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Erstwagen bis 5000 Euro

Hallo,

Ich habe frisch meinen Führerschein gemacht aber habe noch kein Auto. Ich hab auch null Ahnung welches ich mir holen soll, bzw ich hab generell nicht so viel Ahnung von Autos. Vielleicht könnte mir jemand von euch helfen:).

Es sollte nicht mehr als 5.000€ kosten, Schalter sein und relativ sparsam. Ist egal welches Auto, soll ja immerhin ein erstwagen werden.

Danke im Vorraus;)

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10 Antworten

Gut & günstig: Opel. Corsa D oder Astra H oder J.

 

Finger weg von allem aus dem VW-Konzern mit TSI und DSG bei dem Budget !

Möglich wäre VW Polo, Skoda Fabia und Seat Ibiza mit dem 1.4er Benziner, VW Golf/Jetta V/Seat Leon oder Toledo/Skoda Octavia mit dem 1.6er Benziner.

 

Toyota: Corolla oder der erste Auris, ggf. Yaris.

 

Honda: Civic 8 (optisch sehr gewöhnungsbedürftig), Jazz (Rost?).

 

Ford: EcoBoost - Motoren meiden! Focus oder Fiesta.

 

Chevrolet Cruze ginge auch (Plattform vom Astra J).

 

Mazda: 2 oder 3, aber man landet hier wahrscheinlich in der Rostphase von Mazda.

 

Fiat Punto (gleiche Plattform wie Corsa D) oder Bravo.

Ein Lehrling unserer Firma kaufte vor einem Jahr einen Opel agila2 mit dem 3 zylindermotor und 65 PS.Das gleiche Auto läuft auch unter dem Namen suzuki Splash Die fzg sind sehr sparsam ca 6 ltr und leicht zu fahren .Die leicht erhöhte Sitzposition sorgt für gute Übersicht.Für das Geld müsstest du einen finden mit 100 000 km max und neuem TÜV.Die suzuki swift sind auch gute Autos. Evtl teurer.

Von Fiat punto würde ich abraten .Der Schwachpunkt sind die durchrostenden Vorderachsen .Wenn es ein gepflegtes exemplar ist ,durchaus empfehlenswert.Auch ein Mazda 3 ist ok Aber der Rost der größte Feind.Und saufen tut der auch ein bisschen mehr.

Von durchrostenden Achsen beim Punto habe ich noch nichts gehört.

Das Problem kenne ich eher vom Ford Focus (Mk1 und Mk2).

Ist bekannt .Aber die Achse ist im Zubehör erhältlich und kostet nicht viel .

Als Anfänger ist die Einstufung bei der Versicherung nicht ganz unwichtig, daher solltest du bei potentiellen Kandidaten mal schauen wie die eingestuft sind ( ww.Typklassen.de)

Je niedriger umso besser.

Es ist durchaus möglich das zwei ähnliche Kleinwagen in der Versicherung mehrere Hundert € mehr oder weniger kosten.

Corsa D ist schon kein schlechter Tipp, man könnte evtl. auch mal nach Ford Fiesta gucken vorzugsweise mit den älteren 1,2 und 1,4l Motoren. Die sind sehr haltbar, Ecoboost sind zwar gut aber auch teuer im Unterhalt und technisch deutlich komplexer.

Toyota Yaris ist solide aber meistens deutlich teurer in der Versicherung.

Wenn dir auch ein Kleinstwagen ausreicht könntest du nach den Drillingen schauen ( Toyota Aygo, Citroen C1, Peugeot 107/108). Mit den 1,0l Dreizylinder sind die ausreichend motorisiert und sehr sparsam. Der Motor schafft locker 200tkm und mehr.

Auch die Drillinge aus dem VW Konzern ( Seat Mii, Skoda Citigo, VW Up) sind sehr gut und fahren sich auch etwas komfortabler als die drei anderen, Kofferraum ist auch etwas größer etc.

Zitat:

@gardetzki schrieb am 18. November 2024 um 06:47:09 Uhr:

Ist bekannt .Aber die Achse ist im Zubehör erhältlich und kostet nicht viel .

Bis jetzt habe davon noch nichts gehört ich meine gelsen zu haben, das das so gar die gleiche Konstruktion wie beim Corsa sein soll. Die Modellereihe ab den Grande scheint mir sehr langlebig zu sein. Im Fiatforum habe noch nichts gelesen von dieser Problematik. Google schmeißt mir auch nichts raus.

Wäre interessant zu wissen, was Du mit dem Wagen vor hast. Macht evtl wenig Sinn, einen 60 PS zu empfehlen, wenn Du viel AB fahren wirst. Für Stadt und Umgebung hingegen nicht verkehrt.

 

In der Preisklasse findest Du gut gebrauchte Autos. Wichtig, da nicht primär auf Äusserlichkeiten (Farbe, Felgen, Ausstattung) zu achten, sondern auf Wartungshistorie und Zustand. Ohne Ahnung würde ich nicht allein entscheiden, such jmd, der etwas Erfahrung im Autokauf und noch besser in der Beurteilung von Gebrauchten hat. Wenigstens sehen 4 Augen mehr, auch bei der Vertragsverhandlung. Auf YouTube gibt's viele Vids zum Thema GW-Kauf, gibt wenigstens eine Idee, worauf zu achten ist.

 

Weitere Modelle: Hyundai i10, i20, i30, Kia Picanto, Rio, Ceed: am besten ab den 10er Jahren. Bei VAG sind die 1.4 und 1.6 MPI ok, gab's in vielen Modellen und sind in der V. oft günstig eingestuft.

 

Andererseits, neuer ist besser als älter, auch beim Thema Sicherheit. Es gab in den 0er J. noch Autos ohne ESP, die besser meiden.

Am jüngsten und technisch am simpelsten sind die Kleinstwagen. Also Aygo/C1/108, i10/Picanto, up/Mi/City, Panda/500, Spacestar, Splash / Aquilla,...

Ich würd mich da der Aussage von Seahawk anschließen.

Wenn du ein günstiges Auto haben möchtest was auch noch günstig in den Unterhaltskosten ist kommst an den leichten KleinSTwagen mit ihren Dreizylindermotoren nicht vorbei. 5 Liter verbrauch sind da problemlos machbar, 4.x auch kein Thema, bei Strecken die Sparsames fahren zulassen

Man kann aber auch bei Kleinwagen suchen (corsa, fiesta, ibiza, fabia, polo, colt, fourfour454, clio, 207, yaris, sandero). Teils sind da als Basis die gleichen Motoren drin, haben dort halt aber mehr zu schleppen und breiter ist das Fahrzeug auch so dass du hier beim Verbrauch 0.5 bis 1 Liter draufrechnen kannst (je nach Fahrzeug. bei älteren Fahrzeugen mitunter auch noch mehr).

Sandero gilt in vielen tests als kleinSTwagen. hängt mit der ausstattung und den möglichen extras und motorisierungen zusammen. von der Größe her (und er anzahl der Sitze = 5) orientiert er sich eher an älteren Kleinwagen. Der übergang ist eh fließend - Nissan Micra zb liegt ja je nach Generation auch irgendwo dazwischen

Ein Space Star von Mitsubishi zb gilt als KleinSTwagen hat aber serienmäßig 4 Türen (während was bei up/citigo/mi oder aygo/c1/106 aufpreispflicht war und bei twingo1/2 zb gar nicht angeboten wurde). Desweiteren ist ist das ein fünfsitzer, die anderen haben nur 4 Sitze.

Er hat auch etwas mehr Platz als die VAG Kleinstwagendrillinge oder auch das Franzosen/Toyata-trio

Versicherung: VAG ist da meistens recht günstig in der Haftpflicht. Japaner etwas teurer. Kann beim Fahranfänger in der Haftpflicht dann durchaus mal 100€ oder was ausmachen, wenn da 4 klassen unterschied sind (hp13 vs hp17 zb). Läppert sich also über die Jahre.

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Kfz-Steuer: viele Kleinst/Kleinwagen kosten nur ca 20-30€ Kfz Steuer, wenn sie ab 07/2009 erstzugelassen sind. Davor waren es durchaus 73-103€ (für ein euro2 fahrzeug) bzw ganz alte mit euro1 ungefähr doppelt so hoch. Hängt damit zusammen, dass man damals nach Hubraum und Abgasnorm besteuert hat und ab 2009 Co2 laut Nefz Verbrauch eine rollte spielt (bzw ab 2018 dann wtlp)

So können ohne, dass du auch nur einen Meter fährst schon schnell 200€ an Unterhaltskosten zwischen den Fahrzeugen liegen.

Was auch noch ein gewisses Thema sein könnte: Für Fahrzeuge die Massenhaft hier rumfahren kriegt man leichter Teile. Da gibt es vieles im Nachbau (Lampen, Stoßstangen, Kotflügel) und mal ein gebrauchter Radsatz in Wohnortnähe ist leicher aufzutreiben als für Exoten (teile für einen Honda Logo da kannst vermutlich viele Schrottplätze abklappern bzw mußt hoffen, dass Honda da noch was hat...zu originalteilepreisen... wenn dir jemand 'ne Leuchte oder irgendwas kaputtfährt). Sprich es macht sinn sich an "gängigen" Fahrzeuen zu orientieren - klar wenn der Exot entsprechend günstig spart man ja direkt bei Kauf was, kann aber vielleicht mal irgendwann ärgerlich werden wenn dieses Geld wieder draufgeht.

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Kaufst du 'ne alte Mittelklasse - zb einen Vectra b kriegst du zwar für unter (deutlich) 5000€ sehr viel Auto

- einen motor mit 100, 115, 136ps

- zahlst vielleicht auch nicht mehr in der haftpflichtversicherung (die sind da oft gar nicht teurer als einige kleinstwagen)

- hast aber halt mehr kfz steuer (mehr hubraum) und mehr verbrauch (7.5 liter vs 5 liter sind halt 50% höhere kraftstoffkosten)

- das auto ist dann fürs gleiche Geld auch einiges älter. was aber nur bedingt was ausmacht. vieles an einem mittelklassefahrzeug hält auch länger als an einem kleinstwagen (bremsbeläge können hier durchaus 60tkm und länger halten. bei manchen kleinstwagen ist da schon bei 30tkm schluss). Dinge wie Reifen sind nur geringfügig teurer (teils sind da 5 oder 10€ je Reifen differenz) - halten aber mitunter auch länger (montage, wuchten usw kostet das gleiche). Es teilweise kleinvieh was das Fahrzeug in reperaturen teurer macht (die batterie ist größer. reifen, bremsscheiben usw auch. vielleicht sind nebenscheinwerfer dran die mal einen stein abbekommen - der einfach ausgestattete kleinstwagen hat sowas vielleicht nicht. 4 zündkerzen und zündkabel oder -spulen vs 3 zündkerzen und zündkabel oder -spulen. ölmenge die der motor braucht usw)

Es hat einen guten Grund warum Kleinstwagen - relativ gesehen zu ihrem Neupreis teurer sind als zb eben Kompaktlasse oder Mittelklasse Fahrzeugen. Eben wegen ihrer geringerne Unterhaltskosten. Den Kaufpreis des Gebrauchten hast du nur 1mal , den Unterhalt quasi jedes Jahr bzw mit jedem gefahrenem Kilometer. Was im Jahr 500€ differenz sind (für den einen lächerlich klingt. für den anderen nicht) sind in 10 Jahren Nutzung eben doch richtig Kohle.

Was kleines im Unterhalt günstiges wieder loszuweren ist auch einfacher als was größeres.

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Ich würd mal schauen ob du einen Space Star kriegst so ab 2016 also erstes Facelift (mit dem chrom scheinwerfer grill und euro6 abgasnorm). Wenn du 50-60tkm akzeptierst sollte das klappen (willst du 5000€ fürs fahrzeug ausgeben dann such bis 6000. von privat hast du mitunter ja gewissen verhandlungspielraum).

Darfs kleiner sein dann vielleicht einen up, mi, citigo. möglichst als 4 türer - gibts für spürbar weniger Geld den 3türer geht der natürlich auch - ist halt wenn das Fahrzeug wieder weg soll dann weniger gesucht. Die 5türen haben vorteil: willst mal jemand mitnehmen kommt der besser rein und raus. kaufst mal was ein und der kofferaum ist voll kanns schnell auf die rückbank. handgepäck usw. auch. die vordertüren sind beim 5türer kürzer - lange 3 türer türen sind zb auf supermartparkplätzen lästig.

Letztendlich ist auch die Frage wofür du das Auto genau brauchst:

- für tägliche fahrten durch die city incl parkplatzsuche ist ein kleinstwagen ideal. ein kleinwagen funktioniert aber auch gut

- hast du täglich 'ne fahrt 20km die landstraße lang und dir rennt eine wildsau vors auto gehts vielleicht im kompaktwagen besser aus als im kleinstwagen

- willst die karre eher zum verreisen oder für heimfahrt vom studienort mehrere 100km entfernt ist vielleicht ein kompaktklasse oder mitteklasse auto sinnvoller. tempomat vieleicht vorhanden (den am an äleren kleinstwagen nicht findet. an kleinwagen auch nur selten). 4 vollwertige sitzplätze so dass die spritkosten vielleicht per mitfahrgesellschaft egalisiert weden (bei einem kleinstwagen 400kg fremd irgendwo einsteigen wird kaum jemand machen oder zumindest nicht regelmäßig).

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Von Privat sollte sich mehr Auto fürs Geld finden lassen bzw weniger kilometer, jünger oder bei gleichen specs preiswerter (vielleicht nicht im inserat aber nach verhandeln).

Vom Händler hast Gewährleistung sofern er welche gibt - wird in der Preisklasse bis 5000€ schwierig. Hier sollte man eher Ortsnah kaufen so dass wenn etwas auftritt man direkt auf der Matte stehen kann.

Fahrzeug vernünfitg durchchecken ist das a und o. Sich also nicht nur vom Eindruck und Gefühl leiten lassen und der freude dass man jetzt vielleicht ab hier und heute seinen ersten eigenen Fahrbaren Untersatz hat.

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