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Eton Pow 160.2 Frontsystem
Hallo,
Hoffe das mir jemand eine Antwort geben kann.
Ist es möglich das Eton 160.2 pow mit einer Endstufe von Crunch GTI 4150, 4-Kanal zu betreiben?
Headunit: Alpine ute 92Bt
Eton: Impedanz 3 Ohm, Musikbelastbarkeit (RMS) 50W
Crunch: 4-Kanal, Leistung RMS
4 x 85 / 150 W an 4 / 2 Ohm, gebrückt 2 x 300 W an 4 Ohm
Frequenzweiche (High)
60 - 1200 Hz @ 12 dB/Oktave
Frequenzweiche (Low)
40 - 150 Hz @ 12 dB/Oktave
Highpass wird auf ca 70 bis 90hz eingestellt und der Low pass bis 80 hz.
Es geht nur ums Frontsystem und ob es überhaupt möglich ist, die Lautsprecher optimal zu betreiben.
Danke
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13 Antworten
Ja, das ist möglich und sicherlich besser als am Autoradio.
hab mir gerade die Sinuslive SL-A4100D bestellt.
Wenn ich die High und Lowpassfilter vom Radio benutzen will, muss ich an der Endstufe den X-Over auf Full stellen? Somit sind die Drehregler an der Endstufe wirkungslos. Richtig?
Genau. Die Gainregler bleiben weiterhin aktiv, aber das weißt du vermutlich.
Ich hätte eigentlich eine Frage, die etwas tiefer in die Materie geht. Es geht um die High und Low pass filter. Diese möchte ich nicht über die Endstufe steuern, sondern über die Headunit.
Ich würde wie folgt vorgehen:
1.Internen Radio-Verstärker ausschalten und Endstufe aktivieren: Hier stelle ich Power IC auf OFF
2.Anpassen der Frequenzweichen Einstellung (X-Over) 2 Wege-System oder 3 Wege-System:
Hier wähle ich die Einstellung 3 Wege-System: Low (LPF) – Mid low (HPF) – Mid High (LPF) – High (HPF)
3.Danach stelle ich die Grenzfrequenz ein. Mögliche Einstellungen sind:
Hinweis: Die Pegeleinstellungsergebnisse für Mid low und Mid high im 3 Wege System sind verknüpft.
Low stelle ich ein: Tiefton / Low: LPF 80 Hz - Steilheit: 6 dB/Okt. - Pegel: 0 dB
Mittelton / Mid low Mid high: HPF 100 Hz - LPF 3kHz - Steilheit: 6 dB/Okt. - Pegel: 0 dB
Hochton: HPF 4 kHz - Steilheit: 6 dB/Okt. - Pegel: 0 dB
4.Anpassen der Steilheit (Slope): Flat / 6 / 12 / 18* / 24* dB/Okt.
*nicht verfügbar, wenn Mid high beim 3 Wege System ausgewählt ist.
*die Werkseinstellung ist für 2 Weg System Flat. Für 3 Wege System ist sie 12
Hier stelle ich für High / Mid High und Low 6 db/Okt. ein
5.Anpassen des Pegels (Level): -12 bis 0 dB (Werkseinstellung: 0)
Lasse ich auf 0
6.Setzen des Subwoofer auf ON/OFF
Wird auf ON eingestellt (Das Subwoofersignal wird über RCA Anschluss an die Endstufe gesendet)
7. Zum Schluss werde ich noch die Zeitkorrektur anpassen
Hoffe soweit verständlich
Lg
Willst du das Eton Aktiv betreiben?
Sonst ist es richtig den internen Verstärker abzuschalten. Im passiven Betrieb, benötigst du nur ein 80hz 12db highpass für deine Lautsprecher. Hoch mittelton regelt ja die Weiche.
Nach unten für den Sub empfehlt sich auch ein 12db lowpass. Der kann auch niedriger gesetzt werden.
Verpolen umbedingt auch mal testen zw. Sub und Lautsprechern
Will passiv. Nach unten hätte ich den lpf auf 70 bis 80hz eingestellt. Sollte passen oder? Den bassboost würde ich meiden, falls du das meinst mit 12db
Ich meinte die Flankensteilheit. Ja, bass boost ist nicht nötig
Ok, kann ich die Drehregler an der Endstufe für HPF und LPF gleichzeitig mit der Einstellung flankensteilheit am Radio verwenden? Oder muss ich dann die gesamte Frequenztrennung übers Radio machen?
An der Endstufe habe ich nur die Drehregler für den HPF bzw LPF in Herz. In der Bedienungsanleitung von der Endstufe steht Kanalseperation 50dB. Ich schätze, dass dieser Wert für diese Endstufe fest vorgegeben ist und ich diesen Wert auch nicht verändern kann. Ist eine Sinuslive SL-A4100D
Die Kanalseparation ist meines wissens nach was anderes. Darauf hast du auch keinen einfluss.
In den oben genannten einstellungen kannst du alles über dein Alpine einstellen und dann die Endstufe in ruhe lassen. :)
Ok, soweit alles klar (Hoffe ich). Morgen kommt das letzte Bauteil, die Endstufe. Dann habe ich soweit alles zusammen. Headunit, 15m 2,5mm² Lautsprecherkabel vollkupfer, Batteriekabel mit Sicherung und Klemmen, Eton Lautsprecher, 2x Chinchkabel, Endstufe, Powercap 3 Farad, Subwoofer
Werde das Ganze am Freitag wohl einbauen. Freu mich riesig.
Zusammenfassend werde ich es so einbauen, wie im Bild1
Die Endstufe stelle ich auf FULL, die Drehregler HPF LPF an der Endstufe werden nicht benötigt und Gain auf linksanschlag. Bild 2
Den internen Radio-Verstärker ausschalten (Power IC auf OFF).
(X-Over) auf 2 Wege-System mit den Einstellungen:
Front HPF 80 Hz. und
Subwoofer LPF 63 Hz.
Dann die Laufzeit einstellen
Flankensteilheit auf 12dB einstellen
Dann die Lautstärke auf 95% und den Pegel (Gain) für CH1 und CH2 im Uhrzeigersinn drehen, bis der Klang unsauber wird.
Einstellen, dass der Klang gerade so nicht verzerrt.
Sobald CH1 und CH2 eingestellt sind, Subwoofer anschließen und ebenfalls den Pegel dazu einstellen.
Das müsste es soweit sein. Hoffentlich hab ich nichts vergessen.
Klingt alles soweit richtig.
Laufzeitkorrektur kann man mit einem Maßband grob abmessen. Das ist weit weg von einer Profieinstellung, aber für den Anfang tut es das. Manchmal ist es hilfreich ohne Laufzeitkorrektur den Kopf in die Wagenmitte zu positionieren, um den "mittigen" Klang zu erfahren. Dann fällt es etwas leichter zu beurteilen, ob man am Fahrersitz ungefähr einen ähnlichen Fokus geschaffen hat oder nicht. Die Stabilität der Bühne geht aber noch über die LZK hinaus, aber darüber können wir ein anderes Mal schreiben. Will dich für den Anfang nicht zu sehr verwirren.
Hier noch ein paar extra Tipps zum Einbau:
Wie werden die Tiefmitteltöner befestigt? Alu-Ringe, MDF/MPX Holzadapter?
Womit wird die Tür gedämmt?
Welchen Subwoofer wirst du verwenden?
Die Phase zwischen Subwoofer und Tiefmitteltöner ist sehr wichtig, um jede Art von Musik hören zu können.
Im Prinzip muss man zum Testen einfach das Signal vom Sub verpolen (+ und - vertauschen). Vielleicht kannst du das auch über dein Alpine machen?
Ich hab bisher zum Beurteilen der Phase Limp Bizkits - Golden Cobra angehört. In den ersten Chords weiß man schon recht genau, ob sich die Gitarren dünn oder richtig saftig anhören. Auch Post Malones "Circles" kann üble Fehler in der TMT Wiedergabe zum Vorschein bringen. Was Tiefbass betrifft, fand ich Frank Whites "Real Talk" aufschlussreich, denn bis auf die Beats hört man die eigentlich Bassline mit manchen Abstimmungen gar nicht. Was man hier empfehlen kann ist, die Lowpassfilter weiter runter zu setzen auf bspw. 40hz und dafür den Pegel um ca. 6db oder mehr anzuheben. Dann verlierst du obenrum kaum was im Pegel und gewinnst am unteren Ende gut was dazu (vorausgesetzt du hast was Vernünftiges, das auch wirklich Tief runterspielt :) )
Viel Spaß beim Einbau :)
Zur Laufzeitkorrektur habe ich soweit keine Fragen. Es ist sehr gut in der Bedienungsanleitung beschrieben und Alpine hat sogar zwei Rechenbeispiele mit eingebracht. Ich Versuch´s einfach mal, aber ich denke, das wird schon werden.
Die TMT´s werden mit einem Plastikadapter montiert. Ich weis, die denkbar schlechteste Methode. Ich hab einfach keinen Nerv mir eine MDF Platte zu sägen. Ich werde ordentlich noch mit Butylband abdichten und das Ganze mit Alubutyl versteifen.
Hier gibts den Link zu meinen gedämmten Türen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-2357.html
Der Subwoofer ist noch aus meiner Lehrzeit. Ein Raveland. Kann dir morgen genau sagen, welchen ich hab. Nichts Hochwertiges. Es soll ja nur etwas Bass im Hintergrund sein. Einen besseren werde ich mir vielleicht zu Weihnachten wünschen. Hast du eine Empfehlung. Sollte in den Kofferraum, aber nicht in die Reserveradmulde, da ich immer einen Reifen dabei haben will und keinen unterm Sitz. Man sollte den Sub nur etwas hören, man muss den Bass nicht zwei Häuserblocks weiter hören.
Wenn es soweit ist, überleg ich mir nochmal, ob ich nicht doch noch eine zweite Endstufe zum Sub hole und aktiv Fahre. Mal sehen...
Hab gerade die Lautsprecherkabel vorbereitet, mit den Weichen.
Leider ist die Endstufe noch nicht da. Hoffentlich kommt die morgen.
Etwas muss ich noch Fragen:
Wenn man dann soweit ist, dass man das 2 Wege System vom Klang her einstellt, sollte man auch versuchen, die HT einmal an der Kabelweiche zu verpolen. In der BA steht, das die Polung die Richtige ist, wo der HT lauter ist. Sollte der auch nicht besser Klingen, als nur lauter?
Stimmt das?
Sollte ich das auch mit den TMT´s machen?
In der BA ist zwar die Polung abgebildet, aber nicht auf den TMT´s. In der BA ist lediglich minimal zu erkennen, dass der Plus-Pol etwas breiter ist als der Minus-Pol. Der Plus-Pol hat eine 4,8mm und der Minus-Pol eine 2,8mm Flachsteckhülse.
Das ich den Subwoofer an der Headunit elektronisch verpolen kann weis ich (glaube Phasendrehung nennt sich das). Es steht, dass sollte man auch zum testen versuchen.
Das mit den Liedern, werde ich testen. Danke sehr
Die Dämmung sieht super aus.
Von Raveland gabs ja mal die AXX Serie, die ist nach hören sagen mehr als brauchbar gewesen. Alles andere war wohl nicht so toll. Bin was Subwoofer betrifft nicht mehr ganz up to date. Derzeit werkelt bei mir ein 20 cm Subwoofer von Kicker aus den frühen 2000ern. Den könnte ich dir empfehlen, wenn man solche noch finden würde. Von den neueren Woofern kann ich dir Audio System (bspw. Radion) empfehlen, die können viel Spaß machen, aber man kann auch ganz gediegen auf langen Strecken damit leise Musik hören. Für den brauchst du aber definitiv eine weitere Endstufe.
In der Regel sollte die Polung in Ordnung sein, wenn du Plus und Minus "richtig" anschließt. Links und Rechts Verpolung führt zu Auslöschungen, beide HT verpolen oder beide TMT verpolen kann auch zu merkwürdigem Klang führen. Es ist schon irgendwo richtig zu sagen, dass die Hochtöner lauter sein sollten, aber die Polung wirkt sich insbesondere im Bereich zwischen TMT und HT aus. Beispielsweise würden verpolte HT den Bereich sagen wir mal um die 3khz (wenn die Weiche bei 3khz ist) leiser machen. Umgekehrt könnte aber auch ein anderer Bereich plötzlich peaken. Ich persönlich finde es schwierig das per Gehör raus zu hören. Wenn dann wirklich nur mit sehr bekannten Liedern, wo man den Klang in- und auswendig kennt. Wichtig ist aber auch, dass der Pegel der Hochtöner unter Kontrolle gebracht werden kann. Zu laute Hochtöner machen auf Dauer keinen Spaß (vielleicht bei elektronischer Musik, aber spätestens bei Rock oder 80er klingt das grauenvoll).