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Ethanol-Umbau: Chip-Tuning oder Steuergerät?
Hallo Technik-Experten,
vor einem halben Jahr hatte ich ein Schlüsselerlebnis, das ich in dem beiliegenden Bild festgehalten habe. Frau und mann beachte den Preis für den dritten Treibstoff von oben. Ja, E85 kostete nur 65 Cent pro Liter! Inzwischen ist es etwas mehr, aber immer noch weniger als die Hälfte von Super 95. Das war auf der anderen Rheinseite (westlich, nicht südlich). Da ich nicht weit von der Grenze wohne, hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen, zum Tanken jeweils rüberzufahren. Seither habe ich viel über E85 gegoogelt, recherchiert und gelesen. Und sehe vier Optionen:
1. Ohne jegliche Modifikation E85 und Benzin mischen oder sogar reines E85 reinkippen. Mit den bekannten Folgen: schlechter bis im Winter gar kein Kaltstart und Aufleuchten der Motorkontrollleuchte bei hohen Drehzahlen. Darauf habe ich keine Lust.
2. Ein gebrauchtes FFV-Modell. Leider war die FFV-Welle 2007 bis 2015 bei uns fast genauso schnell wieder vorbei, wie sie begonnen hatte. Das Angebot ist deshalb so dünn wie die Modellauswahl eng. Außerdem gab es zwei verschiedene Arten von FFV’s: Die „billigen“ (fast alle), bei denen die Motorleistung im E85-Betrieb unverändert blieb, und die „richtigen“, die die Eigenschaften von E85 voll ausnutzten (meines Wissens nur Saab BioPower und Volvo Flexifuel). Die letzteren beiden der fraglichen Jahrgänge sind allerdings ziemliche Säufer. Da kann ich auch ein aktuelles Downsizing-Modell mit Super 95 fahren. In Frankreich bieten Ford und Jaguar Land Rover aktuell wieder FFV’s ab Werk an. Die machen mich jetzt allerdings auch nicht sonderlich an, von den Anschaffungskosten von Neuwagen ganz zu schweigen.
3. Eine hardwaremäßige Umrüstung. Unsere Nachbarn fördern den Betrieb mit E85 so wie unsere Regierung E-Autos und PHEV. Sogar die Umrüstung normaler Benziner wird staatlich unterstützt. Dafür gibt es Zusatz-Steuergeräte (boîtiers), die man zwischen die Einspritzdüsen und das ursprüngliche Motorsteuergerät einbaut. Vier Anbieter sind bisher dafür offiziell zugelassen, siehe https://www.bioethanolcarburant.com/comment-rouler-au-superethanol-e85/les-installateurs-agrees-de-boitiers-bioethanol/. Das bürgt für eine gewisse Seriosität. Wenn ich das richtig sehe, gibt es zwei verschiedene Kategorien: Die einen verwenden einen Treibstoff-Sensor, um das Verhältnis aus Benzin und Ethanol zu messen, die anderen begnügen sich mit dem Lambda-Wert. Letzteres wäre natürlich einfacher. Ein Bauteil weniger, das kaputtgehen kann, und die Gefahr, dass die Treibstoffleitung leckt, fällt auch weg. Aber liefert es auch gleich gute Ergebnisse?
4. Eine reine Software-Lösung über die Anpassung des Kennfelds des vorhanden Motorsteuergeräts. Dann natürlich ohne Treibstoff-Sensor. Natürlich habe ich auch schon bei dem einen oder anderen Chip-Tuner angefragt. Wenn überhaupt eine Antwort kam, dann lautete sie, dass dadurch die Motorleistung steigen würde. Ich verstehe zwar, dass diese Zunft darin ihre Daseinsberechtigung sieht, aber ich betrachte diesen Effekt nicht als zwangsläufig. Vor allem will ich keine Leistungssteigerung mit allen Folgen wie höherer Verschleiß, Verlust der ABE und Erlöschen des Versicherungsschutzes. Ich will nur, dass die Software der Motorsteuerung erkennt, was gerade durch die Leitung fließt.
Was mir nun nicht klar ist: Warum braucht es die Zusatzkästchen (Option 3), wenn man „nur“ eine neue Software aufspielen müsste, um den gleichen Effekt zu erzielen (Option 4)? Ich bin kein Techniker, aber so wie ich das verstehe, sind in beiden Fällen das Mischungsverhältnis des Treibstoffs, der Lambda-Wert, die Außentemperatur, die Motor- bzw. Kühlwassertemperatur, der Atmosphärendruck, die Gaspedalstellung und die aktuelle Motordrehzahl die unabhängigen Variablen (Inputs), die verarbeitet werden, um die Öffnungs- und Schließzeiten der Einlassventile (Outputs) so zu berechnen, dass immer die richtige Menge Treibstoff-Luft-Gemisch eingespritzt wird. Vielleicht weil die Anpassung der Motor-Software erst aufwendig auf einem Motorenprüfstand an jedes Fahrzeug einzeln angepasst werden muss? Kann jemand einen vertrauenswürdigen Tuner empfehlen, der es auch ohne Leistungssteigerung machen würde? Es muss nicht der billigste sein. Was mich zur letzten Frage führt: In welcher Größenordnung würden sich die erforderlichen Investitionen ungefähr bewegen?
Ich wäre wirklich froh, wenn ich den einen oder anderen kompetenten Tipp oder Rat erhalten könnte. Danke im Voraus!
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71 Antworten
Es gab hier mal einen E85-Thread, der wurde glaube ich unter "Kraftstoffe" verschoben...
Dort findest Du gute Infos.
Aber ich glaube der Knackpunkt hier zu Lande war, das es kein Zusatzsteuergerät mit dem Segen des Allheiligen TÜV gab.
Mit einer der Gründe warum es E85 hierzulande schwer hatte.
Ich habe damals mit höherem Einspritzdruck und größen Einspritzdüsen sowie STG vom größeren 1.6er gearbeitet.
Ging ganz gut. E85 konnte ich pur tanken, mit E100 aus dem Kanister kam irgendwann die MIL.
Am besten wäre es, einen Golf 7 oder Golf 8 aus Schweden oder Frankreich zu kaufen, da gab es noch Motoren für Ethanol-Betrieb.
Es gab da bestimmte Motorkennbuchstaben...
Zitat:
Ich habe damals mit höherem Einspritzdruck und größen Einspritzdüsen sowie STG vom größeren 1.6er gearbeitet.
Was hat der TÜV dazu gesagt? Ich denke, längere Einspritzzeiten haben den gleichen Effekt und sind einfacher zu realisieren als eine Erhöhung des Einspritzdrucks und ein Wechsel der Einspritzdüsen.
Zitat:
Am besten wäre es, einen Golf 7 oder Golf 8 aus Schweden oder Frankreich zu kaufen, da gab es noch Motoren für Ethanol-Betrieb.
Nicht unbedingt meine Traumwagen. Stichworte Probleme mit dem DSG und der Steuerkette.
Der hat zb keine Steuerkette in den 1-1,5l TSI!
Das DSG arbeitet schon länger zuverlässig, mag muss es halt mögen.
OK. Das beantwortet aber nicht meine Frage, warum es ein Zusatzsteuergerät braucht, wenn man mit einer umprogrammierten Motor-Software das gleiche Ergebnis erreicht.
Die Zusätzliche Leistung hast Du zwangsläufig. Sonst funktioniert es nicht. Du musst sie ja nicht nutzen, dann gibt es keinen höheren Verschleiß.
Zitat:
@Raffineur schrieb am 14. Februar 2022 um 22:15:59 Uhr:
Zitat:
Ich habe damals mit höherem Einspritzdruck und größen Einspritzdüsen sowie STG vom größeren 1.6er gearbeitet.
Was hat der TÜV dazu gesagt? Ich denke, längere Einspritzzeiten haben den gleichen Effekt und sind einfacher zu realisieren als eine Erhöhung des Einspritzdrucks und ein Wechsel der Einspritzdüsen.
Vorm TÜV hab ich immer etwas mehr Benzin zugemischt, damit die Abgase nicht so nach Spiritus duften.
So in etwa E35-40 müßte da rausgekommen sein.
Die haben sich bei der AU-Prüfung aber immer diebisch über die guten Werte des alten Bocks gefreut :-D
Neuer Metallkat mit Euro 5 Beschichtung verbaut, hab ich denen immer verklickert ;-)
Einer fand mal den CO-Wert verdächtig niedrig, dem hab ich dann gesagt das mit E85 gemischt ist.
Da man es legal tanken konnte, hatte er nix dagegen.
Manch anderer pingeliger Zeitgenosse hätte die Plakette verweigert und Betrug unterstellt, da der Motor ja nicht mit dem vorgesehenen Betriebsstoff geprüft wird. Hab ich zumindest damals im Forum gelesen...
Zitat:
@Raffineur schrieb am 14. Februar 2022 um 22:15:59 Uhr:
Zitat:
Am besten wäre es, einen Golf 7 oder Golf 8 aus Schweden oder Frankreich zu kaufen, da gab es noch Motoren für Ethanol-Betrieb.
Nicht unbedingt meine Traumwagen. Stichworte Probleme mit dem DSG und der Steuerkette.
Der 7er hat nen Riemen, der 8er auch glaub ich...
Aber Ethanol lohnt heut zu Tage nur noch, wenn man in der Nähe der Grenzen zu Frankreich oder Tschechien wohnt.
Die letzte Tanke im Umkreis von 80km hat E85 noch bis Ende 2016 angeboten, war der Bluel in Hannover.
Danach habe ich noch selbst gemischt mit E96 oder E100 (Kaminethanol) , aber Dank Corona sind die Preise dafür auch in astronomische Regionen hochgeschnellt, so das es sich nicht mehr lohnt.
Angeblich soll tanken mit Kaminethanol auch als Steuerhinterziehung gelten. !?
Warum auch immer... Schließlich zahlt man MwSt. Mineralölsteuer können die ja wohl kaum dafür verlangen, ist ja Alkohol.
Muß mal nen alten BW-Kumpel fragen, der ist beim Zoll, der kann das bestimmt in Erfahrung bringen.
Ich vermisse die Ethanol-Jahre und bin neidisch auf jeden der Grenznah wohnt und die Wonne des guten Saftes zu schätzen weiß... ;-)
Zitat:
Wenn ich das richtig sehe, gibt es zwei verschiedene Kategorien: Die einen verwenden einen Treibstoff-Sensor, um das Verhältnis aus Benzin und Ethanol zu messen, die anderen begnügen sich mit dem Lambda-Wert. Letzteres wäre natürlich einfacher. Ein Bauteil weniger, das kaputtgehen kann, und die Gefahr, dass die Treibstoffleitung leckt, fällt auch weg. Aber liefert es auch gleich gute Ergebnisse?
Die variante mit Ethanolsensor hat die Möglichkeit den Ethanolgehalt selbst zu bestimmen und die Einspritzzeiten/zündung anzupassen. Sie ist die bessere Variante.
Zitat:
Wenn überhaupt eine Antwort kam, dann lautete sie, dass dadurch die Motorleistung steigen würde. Ich verstehe zwar, dass diese Zunft darin ihre Daseinsberechtigung sieht, aber ich betrachte diesen Effekt nicht als zwangsläufig. Vor allem will ich keine Leistungssteigerung mit allen Folgen wie höherer Verschleiß, Verlust der ABE und Erlöschen des Versicherungsschutzes. Ich will nur, dass die Software der Motorsteuerung erkennt, was gerade durch die Leitung fließt.
E85 hat ungefähr 110 Oktan, die Zündung kann deutlich nach früh verstellt werden, bei Turbomotoren fällt die Abgastemperatur was zusätzlich genutzt werden kann. E85 bietet eine deutliche Leistungssteigerung.
Aber ein seriöser Tuner kann natürlich weiterhin die Leistung auf Serienwerte begrenzen.
Zitat:
OK. Das beantwortet aber nicht meine Frage, warum es ein Zusatzsteuergerät braucht, wenn man mit einer umprogrammierten Motor-Software das gleiche Ergebnis erreicht.
Weil man nicht in alle Steuergeräte reinkommt, oder um Geber zu verbauen die es Serienmäßig nicht im Steuergerät gibt. Beispiel Ethanolsensor, dieser Geber wird von vielen Steuergeräten nicht unterstützt, man brauch eine Box um die Werte vorzubereiten und dann dem steuergerät zu vermitteln.
Zitat:
Angeblich soll tanken mit Kaminethanol auch als Steuerhinterziehung gelten. !?
Warum auch immer... Schließlich zahlt man MwSt. Mineralölsteuer können die ja wohl kaum dafür verlangen, ist ja Alkohol.
Wenn man es genau nimmt ist das leider so.
Du musst beim Tanken Mehrwertsteuer bezahlen, was im Kaminethanol ja bereits im Kaufpreis inclusive ist.
Aber dazu kommt noch die Energiesteuer von 0,6545 € auf den Nettoverkaufspreis. Hinzu kommen außerdem die CO2-Bepreisung und die Erdölbevorratungsabgabe.
Vor paar Jahren ( ca 2006) zu Zeiten der Pflanzenölfahrer und Ethanol fahrer hat man beide Treibstoffarten mit in die Liste der Energiesteuer aufgenommen. Man wollte hier ein Schlupfloch schliessen.
Was ist ein Ethanol Sensor
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 16. Februar 2022 um 13:07:17 Uhr:
Was ist ein Ethanol Sensor
https://www.don-octane.de/Flex-Fuel-Ethanol-Sensor-EMU-DON-OCTANE.html
Der Sensor wird in die Benzin Rücklaufleitung eingesetzt und misst den Ethanol Gehalt im Sprit.
Frei programmierbare Steuergeräte wie die EMU können Zündung/Einspritzung wie auch Kaltstart darauf anpassen.
Da schon einige damit rumfahren weiß man auch dass e10 in der Realität nur E6-7 ist.
Erst einmal vielen Dank für die vielen Informationen. So langsam kommt Licht ins Dunkel.
Zitat:
Die variante mit Ethanolsensor hat die Möglichkeit den Ethanolgehalt selbst zu bestimmen und die Einspritzzeiten/zündung anzupassen. Sie ist die bessere Variante.
Was meinst du mit "Ethanolgehalt selbst zu bestimmen"? Es gibt in Frankreich auch homologierte Zusatzsteuergeräte ohne Kraftstoffsensor. Reicht der Lambdawert nicht (<1 Gemisch anfetten, >1 Gemisch abmagern)? Welche Zusatzinformation liefert der Sensor?
Zitat:
E85 hat ungefähr 110 Oktan, die Zündung kann deutlich nach früh verstellt werden, bei Turbomotoren fällt die Abgastemperatur was zusätzlich genutzt werden kann. E85 bietet eine deutliche Leistungssteigerung.
Aber ein seriöser Tuner kann natürlich weiterhin die Leistung auf Serienwerte begrenzen.
Ich bin kein Kavalierstarter, sondern Tempomatfahrer. Beim Gedanken an eine vom Hersteller nicht vorgesehene Leistungssteigerung, für die Motor, Kupplung, Getriebe, Fahrwerk und Bremsen nicht ausgelegt sind, fühle ich mich unwohl. Aber ich weiß, dass Andere das anders sehen.
Zitat:
Weil man nicht in alle Steuergeräte reinkommt, oder um Geber zu verbauen die es Serienmäßig nicht im Steuergerät gibt. Beispiel Ethanolsensor, dieser Geber wird von vielen Steuergeräten nicht unterstützt, man brauch eine Box um die Werte vorzubereiten und dann dem steuergerät zu vermitteln.
Das leuchtet ein. Demnach scheint mir einer der französischen boîtiers inzwischen die erstrebenswerteste Variante. Zumal es sie auch gebraucht gibt (nur die Stecker müssen halt passen), und ein Kumpel es günstig einbauen kann. Muss es halt alle zwei Jahre kurzfristig wieder entfernen
Zitat:
Was meinst du mit "Ethanolgehalt selbst zu bestimmen"? Es gibt in Frankreich auch homologierte Zusatzsteuergeräte ohne Kraftstoffsensor. Reicht der Lambdawert nicht (<1 Gemisch anfetten, >1 Gemisch abmagern)? Welche Zusatzinformation liefert der Sensor?
Am besten kann man es so erklären..
Es gibt 2 Wege E85 zu fahren:
1.
Man hat nur die Absicht e85 zu fahren, das bedeutet man nutzt das original Benziner Zündungskennfeld und verlängert einfach nur die Einspritzzeiten der Einspritzdüsen.
Ethanol (E100) hat einen geringeren Heizwert wie Benzin, das bedeutet man muss 35% mehr einspritzen um an die werte für Benzin zu kommen, dann passt auch der Lamdawert und der Motor ist zufrieden.
Die zusatzbox wird ein Schalter haben womit man auf e85 oder Super/Benzin umschalten kann.
2.
Man beabsichtigt nicht nur E85 zu fahren sondern möchte auch die Vorteile des Sprits nutzen.
Ein Ethanol-Sensor bestimmt das Gemisch e100/e20/e85 usw und teilt es dem Steuergerät mit.
Mit den hinterlegten Kennfeld daten passt es die Zündung wie auch Einspritzzeit an.
Die Zündung kann deutlich nach früh verschoben werden.
Bei freiprogrammierbaren Steuergeräten sind e85 Kaltstarts auch kein großes Problem.
Es gibt kein Schalter zum umschalten sondern alles geht von alleine.
Zitat:
Ich bin kein Kavalierstarter, sondern Tempomatfahrer. Beim Gedanken an eine vom Hersteller nicht vorgesehene Leistungssteigerung, für die Motor, Kupplung, Getriebe, Fahrwerk und Bremsen nicht ausgelegt sind, fühle ich mich unwohl. Aber ich weiß, dass Andere das anders sehen.
Darum schrieb ich ja..
Aber ein seriöser Tuner kann natürlich weiterhin die Leistung auf Serienwerte begrenzen.
Chiptuning hat nichts mit Tuner, Raser, Ampel Kavalierstarter zu tun auch Lkws/Baumaschinen werden gechipt, da geht es nicht um Leistung sondern um Wirtschaftlichkeit.
So weit, so klar. Allerdings würde ich dem noch eine dritte Kategorie hinzufügen: Das Flexfuel-Steuergerät ohne Treibstoffsensor, das sich trotzdem an Benzin wie an E85 und alle Mischungen automatisch anpassen kann, eben über den Lambda-Wert. Siehe https://www.flexfuel-company.com/super-ethanol-e85/boitiers-de-conversion-flexfuel/. Das einzige der vier in Frankreich offiziell zugelassene Produkt ohne Sensor (capteur de carburant). Sie stellen das sogar als Vorteil heraus. Das ist momentan mein Favorit.
Skoda hatte mal den Octavia II (1Z) als MultiFuel auch hier zu Lande auf dem Markt.
Der hatte ebenfalls die Erkennung über den O² (Lambda) Sensor.
Audi hatte es beim 2.0 TFSI FlexFuel Motor über einen Ethanolsensor in der Treibstoffleitung gelöst.
Scheint beides zu geben. Aus meiner Sicht ohne erkennbaren Nachteil bei Verzicht auf den Kraftstoffsensor. Eher umgekehrt.