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Euro 6c / Euro d-TEMP müsste Euro 7 heißen

Themenstarteram 29. August 2017 um 8:19

Bei der Abgasnorm Euro 6c gibt es für Benziner eine Änderung bei der Anzahl der erlaubten Partikel; diese wird um den Faktor 10 gesenkt.

Bei der Abgasnorm Euro 6d-TEMP gibt es eine Änderung beim Messverfahren (WLTP + RDE). Dadurch kommen Stickoxid-Dreckschleudern nicht mehr durch diese Prüfung.

Beides ist ein Quantensprung. Es wird aber immer noch "Euro 6" sein und damit schlecht abgrenzbar zu den vielfach wesentlich dreckigeren Euro 6 - Fahrzeugen, die momentan noch zugelassen werden.

Warum nennt man das nicht "Euro 7", um den Unterschied deutlich zu machen? Die wenigen Fahrzeuge, die aktuell diese Normen schon erfüllen, könnten die Hersteller nachträglich in die Prüfung schicken in Abstimmung mit der Politik, um sichtbar zu machen, dass diese sich deutlich von den wesentlich lascheren vorherigen Normen abgrenzen.

Was mich besonders wundert: Selbst ab 2020 soll die neue Norm noch "Euro 6d" heißen? Soll möglichst lange verschleiert werden, um wie viel dreckiger etliche aktuelle Euro 6 - Fahrzeuge sind?

Momentan ist das alles für den "Otto-Normalverbraucher", der sich nicht so intensiv mit der Thematik beschäftigt, einfach total intransparent. Es gibt drei Dieselmodelle, bei denen der ADAC im neuen Messverfahren akzeptable Werte gemessen hat (es gibt natürlich immer noch Wasserstoff-, Elektro- und Hybridfahrzeuge, die als eine Klasse besser eingestuft werden), juhu...

Beste Antwort im Thema

Es ist scheissegal wie die Damen und Herren das nennen ...... Solange die Automobilindustrie das Zepter führt und ungestraft lügen und betrügen darf können sie die volksverasche nennen wie sie wollen

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am 29. August 2017 um 8:47

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am 29. August 2017 um 8:48

Zitat:

@fm672 schrieb am 29. August 2017 um 10:19:20 Uhr:

 

Was mich besonders wundert: Selbst ab 2020 soll die neue Norm noch "Euro 6d" heißen? Soll möglichst lange verschleiert werden, um wie viel dreckiger etliche aktuelle Euro 6 - Fahrzeuge sind?

Da die Autohersteller über Ihre Lobby an den Gesetzen mitschreiben oder da teilweise sogar Gesetze von der Autolobby geschrieben und eins zu eins übernommen werden - würde ich sagen JA.

Es ist an Dir da etwas zu ändern. Es sind ja bald Wahlen.

Es ist scheissegal wie die Damen und Herren das nennen ...... Solange die Automobilindustrie das Zepter führt und ungestraft lügen und betrügen darf können sie die volksverasche nennen wie sie wollen

Themenstarteram 29. August 2017 um 11:27

Zitat:

@eintopftreiber schrieb am 29. August 2017 um 11:26:03 Uhr:

Es ist scheissegal wie die Damen und Herren das nennen ...... Solange die Automobilindustrie das Zepter führt und ungestraft lügen und betrügen darf können sie die volksverasche nennen wie sie wollen

Ich stimme dir zu, dass wir von den Herstellern verarscht wurden. Allerdings wird ihnen das mit 6c / 6d-TEMP sehr viel schwieriger gemacht. Ich glaube auch nicht, dass die Hersteller direkt nochmal so einen großangelegten Betrug neu versuchen, schon allein, weil sich das finanziell nicht lohnt und weil jetzt unabhängige Kontrollen (DUH) viel genauer hinschauen und RDE-Messungen machen.

Und ich finde es wie oben dargelegt eben nicht scheißegal, wie man es nennt, sodass dass der normal informierte Verbraucher auf einen Blick erkennen kann: "ok, Euro 6, also noch saudreckig" vs. "ah, Euro 7, endlich zeitgemäß sauber".

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 29. August 2017 um 10:48:59 Uhr:

Es ist an Dir da etwas zu ändern. Es sind ja bald Wahlen.

Tjo, ich werde auch DIB wählen: keine Annahme von Großspenden, Bindung der Abgeordneten an das Programm, maximale Transparenz, Lobbykontrolle, Annahme von Initiativen, die jeder Bürger einbringen kann, die den Grundsätzen der Partei entsprechen. Viel mehr werden aber CDU, FPD, AfD und CSU wählen, denen diese Aspekte maximal egal sind bzw. aktiv von Lobby profitieren (SPD und Grüne auch; wenigstens in geringerem Maße).

Mit dem geringeren Maß wäre ich mir nicht so sicher. Auch SPDler lassen kein Geld liegen...

Themenstarteram 30. August 2017 um 9:07

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 30. August 2017 um 10:44:06 Uhr:

Mit dem geringeren Maß wäre ich mir nicht so sicher. Auch SPDler lassen kein Geld liegen...

Doch, das ist schon sicher: https://www.abgeordnetenwatch.de/.../...5-mehr-als-10-mio-euro-aus-der

2015:

CDU/CSU: 945.000 durch die größten Spender

SPD: 325.000 durch die größten Spender

Allerdings ist die SPD-Praxis natürlich ebenfalls anrüchig und gerade so Aktionen wie "Rent-a-Sozi" gehen gar nicht. Sind für mich auch deswegen unwählbar; CDU/CSU allerdings nochmal deutlich unwählbarer ;)

am 30. August 2017 um 11:16

Zitat:

@fm672 schrieb am 29. August 2017 um 13:27:06 Uhr:

Zitat:

 

Tjo, ich werde auch DIB wählen: keine Annahme von Großspenden, Bindung der Abgeordneten an das Programm, maximale Transparenz, Lobbykontrolle, Annahme von Initiativen, die jeder Bürger einbringen kann, die den Grundsätzen der Partei entsprechen. Viel mehr werden aber CDU, FPD, AfD und CSU wählen, denen diese Aspekte maximal egal sind bzw. aktiv von Lobby profitieren (SPD und Grüne auch; wenigstens in geringerem Maße).

DIB ist eine gute Idee, spielt aber der GroKo in die Hände, da jede Stimme die an eine Partei unter 5 % geht eine verlorene Stimme ist.

Unwahrscheinlich das DIB die 5 % Hürde schafft.

Nicht einmal unwahrscheinlich das durch die weggeworfenen Stimmen für die DIB dann eine Schwarz Gelbe Regierung kommt.

Das fast gleiche Wahlprogramm wie DIB hat ja auch die Partei die ja nach CDU Aussagen immer noch der Oma das Häuschen wegnehmen will.

Und anders als die DIB hat diese Partei auch schon über eine Gegenfinanzierung Ihres Programms nachgedacht.

 

Themenstarteram 30. August 2017 um 12:41

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 30. August 2017 um 13:16:22 Uhr:

Zitat:

@fm672 schrieb am 29. August 2017 um 13:27:06 Uhr:

 

DIB ist eine gute Idee, spielt aber der GroKo in die Hände, da jede Stimme die an eine Partei unter 5 % geht eine verlorene Stimme ist.

Unwahrscheinlich das DIB die 5 % Hürde schafft.

Nicht einmal unwahrscheinlich das durch die weggeworfenen Stimmen für die DIB dann eine Schwarz Gelbe Regierung kommt.

Das fast gleiche Wahlprogramm wie DIB hat ja auch die Partei die ja nach CDU Aussagen immer noch der Oma das Häuschen wegnehmen will.

Und anders als die DIB hat diese Partei auch schon über eine Gegenfinanzierung Ihres Programms nachgedacht.

Klingt alles logisch; aber wenn jeder so denkt und wählt, bekommt man auch nur Einheitsbrei und es wird nie neue Parteien geben und der Lobby-Sumpf wird nie trocken gelegt. Ich wähle nicht mehr taktisch, sondern die Partei, die ich für richtig halte.

Die SPD nach Schröder und Gabriel ist für mich auch unwählbar. Oder meinst du die Linke? Politisch fühle ich mich da eher bei DIB richtig aufgehoben; da sind weniger Extremisten drin behaupte ich mal und man kann als Bürger Initiativen einbringen.

Ich denke auch, dass DIB deutlich unter 5% bleibt, glaube aber auch nicht, dass die Stimmen, die die bekommen, das Zünglein an der Waage sind, ob es eine GroKo oder Schwarz-Gelb wird (mir wird schon wieder schlecht, weil das die realistischen Alternativen sind...)

Zur Gegenfinanzierung: dieses Land ist reich genug, sodass Alters- und Kinderarmut deutlich eingedämmt werden könnten.

Doch nochmal zum Ursprung dieses Themas: Euro 7 statt Euro 6d würde ich für wesentlich transparenter halten, sodass der Verbraucher weiß, dass er jetzt ein Produkt erhält, welches nach ganz neuen, zeitgemäßen Kriterien geprüft wurde, was mit den betrugsanfälligen Normen bis mind. Euro 6b nichts mehr zu tun hat.

Nein, das wäre zu einfach. Geht ja mal gar nicht. Am Ende kommt noch die Steuererklärung a la Bierdeckel, wo denkst du hin? :p

am 30. August 2017 um 19:58

Zitat:

@fm672 schrieb am 30. August 2017 um 14:41:40 Uhr:

Zitat:

 

Klingt alles logisch; aber wenn jeder so denkt und wählt, bekommt man auch nur Einheitsbrei und es wird nie neue Parteien geben und der Lobby-Sumpf wird nie trocken gelegt. Ich wähle nicht mehr taktisch, sondern die Partei, die ich für richtig halte.

Die SPD nach Schröder und Gabriel ist für mich auch unwählbar. Oder meinst du die Linke? Politisch fühle ich mich da eher bei DIB richtig aufgehoben; da sind weniger Extremisten drin behaupte ich mal und man kann als Bürger Initiativen einbringen.

Natürlich meine ich die LINKE .... die SPD macht doch eh nur in den Wochen vor der Wahl auf sozial.

Die Linke ist natürlich auch gegen Lobbyismus und vom Programm her fast deckungsgleich mit der DIB.

Warum sollte ich da meine Stimme wegwerfen indem ich DIB wähle ?

Und nun kommt nicht gleich mit ... wenn die Linke an die Regierung kommt können wir einpacken.

Wenn, dann würde es eine Koalition geben und die Linke könnte maximal ein Fünftel des Regierungsprogramms beeinflussen.

Zitat:

@fm672 schrieb am 30. August 2017 um 11:07:18 Uhr:

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 30. August 2017 um 10:44:06 Uhr:

Mit dem geringeren Maß wäre ich mir nicht so sicher. Auch SPDler lassen kein Geld liegen...

Doch, das ist schon sicher: https://www.abgeordnetenwatch.de/.../...5-mehr-als-10-mio-euro-aus-der

2015:

CDU/CSU: 945.000 durch die größten Spender

SPD: 325.000 durch die größten Spender

Allerdings ist die SPD-Praxis natürlich ebenfalls anrüchig und gerade so Aktionen wie "Rent-a-Sozi" gehen gar nicht. Sind für mich auch deswegen unwählbar; CDU/CSU allerdings nochmal deutlich unwählbarer ;)

Nicht unterschlagen das die SPD auch noch Einkünfte aus ihrem Medienimperium bezieht. Es gehört verboten das sich Parteien mit Hilfe einer Strohfirma an Zeitungen und Radiosendern beteiligen ohne das es erkennbar ist. Wenn sich politische Organisationen an Zeitungen usw beteiligen gehört das mindestens ins Impressum.

Unabhängig und Überparteilich aber der Mehrheitseigentümer ist die SPD... :D finde den Fehler.

;) Vielleicht ist die SPD aber auch nur Billiger als CDU/CSU? Oder man gönnt sich bei der SPD lieber persönliche Zuwendungen. Wie war es noch beim Armani-Gerd? Fuhr als Kanzler einen A8 den Audi zur Verfügung gestellt hatte. Bei einem kleinen Beamten wäre das Bestechung. Oder die Frage wie er kurze Zeit nach seiner Kanzlerschaft Angestellter von Putin wurde, Zufall?

Zitat:

@fm672 schrieb am 29. August 2017 um 10:19:20 Uhr:

 

Warum nennt man das nicht "Euro 7", um den Unterschied deutlich zu machen? Die wenigen Fahrzeuge, die aktuell diese Normen schon erfüllen, könnten die Hersteller nachträglich in die Prüfung schicken in Abstimmung mit der Politik, um sichtbar zu machen, dass diese sich deutlich von den wesentlich lascheren vorherigen Normen abgrenzen.

Was mich besonders wundert: Selbst ab 2020 soll die neue Norm noch "Euro 6d" heißen? Soll möglichst lange verschleiert werden, um wie viel dreckiger etliche aktuelle Euro 6 - Fahrzeuge sind?

Du nennst den Grund ja schon selbst.

Es soll mit allen Mitteln verhindert werden nach außen sichtbar werden zu lassen, dass aktuelle Euro 6 Fahrzeuge schon am Tag ihrer Erstzulassung zum alten Eisen gehören.

Dreckig aber auch nur im Rahmen der jeweils geltenden Grenzwerte. Gegenüber alten Autos ohne Euronorm sind die Fahrzeuge alle extrem sauber.

Dummerweise sind die Politiker und Bürokraten mittlerweile so weit das sie lieber Naturgesetze ändern würden als ihren Wahn Grenzwerte unter das Machbare zu senken aufzugeben. Bei Euro 6 sind die Abgase sauberer als die angesaugte Luft, zumindest in größeren Städten. Nur will man nicht sehen das es nicht nur die PKW sind die Probleme machen sondern städtebauliche Versäumnisse. Wenn man an eh schon problematischen Kreuzungen hohe Gebäude hinknallt oder freies Gelände überbaut darf man sich eben auch nicht über steigende Schadstoffwerte wundern.

Wenn in einem gut belüftetem Raum immer mehr Leute reingesteckt werden und dann das Fenster und die Tür geschlossen wird wundert sich auch keiner das die Luft nicht angenehmer wird, Aber irgendwann macht einer ein Fenster auf, bei Städten würde das bedeuten das man wieder Lücken schafft damit der Wind durchblasen kann.

Durch Bebauung ähneln unsere Städte immer mehr Räumen ohne Belüftung. Mal darüber nachdenken.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 31. August 2017 um 11:57:39 Uhr:

Dreckig aber auch nur im Rahmen der jeweils geltenden Grenzwerte. Gegenüber alten Autos ohne Euronorm sind die Fahrzeuge alle extrem sauber.

Dummerweise sind die Politiker und Bürokraten mittlerweile so weit das sie lieber Naturgesetze ändern würden als ihren Wahn Grenzwerte unter das Machbare zu senken aufzugeben. Bei Euro 6 sind die Abgase sauberer als die angesaugte Luft, zumindest in größeren Städten. Nur will man nicht sehen ...

@SirDonald

 

Ja das stimmt. Die Autohersteller sehen das aber durchaus. Es gibt schon seit längerem konkrete Überlegungen der Hersteller, die extrem saubere Luft nicht hinter dem Auto ungenutzt ins Freie zu entlassen sondern in das Fahrzeug umzuleiten. Das hätte mehrere Vorteile.

 

1.) Man wäre sicher vor Fahrverboten, da man nicht direkt in die Umwelt ausstößt sondern in den Innenraum des Fahrzeuges. Für Innenräume gelten ja bekanntlich höhere Konzentrationen.

 

2.) Im Winter steht innen sofort warme Luft zur Verfügung, das Beschlagen der Scheiben wird verhindert.

3.) Und letztlich ist das auch eine Frage der Gerechtigkeit, der der saubere Luft mit seinem Fahrzeug produziert, soll natürlich auch direkt als erster davon profitieren.

Dem gegenüber steht natürlich, das die Klimatisierung im Sommer schwieriger wird. Man müsste übermäßig kühlen. Je mehr man kühlt, desto mehr Drehzahl benötigt der Fahrzeug-Motor. Stichwort Drehzahlanhebung, dadurch auch mehr CO2-Ausstoß. Das wollen die Hersteller unbedingt vermeiden. Man könnte natürlich im Sommer, wie bisher die Anwohner mit extrem sauberer Luft beglücken. Dann könnte man aber wieder von Fahrverboten betroffen sein. Ein Teufelskreis.

;)

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