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F800R Schaltung?
Moin moin,
hätte mal ne Frage an die F800R Fahrer unter euch:
Hab die Maschine erst seit kurzem, etwa 2-3 Monate, und sie ist auch relativ neu (2016 Modell, ~3tkm).
Mir ist aufgefallen, dass bei hochtourigem Hochschalten (so ab 6-7t Umdrehungen) aus dem ersten Gang es sich so anfühlt, als ob da ein erheblicher Widerstand im Getriebegehäuse ist.
Es "klackert" lauter als sonst und ich spür das richtig am linken Fuß.
Bei einer gemäßigten Umdrehungsanzahl im ersten Gang passiert mir das nicht, hochtouriges raufschalten in den anderen Gängen geht wie geschmiert.
Letzter Service wurde direkt nach meinem Kauf Anfang Mai dieses Jahres von einer BMW Fachwerkstatt erledigt.
Das Ding hätte noch Werksgarantie... meint ihr ich sollte mal die Werkstatt aufsuchen oder ist das normal bei neuen Mopeds?
Beste Antwort im Thema
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Quackler sich bereits bestens auskennt. Tipps braucht er nicht.
An der F800R stimmt was nicht. Vermutlich ein sich andeutender Getriebeschaden.
Ich würde das dringend in einer BMW Vertragswerkstatt überprüfen lassen
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17 Antworten
Den 1. Gang würde ich bei der F800 nur ganz kurz zum Anfahren nutzen und lieber den 2. mehr ziehen. Im Ersten kommst Du eh nicht weit. Der scheint wirklich nur zum Anfahren gedacht zu sein. In meiner GS taugt der auch für langsame Geländepassagen, ist aber nicht unbedingt das, was man von Sportlern kennt.
Da der Motor auch von unten heraus schon gut zieht, verlierst Du nicht viel, wenn Du früher aus dem Ersten schaltest.
Zitat:
@quackler schrieb am 7. August 2017 um 20:15:45 Uhr:
Es "klackert" lauter als sonst und ich spür das richtig am linken Fuß
Das ist keine Spezialität der F 800 R oder der F 800 GS.
Ich habe auch eine F 800 GS, ausserdem eine Yamaha XT 600 Z, eine Honda XRV750, eine Kawasaki ZX9R und eine BMW K 1300 GT.
Das ist bei allen so. Das ist konstruktionsbedingt.
Alle haben ein klauengeschaltetes Getriebe und bei allen liegt zwischen dem 1. und dem 2. Gang der Leerlauf.
Ich schalte meine Enduros auch auf Pisten und im Gelände bei 3000 spätestens in den zweiten.
Bei der 1300er schalte ich unmittelbar nach dem Anfahren in den zweiten. Was soll ich die im ersten Gang jagen ?
Das ist Unsinn.
Richtig schalten lernen. Vor dem Kuppeln den Fußschalter mit dem Fuß schon anheben und "vorspannen". Wenn man dann die Kupplung zieht, rutscht er von ganz alleine rein. - Bei jeder Geschwindigkeit.
Also ich muss beim Hochschalten drauf drücken. :D:D
Du bist ja auch Rennfahrer.
Zitat:
@adi1204 schrieb am 7. August 2017 um 22:11:08 Uhr:
Also ich muss beim Hochschalten drauf drücken. :D:D
Auf die Tube drücken.
@Vulkanisator
Geht mir weniger um die Leistung im ersten Gang und mehr um das Phänomen beim Schalten selbst.
Bin vorher u.a. ne gladius 650 (fahrschule), f700gs und 690 duke gefahren und hatte das Problem bei denen nicht, deswegen ja der Thread.
@Moppedsammler
Ich weiß es ist schwer sich das vorzustellen... aber unter den zig Motorradfahrern soll es tatsächlich Leute geben, deren Fahr- und Schaltpräferenzen sich voneinander unterscheiden. Frechheit.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 7. August 2017 um 21:53:24 Uhr:
Richtig schalten lernen. Vor dem Kuppeln den Fußschalter mit dem Fuß schon anheben und "vorspannen". Wenn man dann die Kupplung zieht, rutscht er von ganz alleine rein. - Bei jeder Geschwindigkeit.
Und das verhindert, dass dieser Widerstand, von dem ich gesprochen habe, zustande kommt?
Ich bin zwar Motorradanfänger aber wenn ich mitm Schalten Probleme hätte, bzw. falsch Schalten würde, dann würde sich das ja sicherlich auch in den anderen Gängen bemerkbar machen.
Trotzdem Danke für den Tipp, ich werde es mal ausprobieren ;)
Gerade bei relativ hohen Drehzahlen sollte der 2. Gang eigentlich widerstandslos reinflutschen.
Natürlich ist das für uns unmöglich zu erkennen, wie gross dieser Widerstand eigentlich ist, nur aufgrund deiner Aussage ; deswegen lass' mal ein paar routinierte Jungs aus deinem Bekanntenkreis fahren und frag' die, ob das "normal" ist.
Zitat:
@quackler schrieb am 8. August 2017 um 10:21:18 Uhr:
...
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 7. August 2017 um 21:53:24 Uhr:
Richtig schalten lernen. Vor dem Kuppeln den Fußschalter mit dem Fuß schon anheben und "vorspannen". Wenn man dann die Kupplung zieht, rutscht er von ganz alleine rein. - Bei jeder Geschwindigkeit.
Und das verhindert, dass dieser Widerstand, von dem ich gesprochen habe, zustande kommt?
Ich bin zwar Motorradanfänger aber wenn ich mitm Schalten Probleme hätte, bzw. falsch Schalten würde, dann würde sich das ja sicherlich auch in den anderen Gängen bemerkbar machen.
...
Jepp, das kann schon die Lösung sein. Die Synchronisierung der einzelnen Gänge ist bei Motorrädern bauartbedingt nicht mit dem vergleichbar, was man von einem Autogetriebe gewohnt ist. Das geht genau in die Richtung, was der Moppedsammler geschrieben hat.
Zum Beispiel kann ein langsames Schalten von einem Gang in den nächsten bei einem Auto von Vorteil sein. Bei einem Motorradgetriebe ist das unter Umständen eher kontraproduktiv und es scheppert dann richtig.
Die von Kandidat2 beschriebene Schaltmethode sorgt sogar dafür, dass der Gang bereits während des Ziehens der Kupplung butterweich reingeht. Beim Auto wäre das ungefähr so, als ob man beim Heruntertreten der Kupplung bereits den Gang reindrückt.
Beim Auto höchstens im Motorsport ratsam, beim Motorrad perfekt.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Quackler sich bereits bestens auskennt. Tipps braucht er nicht.
An der F800R stimmt was nicht. Vermutlich ein sich andeutender Getriebeschaden.
Ich würde das dringend in einer BMW Vertragswerkstatt überprüfen lassen
@TDIBIKER @Vulkanistor
Danke für die Vorschläge, sobald das Wetter mitspielt versuch ich mal diese umzusetzen :D
editiert - twindance/MT-Moderation
Ich weiß nicht, was editiert wurde, aber für den Fall, dass ich nicht ernst genommen werde, der Hinweis, dass ich seit mehr als 40 Jahren an und mit Motorrädern arbeite.
editiert - muss auch nicht - oohhhhhhmmmm - twindance
"Getriebegehäuse":
Der Rotax Motor der F 800 hat kein "Getriebegehäuse". Das Getriebe ist im Kurbelgehäuse integriert. Probleme beim Schalten können auch mit der Kupplung zusammen hängen, bis hin zu dem verwendeten Motoröl.
Ebenso wie die Fahr- und Schaltweise von "Quackler" individuell ist, sind es oft auch die Kenntnisse über technische Abläufe in so einem Antriebsaggregat.
Angesichts der Formulierungen von "Quackler" und der Tatsache, dass er sich nach eigenem Bekunden mit der Technik im Allgemeinen und der F 800 im Besonderen nicht auskennt, die Informationen für eine Ferndiagnose zu dürftig sind sowie noch Garantie auf dem Motorrad ist, halte ich einen Besuch in der BMW Fach- und Vertragswerkstatt für unumgänglich.
Entweder finden die beim Test ebenfalls etwas Ungewöhnliches und beseitigen den Mangel, oder ein sachkundiger Motorradmann von BMW erklärt dem Kunden den sachgerechten Umgang mit dem Motorrad.
Bei einer nicht ganz billigen Jahresmaschine würde ich mich auf keine Abenteuer einlassen.
Nochmalig editiert - Erklärung sh. unten.
twindance
Zitat:
@quackler schrieb am 9. August 2017 um 11:13:00 Uhr:
Dir wurde lediglich für die kompetente und ausführliche Antwort ein spezieller Dank gewidmet.
Der Editierungsgrund ist mir nicht bekannt, ist mir um ehrlich zu sein auch egal.
Habe ja die nötige Auskunft und diverse Handlungsoptionen von mehreren bereits erhalten.
LG
Verehrter quackler,
ich möchte Dich in aller Form und Höflichkeit darauf hinweisen, dass ich nicht doof bin und mich von Dir auch nicht für blöd verkaufen lasse. Ich bemerke es durchaus, wenn hinter wohlgesetzten Worten kleine Giftpfeile stecken und werde dementsprechend aktiv. Solltest Du das Bedürfnis verspüren, noch ein wenig gehobene Konversation zur Demonstration Deines gehobenen Intellekts führen zu wollen, dann darfst Du dies gern per PN mit mir ausleben - aber in den Foren wirst Du ab jetzt freundlich und ohne jede Tendenz zu Bosheit oder Arroganz agieren.