappa und ce24v) Aber bei Stop and Go kann es sein.
Meine Tipps-
Meide "Kiesplätze" es sei denn du kennst den Verkäufer, Historie wenn möglich doch etwas Dokumentiert, nicht zu viele Hände, ordentlicher Verkäufer, keine komischen Storys oder Kurzzeitbesitz mit BlaBla.
Warum? Wenn du keine technische Expertise mitbringst, musst du versuchen potentielle Indikatoren für Kernschrott auszufiltern.
Dann nicht zu groß, nicht zu klein suchen.
Kompaktklasse oder untere Mittelklasse ist meist ganz sinnvoll, Diesel macht vermutlich kein Sinn.
Japaner oder Koreaner, Opel oder Ford sind ab und zu ganz ordentliche "Underdogs".
Zahnriemen oder Kette sollte bei Kauf nicht gerade Fällig sein, Öl und Wasser hübsch getrennt .
Suche mal irgendwas in der Nähe von Dir raus und verlink es hier. Du wirst in der Regel wichtige Infos dazu im Einzelfall bekommen.
Naja, wird halt auf einen Kleinwagen hinauslaufen.
Ein Underdog wäre da z. B. Fiat Punto oder Panda, evtl. gibt's auch einen Bravo.
Der Punto teilt sich die Plattform mit dem Opel Corsa D, was der nächste Tip wäre - oder ein Astra H.
Opel Agila B / Suzuki Splash (baugleich) - innen relativ geräumig.
Ford Fiesta oder Focus - solange kein EcoBoost-Motor unter der Haube steckt.
Ein Underdog (mittlerweile) von VW wäre der New Beetle.
Polo/Fabia/Ibiza kann man nehmen, empfehlenswert wäre da aber nur der 1.4 16V.
Finger weg von allem, wo TSI und DSG drauf steht! Und auch von dem 1.2 HTP würde ich Abstand nehmen.
Ältere Diesel würde ich in der Großstadt Düsseldorf aus der Suche ausklammern.
Mittelklasse für einen Fahranfänger im Großstadtverkehr, wenn höchstens mal 2 Personen mitfahren, finde ich auch nicht so ideal.
Ich würde bis zur Kompaktklasse schauen. Kleinstwagen dürften aber da vom Fahrprofil verbrauchstechnisch schwer zu schlagen sein.
Wenn die nicht in Frage kommen, irgendein verbreitetes Modell aus Klein- oder Kompaktklasse aus 20-30km Umgebung im derzeit besten Zustand eher aus Privathand.
Ein herzlichen dank an alle!<3