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Erstes Auto/Versicherung: Unterschied BMW 3er und Audi A4/Wie versichern?
Hallo Leute,
Ich bin seit 2 Wochen auf Fahrzeugsuche und bin dringend auf einen Wagen angewiesen.
Ich bin 22 Jahre alt und habe 2 1/2 Jahre für ein Auto gespart. Einen 320d kann ich also selbst finanzieren.
Jetzt stell ich mir die Frage wie ich die ganze Sache versichern soll. Bei mir ist die Arbeitssituation noch nicht ganz klar, sollte sich die nächsten 2 Wochen aber klären. Entweder muss ich jeden Tag 2 x 50 km fahren oder 2 x die Woche 200-400 km.
Ich habe pauschal einfach mal ein bisschen rum probiert beim Kalkulator der HUK24. Dabei habe ich eine jährliche Fahrleistung von 25000 km angegeben und komme dabei auf einen kompletten Preis (Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko) von 2200€ im Jahr. Die Versicherung für einen Audi A4 würde mit 1600€ zu Buche schlagen. Wie kann so ein erheblicher Preisunterschied zu Stande kommen in der gleichen Wagenklasse und gleichen Preisklasse??? Eigentlich wollte ich keinen Audi, aber 600€ Preisunterschied sind ja nicht gerade ohne. Da erledigen sich auch die ca. 2000€ Mehrpreis zum 3er schnell.
Wenn ich mir die Preise angucke, frage ich mich: Wie soll ich das überhaupt finanzieren??? Ich kann doch nicht mehr als ein Monatsgehalt allein für die Versicherung auf den Kopf schlagen. Ich habe zusätzlich noch ein Motorrad, welches ich bei der HUK24 versichert habe. Warum werde ich bei meinem neuen Vertrag nicht gefragt, ob ich schon ein Fahrzeug versichert habe. Es wird nur gefragt, ob ein Auto bereits versichert ist.
Als Zweitwagen meiner Eltern kann ich es nicht versichern, weil meine Eltern bereits 2 Autos haben. Mein Opa ist selbst auf ein Auto angewiesen, weshalb ich von ihm die Einstufung nicht übernehmen kann. Ich kann ja bei einem ersten und so teuren Auto nicht einfach auf die Vollkasko verzichten.
Habt ihr eine Idee oder wie machen das die anderen jungen Leute von euch? Danke schonmal
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40 Antworten
Leider hat der 3er generell eine sehr hohe VK/Haftpflichteinstufung. Mein 335d ist 29/28 wenn ich mich richtig erinnere. Audi ist da etwas günstiger. Liegt daran, dass die Versicherungen das kalkulatorische Risiko eines 3er, wahrscheinlich basierend auf der relativen Unfallwahrscheinlichkeit, höher ansetzen.
Zu Deutsch: Mehr Chaoten in BMWs
@TE
soll es ein gebrauchter oder ein neuer Wagen werden? Bei Neuwagen kann man für 29,99 EUR pro Monat die Versicherung dazu kaufen. Nicht ganz der gleiche leistungsumfang aber schon ne andere Hausnummer als 2200 im Jahr!
Gruß berba
Ich würde trotzdem den Wagen über Deine Eltern versichern (und auch zulassen). Deine Eltern können ganz anders in die Versicherung einsteigen als Du. Zumal wenn man mit dem Versicherungsberater mal ein Wörtchen redet ...
Wenn Deine Eltern den Wagen versichern, dann fangen die nicht bei 225% (oder wo auch immer ein Fahranfänger nun anfängt) an, sondern bei 100 (oder???). Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, mit der Versicherung weiter zu reden. So nach dem Motto: unser Sohn ist doch bisher auch unser 2. Fahrzeug gefahren, er ist also gar kein Anfänger usw.
All diese Spielereien können die Versicherungsportale aber nicht auflisten und anbieten, daher einfach mal den direkten Kontakt zur Versicherung Deiner Eltern aufnehmen und sich beraten lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Counter233
Als Zweitwagen meiner Eltern kann ich es nicht versichern, weil meine Eltern bereits 2 Autos haben. Mein Opa ist selbst auf ein Auto angewiesen, weshalb ich von ihm die Einstufung nicht übernehmen kann. Ich kann ja bei einem ersten und so teuren Auto nicht einfach auf die Vollkasko verzichten.
Check ich nicht. Generell kann Dein Vater, Deine Mutter, Dein Opa so viele Autos ("Zweitwagen") anmelden wie sie wollen, da gibt es zahlenmäßig gar keine Begrenzung. Mein eigenes Beispiel:
Auf meinen Vater laufen bzw. liefen folgende Fahrzeuge:
- sein eigenes Auto
- sein Schönwetterroller
- das Auto meiner Mutter
- das Auto meiner Schwester
- das Motorrad meiner Schwester (verkauft)
Auf meine Mutter läuft bzw. lief:
- mein Auto
- mein Motorrad (gerade verkauft)
Ich persönlich sehe es auch nicht ein horrende Beiträge zu zahlen und fahre somit schon immer (15 Jahre) auf dem Vertrag meiner Mutter (25% inzwischen, Vollkaso versichert inkl. Schutzbrief, Rabattschutz und allem drum und dran). Wenn meine Eltern mal in Rente gehen werde ich den Vertrag meiner Mutter übernehmen und gut ist.
Das ganze ist natürlich auch vollkommen legal solange man bei der Versicherung die richtigen Angaben macht (Fahrer ist "Kind" - kann man sogar als ausschließlich angeben, niemand unter 25 Jahre usw...), als Halter steht meine Mutter im Schein. Was für mich vollkommen irrelevant ist.
Wie sich ein Fahranfänger heutzutage nach den Kosten für Führerschein und Auto auch noch die Versicherungsbeiträge aus eigener Tasche leisten können soll ist mir auch ein Rätsel. Das Auto will ja auch noch getankt, gewartet usw. werden. Mein Führerschein kostete 1998 Klassen 3+1 gute 3.000DM, das dürfte heute fast in Euro drin sein, oder?
Ok danke erstmal. Stimmt, eigentlich kann man ja so viele Wagen versichern wie man will, logisch
Neuwagen soll es nicht werden. So 18-19k € als Schmerzgrenze. Versicherung ist derzeit bei mir SF 1/2 75% und 65% oder so ähnlich. Versicherung wurde bei meinem Motorrad halbiert, als ich den Führerschein 3 Jahre hatte. Führerscheinpreise waren bei mir ganz human. Autoführerschein 2009 für 1200€ (in Thüringen) und Motorradführerschein 2011 für ca. 900-1000€ (in Aachen).
Also mit der HUK muss ich eh noch quatschen, zumal meine Eltern ebenfalls beide Fahrzeuge bei der HUK versichert haben und meine Motorradversicherung und z.B. auch meine Haftpflichtversicherung über die HUK läuft. Da sollte eigentlich noch einiges drin sein, so ist mein Hoffnung zumindest.
Aber nach den derzeitigen Berechnungen will ich mir noch nicht mal das Billigste vom Billigen holen. Selbst da werde ich ja arm.
Welche Modelle (Audi/BMW) vergleichst du genau?
Wie unterscheiden sich die Typklassen KH/VK?
Bei BMW sind Kombis teilweise erheblich günstiger eingestuft als die Limousine (selbes Modell, selber Motor).
Falls du nicht aus anderen Gründen an die HUK24 gebunden bist, rechne die Versicherungsprämie deines Wunschautos auf folgenden drei Portalen:
Die Schlüsselnummern zu deinem Wunschauto findest du unter den entsprechenden Inseraten auf z.B. auf autoscout24.de - hier am Besten Angebote von Vertragshändler zur Recherche der Schlüsselnummern heranziehen - da stimmen die Nummern dann meist auch
Eine Grobeinschätzung der zu erwartenden Versicherungsprämie liefern dann (wie gesagt) die Typklassen des jeweiligen KFZ. Hohe Typklasse (Nummernwert) bedeutet höhere Versicherungsprämie.
Wenn du die Schlüsselnummern hast, findest du hier die Typklassen:
---> einfache Suche auswählen
Das www und die Tarifrechner taugen nur für Standartsituationen.
Wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt mit irgendeiner Zweitwagenregelung oder übernommenen %te einzusteigen, aber ein Motorradvertrag ( bei 22 Jahren vermutlich SF 4-6) vorhanden ist, würde ich meine Unterlagen packen, zu einem (HUK) Vertreter vor Ort gehen oder mal das Telefon benutzen.
Ein Motorrad ist selbst für einen Neuanfang nicht wirklich teuer, außer man will VK und hat 200 PS. Die Ergo würde das Motorrad vermutlich sogar bei SF2-3 neu starten lassen und man könnte mit dem PKW dann mit SF 4-6 starten, was schon eine erhebliche Vergünstigung ausmacht. Mit 23 und 25 Jahren gehen die Beiträge dann bei vielen Gesellschaften noch mal merklich zurück, junge Fahrer will heute keiner mehr und macht das über die Tarife deutlich . Die Kohle wollen sie alle von uns ... nicht aber das Risiko.
Ansonsten ist es wirklich, wie vom TE geschrieben: als junger Fahrer reicht heute ein Monatsgehalt normalerweise gerade oder meistens nicht, um eine KFZ Jahresprämie zu stemmen.
Der Preisunterschied zwischen dem Audi und dem BMW kann logischerweise nur an den verschiedenen Typklassen liegen. In diesem Fall würde ich lächelnd auf den BMW verzichten. Heute ist die Typklasse auf jeden Fall ein (Nicht)Kaufargument ... auch für mich mit SF35. Da informiere ich mich immer vorher, was auf mich zukommt.
Ich habe Audi A4 2.0 TDI (143 oder 170 PS) mit dem 320d verglichen, jeweils als Limousine.
Wäre ein Kombi viel günstiger zu haben mit gleicher Ausstattung oder gleich teuer mit viel besserer Ausstattung, dann würde ich auch zum Kombi greifen. Vorallem wenn die Typklassen sich sogar unterscheiden.
Wenn ich die Versicherung durch meine Eltern viel günstiger bekommen würde, dann wäre der Unterschied in der Versicherung zw. A4 und 3er auch viel geringer. Demnach würde ich wieder zum 3er greifen, aber bei 600€ Differenz...puuuh
Schonmal vielen vielen Dank an euch
Ein Beispiel:
Nehmen wir den 320d in der 184 PS Version ab Baujahr (irgendwann) in 2010.
Die Limo 0005/AWC ist in KH/VK mit 20/25 eingestuft
Der Touring 0005/AXF jedoch nur 18/23
Hier sind wir also beim Kombi sowohl in der Haftpflicht also auch in der Vollkasko jeweils 2 Stufen günstiger als bei der Limo.
Was das bei SF1-2-3-4-5.... ausmacht wirst du erkennen, wenn du`s mal berechnest - Mir war`s das sogar bei SF20 wert einen Kombi zu kaufen - o.k. beim 330d (in meinem Fall) reden wir von Typklasse 27 in der Vollkasko - beim Kombi
Die Typklassen "deines" Audis kann ich dir jedoch nicht nennen, da man (wie gesagt) ein konkretes Beispiel ---> Schlüsselnummern benötigt
o.k.
An einen Audi A4 Avant B8 (z.B. 2011) 143 PS 0588 AHA mit KH/VK 16/19 kommst du mit keinem BMW ran - auch nicht mit einem 318d
Hier würde selbst ich dir zum Audi raten - wobei ich dieses noch nie getan hab
Haha danke. Ja das meine ich. Ich hatte mich ja schon im Februar hier registriert und mich damals schon auf den 320d eingeschossen. Damals kam der Audi A4 aber gar nicht in Frage. Und jetzt kalkuliere ich nur aus Spaß um mit den anderen "Premiummarken" zu vergleichen und stelle fest, dass ein Audi 10x näher am Preis eines VW/Skoda/Kia or whatever ist, als an einem BMW.
Und das verstehe ich dann nicht. Warum muss ich für meine Lieblingsmarke 600 € mehr bezahlen, weil viele Türken oder Möchtegern"Bling-Blings" den 3er oder 5er fahren und eher viele Familienväter und Staubsaugervertreter den A4. Ein wenig ungerecht oder nicht^^
Hab grade nochmal etwas recherchiert:
Unter dem Aspekt günstige Versicherung kommst du scheinbar nicht am A4 B8 vorbei - selbst die 170 PS Version liegt kaum höher - und damit noch deutlich unter 318d, 320d, 120d, C220cdi und was weiß ich was noch alles
Oder du gehst alternativ einfach mal weg von den sogenannten deutschen "Premiummarken" - wobei ich da ebenso ratlos wäre, welchen Diesel, oder überhaupt welches Auto man hier empfehlen könnte.
Einen Opel Insignia etwa
Ich habe mich jetzt intensiv mit den verschieden Marken beschäftigt. Und eigentlich kamen genau die 3 Modelle in Frage: 3er, A4, Insignia.
Grundsätzlich würde mir sogar ein Kia Optima gefallen, aber Motortechnisch gibts da nicht gerade die riesige Auswahl und ein 130 PS Diesel (der sich wahrscheinlich anfühlt wie 110) sind mir zu wenig in der Wagenklasse.
Die neuen Mazdas find ich mehr als geil, aber die gibts erst 1 Jahr und die kann ich noch nicht bezahlen. Und besonders günstig sind Mazda Modelle auch nicht gerade in der Versicherungseinstufung.
Tja der Opel - der liegt versicherungstechnisch näher am Audi (dennoch teurer ) als am BMW.
Die 160 PS welche der Insignia aus 2 Litern mit einem Turbo bereitstellt, werden wohl nicht an die 184 PS des 320d heranreichen. Gibt`s eigentlich 2 Liter Single-Turbo Diesel mit einer höheren Leistung als beim BMW N47 Motor (btw: Steuerkettenproblematik beachten ).
Vermutlich läßt sich der BMW wohl auch noch sparsamer bewegen - zumindest werden 9 Gramm CO2 weniger angegeben (Handschalter, beide) - sind dann auch schon wieder 18,- EUR mehr KFZ-Steuer im Jahr
Andererseits bekommst du beim Opel natürlich mehr für`s Geld - vor allem auch mehr Platz.
Meinetwegen auch Downsizing... ich hätte mir den Opel auch angesehen, aber 160 Diesel PS gab`s aus 2 Litern auch schon vor knapp 10 Jahren - und 2 Turbos für gerade mal 195 PS
Leider sind die 6 Zylinder Diesel bei Opel Geschichte.