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Eure Meinung: Auto weiterfahren?

VW Sharan 2 (7N)
Themenstarteram 27. Februar 2019 um 10:43

Ich stehe vor einer zwiespältigen Entscheidung und hoffe auf ein paar neutrale / unabhängige Meinungen. Um es möglichst kurz zu machen, in ein paar Stichpunkten die Situation dargestellt:

- Sharan 7N BJ 2011, 170 Diesel PS Highline (=wird nun 8 Jahre)

- EUR 5 Diesel

- 204.000km gelaufen, Scheckheftgepflegt

- frisch TÜV im Januar 2019 erhalten

- unfallfrei, keine besonders auffälligen Reparaturen im Zeitraum gehabt

Nun sind jedoch entsprechend der Lauflistung der Zahnriemen fällig bei der nächsten großen Inspektion sowie rundherum die Stoßdämpfer (DCC!) müssen wahrscheinlich auch alle neu.

Ebenso sind die Querlenkergummis vorne, diesmal die Vorderseite der Querlenker, porös.

Kosten roundabout grob 2.000 € für das alles.

Nun stellen wir uns die Frage, ob es wirtschaftlich noch Sinn macht, den Wagen weiter zu halten, primär vor dem Gesichtspunkt, was weiterhin noch alles an Reparaturen kommen KÖNNTE. Mir fehlt die Erfahrung, was ist noch teuer und könnte tendenziell kaputt gehen?

Wenn wir uns entschließen, obige Summe zu investieren, macht dies nur Sinn, wenn wir weitere 2 Jahre den Wagen behalten würden. Müsste ich hingegen die gleiche Summe zusätzlich nochmal in - aus jetziger Sicht unbekannte Reparaturen - stecken (=4.000€), würde ich den Wagen wohl lieber jetzt loswerden wollen und das Geld direkt in ein Nachfolger stecken.

Derzeit sind wir (noch) nicht von Fahrverboten betroffen, sodass mir die EUR-Norm eigentlich egal sein sollte

Auch fehlt es uns derzeit an einem wirklich geeigneten Nachfolger, denn jegliche in Frage kommenden Modelle können das Konzept des Sharan für unsere Bedürfnisse nicht bieten und haben "Nachteile".

Sodass eigentlich nichts so richtig für einen Nachfolgewagen in diesem Jahr spricht. Eigentlich.

Dennoch, wäre schön ein paar Meinungen zu lesen von Euch.

Beste Antwort im Thema

2000,- sind doch gar nichts, wenn man den Wertverkust eines Neuwagens oder sehr jungen Gebrauchten im ersten Jahr kennt.

Zahnriemen machen.

DCC würde ich in Frage stellen, wenn die ok sind und TÜV ist neu, weiter fahren.

Selbst wenn noch was kommt wie AGR, Endtopf oder Bremse, es ist immer günstiger den alten zu reparieren, so dies kein Motorschaden o.ä. ist und weiter zu fahren.

Wenn Du mit dem Auto zufrieden bist, weiter fahren.

Thema Wechselprämie ... Autohäuser haben nix zu verschenken ... wenn die Prämie beworben wird, dann wird halt der Hausrabatt entsprechend kleiner. Wenn man wirklich was sparen will, holt man sich einen EU Reimport oder schaut auch mal abseits von VW Konzernangeboten.

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Für 2000 Euro bekommt ihr kein neues Auto. Klar steckt man nicht drin, das noch was kaputt geht, jedoch wenn ihr mit eurem Sharan zufrieden seit und er sonst gut gepflegt ist, ist das Geld gut investiert.

Hallo,

wie schon zuvor gesagt, wenn alles andere derzeit ok ist, lohnt es bestimmt noch ihn zu behalten. Vielleicht mal bei freien Werkstätten Angeboteeinholen?

Viel Glück

Gruß Hans-Jürgen

Es kommt darauf an..

Wenn ihr plant, auf ein neueres oder anderes Fahrzeug zu wechsel, ist aktuell durch die Wechselprämie ein finanziell interessanter Moment. Das kostet natürlich viel mehr - bringt euch ggf. mehr Sicherheitsfeatures und ggf. ein Fahrzeug mit Werksgarantie.

 

 

Andererseits könnt ihr kaum günstiger Auto fahren.

Wenn das aktuelle Auto alle Ansprüche erfüllt und ihr die nächsten Jahre damit auskommt, machen die Verschleißreparaturen durchaus Sinn.

 

Ein Risiko besteht immer und autofahren war noch nie ein günstiges Vergnügen..

Ich wuerde mir eine günstige Werkstatt suchen, denn auf irgendwelche Kulanz seitens des Herstellers brauchst Du nicht mehr zu hoffen. Querlenker und Stoßdämpfer kann Dir jeder Hinterhofschrauber austauschen, für den Zahnriemen würde ich mal bei einem Bosch-Dienst anfragen.

Das Argument mit der Wechselpraemie halte ich auch in vielen Fällen für Augenwischerei, denn entscheidend ist, was Du bei einem Fahrzeugtausch (altes Fzg. Verkaufen, neues Fzg kaufen) effektiv draufzahlst.

Weiterfahren. Auch ein anderes Auto mit geringem KM-Stand kann nach kurzer Zeit reparaturbedürftig sein, vor allem solche Kisten, die immer mehr Elektronik verbaut haben. Wenn du derzeit sowieso keine bessere Alternative im Auge hast und zufrieden bist, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.

Wenn du den kurz vor dem Zahnriemenwechsel verkaufst, wird dir diese Summe eh vom Verkaufspreis abgezogen.

Zitat:

@Dracolein schrieb am 27. Februar 2019 um 11:43:50 Uhr:

Ich stehe vor einer zwiespältigen Entscheidung und hoffe auf ein paar neutrale / unabhängige Meinungen. Um es möglichst kurz zu machen, in ein paar Stichpunkten die Situation dargestellt:

- Sharan 7N BJ 2011, 170 Diesel PS Highline (=wird nun 8 Jahre)

- EUR 5 Diesel

- 204.000km gelaufen, Scheckheftgepflegt

- frisch TÜV im Januar 2019 erhalten

- unfallfrei, keine besonders auffälligen Reparaturen im Zeitraum gehabt

Nun sind jedoch entsprechend der Lauflistung der Zahnriemen fällig bei der nächsten großen Inspektion sowie rundherum die Stoßdämpfer (DCC!) müssen wahrscheinlich auch alle neu.

Ebenso sind die Querlenkergummis vorne, diesmal die Vorderseite der Querlenker, porös.

Kosten roundabout grob 2.000 € für das alles.

Nun stellen wir uns die Frage, ob es wirtschaftlich noch Sinn macht, den Wagen weiter zu halten, primär vor dem Gesichtspunkt, was weiterhin noch alles an Reparaturen kommen KÖNNTE. Mir fehlt die Erfahrung, was ist noch teuer und könnte tendenziell kaputt gehen?

Wenn wir uns entschließen, obige Summe zu investieren, macht dies nur Sinn, wenn wir weitere 2 Jahre den Wagen behalten würden. Müsste ich hingegen die gleiche Summe zusätzlich nochmal in - aus jetziger Sicht unbekannte Reparaturen - stecken (=4.000€), würde ich den Wagen wohl lieber jetzt loswerden wollen und das Geld direkt in ein Nachfolger stecken.

Derzeit sind wir (noch) nicht von Fahrverboten betroffen, sodass mir die EUR-Norm eigentlich egal sein sollte

Auch fehlt es uns derzeit an einem wirklich geeigneten Nachfolger, denn jegliche in Frage kommenden Modelle können das Konzept des Sharan für unsere Bedürfnisse nicht bieten und haben "Nachteile".

Sodass eigentlich nichts so richtig für einen Nachfolgewagen in diesem Jahr spricht. Eigentlich.

Dennoch, wäre schön ein paar Meinungen zu lesen von Euch.

Weiter fahren! Ganz aktuell stehe ich auch vor der Frage, da VW mir gerade einen Vergleich anbietet zur Rücknahme unseres 7N.

Problem ist, dass es keinen wirklichen Ersatz gibt; Diesel, Platz, einfach zu fahren im Alltag, Kinder schlagen keine Türen gegen nebenstehende Hindernisse, schnell, bequem etc.

Achtung: alle alten Diesel (Euro 5) sind praktisch unverkäuflich - grosse Verluste - und auch die nagelneuen sind vom Fahrverbot bedroht. Das bedeutet auch für neue Diesel den Enteignungsvorbehalt durch Nutzungsverbot. Du minimierst die Verluste also nur, wenn Du das geringere Risiko nimmst, den Ali zu reparieren und weiter zu fahren. Es handelt sich schliesslich bis auf den VW AG Betrug um nach wie vor gute spanische Wertarbeit.

Lass das Teil doch bei einem guten freien Schrauber reparieren - auch im Ausland, wenn das geographisch passt.

am 27. Februar 2019 um 18:53

Gute Wertarbeit mag stimmen -

ABER nicht aus Spanien, sondern aus Portugal - VW Autoeuropa in Palmela:

https://www.volkswagenautoeuropa.pt/

Ich stehe nächstes Jahr auch vor der Entscheidung, auf einen Mj. 2016 Sharan

mit dann ca. 60.000km zu wechseln, da wechselt der Vorbesitzer meines jetzigen

Sharan wieder auf einen Neuen -

bis dahin werden auf dem jetzigen auch ca. 180.000km drauf sein...

LG ;-)

Ich würde das Auto weiterfahren.

Mein Sharan wird dieses Jahr 9 und wird Ende des Jahres ~240.000 km auf der Uhr haben.

Da ich aber sehr zufrieden bin mit dem Auto und ich bisher nur sehr wenige Reparaturen hatte fahre ich den Stinker (Euro5) ;-) weiter bis es wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist.

Fahrverbote jucken mich nicht, ich wohne auf dem Land. In die Umweltzonen würde ich trotzdem fahren wenn es dazu kommt, kann eh kaum kontrolliert werden.

 

Hier im Sharan Forum gibt es auch ein paar Mitglieder die schon jenseits der 300.000 km sind......von daher.....

Zitat:

@machselbst schrieb am 27. Februar 2019 um 19:00:56 Uhr:

Achtung: alle alten Diesel (Euro 5) sind praktisch unverkäuflich - grosse Verluste - und auch die nagelneuen sind vom Fahrverbot bedroht. Das bedeutet auch für neue Diesel den Enteignungsvorbehalt durch Nutzungsverbot.

Den Euro5 trennen beim Schadstoffaustausch aber Welten zum aktuellen Euro6dtemp.

Wenn die Euro6d Diesel ausgesperrt werden, wird es auch die Benziner treffen.

Nicht noch ein Umweltzonen- / Abgasskandal-Thread ;-)

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 6:21

Danke für die bisherigen Einschätzungen.

Wir haben uns gestern abend nochmals mit dem Fahrzeugneukauf beschäftigt und sind ebenso zum Schluss gekommen, dass es derzeit sinnfrei ist, weil kein anderes (bezahlbares) Auto unsere Bedürfnisse besser abdeckt, als der Sharan.

Bei einem Fahrzeugwechsel würde ich ebenso wie hier schon angesprochen, auf Euro6DTemp achten wollen, was entsprechend nur Gebrauchtwagen bis 1,5 Jahre Alters wären. Diese sind schlicht einfach zu teuer für uns.

2000,- sind doch gar nichts, wenn man den Wertverkust eines Neuwagens oder sehr jungen Gebrauchten im ersten Jahr kennt.

Zahnriemen machen.

DCC würde ich in Frage stellen, wenn die ok sind und TÜV ist neu, weiter fahren.

Selbst wenn noch was kommt wie AGR, Endtopf oder Bremse, es ist immer günstiger den alten zu reparieren, so dies kein Motorschaden o.ä. ist und weiter zu fahren.

Wenn Du mit dem Auto zufrieden bist, weiter fahren.

Thema Wechselprämie ... Autohäuser haben nix zu verschenken ... wenn die Prämie beworben wird, dann wird halt der Hausrabatt entsprechend kleiner. Wenn man wirklich was sparen will, holt man sich einen EU Reimport oder schaut auch mal abseits von VW Konzernangeboten.

Selbst im 1. Jahr hat ein neuer wahrscheinlich deutlich mehr als 4k Wertverlust.

Entscheidend ist ja auch das, was der Händler tatsächlich zahlen würde - nicht die Wunschpreise auf mobile.de

Irgendwo gibt's ja auch das Video, wo sie einen Alhambra nach 100k km zerlegen - das Getriebe sieht da aus wie neu.

Ggf. halt die Rostvorsorge etwas intensiver machen und das Öl etwas öfter wechseln.

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