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F Type R AWD vs F Type SVR

Jaguar F-Type QQ6
Themenstarteram 6. Dezember 2017 um 11:25

Hallo liebe Jaguar Gemeinde,mein erstes Mal in diesem Forum!

Ich habe neulich für zwei Tage einen aktuellen F Type R zur Probefahrt gehabt!

Ein guter Bekannter hatte mir vorgeschlagen diesen Wagen mal zu fahren.

Eigentlich hatte ich das Auto nie auf dem Schirm.

Zwar sehr schön,aber irgendwie doch nicht das Richtige!

Hatte vor Ende nächsten Jahres mein M240i Cabrio wieder gegen einen M4 mit AC Schnitzer Tuning und 510PS oder einen Porsche 991.2 GTS einzutauschen.

Doch plötzlich tritt dieses ganz besondere emotionsgeladene Auto mit dem Namen F Type R in mein Leben!

Nach einigen Überlegungen will ich mir nun von zwei Jaguarhändlern wenigstens erstmal gezielte Angebote machen lassen.

Der Wagen hat nach meiner Konfi einen Listenneupreis von ca 128000.-,als SVR ca 149000.-

Wahrscheinlich Leasing über 42 Monate und 15000km p.a.

Wieviel Rabatt geben die Jaguarhändler so!

Favorisiert ihr einen bestimmten Händler?

Wie sind euere Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen/vielleicht auch im Vergleich zu M Modellen oder 911ern?

Lohnt sich der Mehrpreis für den SVR?

Fahrwerk erscheint mir besser,Beschleunigung soll angeblich ab 200 besser und ab 250 deutlich besser sein als beim R.

Hat der SVR noch die gleiche Alltagstauglichkeit wie der R?

Sorry für die vielen Fragen,aber ich hoffe trotzdem auf eineige Infos von Euch!

Freundlichen Gruß

 

Beste Antwort im Thema

Hi

Du stellst gleich ein paar Fragen. Kann dir nicht alle beantworten, aber das Eine oder Andere kann ich sagen. Hatte selbst einen 991.1 C2 und wankte beim Kauf zwischen diesem und dem F-Type. Bin ihn als V8S mit Heckantrieb und vor rund einem halbem Jahr nochmals als R AWD. Bin kürzlich einen M2 gefahren und auch einen M3 E93. Soviel zum Vergleich.

Motoren:

Bei all den oben genannten, mit Ausnahme des V8, spürst du Drehzahlabhängig wo weniger und wo mehr Drehmoment vorhanden ist. Beim V8 merkst du es nicht, weil der einfach immer viel Drehmoment hat :D. Den Hecktriebler würde ich nicht empfehlen, das ist ein Ritt auf der Kanonenkugel. Der AWD hingegen ist echt super. Das Getriebe schaltet sehr spontan, ab und zu fast zu spontan, es könnte eher das Drehmoment ausnutzen, aber gut, bei welchem Automat ist das nicht der Fall.

Fahrwerk:

Für meinen Geschmack geil. Nicht so knallhart wie der 991er. Straff, aber angenehm. Einlenkverhalten zackig, aber natürlich nicht so gierig wie der 991er. Hat vermutlich auch damit zu tun, dass vor dem Fahrer noch ein ganzes Stück Auto mit Motor vorausfährt, während der 11er sehr vorne sehr leicht ist. Das Fahrgefühl mit dem F-Type ist echt satt. Dabei ist es definitiv nicht ein Fahrzeug für nur Geradeaus, daher würde ich ihn nicht als ein reiner Granturismo bezeichnen, aber auch keine Rennsemmel.

M2 ist im Vergleich eine Holperkiste mit Knacksen im Gebälk, der M3 E93 liegt ähnlich straff, aber durch den höheren Schwerpunkt (zumindest gefühlt) nicht ganz so sportlich wie der F-Type.

Ich denke, die 25 Mehr-PS wirst du nicht so merken. Ich merkte den Unterschied von den 495 PS auf die 550 PS stark, aber nicht wegen der Motorleistung, sondern wegen des AWD. Was ich mich fragen würde, ist, ob der SVR dann Fahrwerkstechnisch nicht zu extrem abgestimmt ist. Aber sind da die Geschmäcker unterschiedlich.

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Hallo, also zu den R/SVR Modellen kann ich dir leider nichts sagen, da ich bisher nur die beiden V6 mit Heckantrieb gefahren bin (und aktuell den kleinen V6 mit 340 PS Heckantrieb als Leasingwagen fahre).

Aber was die Leasingkonditionen angeht, ist, wenn Du Dich etwas genauer umschaust (auch im Internet), wirst bei Jaguar hin und wieder Aktionen sehen, die dir den Kopf verdrehen. Weder BMW beim M noch Porsche beim 911 können da mithalten, nicht mal annährend.

Auf jeden Fall wirst viel Spaß mit jedem der genannten Fahrzeuge haben (bin den aktuellen M3 Competition und auch den 911er Carrera S auch schon gefahren).

Gruß

Zitat:

@wiederbmw schrieb am 6. Dezember 2017 um 12:25:32 Uhr:

Wie sind euere Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen/vielleicht auch im Vergleich zu M Modellen oder 911ern?

Lohnt sich der Mehrpreis für den SVR?

Fahrwerk erscheint mir besser,Beschleunigung soll angeblich ab 200 besser und ab 250 deutlich besser sein als beim R.

Hat der SVR noch die gleiche Alltagstauglichkeit wie der R?

Sorry für die vielen Fragen,aber ich hoffe trotzdem auf eineige Infos von Euch!

Freundlichen Gruß

Einen M würde ich jederzeit dafür stehen lassen - was bieten die denn ? Turbomotörli, Kacksound ? Jeder Henk fährt einen ? Näääh. 911er ist auch schon zu 0815 Biedermeiersportwagen geworden irgendwie - wobei ich Respekt habe vor der Agilität des Wagens. Das sind schon Maschinen...

Sehe den F aber absolut nicht in Konkurrenz zu beiden. Souveräner, stilvoller, besonders, laut, charakterstark.

Kommt aufs Angebot an, je nachdem wieviel Unterschied da ist. Mich hat der Mehrpreis für 10mm mehr Reifenbreite, leicht modifiziertes Fahrwerk, Titan AGA und schlappe 25PS und 20Nm abgeschreckt - waren hier 30k Differenz. Für 10k stelle ich das Ding da lieber zu Arden und hab ne ECHTE Steigerung die wie ein Tritt ins Genick ist. :D

Beschleunigung gar spürbar besser halte ich für Placebo-Effekt. ;) Ist schon messbar ein bisschen besser (0-200 so eine Sekunde etwa), aber spürbar ist das nicht wirklich meines Empfindens nach. Kriegst du jedoch ein super Angebot - warum dann nicht zuschlagen ? Ich würds tun :)

An der "Alltagstauglichkeit" ändert sich bei beiden nichts. Finde es ausreichend wenn man nicht viel transportieren will - der Kofferraum ist ok groß aber halt nicht riesig. Für mich reichts prima für einen Reisekoffer und ein paar Taschen. Zwei, drei Wochen kann ich problemlos irgendwohinfahren.

Wie sollen denn die paar PS mehr für deutlich bessere Beschleunigung ab 200km/h führen??

Ich würde zum SVR greifen wenn du den Wagen später auch übernehmen möchtest, die SVR werden Preisstabiler bleiben. Ich würde jetzt nicht vom R zum SVR wechseln, aber ein paar Euro mehr Leasingrate wäre mir das Ganze schon wert.

Hatte vorher auch einen Porsche, technisch alles top usw aber seit dem 991 gibt es gefühlt 10x mehr Porsche auf deutschen Straßen. Steht wirklich an jeder Ecke, und das gefällt mir gar nicht, egal ob er schneller ist oder mehr kann.

Hi

Du stellst gleich ein paar Fragen. Kann dir nicht alle beantworten, aber das Eine oder Andere kann ich sagen. Hatte selbst einen 991.1 C2 und wankte beim Kauf zwischen diesem und dem F-Type. Bin ihn als V8S mit Heckantrieb und vor rund einem halbem Jahr nochmals als R AWD. Bin kürzlich einen M2 gefahren und auch einen M3 E93. Soviel zum Vergleich.

Motoren:

Bei all den oben genannten, mit Ausnahme des V8, spürst du Drehzahlabhängig wo weniger und wo mehr Drehmoment vorhanden ist. Beim V8 merkst du es nicht, weil der einfach immer viel Drehmoment hat :D. Den Hecktriebler würde ich nicht empfehlen, das ist ein Ritt auf der Kanonenkugel. Der AWD hingegen ist echt super. Das Getriebe schaltet sehr spontan, ab und zu fast zu spontan, es könnte eher das Drehmoment ausnutzen, aber gut, bei welchem Automat ist das nicht der Fall.

Fahrwerk:

Für meinen Geschmack geil. Nicht so knallhart wie der 991er. Straff, aber angenehm. Einlenkverhalten zackig, aber natürlich nicht so gierig wie der 991er. Hat vermutlich auch damit zu tun, dass vor dem Fahrer noch ein ganzes Stück Auto mit Motor vorausfährt, während der 11er sehr vorne sehr leicht ist. Das Fahrgefühl mit dem F-Type ist echt satt. Dabei ist es definitiv nicht ein Fahrzeug für nur Geradeaus, daher würde ich ihn nicht als ein reiner Granturismo bezeichnen, aber auch keine Rennsemmel.

M2 ist im Vergleich eine Holperkiste mit Knacksen im Gebälk, der M3 E93 liegt ähnlich straff, aber durch den höheren Schwerpunkt (zumindest gefühlt) nicht ganz so sportlich wie der F-Type.

Ich denke, die 25 Mehr-PS wirst du nicht so merken. Ich merkte den Unterschied von den 495 PS auf die 550 PS stark, aber nicht wegen der Motorleistung, sondern wegen des AWD. Was ich mich fragen würde, ist, ob der SVR dann Fahrwerkstechnisch nicht zu extrem abgestimmt ist. Aber sind da die Geschmäcker unterschiedlich.

Zitat:

@cutf schrieb am 7. Dezember 2017 um 15:50:03 Uhr:

Was ich mich fragen würde, ist, ob der SVR dann Fahrwerkstechnisch nicht zu extrem abgestimmt ist. Aber sind da die Geschmäcker unterschiedlich.

Soll sogar einen Zacken weicher sein durch die neuen Lagerbuchsen oder so ähnlich. Was man evtl noch etwas mehr merkt sind 10mm breitere Reifen vorne und hinten (265/305).

Zitat:

@Third Life schrieb am 7. Dezember 2017 um 15:54:20 Uhr:

Zitat:

@cutf schrieb am 7. Dezember 2017 um 15:50:03 Uhr:

Was ich mich fragen würde, ist, ob der SVR dann Fahrwerkstechnisch nicht zu extrem abgestimmt ist. Aber sind da die Geschmäcker unterschiedlich.

Soll sogar einen Zacken weicher sein durch die neuen Lagerbuchsen oder so ähnlich.

Interessant... wäre zu begrüssen. Beim Motorrad, wo die Fahrwerke ja seit Jahrzehnten komplett einstellbar sind, sagt man ja auch "So weich wie möglich, so hart wie nötig" das bringt es meiner Meinung nach exakt auf den Punkt.

Na das kommt sehr stark auf den Einsatzbereich an. Wir haben hier in meinem Freundeskreis viel mit Fahrwerken (auch teils an alten Autos) herum experimentiert. Selbst wenn man die zwei bekannten Ringe fährt (Hockenheim und die Nordschleife), sollte man im Idealfall unterschiedlich abgestimmte Fahrzeuge bzw. Fahrwerke fahren. Hockenheim ist sehr glatt mit viel geradeaus - also darf es ruhig sehr hart sein, während die Nordschleife mehr Bodenkontakt braucht durch die verschiedenen Strassenbeläge usw.

Wir haben hier im Odenwald auch sehr schöne Bergrennstrecken, das macht mit dem f-type richtig Laune (mein Hecktriebler tanzt sehr schön mit dem Heck, aber das muss man mögen und auch können). Dafür ist er zum Glück nicht zu hart. Da ist mir der 911er tatsächlich fast schon zu hart gewesen, ein 981er Cayman mit dem GTS Fahrwerk war deutlich zu hart (das hat sofort auch der Rücken gemeldet).

Im Endeffekt muss man so etwas selbst in Erfahrung bringen, indem man die Fahrzeuge dort fährt, wo man sie auch nach dem Erwerb fahren möchte. Alles andere wäre Spekulation.

Themenstarteram 7. Dezember 2017 um 18:01

Zitat:

@spoony007 schrieb am 7. Dezember 2017 um 14:09:29 Uhr:

Wie sollen denn die paar PS mehr für deutlich bessere Beschleunigung ab 200km/h führen??

Ich nehme an die bessere Aerodynamik,besonders der verstellbare große Heckflügel macht ihn schneller!

Jaguar F-Type R AWD

0-100: 4,0 s

0-200: 12,8 s

0-300: 46,8 s

100-200: 8,8 s

200-300 : 34,0 s

Jaguar F-Type SVR

0-100: 3,6 s

0-200: 11,9 s

0-300: 45,6 s

100-200: 8,3 s

200-300: 33,7 s

Ja die Aerodynamik macht ihn schneller, aber nicht auf der Autobahn, sondern auf einem Rundkurs ;)

Mfg. D.Schwarz

hmm... interessant, dass er die ersten 100 doch 0,4 sek schneller ist, aber 100-200 nur noch 0,5 sek... verhältnismäßig ist er also obenrum nicht mehr so viel stärker, als untenrum... wobei für 25 PS ist es mehr als ausreichend.

Themenstarteram 7. Dezember 2017 um 23:23

Zitat:

@D.Schwarz schrieb am 7. Dezember 2017 um 19:49:58 Uhr:

Jaguar F-Type R AWD

0-100: 4,0 s

0-200: 12,8 s

0-300: 46,8 s

100-200: 8,8 s

200-300 : 34,0 s

Jaguar F-Type SVR

0-100: 3,6 s

0-200: 11,9 s

0-300: 45,6 s

100-200: 8,3 s

200-300: 33,7 s

Ja die Aerodynamik macht ihn schneller, aber nicht auf der Autobahn, sondern auf einem Rundkurs ;)

Mfg. D.Schwarz

Hallo D.Schwarz ,

danke für die Werte!

Welche Quelle hast Du dafür genommen?

Gibt es einen Vergleichstest?

Schönes Wochenende und freiundlichen Gruß

Zitat:

@automatik schrieb am 7. Dezember 2017 um 21:54:53 Uhr:

hmm... interessant, dass er die ersten 100 doch 0,4 sek schneller ist, aber 100-200 nur noch 0,5 sek... verhältnismäßig ist er also obenrum nicht mehr so viel stärker, als untenrum... wobei für 25 PS ist es mehr als ausreichend.

Also wenn man US-Magazinen glauben darf, in deren Tests liegen zwischen denen keine 0,4 Sekunden und der R ist ab Werk immer so bei 3,4-3,6 0-60 ;)

Ich denke einfach dass Jaguar da noch Luft gelassen hat in der Werksangabe für ein schnelleres Modell und eine underrated Zeit angibt - bei beiden.

Untenrum werden auch nicht die 20PS soviel mehr reissen oder die 20Nm - das werden die etwas breiteren Reifen sein die hier das Meiste holen. Delimitiert läuft der R 317km/h - also auf die 322 auch hier kaum Unterschied.

Fürs gute Gefühl holen - ok. Der reinen erfahrbaren Performance halber ? Eher nein. Dann nimmst lieber nen R, stellst den zu einem Tuner deiner Wahl (Arden, PP-Performance etc.) und lässt die was machen. Geht am Ende mehr. :)

Ich hab die Werte bis 200 km/h von Autobild. Also das sind gemessene Werte, aus einem Vergleichstest gegen Mitbewerber. Die 0-300er Zeiten hab ich dann aus verschiedenen Seiten zusammen gesammelt, die sich mit den 100 / 200 Zeiten von Autobild relativ gut decken. (da autobild kein 0-300 macht)

Von Amerikanischen Zeitschriften o.ä. Nehme ich ungern Beschleunigungswerte aus dem Stand, da das Messverfahren bisschen ein anderes ist, als unseres. Dort wird ja meist die Stoppuhr erst nach einem Fuß (ca. 30cm) gestartet und ja schon wieder bei 96 km/h gestoppt.

Nicht zu verachten ist übrigens der Unterschied der Versicherungseinstufungen von R und SVR. Der R liegt aktuell in VK Typklasse 30. Der SVR in 33. Das dürfte auch in dieser Preisklasse manchem nicht komplett egal sein.

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