ForumVolvo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. Eu Autos

Eu Autos

Themenstarteram 24. Februar 2006 um 15:25

Wenn ich das hier lese dreht sich mir der Magen um.. Eu Importe kaufen weil der Händler vor ort nur 13% gibt aber woanders bekomme ich ja 17%... Dann stolzer Besitzer des neuen Elches sein und dem Händler das Auto für die anfallenden Garaniearbeiten bringen:: (wobei der Händler kaum eine müde mark verdient) Sich dann hier im Forum beschweren das der Händer nich das neueste technische Know how hat.. ja freunde und wenn der Motor bei 63.000 km verreckt auch noch was auf Kulanz von Volvo Deutschland erwarten.. Wo lebt Ihr eigentlich...

Wenn Ihr den letzten Volvo Händler in eurer umgebung plattgemacht habt dann könnt Ihr eure Elche nach Frankreich oder Holland zum reparieren bringen da wo Ihr sie gekauft habt..

Ein frustrierter mitarbeiter

Ähnliche Themen
9 Antworten

Hi, ich denke diese Kritik ist viel zu pauschal, denn.

1. Die meisten werden wohl nicht wegen 2-3% günstiger auf einen EU-Modellkauf im Ausland ausweichen.

2. Wenn ich bei einem freien Importeur oder einem Volvo-Vertragshändler jeweils in D einen aus dem Ausland bezogenen Volvo kaufe, unterstütze ich den doch auch, ähnlich wie beim Normalkauf. Gebaut wird der Elch ohnehin nicht in D.

3. Wenn mir aber - so in den 90ger Jahren als der 850 sich in D wie wahnsinnig verkaufte, die Händler in D unsisono ca. 8% weniger und das bei schlechterer Serienausstattung geben wollten, habe ich den Wagen damals eben in I gekauft.

4. Auf meine Frage, ob ich ihn auch in I warten lassen solle, (ich war damals alle 1-2 Monate in I), meinte der deutsche Vertragshändler meines Vertrauens ganz freundlich, ich könne GERNE zu ihm kommen und zwar auch wegen Garantieangelegenheiten. Selbst an Garantiearbeiten verdient nämlich der Feundliche, wenn auch nicht ganz soviel, wie bei anderen Arbeiten. Ich hatte bei 2 Importen NIE ein Problem mit der Erledigung von Garantiearbeiten.

Als zwei Kulanzsachen anfielen, habe ich mich an Volvo Italia gewandt und die haben damals 50% der Kosten übernommen.

5. Da ich meine Wagen selbst importiert hatte, waren die im Besitz meiner Adresse in D und haben mich sogar auf verdeckte Rückrufaktionen hingewiesen, die mein Freundlicher in D GERNE erledigt hat.

6. Wenn man Freundlicher in D an der Wartung verdienen will, erwarte ich auch das neueste technische know how, sonst bezahle ich mein Geld beim Nachbarhändler oder eben doch im Ausland (Inspektion während des Urlaubs oder der Geschäftsreise lässt sich doch einrichten)

7. Das Plattmachen erfogt weniger durch Nebenimporte als vielmehr durch die Volvo Corporation selbst. Die verlangt nämlich Investitionen, die manch kleiner Händler nicht aufbringen will oder kann (Stichworte: Showroom, visuelles Erscheinungsbild). Mein Freundlicher bei dem ich 1998 ein Neufahrzeug zu fairen Konditionen gekauft habe, musste 2001 als Vertragshändler die Segel streichen. Er verkauft heute auch noch neue Volvos, die er aber aus I und F vermittelt.

... vieleicht beseitigt das den Frust

Grüße vom Luder

Hallo geizistgeil,

in den Achtzigern wurde mir von meinem Motoradhändler (Hondahändler in Berlin) berichtet, dass an den Motorrädern nichts zu verdienen ist, er lebe vom Zubehör und Service.

Meine VF750S kam damals unter 9.000 DM, der ADAC hatte damals eine Auflistung der Ersatzteile vorgenommen und kam auf einen Preis von ca. 24.000 DM wenn man die "Karre" aus Ersatzteilen zusammen baut.

Vor drei Jahren erklärte mir mein SEAT-Händler etwas ähnliches.

Eins steht für mich fest, wenn VOLVO Vertragshändler in D, in der Lage sind, grundsetzlich 15% für jeden VOLVO anzubieten, für V50 und V70 derzeit sogar 17% (Siehe hier) und daran noch Rabattvermittler verdienen, ist bei den Händlern etwas faul. Einzige logische Erklärungen sind für mich, die verkauften Fahrzeuge in der Statistik, um besser einzukaufen und als Vertragswerkstatt agieren zu können. Wobei ich bei 15% bis 17% auch nicht über EU-Import nachdenke. Über jeden Vollzahler wird natürlich gejubelt, zumindest bei der Verkäuferprovision, von der die Werkstattmitarbeiter ja wohl auch nicht viel haben.

Vertragswerkstätten in meiner Region bieten übrigens auch EU-Reimporte an. Bekannt sind mir VW und Opel.

Noch so ganz nebenbei, bei der derzeitigen Wirtschaftslage und dem Arbeitsmarkt hat wohl niemand lust und Mittel eine Investition zum Listenpreis zu tätigen. Da kann eigentlich nur jeder wirtschaftlich denkende Händler, einschließlich seiner Mitarbeiter zu dem Schluß kommen:

Hautsache Neuwagen meiner Marke auf dem Markt, bevor die billigeren Konkurenzfahrzeuge sich verbreiten. Die gebrauchten bleiben ja in der Regel zusätzlich erhalten weil sich Inzahlungnahmen, bei hohen Rabatten in der Regel ausschließen. Die Garantiefälle und inspektionen erhalten meine Werkstatt am laufen. Dann zählt halt zunächst der Umsatz und nicht der Gewinn.

Ich kann Deinen Frust ja verstehen, aber die Zeiten, wo ein Ford Taunus, 2.0l, V6, Automatik, Viertürer für unter 20.000 DM zu haben war sind lange vorbei und jeder muß sehen wo er bleibt. Lohnkürzungen und Entlassungen bilden einen Teufelskreis, der auch an der Autoindustrie nicht vorbei geht. Ganz im Gegenteil, Großinvestitionen werden zuerst eingestellt und ein VOLVO-Neukauf kann man wohl so bezeichnen. Wem ist geholfen, wenn die Absatzzahlen der Marke mangels Masse bei den Käufern sinkt?

Gruß Manfred, der mit der Wirtschaftslage auch nicht zufrieden ist.

Und ich habe lange mit mir gehardert, ob ich Dir antworten soll.

Zitat:

Original geschrieben von WalkingElk

Noch so ganz nebenbei, bei der derzeitigen Wirtschaftslage und dem Arbeitsmarkt hat wohl niemand lust und Mittel eine Investition zum Listenpreis zu tätigen.

Genauso sieht es aus. Die Leute kaufen ja nicht aus Spaß an der Freud' EU-Importfahrzeuge, sondern weil die wirtschaftliche Lage sie dazu zwingt.

Neben der schlechteren finanziellen Lage ist durch die vereinfachte Abwicklung der Gewähr- und Garantieleistungen für viele Käufer der EU Markt interessant geworden.

Das war vorher ein Punkt, der nie so richtig klar war.

Grüsse

Volvo 174

Zitat:

Original geschrieben von VOLVO 174

...ist durch die vereinfachte Abwicklung der Gewähr- und Garantieleistungen für viele Käufer der EU Markt interessant geworden.

Dies hat auch zu mehr Wettbewerb am Markt geführt. Ohne diesen Wettbewerb lägen die Neuwagenpreise in Deutschland sicherlich auf einem noch höheren Niveau.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Dies hat auch zu mehr Wettbewerb am Markt geführt. Ohne diesen Wettbewerb lägen die Neuwagenpreise in Deutschland sicherlich auf einem noch höheren Niveau.

Schreib mal ´ne PN an DC, die habens noch nicht geschnallt. :)

Jedenfalls, so lange die Hersteller in den Ländern wie Holland, Spaniem oder Dänemark trotz den niedrigen Preisen noch Gewinne machen konnten, war der Preis hier überzogen.

Grüsse

Volvo 174

Re: Eu Autos

 

Zitat:

Original geschrieben von geizistgeil

Wenn ich das hier lese dreht sich mir der Magen um.. Eu Importe kaufen weil der Händler vor ort nur 13% gibt aber woanders bekomme ich ja 17%... Dann stolzer Besitzer des neuen Elches sein und dem Händler das Auto für die anfallenden Garaniearbeiten bringen:: (wobei der Händler kaum eine müde mark verdient) Sich dann hier im Forum beschweren das der Händer nich das neueste technische Know how hat.. ja freunde und wenn der Motor bei 63.000 km verreckt auch noch was auf Kulanz von Volvo Deutschland erwarten.. Wo lebt Ihr eigentlich...

Wenn Ihr den letzten Volvo Händler in eurer umgebung plattgemacht habt dann könnt Ihr eure Elche nach Frankreich oder Holland zum reparieren bringen da wo Ihr sie gekauft habt..

Ein frustrierter mitarbeiter

....erst mal guten Tag und herzlich willkommen im Forum,

als Mitarbeiter, ich nehme mal an, von Volvo würde ich mir die Frage stellen, Warum!? und dann über mich selbst frustriert sein.

Ich kann dir ja mal ein paar nette Storys über frustrieren

Mitarbeiter schildern,

bei mir wären sie schon entlassen. Soviel zu Angagement und

Freundlichkeit schlägt sich irgendwann nieder.

Würde ich nicht so krass sehen, Das Mitarbeiter bei der jetzigen Situation den Frust bekommen kann ich voll und ganz verstehen. Sind ja nicht wenige Kunden, die sich beim Händler beraten lassen, oft noch eine Probefahrt bekommen, und dann einen Reimport bestellen.

Der Mitarbeiter (Verkäufer?) steht der Sache machtlos gegenüber, da er das Produkt oft teurer einkauft als es im Internet angeboten wird.

Die Schuld liegt wohl bei der EU. Einheitliche Garantieleistungen europaweit, einfacher Import, problemlose Zulassung aber ein Chaos in den Steuersätzen der jeweiligen Länder untereinander. Und Hersteller, denen lokale Verkaufszahlen wichtiger sind als ihre Händler.

Die neuen Beitrittsländer sind übrigens da eine Ausnahme! In Tschechien bekommt man auf PKW´s keine Mehrwertsteuer zurückerstattet, zahlt aber 19 % landeseigene MWSt. bei der Einfuhr. Da sind Reimporte von Neuwagen eine Seltenheit.

Ausnahme ist nur bei einer GmbH möglich, die kann MWSt.- frei im Ausland einkaufen.

 

Grüsse

Volvo 174

Hallo zusammen,

ich habe mich entschieden diesen Beitrag zurück zu ziehen, löschen darf ich ihn komischer Weise nicht.

Gruß Manfred

Deine Antwort
Ähnliche Themen