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Extreme Leerlaufschwankungen bzw SÄGEN

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 19. Dezember 2011 um 19:21

Hallo erstmal an ALLE...

Ich habe mir vor kurzem ein Geschenk gemacht und mir einen 190 E mit 1,8 Liter Maschine zugelegt.

Leider habe ich diese berühmt berüchtigten Leerlaufschwankungen egal ob der Motor warm oder kalt ist. Habe schon das ÜSR neu gekauft bei Mercedes. Gibt es wohl nur noch mit 2 Sicherungen zu kaufen. Dies hat nix gebracht KPR ist auch neu. Das ganze Zündgeraffel ist auch neu. Leerlaufsteller habe ich ausgebaut und mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Daran liegt es wohl nicht. Bin langsam mit meinem Latein am Ende und weiss nicht mehr weiter. Bezüglich des Themas bin ich jeden Tag im Netz und suche was Brauchbares. Habe die Suchfunktion mit allen Begriffen diesbezüglich vergewaltigt. Bitte helft mir :( :( :( :(. Achso übrigens komme ich aus Düsseldorf falls jemand bei mir aus der Nähe sein sollte der sich damit bestens auskennt.

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TDISafak

Bei mir war unten vom Leerlaufregler der U-Schlacuh porös. Den habe ich auch neu drangemacht aber immernoch das selbe Problem. Wo müsste ich denn Bremsenreiniger draufsprühen ??? Verstehe den Zusammenhang nicht ganz ? sorry

Hallo,

das solltest du aber, wenn du jeden Tag nach Infos suchst.

Zieht der Motor Nebenluft, dann stimmt die Luftmenge nicht mehr mit der erkannten Luftmenge überein. Das bedeutet, daß an der Lambda ein zu geringes Gemisch erkannt wird, die Elektronik regelt nach, es wird also mehr Benzin zugegeben. Dieses führt jetzt natürlich sofort zu einer Drehzahlanhebung, da das Gemisch nicht zur benötigten Leerlaufmenge passt. Die Steuerung versucht nun den Leerlauf einzuregeln, was natürlich in die Hose geht.

Voila: schönstes Sägen.

Also alles was irgendwie mit Unterdruck zu tun hat, solltest du nach Undichtigkeiten absuchen.

Die Schlauche, das Gehäuse unter dem LMM, Unterdruckschläuche für die Versorgung der Scheinwerfer, der Automatik, usw.

Evtl. hat auch nur mal jemand an der Gemischschraube gedreht

fleibaka

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les mal meine Artikel, dort steht drinn was ich alles getauscht hab, bis ich fündig wurde.

http://www.motor-talk.de/.../...rsteuergeraet-defekt-t3299793.html?...

Von Nebenluftfehlersuche hab ich noch nichts gelesen bei dir.

Also alles mit Bremsenreiniger absprüher und schauen ob es Änderungen gibt.

MfG Eisi

Themenstarteram 19. Dezember 2011 um 19:51

Bei mir war unten vom Leerlaufregler der U-Schlacuh porös. Den habe ich auch neu drangemacht aber immernoch das selbe Problem. Wo müsste ich denn Bremsenreiniger draufsprühen ??? Verstehe den Zusammenhang nicht ganz ? sorry

Zitat:

Original geschrieben von TDISafak

Bei mir war unten vom Leerlaufregler der U-Schlacuh porös. Den habe ich auch neu drangemacht aber immernoch das selbe Problem. Wo müsste ich denn Bremsenreiniger draufsprühen ??? Verstehe den Zusammenhang nicht ganz ? sorry

Hallo,

das solltest du aber, wenn du jeden Tag nach Infos suchst.

Zieht der Motor Nebenluft, dann stimmt die Luftmenge nicht mehr mit der erkannten Luftmenge überein. Das bedeutet, daß an der Lambda ein zu geringes Gemisch erkannt wird, die Elektronik regelt nach, es wird also mehr Benzin zugegeben. Dieses führt jetzt natürlich sofort zu einer Drehzahlanhebung, da das Gemisch nicht zur benötigten Leerlaufmenge passt. Die Steuerung versucht nun den Leerlauf einzuregeln, was natürlich in die Hose geht.

Voila: schönstes Sägen.

Also alles was irgendwie mit Unterdruck zu tun hat, solltest du nach Undichtigkeiten absuchen.

Die Schlauche, das Gehäuse unter dem LMM, Unterdruckschläuche für die Versorgung der Scheinwerfer, der Automatik, usw.

Evtl. hat auch nur mal jemand an der Gemischschraube gedreht

fleibaka

Hallo,

da Dein Fahrzeug auf Deiner persönlichen Seite nicht näher beschrieben ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass Du einen Einspritzer und keinen Vergaser hast.

Automatik und Klima ? Verbraucher ?

Ich gehe trotzdem ( nach Deinen Beschreibungen ) davon aus, dass Deine Leerlaufdrehzahl - Regelung irgendwie nicht sauber funktioniert.

Ob eine Reinigung des Leerlaufstellers mit Bremsenreiniger sinnvoll ist oder einen Nutzen hat, vermag ich so nicht zu sagen.

Ich wäre da generell vorsichtig, da die Regelung abhängig vom Stromfluß ( gesteuerte Signale - Rechteckspannung eines separaten Schaltkreises im Steuergerät ) in einer Spule die Position der Blende in dem Regler und somit die Leerlaufluftmenge regelt.

Man kann die Spannung messen !

Der Leerlaufsteller kann aber auch defekt sein - möchte ich gar nicht ausschließen !

Entscheidend für die Leerlauferkennung ist der Microschalter am Kulissenhebel.

Den kann man ebenfalls auf Funktion und Lage überprüfen.

Weiterhin gibt es einen Geber am Luftmengenmesser.

Über ein Signal wird die Stellung / Position der Stauscheibe und somit der Luftdurchsatz erkannt.

Ist die Nulllage der Stauscheibe korrekt ? Ruhe- bzw. Leerlaufposition ?

Bei Automatikgetrieben gibt es zusätzlich beim Einlegen einer Fahrstufe eine Ansteuerung des Leerlaufstellers, um ein Absinken der Drehzahl zu verhindern bzw. die Drehzahl zu stabilisiern.

Also ?

Die Kühlmitteltemperatur hat einen Einfluß auf die Drehzahl.

Temperaturfühler kann defekt sein oder gibt falsche Informationen.

Da das ganze System als Unterdrucksystem in vielen Teilen auf Nebenluft ( gerissene Schläuche, abgerutschte Schläuche, geweitete Schläuche, defekte Verbindungen der Nachsaugschläuche etc. ) reagiert und dauend versucht, die Fehlinformationen auszugleichen ( Regelung ), besteht durchaus die Möglichkeit, mittels Bremsenreiniger und Absprühen dieser Schlauch- und Unterdrucksysteme evtl. Fehlstellen und Risse bzw. Defekte aufzuspüren.

Ist denn die Motorentlüftung sauber und funktionsfähig ?

Luftfilter sauber und neu ?

Wie ist sonst der Verbrauch ?

Grüße.

Themenstarteram 20. Dezember 2011 um 17:16

Hallo zusammen. Danke erstmal für Eure Kommentare.

Habe vergessen zu erwähnen das ich einen 1,8 5 Gang mit Einspritzung ohne Klima habe.

Ich habe heute in der Garage mal zu Testzwecken den Leerlaufregler im Stand bei laufendem Motor mal ausgestecktu und dann lief er für die ersten 5 Sekunden wieder normal und dann wieder das Herumgeeiere mit dem Leerlauf.

Der Mikroschalter am Kulissenhebel wird sobald man das Gaspedal loslässt auch aktiviert ich höre es im Leerlauf. Wenn ich den Kulissenhebel ganz leicht ziehe und der Schalter nicht mehr geschlossen ist dann ist der Lauf sehr ruhig ???

Die Stauscheibe habe ich mir auch genau angeguckt. Sie ist sehr sauber und ohne irgendwelche Riefen, im Leerlauf ist sie nur einen oder 2 Millimeter (mit bloßem Auge ) auf. Damit die Kiste ja irgendwie Luft zieht.

Ich habe heute morgen, es hatte über Nacht geschneit auf der Autobahn nur 60 Grad Kühlwassertemperatur. Ich habe gerade einen neuen Thermostaten und Kühlerfrostschutz reingetan. Mal gucken wie die Kühlwassertemperatur morgen wird ???

Das System mit Bremsenreiniger sprühen und gucken ob was passiert habe ich bei den restlichen Unterdruckschlüchen probiert und es ist nix passiert.

Nochmal zur eigentlichen Fehlerbeschreibung : Also der Leerlauf ist morgens wenn ich den Wagen starte erstmal direkt auf 2000 Umdrehungen und dann bei senkt es sich zum Normalpegel ca 800 - 900 Umdrehung...

Ich habe das Gefühl sobald er wärmer wird fangen die Probleme an .

Wenn ich an eine Ampel rolle im Gang ( Schubabschaltung ) und dann kurz vor dem Stehvorgang abbremse dann geht der Öldrück und die Drehzahl runter und er säuft ab.

Wenn er denn mal nicht absäuft dann sägt er sich einen ab von 1300 bis 500 also kurz vor dem Ausgehen. Seitdem ich den neuen ÜSR drinnen habe geht er im Leerlauf nicht ganz aus.

Heute habe ich gesehen dass beim 4 Zylinder von der Zündkerze das Keramik abgebrochen ist und es mit dem Staubsauger weggesaugt. Morgen werde ich diese mal ausbauen ( hatte keinen Zündkerzenschlüssel da sonst hätte ich das heute getan ) Aber es hört sich nicht so an als ob er dort keinen Zündfunken bekommt also ganz normal ) Daran wird es wohl nicht liegen...

 

Ich bin echt am verzweifeln :( :( :(

Hallo ,

hatte bei meinem 1,8der mit Automatik das gleiche Problem !

Es war nach langer Suche und vielem Umsonst-getausche das Potensiometer des Luftmengenmessers !

Denke bei Deinem auch ! Gruß u Daumendrücken Mantes

Hallo,

 

ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, da ich das gleich Problem habe.

Also: Startet normal, immer, Drehzahl geht hoch bis auf 1200, dann fahr ich los bis zur nächsten Kreuzung und dann gehts los.

Drehlzahl geht ständig zwischen 500 und 1500 hoch und runter.

Habe im Netz 2 Anleitung zur Fehlersuche gefunden und alles ich konnte durchgemessen und geprüft.

Die wichtigesten Sachen: ÜSR, Falschluft(an 2 Stellen beseitugt), Lambdasonde, Siganal zum Leerlaufregler, Widerstandswerte des Pontiometers usw.

Das einzige was hilft ist Stecker vom Pontiometer, oder Microschalter, oder direkt vom Leerlaufregler abziehen, dann ist das Sägen weg. Aber er regelt logischerweise nicht mehr in den Leerlauf ein.

Es liegt defintiv an der Gemischaufbereitung. Aber WAS?

Bin mit meinem Latein echt am Ende. SCheisskarre.

Aber vielleicht hat jemand noch einen Tipp der wirklich funktioniert hat bei ihm.

DANKE!

 

wie gesagt, bei mir war es der Leerlaufregler.

Am besten ein zweites Auto zum testen suchen, Werte waren bei mir auch alle OK beim durchmessen.

MfG Eisi

Moin,

ich habe eine ähnliche Odysee hinter mir. (1.8 mit Automatik, KAT)

Nach Kauf lief die Kiste zunächst relativ problemlos, nur eine etwas schlechtere Gasannahme unter bestimmten Umständen wunderte mich etwas, habe es aber zunächst auf den 1.8 L Motor als solches geschoben (nach den Motto, was soll ich von 108 PS auch erwarten).

Ich habe nach Kauf natürlich neben vielen anderen Arbeiten, das gesamte Zündgedöns gegen Neuteile ausgetauscht.

Nach ca. 3000 gefahrenen km nahmen Leerlaufschwankungen, sehr schlechte Gasannahme in bestimmten Situationen, extrem zu.

Ich habe zunächst in Eigenregie sämtliche Unterdruckschläuche, Kabel und Steckverbindungen geprüft, gereinigt und teilweise ersetzt.

Leerlaufregler ausgebaut, gereingt, obwohl er ohnehin recht sauber war.

Gut, brachte leider alles nichts, hier war ich mit meiner eingeschränkten Ausrüstung am Ende.

Also zur freundlichen MB Niederlassung.

Die stellten zunächst einmal fest, Tastverhältnis nur 20%, also zu mager (muss/sollte 50% betragen, wenn alles oK).

So wurde als erstes die Lamda Sonde gewechselt, Fehler immer noch da. Nun der Mikroschalter, Leerlaufregelung, Fehler immer noch da! ÜSR, Fehler immer noch da. Ein Motorsteuergerät des gleichen Typs wurde vom privaten Wagen des Meister (auch ein 190' er Fan) gegen meines testweise getauscht, Fehler immer noch da.

Nun war Schluß, der Meister kannte noch einen Kunden, der ziemlich das gleiche Fahrzeug besaß, leider einen Unfall hatte und daher seine Kiste in Teilen verkaufte. daher haben wir dann eine komplette Gemischaufbereitung bekommen, mit allen drum und dran und auf meinen Wagen verpflanzt.

Erfolg!

Tastverhältnis war nun immer 50%, der Wagen fuhr sich wie neu, kein Vergleich zu vorher. Konnte kaum glauben, wie spritzig man mit lediglich 108PS und automatik doch fahren kann!

Wir vermuten nun, das bei meinen Wagen, trotz geringer Laufleistung der Poti des LMM einen Weg hat. Wir haben dies aber nicht mehr genau überprüft, da ich ja nun problemlo mit der "alten "Gemischaufbereitung des Spenderfahrzeuges fahren kann.

Ich werde mir bei Gelegenheit einen neuen Poti besorgen und den gegen m einen alten durchtauschen, dann habe ich eine komplette Gemischaufbereitung als Ersatzteil für den Fall der Fälle.

Das ist was ich beürchtet hatte.

Dass jetzt das große Teiletauschen losgeht.:(

Oder ich verkaufe ihn an den höchstbietenden Händler.

 

sonst mach es doch wie ich, besorg dir eine passende und komplette

Gemischaufbereitung gebraucht via ebay, Schrott oder ähnliches und tausch es aus.

Fand ich ganz gut, dass mein MB Meister selbst auf die Idee kam, um Kosten und Teiletausch günstig zu halten.

So eine komplette Gemischaufbereitung kostet als Tauschteil bei MB über 700€, gebraucht kriehst Du die für 150-200€.

Hast du das Tastverhältnis prüfen lassen?

Also ich hab ja die Spannung der Lambdasonde gemessen.

Un genau dann wenn die Drehzahl runter geht, misst sie Sonde mageres Gemisch und entsprechend regelt das Steuergerät nach und spritzt ein. So kommt das Sägen zu Stande.

Die Frage ist warum ist das so, dass das Gemisch erst so abgemagert wird und dann anfetten muss?

 

Da könnte das tastverhältnis hilfreich sein, je nach % kann man darauf Rückschlüsse auf den

möglichen Fehler und ob zu mager oder zu fett, schliessen

Ja denke du hast da Recht.

Bevor ich anfange Teile zu tauschen, sollte ich wirklich zu Bosch oder MB.

Hilft nicht. Dann weiß ich mehr. Ich werde berichten.

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