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Erwarteter Wertverlust E 200 CDI Avantgarde?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 19. September 2010 um 10:57

Hallo zusammen,

als eigentlich eingefleischter BMW-Fahrer steht ein Fahrzeugwechsel im Dezember an.

Nachdem ich mich eigentlich schon fix für den neuen 5er-Touring entschieden habe, bin ich zum wiederholten Mal über wirklich sehr attraktive Konditionen für einen MB E 200 CDI Lim. Avantgarde gestolpert.

Inzwischen sind die Fahrzeuge mit guter Ausstattung (Autom., Navi, Xenon - in Schwarz) mit 2010er-Zulassung für weniger als EUR 35.000 zu bekommen, dieses auch von MB Niederlassungen.

Das es sich hier in der Regel um Mietwagen-Rückläufer handeln dürfte, ist für mich kein Problem.

Ich selber nutze ca. 40mal p.a. Sixt-Mietwagen, ganz häufig eben auch dieses Modell.

Auch wenn einem 136 PS nicht das Blut aus dem Kopf pressen, so habe ich eben diese Modellreihe (auch mit diesem Motor) als exzellente Langstreckenfahrzeuge kennen- und schätzen gelernt (ehrlicherweise in dieser Beziehung noch perfekter als BMW).

Wir hatten früher auch schon einmal einen MW-Rückläufer über drei Jahre als Zweitwagen, dieses ohne jedes Problem.

Insofern komme ich ins Grübeln...

Trotz hervorragender Leasingkonditionen kostet mich ein ordentlich ausgestatteter Leasingwagen in drei Jahren mit 120.000 km Gesamtfahrleistung insgesamt schon ca. EUR 30.000 nur als Leasingrate.

Ich vermute, dass der Wiederverkaufswert eines MB E 200 CDI in o.g. Ausstattung in ca. drei Jahren (als dann noch aktuelles Modell) bei guter Pflege zumindest noch bei EUR 20.000 liegen sollte, was eine nur ca. 50%ige Kostenbelastung bedeuten würde. Angesichts des Baujahrs und der geringen Laufleistung erwarte ich keine derart signifikanten Wartungs- und Reparaturkosten, zumal der E 200 CDI als ausgereift und haltbar gelten dürfte.

Haltet Ihr diesen Wiederverkaufswert für realistisch? (beim W 211 liegen derzeit bei vergleichbaren Fahrzeugen eher weniger als EUR 15.000 Wertverlust für drei Jahre bei einer Fahrleistung von ca. 90-100.000 in dieser Zeit an...). Oder habe ich Eurer Einschätzung nach in meiner "Kalkulation" elementare Fehler?

Vielen Dank für Eure Einschätzung und Grüße aus Hamburg!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hamburg906

Die Ausstattung dieser Wagen ist eigentlich nicht so schlecht:

Automatic, Xenon, Navi APS 50 mit Media Interface, Avantgarde, Parktronic...

Das Ganze in Schwarz-met., da macht man doch eigentlich nichts verkehrt, oder?

Der Wagen hat wirklich alles, was man so braucht.

Da kannst du eigentlich nicht viel verkehrt machen und ausreichend motorisiert ist ein 200 CDI durchaus auch.

 

Beim Wiederverkauf ist Vorsicht geboten, denn wenn du drauf spekulierst, dass du in drei Jahren noch vor der Modellpflege liegst, könnte das eng werden.

Die Mopf kommt noch in 2013 und der Wagen wird wohl kräftig überarbeitet.

Auch bei den zu erwartenden Gebrauchtwagenpreisen muss man nochmal hinschauen, denn da die E-Klasse ein klassisches Leasingfahrzeug für Geschäftskunden ist, muss man wohl ab in zwei Jahren mit einem kräftigen Schwung an Leasingrückläufern auf dem Gebrauchtwagenmarkt rechnen, die die Preise ein Stück drücken.

 

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Zitat:

Original geschrieben von Hamburg906

Hallo zusammen,

als eigentlich eingefleischter BMW-Fahrer steht ein Fahrzeugwechsel im Dezember an.

Nachdem ich mich eigentlich schon fix für den neuen 5er-Touring entschieden habe, bin ich zum wiederholten Mal über wirklich sehr attraktive Konditionen für einen MB E 200 CDI Lim. Avantgarde gestolpert.

Inzwischen sind die Fahrzeuge mit guter Ausstattung (Autom., Navi, Xenon - in Schwarz) mit 2010er-Zulassung für weniger als EUR 35.000 zu bekommen, dieses auch von MB Niederlassungen.

Das es sich hier in der Regel um Mietwagen-Rückläufer handeln dürfte, ist für mich kein Problem.

Ich selber nutze ca. 40mal p.a. Sixt-Mietwagen, ganz häufig eben auch dieses Modell.

Auch wenn einem 136 PS nicht das Blut aus dem Kopf pressen, so habe ich eben diese Modellreihe (auch mit diesem Motor) als exzellente Langstreckenfahrzeuge kennen- und schätzen gelernt (ehrlicherweise in dieser Beziehung noch perfekter als BMW).

Wir hatten früher auch schon einmal einen MW-Rückläufer über drei Jahre als Zweitwagen, dieses ohne jedes Problem.

Insofern komme ich ins Grübeln...

Trotz hervorragender Leasingkonditionen kostet mich ein ordentlich ausgestatteter Leasingwagen in drei Jahren mit 120.000 km Gesamtfahrleistung insgesamt schon ca. EUR 30.000 nur als Leasingrate.

Ich vermute, dass der Wiederverkaufswert eines MB E 200 CDI in o.g. Ausstattung in ca. drei Jahren (als dann noch aktuelles Modell) bei guter Pflege zumindest noch bei EUR 20.000 liegen sollte, was eine nur ca. 50%ige Kostenbelastung bedeuten würde. Angesichts des Baujahrs und der geringen Laufleistung erwarte ich keine derart signifikanten Wartungs- und Reparaturkosten, zumal der E 200 CDI als ausgereift und haltbar gelten dürfte.

Haltet Ihr diesen Wiederverkaufswert für realistisch? (beim W 211 liegen derzeit bei vergleichbaren Fahrzeugen eher weniger als EUR 15.000 Wertverlust für drei Jahre bei einer Fahrleistung von ca. 90-100.000 in dieser Zeit an...). Oder habe ich Eurer Einschätzung nach in meiner "Kalkulation" elementare Fehler?

Vielen Dank für Eure Einschätzung und Grüße aus Hamburg!

Du darfst die Zinsen nicht außer Berücksichtigung lassen. Andernfalls ist Wertverlust (bei Kauf) vs Leasing-Gesamtzahlung ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Aber die von Dir festgestellte Tendenz, dass der Kauf eines 9-Monats-Fahrzeugs unterm Strich günstiger ist als das Leasing eines Neufahrzeugs, stimmt in jedem Fall. Allerdings trägst Du bei Variante 1 das Risiko, am Ende das Fahrzeug zu einem ungünstigen Preis veräußern zu müssen (z.B. wegen Mängeln, Unfallschäden oder wesentlicher Veränderung der Marktlage. Und Du bekommst eben selten ein Fahrzeug mit vollständiger Wunschausstattung, während Du Dir das Neufahrzeug frei konfigurieren kannst.

Schließlich noch ein Gesichtspunkt: Bei Nutzung des Fahrzeugs als Nichtverbraucher musst Du beim Verkauf, sofern eine Veräußerung an einen Verbraucher erfolgt, mindestens ein Jahr Gewährleistung übernehmen. Deshalb kommt bei gewerblicher/freiberuflicher Nutzung des Fahrzeugs dann meist nur ein Verkauf an einen gewerblichen Autohändler in Betracht (zum Händler-EK).

Gebrauchte Mercedes-E-Klasse werden gehandelt wie Gold. Insbesondere, wenn sie in einem gewissen Preissegment ankommen wie ein E 200 CDI mit nicht so vielen Extras. Das liegt wohl an der taxi-geprüften Langzeitwertigkeit. Letztlich ist auch ein E 200 CDi ein sehr angenehmes Fahrzeug, die Leistung reicht auf den Straßen im deutschen Alltag voll aus, kann man wirklich empfehlen. Und Extras die man nicht hat können auch nicht kaputtgehen.

Themenstarteram 19. September 2010 um 12:37

Hallo zusammen!

Danke für die ersten Rückmeldungen...

Ich würde in diesem Fall (Kaufpreis bis EUR 35.000) vermutlich bar bezahlen, da Festgeld zur Zeit völlig unwirtschaftlich ist - der Zinsverlust ist insofern derzeit fast zu vernachlässigen.

Etwaige Wiederverkaufswert-mindernde Mängel wären bei der Leasingvariante ja komplett zu beseitigen, so dass m. E. hier eher ein Vorteil bei der Kaufvariante liegt.

Die Ausstattung dieser Wagen ist eigentlich nicht so schlecht:

Automatic, Xenon, Navi APS 50 mit Media Interface, Avantgarde, Parktronic...

Das Ganze in Schwarz-met., da macht man doch eigentlich nichts verkehrt, oder?

Insofern halte ich auch bei 30-40.000 km p.a. einen Wertverlust von ca. EUR 5.000 p.a. oder weniger für realistisch, zumal bei Verkauf nach drei Jahren noch kein Nachfolger auf dem Markt sein sollte.

Grüße aus Hamburg - nur der HSV...:-)!

Zitat:

Original geschrieben von Hamburg906

Die Ausstattung dieser Wagen ist eigentlich nicht so schlecht:

Automatic, Xenon, Navi APS 50 mit Media Interface, Avantgarde, Parktronic...

Das Ganze in Schwarz-met., da macht man doch eigentlich nichts verkehrt, oder?

Der Wagen hat wirklich alles, was man so braucht.

Da kannst du eigentlich nicht viel verkehrt machen und ausreichend motorisiert ist ein 200 CDI durchaus auch.

 

Beim Wiederverkauf ist Vorsicht geboten, denn wenn du drauf spekulierst, dass du in drei Jahren noch vor der Modellpflege liegst, könnte das eng werden.

Die Mopf kommt noch in 2013 und der Wagen wird wohl kräftig überarbeitet.

Auch bei den zu erwartenden Gebrauchtwagenpreisen muss man nochmal hinschauen, denn da die E-Klasse ein klassisches Leasingfahrzeug für Geschäftskunden ist, muss man wohl ab in zwei Jahren mit einem kräftigen Schwung an Leasingrückläufern auf dem Gebrauchtwagenmarkt rechnen, die die Preise ein Stück drücken.

 

Zitat:

Original geschrieben von Hamburg906

Hallo zusammen!

Danke für die ersten Rückmeldungen...

Ich würde in diesem Fall (Kaufpreis bis EUR 35.000) vermutlich bar bezahlen, da Festgeld zur Zeit völlig unwirtschaftlich ist - der Zinsverlust ist insofern derzeit fast zu vernachlässigen.

Etwaige Wiederverkaufswert-mindernde Mängel wären bei der Leasingvariante ja komplett zu beseitigen, so dass m. E. hier eher ein Vorteil bei der Kaufvariante liegt.

Naja, 1,8% p.a. auf Tagesgeld sind derzeit aber ohne große Suche drin. Auf die Laufzeit von drei Jahren laufen mehr als 1.800 € Zinsen auf. Das ist nicht wirklich viel, zumal ich steuerliche Aspekte außen vor gelassen habe. Aber es ist auch nicht so wenig, dass dieser Gesichtspunkt bei einer Vergleichsbetrachtung unberücksichtigt bleiben sollte.

Und zu den Schäden/Mängeln: Schwierigkeiten macht beim Verkauf u.U. ein (fachgerecht) reparierter Vorschaden, den der Markt nur mit Abschlag hinnehmen möchte (Wertminderung). Das Risiko liegt bei dem Verkäufer, insbesondere dann, wenn (bei Haftpflichtschäden) die formelmäßig berechnete Wertminderung geringer ist als der tatsächliche Abschlag oder (bei Kaskoschäden) gar keine Wertminderung ausgeglichen worden ist. Bei Leasingrückgaben wird dieser Gesichtspunkt in der Praxis oftmals zu Gunsten des Leasingnehmers nicht berücksichtigt.

Aber unterm Strich sind das natürlich alles nur Kleinigkeiten. Es bleibt dabei, dass der Kauf eines jungen Gebrauchten im Rahmen einer Gesamtbetrachtung regelmäßig günstiger ist als ein Neufahrzeug-Leasing. Deshalb machst Du mit dem Kauf sicher keinen großen Fehler, wenn Du Dir über die Einschränkungen im Klaren bist.

Bei dem Leasing/Junge-Gebrauchte-Kauf Vergleich wird m.E. meist ein wichtiger Gesichtspunkt vernachlässigt: Habe ich ein Fahrzeug erworben, entscheide ich, wie lange es in welcher Intensität genutzt wird. Im Laufe der Zeit, können sich aus den verschiedensten Gründen immer veränderte Voraussetzungen ergeben, die eine individuelle Anpassung sinnvoll machen. Leasing hingegen setzt voraus, dass alles nach Plan läuft, was aber erfahrungsgemäß längst nicht immer der Fall ist.

Gruß, Norman

Moin,

 

um deine Frage einfach und konkret zu beantworten: ich denke, dass die Rechnung aufgeht und würde es machen.

 

Gruß

 

FilderSLK

 

Hallo,

zum Thema Wertverlust kann dir heute keiner eine genaue Prognose für 3 Jahre geben, ich fahre schon ca. 15 Jahre immer nur gekaufte Jahreswagen/Mietrückläufer und habe bisher meistens gute Erfahrung gemacht bis auf einen 525 Touring mit Motorschaden bei 160.000 und damit extremer Verlust von ca. 24.000 in 27 Monaten, allerdings immer bei ca. 60-70.000 km p.a.

Ich kaufe auch immer Fahrzeuge mit ca. 15-25.00 km und Nachlass je nachdem von ca. 30-35 %. Somit liegt der Kaufpreis meistens um die 34.000-37.000 euro icl. Steuer, nach 2 Jahren und 150-160.000

kommen je nach Zeit ca. 18-21.000 € wieder raus.

Somit habe ich immer einen Verlust von ca. 15.000,00 € +/-.

Die Leasingkonditionen wären immer ca. 1000,00 -1.100,00 € pro Monat bei 65.000 km pro Jahr, somit sind dann ca. 24-26.000 € weg.

Da kannst du sogar das Geld leihen !!!

Ich will allerdings nicht verhehlen daß es durchaus Zeiten gab, so Anfang 2009 da waren gebrauchte Fahrzeuge der E Klasse oder 5 er BMW fast nicht zu verkaufen, ich hatte damals Glück und konnte meinen 5 er nach Finnland verkaufen und habe dann im Febuar 2009 einen

E - Kombi zu einem Traupreis gekauft zu dieser Zeit wollte keiner einen so großen Wagen kaufen. Habe jetzt auf dem 220 cdi 142.000 km drauf und werde so im Februar / März dann mit ca. 170.000 km mich langsam umsehen.

Zitat:

Original geschrieben von schattenparker0118

Hallo,

zum Thema Wertverlust kann dir heute keiner eine genaue Prognose für 3 Jahre geben, ich fahre schon ca. 15 Jahre immer nur gekaufte Jahreswagen/Mietrückläufer und habe bisher meistens gute Erfahrung gemacht bis auf einen 525 Touring mit Motorschaden bei 160.000 und damit extremer Verlust von ca. 24.000 in 27 Monaten, allerdings immer bei ca. 60-70.000 km p.a.

Ich kaufe auch immer Fahrzeuge mit ca. 15-25.00 km und Nachlass je nachdem von ca. 30-35 %. Somit liegt der Kaufpreis meistens um die 34.000-37.000 euro icl. Steuer, nach 2 Jahren und 150-160.000

kommen je nach Zeit ca. 18-21.000 € wieder raus.

Somit habe ich immer einen Verlust von ca. 15.000,00 € +/-.

Die Leasingkonditionen wären immer ca. 1000,00 -1.100,00 € pro Monat bei 65.000 km pro Jahr, somit sind dann ca. 24-26.000 € weg.

Da kannst du sogar das Geld leihen !!!

Ich will allerdings nicht verhehlen daß es durchaus Zeiten gab, so Anfang 2009 da waren gebrauchte Fahrzeuge der E Klasse oder 5 er BMW fast nicht zu verkaufen, ich hatte damals Glück und konnte meinen 5 er nach Finnland verkaufen und habe dann im Febuar 2009 einen

E - Kombi zu einem Traupreis gekauft zu dieser Zeit wollte keiner einen so großen Wagen kaufen. Habe jetzt auf dem 220 cdi 142.000 km drauf und werde so im Februar / März dann mit ca. 170.000 km mich langsam umsehen.

Sicherlich die preiswerteste Art hochwertige Autos zu fahren. Beim Kauf muss man halt etwas schaun,

viel Auto fürs Geld zu bekommen. Konkret Premium, mit relativ hohem Wertverlust im 1. Jahr.

Das funktioniert auch mit etwas weniger Laufleistung , dann ggf. Auto 1 Jahr länger halten.

So mache ich es auch.

Ich finde es schön, wenn Leute sich die tollen nagelneuen Autos für 60-70-80 TEURO holen,

mit 7 % Rabatt, oder so. Besser noch leasen, den kommts nicht so drauf an. ;-)

 

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