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Extremer Verbrauch beim 1.4 Automatik
Hallo zusammen,
wir hatten letztes Jahr für unsere Tochter einen Corsa B 1.4i Automatik Baujahr 01/1994 (HSN 7526 SN 322) für schlappe 600 Euro ergattern können. Ist die Swing-Ausführung mit allem Schnulli, hatte nur 42000 km auf der Uhr, Rentner-Fahrzeug. Seit geraumer Zeit gibt sie an, daß er sehr viel Sprit verbauchen würde. Ok, wegen der Automatik und viel Stadtverkehr sehen wir einen Mehrverbrauch ja ein, aber zuletzt 17 Liter sind ja nun doch "etwas" heftig. Der Bursche zeigt sich zudem sehr träge und gerade wenn es kalt ist, muß er sehr getreten werden, um überhaupt normal vorwärts zu kommen. Der Corsa war bislang jedes Jahr in der Werkstatt zur Scheckheft-Pflege, also regelmäßig alle Flüssigkeiten erneuert, Filter und Zündkerzen gewechselt und laut TÜV im Januar war der Wagen auch sonst tiptop in Ordnung.
Woher kann dieser enorme Verbrauch kommen? Gibt es irgendwo Fehler im System, die nicht ohne weiteres auffallen? Ich habe irgendwo was von einem Thermostat-Problem gelesen, allerdings ging es da um einen 97er Modell. Wenn sich das nicht irgendwie beheben läßt, wäre es wirtschaftlich unsinnig, den Wagen weiter zu fahren.
Vielen Dank im Voraus,
alder_sack
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12 Antworten
Hallo,
unser 1.4 Schalter mit 60 PS soff zu Beginn (nach Kauf) 12 Liter in der Stadt. Nach Wechsel des Kühlmitteltemperatur-Sensors (Teilekosten 10 Euro) waren es gute 10, nach Reinigung des Abgasregelventils und Einbau einer Blechdichtung zwischen regelventil und Flansch noch gut 9, also normal. Auch die Lambdasonde könnte Ursache für überhöhten Verbrauch sein. Thermostat kommt nur infrage, wenn die Kühlmitteltemperatur zu niedrig bleibt.
Der Schaltwagen ist von Opel mit 10,1 Liter im Stadtverkehr angegeben; die braucht er auch tatsächlich. Der Automat wird sicherlich auch regulär bei 11 bis 12 Litern liegen (?). 17 sind natürlich viel zu viel.
LG koesek
Habe gerade nochmal die Werksangaben hinsichtlich des Verbrauchs gecheckt: "mit allem Schnulli" 10,4 Liter als Schalter, als Automat 11,8 Liter, jeweils innerorts.
Ich würde mal bei Opel den Fehlerspeicher auslesen lassen, vielleicht ergibt sich ein Anhaltspunkt.
LG koesek
Hallo mal wieder,
sorry für die Funkpause und vielen vielen Dank für die ersten Tips, ich habe aus Zeitmangel meine Finger nicht an den Karren bekommen. Habe ihn mir heute endlich mal ranholen können um ihn mir zur Brust zu nehmen. Bei der ersten Fahrt ist mir nur folgendes aufgefallen: obwohl die Temperatur-Anzeige die 90 Grad die ganzen 20 Kilometer, die ich gefahren bin, nicht erreicht hat, hat die Heizung schon nach 1-2 km sehr warme Luft in den Innenraum gespuckt. Meine Frau hatte bis vor kurzem einen 1.2er B Corsa, der war erst nach 10km lauwarm... ist das normal, daß der Karren so eine kräftige Heizung hat, oder liegt da Thermostat-technisch was im argen?
Zum Thema Abgasregelventil. Ist das gleichzusetzen mit dem AGR aus unserem ehemaligen 1.2er? Ich habe gelesen, der c14nz hätte kein AGR?
Was die Sache mit dem Kühlmitteltemperatur-Sensor angeht. Sehe ich das richtig, daß eine falsch übermittelte Kühlmitteltemperatur dem Motor, jetzt mal als Laie gesprochen, ständig vorgaukelt er sei zu kalt und ihm daher mehr Sprit gönnt - so wie´s bei alten Autos mit Choke war? Müsste da nicht der Motor höher drehen? Also anspringen, auch im kalten Zustand, tut er einwandfrei und seine Leerlaufdrehzahl bewegt sich ständig bei 800-900 Umdrehungen - ganz normal wie ich finde.
Unsere Tochter hat auch berichtet, er wäre sehr träge... im Stadtverkehr kann ich das eigentlich nicht behaupten. Der Karren ist ja an sich keine Rakete, aber ich finde, er fährt sich so recht unauffällig, schaltet allerdings ziemlich spät jenseits der 3000 Umdrehungen in den nächsten Gang. Zäher wirds dann erst auf der Landstraße bei Geschwindigkeiten jenseits der 80... trotzdem, für 100 km/h braucht er keine 3000 Umdrehungen - für meine Begriffe ist das ebenfalls ganz passabel.
Ich werde die Bude mal volltanken und selber ausprobieren, mich deucht, unsere Tochter erwartet zu viel von dem Motörchen und latscht ihn auch entsprechend...
Viele Grüße,
alder_sack
mal als frage: hatte der nicht zwei temp-sensoren?
ich hatte auch mal ein rentnerauto und anfangs damit ähnliche sorgen wie du.
die gaben sich nach mehreren hundert km autobahnvollgas.
vielleicht isser nur versifft und muss mal freigefahren werden..
lambdasonde steht bei dauerhaft zu hohem verbrauch sicherlich auch auf der check-/wechselliste.
die können driften, die werte liegen noch innerhalb des fensters aber halt zu fett.
ein weiteres mal war der krümmer gerissen, da war ich auch bei 17L..
sehr träge - ist sie evtl immer mit Winteranfahrhilfe
gefahren ?
Auspuff / Kat frei ? Wenn die Abgase nicht strömen
können fährt es sich auch sehr träge.
17 Liter ? richtig gerechnet ? Loch im Tank ?
Hallo zusammen,
der Wagen war erst Ende Januar zur AU, da wurden keinerlei Mängel festgestellt, alles im Normbereich wenn man dem Prüfprotokoll glauben darf... die Abgase strömen auch.
Winteranfahrhilfe glaube ich jetzt mal nicht, die müsste sie ja ständig erneut reindrücken, auch den "Sport"-Knopf habe ich ihr gleich abgewöhnt 
Ich habe ihn heute voll gelassen und fahre ihn selber mal ein wenig herum, einfach nur um ausschließen zu können, daß es ja vielleicht doch an ihrer Fahrweise liegt... das mit dem "frei" fahren war auch so eine Idee - bin daher gleich nach Kauf über die Autobahn gebügelt und habe auch geschaut, was aus ihm rauszuholen ist ... bei 160 und ein bissel war Ende (laut Papieren 145)
Die 17 Liter waren ein Test, voll gemacht, 100 km Stadtfahrt, voll gemacht - 17 Liter hätten gefehlt... ein Loch ist nicht im Tank, wenigstens konnte ich noch keine Pfützen entdecken...
Mir ist allerdings heute aufgefallen, daß er offensichtlich Öl verbraucht, der Motor selber erscheint weitgehend trocken. Hatte den Karren im November das letzte Mal nachgeschaut beim Winterräder aufbauen, seit dem sind gut 0,5 - 1 Liter Öl weg... für ungefähr 2500 km +/- x... das klingt für mich nicht unbedingt gesund... im Cockpit hat dahingehend bislang wenigstens keine Warnleuchte gebrannt.
Menno...
Grüße,
alder_sack
Sorry für Doppelpost, aber ich habe jetzt den ersten Zwischenverbrauch: 8,9 Liter ... für einen 75%/25% Mix Land/Stadt, mit täglichen Bergauffahrten von bis zu 10%... bin so soft wie möglich gefahren, viel rollen lassen und so sachte wie möglich beschleunigt... ist zwar immernoch ein suboptimalter Verbrauch bei den derzeitigen Preisen, aber dennoch erstmal was ganz anderes als die angegebenen 17 Liter... ich denke mal daß unsere Tochter den totalen Bleifuß fährt und damit den Verbrauch entsprechend forciert...
Was denkt Ihr, wäre da trotzdem noch was mit technischer Hilfe zu optimieren ohne jetzt das große Portemonaie rauszuholen oder ist das soweit ok für die alte Kiste?
Grüße und Dank,
alder_sack
Ich hätte ja auf Lambdasonde getippt, durch den hohen verbrauch und, weil deine TOchter meinte er is sehr träge.
Aber wenn bei dir das Gegenteil der Fall is,fällt mir jetzt Spontan nix ein.
Zitat:
Original geschrieben von alder_sack
erstmal was ganz anderes als die angegebenen 17 Liter... ich denke mal daß unsere Tochter den totalen Bleifuß fährt und damit den Verbrauch entsprechend forciert...
alder_sack
oder sie hat Schwierigkeiten mit dem Dreisatz
Das ligt am Kopfdichtung !!! Wenn undlicht ist oder so was. Sie geschrieben haben, nicht Gesund, nimmt 0,5 - 1 L für 2500km Öl, nur weg für export !!! Die Kopfdichtung oder Kopf geht langsam ... die Reparatur in Deutschland lohnt sich nicht mehr !!! Deswegen haben Sie billig für 600€ Euronen damals gekauft !!!
Bei Kopfdichtungschäden seht man auch höhe Verbraucht und Leistungprobleme z.B Bei Golf TDI, Vento Automatik man denkt 10l Automatik normal von Rentner gefahren, es ist nicht so, Bei Schaltung ligt bei 5l/100km bei Automatik sollte 0,5l mehr sein. Und wenn man seht nimmt zu viel Öl das heisst nur ein großes Problem, Kopfdichtung oder noch mehr. Bei deinem Fahrzeug ist genasuo. Deswegen seht Du so höhe Verbrauch. Weg der Wagen, Verschrotten am besten.
Hallo Neuling.
Bitte schau mal aufs Datum bevor du antwortest.