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Es ist passiert. Radfahrerin kam zu Fall.
Ich hätte es nicht gedacht, aber wurde eines besseren belehrt. Es kann ganz schnell gehen, egal wie vorsichtig man glaubt zu sein.
Ich fuhr aus meiner Ausfahrt rückwärts heraus. Dabei bremse ich immer zweimal ab. Einmal bevor ich über den Bürgersteig fahre, falls Fußgänger dort gehen. Das zweite Mal, wenn ich mit den Hinterrädern über den Bürgersteig bin, um an den parkenden Autos vorbeischauen zu können, ob Gegenverkehr von oben oder unten kommt. Ich habe nichts gesehen und fahre als raus. Plötzlich sehe ich etwas im Außenspiegel, trete sofort auf die Bremse. Dann schaue ich genauer, es liegt eine Fahrradfahrerin auf dem Bürgersteig.
Berührt haben wir uns nicht, sie kam durch das starke abbremsen ihrerseits zu Fall.
Letztlich kennen wir uns auch, es ist eine alte Arbeitskollegin. Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Und ich kann von Dank sagen, dass gerade vorletzte Woche mein Bordstein vor der Einfahrt abgesenkt wurde und die abgesackte Einfahrt begradigt wurde. Sonst wäre ich mit mehr Schwung herausgefahren, um über die Hürden zu kommen, die zuvor bestanden.
So, das wollte ich mal loswerden.
Beste Antwort im Thema
Eine Alltägliche Situation für die es in der Praxis leider keine echte Lösung gibt.
Als Rückwärtsfahrender bist du in dem Fall eindeutig Schuld, auch wenn du sie gar nicht sehen konntest.
Du müsstest dich in dem Fall von einer 2. Person einweisen lassen, funktioniert im Alltag natürlich kaum weil man ja nicht immer eine 2. Person herzaubern kann.
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126 Antworten
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 1. Juli 2020 um 10:04:12 Uhr:
Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Wenn es so geisteskranke Radfahrer gibt, die mit Karacho fahren, selbst schuld. Da kann man aufpassen wie man will ... Wird ihr vielleicht eine Lehre sein, das Nächste Mal nicht wie eine Irre zu fahren sondern auf den Verkehr achten.
Dich trifft keine Schuld und da würde ich mir auch keinen Kopf machen. Für die Fehler anderer bist Du nicht verantwortlich.
Eine Alltägliche Situation für die es in der Praxis leider keine echte Lösung gibt.
Als Rückwärtsfahrender bist du in dem Fall eindeutig Schuld, auch wenn du sie gar nicht sehen konntest.
Du müsstest dich in dem Fall von einer 2. Person einweisen lassen, funktioniert im Alltag natürlich kaum weil man ja nicht immer eine 2. Person herzaubern kann.
Ich hatte neulich auf dem Ikea Parkplatz beim rückwärts Ausparken plötzlich eine Fussgängerin neben mir, die vorwurfsvoll „guck bitte besser“ Gesten machte.
Habe mich danach auch gefragt ob, wo, wann ich den Moment verpasst habe, sie zu entdecken. Mein Kopf kreiste in dem Moment schon wie bei einer Eule und ich hatte diverse Personen bei meinem Manöver berücksichtigt.
Aber neben mir war ein relativ hohes Fahrzeug mit dunklen Scheiben. Irgendwie war die wohl dahinter „verborgen“.
Es ist wirklich so: eben noch denkt man, „alles im Griff“ und im nächsten Moment stellt sich die Situation vielleicht ganz anders dar.
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 1. Juli 2020 um 10:16:10 Uhr:
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 1. Juli 2020 um 10:04:12 Uhr:
Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Wenn es so geisteskranke Radfahrer gibt, die mit Karacho fahren, selbst schuld. Da kann man aufpassen wie man will ... Wird ihr vielleicht eine Lehre sein, das Nächste Mal nicht wie eine Irre zu fahren sondern auf den Verkehr achten.
Dich trifft keine Schuld und da würde ich mir auch keinen Kopf machen. Für die Fehler anderer bist Du nicht verantwortlich.
Schuld wäre ich wohl trotzdem gewesen, das Auto stellt dann ja die höhere Betriebsgefahr dar.
Ich denke aber, es war ihr eine Lehre, sie war selbst geschockt.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 1. Juli 2020 um 10:17:06 Uhr:
Eine Alltägliche Situation für die es in der Praxis leider keine echte Lösung gibt.
Als Rückwärtsfahrender bist du in dem Fall eindeutig Schuld, auch wenn du sie gar nicht sehen konntest.
Du müsstest dich in dem Fall von einer 2. Person einweisen lassen, funktioniert im Alltag natürlich kaum weil man ja nicht immer eine 2. Person herzaubern kann.
Ich werde in Zukunft noch vorsichtiger fahren. Lieber gucke ich noch zweimal extra.
Mir auch mal fast passiert, dass so ein Hitzkopf meinte sich hinter mich zu quetschen als ich gerade wenden wollte. Musste daraufhin ruckartig bremsen. Solche hirnlosen Fahrradfahrer sind schuld, dass alle über einen Kamm geschert werden. Kurz mal 10 Sekunden warten? Fehlanzeige...
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 1. Juli 2020 um 10:22:01 Uhr:
Ich hatte neulich auf dem Ikea Parkplatz beim rückwärts Ausparken plötzlich eine Fussgängerin neben mir, die vorwurfsvoll „guck bitte besser“ Gesten machte.
Habe mich danach auch gefragt ob, wo, wann ich den Moment verpasst habe, sie zu entdecken. Mein Kopf kreiste in dem Moment schon wie bei einer Eule und ich hatte diverse Personen bei meinem Manöver berücksichtigt.
Aber neben mir war ein relativ hohes Fahrzeug mit dunklen Scheiben. Irgendwie war die wohl dahinter „verborgen“.
Es ist wirklich so: eben noch denkt man, „alles im Griff“ und im nächsten Moment stellt sich die Situation vielleicht ganz anders dar.
Das ist auch so ein Ding. Ich bleibe, wenn ich Fußgänger bin auf einem Supermarktparkplatz grundsätzlich stehen, wenn ich sehe, das ein Auto rückwärts ausparkt. Einfach weil ich weiß, wie ätzend das ist, wenn ich selbst im Auto sitze.
Genauso verzichte ich als Radfahrer/Fußgänger auf mein Vorrecht wenn ich sehe, das ein LKW abbiegt.
Zitat:
Schuld wäre ich wohl trotzdem gewesen, das Auto stellt dann ja die höhere Betriebsgefahr dar.
Ich denke aber, es war ihr eine Lehre, sie war selbst geschockt.
Kann man nicht so grundsätzlich sagen. Du hast mit dem Rausfahren die Ursache für die Vollbremsung der Radfahrerin gesetzt, ja - allerdings muss sie auch als Radfahrerin so fahren, dass sie innerhalb der Sichtweite anhalten kann (hätte ja auch ein Kind oder Hund / Katze rauslaufen können), und auf dem Fußweg hat sie auch nicht unbedingt etwas zu suchen...
(Warum NeoHazard sie gleich für geisteskrank erklärt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen - in diesem Zusammenhang eindeutig falsche Wortwahl!)
Moin,
bei unserer Grundstücksausfahrt ist es ähnlich. Vor allem mit dem lautlosen Auto gucke ich doppelt und dreifach. Ich habe das Problem mit einem bzw. zwei Verkehrsspiegeln lösen können. Trotzdem hat neulich ein Paketbote ebenfalls eine Radfahrerin übersehen, da sein Auto höher als der Spiegel war.
Zitat:
@nordlicht schrieb am 1. Juli 2020 um 10:30:52 Uhr:
(Warum NeoHazard sie gleich für geisteskrank erklärt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen - in diesem Zusammenhang eindeutig falsche Wortwahl!)
Weil sie doch selbst von sich behauptet hat: "ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter." ... wer so fährt ist für mich geisteskrank, ob es Fahrrad, Auto, Motorrad oder sonst was ist. Wer wie Irre fährt, ist halt Irre
Zitat:
@nordlicht schrieb am 1. Juli 2020 um 10:30:52 Uhr:
Zitat:
Schuld wäre ich wohl trotzdem gewesen, das Auto stellt dann ja die höhere Betriebsgefahr dar.
Ich denke aber, es war ihr eine Lehre, sie war selbst geschockt.
Kann man nicht so grundsätzlich sagen. Du hast mit dem Rausfahren die Ursache für die Vollbremsung der Radfahrerin gesetzt, ja - allerdings muss sie auch als Radfahrerin so fahren, dass sie innerhalb der Sichtweite anhalten kann (hätte ja auch ein Kind oder Hund / Katze rauslaufen können), und auf dem Fußweg hat sie auch nicht unbedingt etwas zu suchen...
(Warum NeoHazard sie gleich für geisteskrank erklärt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen - in diesem Zusammenhang eindeutig falsche Wortwahl!)
Auf dem Bürgersteig (ist der gegenüberliegende meiner Einfahrt) ist sie nicht gefahren. Sie fuhr rechts schon auf der Straße, ist aber durch den Fall auf dem Bürgersteig gelandet. Der Bürgersteig direkt vor der Einfahrt war frei.
Normalerweise sucht man den Fehler in dieser Situation immer beim anderen, hier haben sich beide Gedanken um ihre Fahrweise gemacht, ist doch schon mal was Wert.
Vielleicht hilft ein Spiegel oder ähnliches auf der anderen Seite der Straße.
Das ist ein Thema das ganz viel mit Rechthaberei zu tun hat.
Klar mußt du aus deiner Ausfahrt heraus fahren und klar auch das du dich mehrmals davon überzeugt hast, das die Einfahrt frei ist. Wenn jetzt noch die Fahrradfahrerinn etwas vorsichtiger immer damit rechnent das aus der Ausfahrt ein Fahrzeug kommen könnte, gefahren wäre...............................zu diesem Unfall wäre es nicht gekommen.
Die Fahrradfahrerinn von ihrem recht auf Vorfahrt überzeugt hat sich in die Gefahr begeben umgefahren zu werden.
Ein weiterer Fall: Die Ampel zeigt grün, egal ob für Fahrzeuge oder Fußgänger. Sich auf das Recht fahren zu dürfen, die Ampel ist für mich ja grün, wird über die Kreuzung gefahren oder über den Zebrastreifen gegangen ohne sich Gedanken zu machen das halt, aus welchem Grund auch immer, ein Fahrzeug über die Kreuzung / den Zebrastreifen fahren könnte.
Ein weiterer Fall: Mit den Kindern im Kindergarten wird geübt das man bei Rot niemals über denn Zebrastreifen gehen darf. Ist klar, oder. Nur in den wenigsten Fällen, so habe ich beobachtet, wird aber den Kindern klar gemacht das auch bei Grün mit aller Vorsicht die Straße überquert werden soll, weil.................eventuell doch noch ein Auto kommt
Im schlimmsten Fall liegt man im Krankenhaus oder
es steht auf dem Grabstein: Ich hatte Vorfahrt und nun bin ich Tod.
MfG kheinz
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 1. Juli 2020 um 10:16:10 Uhr:
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 1. Juli 2020 um 10:04:12 Uhr:
Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Wenn es so geisteskranke Radfahrer gibt, die mit Karacho fahren, selbst schuld. Da kann man aufpassen wie man will ... Wird ihr vielleicht eine Lehre sein, das Nächste Mal nicht wie eine Irre zu fahren sondern auf den Verkehr achten.
Dich trifft keine Schuld und da würde ich mir auch keinen Kopf machen. Für die Fehler anderer bist Du nicht verantwortlich.
Oh je...
Die Radfahrerin darf auf der Straße selbstverständlich so schnell fahren wie sie will. Wer rückwärts aus der Einfahrt fährt, hat besondere Sorgfaltspflicht.
Aber das hat der TE, im Gegensatz zu gewissen Petrolheads, ja schon selbst erkannt.