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Erstes Auto kaufen

Themenstarteram 24. August 2019 um 6:23

Ich habe vor kurzem meinen ersten Job angefangen. Es sind ca. 15km bis zur Arbeitsstelle.

Zwar besitze ich ein E-Bike und kann damit auch bei gescheitem Wetter oft fahren, doch möchte ich mir über kurz oder lang das erste Auto zulegen.

Grund dafür ist, dass ich lange Schichten arbeite und Nachtdienste mache, bin wenig motiviert nach einem Nachtdienst noch E Bike zu fahren.

Dass ich ein Auto "brauche" steht also fest. Bei allen anderen Aspekten bin ich unsicher.

Budget:

Nach Zahlung von Steuern, Miete, Haushalt, Lebensmitteln etc. habe ich noch ca. 1500 Euro netto übrig. Eher etwas mehr. Mein Nettoverdienst ist ganz gut (2600 Euro +100-300 Euro je nach Diensten), jedoch habe ich null Erspartes.

Ein Auto ist jetzt nichts was mir allzu wichtig wäre, aber wenn ich schon eins kaufe, dann soll es mir auch Spaß machen.Ich gebe ungerne mehrere tausend Euro für etwas aus, auf das ich mich dann nichtmal freue.

Das Auto soll gebraucht gekauft werden, am besten von einem Händler der mir auch eine gewisse Garantie darauf geben kann. Ich kenne mich mit der Technik nicht aus, werde also ein gewisses Grundvertrauen in den Händler stecken müssen.

Alternativ kaufe ich die totale Schrottkarre, die muss dann aber auch sehr günstig sein.

Verbrauch ist mir eher unwichtig. Wie o.g. werde ich den Wagen wohl nur an 40% aller Arbeitstage nutzen. Ob der jetzt 7 oder 12l verbraucht ist mir egal.

Fahrspaß soll der Wagen schon haben. Der 7 Jahre alte Opel Corsa meiner Freundin wird am Berg immer langsamer. Ich hätte nichts gegen ein paar Pferdchen, aber die Kosten sollen (vor allem in der Anschaffung) nicht allzu hoch sein.

So, das war erstmal alles was mir in den Sinn kommt. Über Empfehlungen bin ich sehr dankbar. Leider weiß ich in diesem Fall nicht wirklich was ich möchte, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Beste Antwort im Thema

Variante A vergisst Du mal lieber ganz schnell wieder. Das ist nämlich die beste Methode in kurzer Zeit ganz viel Geld zu verbrennen.

Es hat einen guten Grund, warum so alte große Luxuslimousinen im Alter so billig verschleudert werden. Es sind die Unterhaltskosten, die einem inkl. teurer Wartung und/oder Reparaturen regelrecht die Haare vom Kopf fressen.

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Ohne Erspartes wird's schwierig ;) Du würdest also finanzieren? Dann wiederum würde ich nichts zu altes / verbrauchtes kaufen, resp. sollte die Garantiefähigkeit dann noch gegeben sein (je älter je mehr Ausschlüsse). Was dann selbst bei einfachen Autos Preise von 5k€+ bedeuten. Also nenn uns ein max Budget.

 

Andererseits, bei sehr wenig Jahreskm (240x30x40% ~= 3tkm) ist auch ein altes Auto mit neuem TüV nicht verkehrt, abhängig natürlich vom Ausgangszustand. Fachliche Unterstützung beim Kauf wäre hilfreich, evtl da in einen Gebrauchtwagen-Check investieren.

 

Leasing lohnt sich zwar nicht, bietet aber Sicherheit bzgl Fzgzustand (bei Neuwagen-L.). Muss halt am Ende ohne Kratzer zurück, sonst gibt's Nachzahlung.

 

Nb: Garantie / Gewährleistung beim Händler ist nicht dasselbe!

Mein Rat wäre Der, erstmal ein halbes /dreiviertel Jahr sparen was

übrig bleibt, dann erst kannst Du abschätzen,was Du zu stemmen

in der Lage bist. Solange sind 15 Km mit E-Bike wohl zumutbar.

Reichen würde ja ein Kleinwagen a la Peugeot/Citroen/ Toyota

106 / Aygo. Das sagt die Vernunft. Dein "Spass" wird wohl teurer

werden. Du könntest ja in der Freizeit Autos schauen gehen. So

hat man das zu meiner Zeit gemacht. Dann würdest Du aber eine

Vorstellung gewinnen, Was Du haben willst.

Bei den vom TE angegebenen Rahmenbedingungen könnte statt Finanzierung eines 5-10 Jahre alten Gebrauchtwagens auch Leasing eines neuen Kleinwagens (z.B. Hyundai i10, FIAT 500, Mazda 1, VW Up, Kia Picanto usw.) die günstigere und vor allem bequemere Lösung sein. Da gibt es für 10 Tsd Km pro Jahr/3 Jahre öfters Angebote ohne jede Anzahlung für unter 100 € pro Monat.

Themenstarteram 24. August 2019 um 11:23

Erstmal danke für die Antworten.

Derzeit geht es mit dem Ebike noch ganz gut, aber sobald Schnee liegt und ich Nachtdienste mache sieht das dann schon anders aus.

Wenn man ü50 Stunden pro Wochen arbeitet, dann freut man sich schon über die 35 Minuten die man pro Tag spart.

Dennoch habe ich nunmal wie gesagt kein Erspartes und eigentlich auch keine Lust monatlich 800 Euro für ein Auto auszugeben (Rate, Versicherung, sprit und Steuern).

All in wäre 550 ein akzeptables Limit für mich.

Dafür müsste ich aber schon Spaß am Wagen haben ??.

Mir ist klar, dass das möglicherweise nicht allzu leicht ist. Es handelt sich um das 1. Auto und den ersten Job, ich habe noch kein wirkliches Gefühl dafür, wie meine Schmerzgrenze zu sein hat und gebe lieber etwas weniger aus als zu viel.

Die jahreskm werden denke ich im Bereich um 5000 km liegen.

Deshalb mein Leasinghinweis betreffend Kleinwagen.

100 € Leasingrate + ca. 200 € laufende Kosten (Steuer, Versicherung u. Treibstoff) landet man bei ca. 300 € monatlich und fährt ein Neufahrzeug mit Garantie auf eventuelle Mangelschäden.

 

Entsprechendes Leasing eine Kompaktwagens kommt ca. 50 € pro Monat teurer.

am 24. August 2019 um 11:38

Zitat:

@BB_Adept schrieb am 24. August 2019 um 13:23:05 Uhr:

Erstmal danke für die Antworten.

Derzeit geht es mit dem Ebike noch ganz gut, aber sobald Schnee liegt und ich Nachtdienste mache sieht das dann schon anders aus.

Wenn man ü50 Stunden pro Wochen arbeitet, dann freut man sich schon über die 35 Minuten die man pro Tag spart.

Dennoch habe ich nunmal wie gesagt kein Erspartes und eigentlich auch keine Lust monatlich 800 Euro für ein Auto auszugeben (Rate, Versicherung, sprit und Steuern).

All in wäre 550 ein akzeptables Limit für mich.

Dafür müsste ich aber schon Spaß am Wagen haben ??.

Mir ist klar, dass das möglicherweise nicht allzu leicht ist. Es handelt sich um das 1. Auto und den ersten Job, ich habe noch kein wirkliches Gefühl dafür, wie meine Schmerzgrenze zu sein hat und gebe lieber etwas weniger aus als zu viel.

Die jahreskm werden denke ich im Bereich um 5000 km liegen.

Warum nicht etwas günstiges gebrauchtes mir frischen TÜV und wenig Technik? Kann dann nach zwei Jahren auf den Müll oder ebend nochmal etwas weiter fahren.

 

Kein Wertverlust, je nach Modell können Reparaturen gar nicht kompliziert und teuer sein. Ein Auto unter 2000€ vom (nicht Teppich Händler) preiswerten Händler erfüllt wunderbar die Nachtschichten im Winter...

 

Aus welcher Region kommst Du?

 

Zitat:

@GhostriderinzheSKY schrieb am 24. August 2019 um 13:38:39 Uhr:

.............

Warum nicht etwas günstiges gebrauchtes mir frischen TÜV und wenig Technik? Kann dann nach zwei Jahren auf den Müll oder ebend nochmal etwas weiter fahren.

Kein Wertverlust, je nach Modell können Reparaturen gar nicht kompliziert und teuer sein. Ein Auto unter 2000€ vom (nicht Teppich Händler) preiswerten Händler erfüllt wunderbar die Nachtschichten im Winter...

Aus welcher Region kommst Du?

Wenn diese Alternative verfolgt werden soll, empfehle ich dem TE sich in den Parallelthread

https://www.motor-talk.de/.../...htes-auto-bis-2400-euro-t6684916.html

einzulesen.

In der Preisklasse um 2k € kommt es beim Kauf eines PKW ganz entscheidend darauf an, wie der Wagen gepflegt , gewartet und gfefahren wurde.

Erwischt man da ein zwar optisch top und mit frischer HU da stehendes Fahrzeug, welches einen Wartungsstau hat, sind schnell mal zusätzlich 1-2 tsd € Reparatur-/Servicekosten fällig.

Macht dann in einem solchen Worst Case also mal schnell Kosten von 3k € in einem Jahr nur für das Auto selbst, ohne die sonst dafür aufzubringenden laufenden Kosten.

Da Leasing nur rund 1100-1200 € pro Jahr kostet, wäre bereits ein auch nur teilweise abgewirtschaftetes Altfahrzeug ein schlechter Deal, zumal das Altfahrzeug mehr Treibstoff verbrauchen und mehr Kfz-Steuer kosten wird. Allein bei der Kfz-Versicherung (Hatpflicht reicht hier) dürfte beim Altwagen bei den laufenden Kosten gespart werden können.

Kennt man den Vorbesitzer des Altfahrzeugs und/oder diesen PKW genauer bzw. ist die Wartungshistorie und Laufleistung des Wagens sauber schriftlich dokumentiert, kann man so ein Fahrzeug mit neuer HU tatsächlich als Kaufalternative ernsthaft in Erwägung ziehen.

 

am 24. August 2019 um 20:39

Wenn man sich ein bisschen einliest in die Autos unter 2k€ kann man durchaus deutlich Geld sparen. Verbrauch kommt ganz auf Fahrweise und Motorisierung an.

 

Themenstarteram 25. August 2019 um 4:48

Ich sehe aktuell drei Möglichkeiten:

A) einen ca 15-20 Jahre alten, gut gepflegten, Wagen aus der damaligen oberklasse von einem Händler finanzieren. Wäre das Auto an dem ich wahrscheinlich am meisten Spaß hätte.

B) einen möglichst günstigen Wagen mit neuer HU kaufen. Kein Spaß, aber auch kein finanzielles Risiko und bei besserer Vermögenslage in 2-3 Jahren dann evtl Variante a) kaufen.

C) Leasing.

Kann mich aber nicht entscheiden

Ach und ich wohne im Münsterland.

Bin aus dem Ruhrgebiet weggezogen, da bedurfte es keines Autos für mich (obschon die Auswahl riesig ist).

Themenstarteram 25. August 2019 um 5:53

Habe mal etwas rausgesucht :

Variante a)

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

(sieht klasse aus, aber ich kann nichts mit den Serviceangaben anfangen und der hat auch 180k runter-als Laie denke ich aber, dass ein Auto mit 180k auch noch die 200k schaffen sollte)

3750 Euro sind auch nicht sooo viel. Wie viel die Versicherung und Steuer bei dem Auto kostet weiß ich allerdings nicht.

Variante b) ohne lange zu suchen

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Golf IV mit dicker Beule an der Beiahrertür aber dafür mit HU bis 11/2020 und für 750 Euro.

Dann noch

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ford Fiesta mit HU bis 03/21,ebenfalls 750 Euro.

Dass man überhaupt Autos für so wenig Geld finden kann finde ich beeindruckend.

Variante A vergisst Du mal lieber ganz schnell wieder. Das ist nämlich die beste Methode in kurzer Zeit ganz viel Geld zu verbrennen.

Es hat einen guten Grund, warum so alte große Luxuslimousinen im Alter so billig verschleudert werden. Es sind die Unterhaltskosten, die einem inkl. teurer Wartung und/oder Reparaturen regelrecht die Haare vom Kopf fressen.

Themenstarteram 25. August 2019 um 6:26

Edit.

Wie viel Unterhalt würde der denn ie kosten?

Themenstarteram 25. August 2019 um 6:26

Aber wäre das nicht der fall: an sowas hätte ich immerhin spaß ??

Der Jaguar ist in der Haftpflicht mit Klasse 13 günstig, damit hat es sich dann aber auch schon. Steuern dürften umso mehr ins Kontor schlagen. Zustand: Ventile klappern, Dachhimmel "wolkig", zumindest fürs erstere wird sich die Werkstatt mal über die 8 Zyl resp deren -köpfe beugen müssen. Evtl benötigen die noch Spezialwerkzeug (brit. Zollmasse), worüber der Dorfschmied nicht verfügen wird, also ab zur Markenwerkstatt. Also teuer, weil teuer und exotisch.

 

Golf: wenn er läuft, ok. Evtl kommen noch WR dazu. Leider unklar, welche Motorisierung, die 75 PS Varianten sind völlig spassbefreit.

 

Fiesta... ist ein Focus, immerhin. Keine Probefahrt möglich, da wird's dann schwierig.

 

Du kannst natürlich versuchen, ohne Ahnung mal so eine Altkarre aufzufahren, manche haben Glück und sind damit noch mind bis zum nächsten TüV unterwegs, andere stellen das Teil nach ein paar Tagen/Wochen weg, weil die Defekte zu nervig / gefährlich / teuer sind.

 

Schau als Junglenker wenigstens, dass zumindest ABS und ein Fahrerairbag drin sind und funktionieren.

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