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Facelift, Federbeinaufnahme, reparieren?
Hi Leute,
mein rechter Vorderreifen hatte in den Weihnachtsferien Kontakt mit dem Bordstein einer in die Fahrbahn ragenden Bushaltestelle in Paris, wobei der Reifen geplatzt ist. Nach Aufziehen des Reservereifens habe ich anschließend noch ca. 2000 km gemacht, bevor das Fahrzeug in der Garage zur Ruhe kam.
Anläßlich des für März anstehenden TÜV-Termins habe ich die Werkstatt im Vorfeld um spezielle Aufmerksamkeit gebeten und den Vorfall geschildert. An Lenkung und Geradeauslauf gab es insofern nichts auszusetzen - aber für alle Fälle!
Bei der Überprüfung wurde dann festgestellt, daß der Stoßfängerdom der betroffenen Seite wohl unter der Lackierung angerostet war und durch den starken Aufprall dann mehr oder weniger zerborsten ist.
Die Werkstatt hat den Wagen als Totalschaden eingestuft und abgemeldet, sodaß er erst eine neue TÜV-Zulassung erhalten müsste.
Wie auf den Fotos zu sehen, hat auch die andere Seite hier schon einmal Reparaturbedarf gezeigt.
Würdet Ihr die Einschätzung der Werkstatt teilen oder gibt es hier konfektionierte Bleche, die eingeschweißt werden könnten bzw. Künstler, die einen solchen Schaden reparieren könnten?
Alternativ: wie vermarktet man ein solches Auto - vor dem Urlaub wurden Lichtmaschine und Batterie erneuert....
schönen Restsonntag!
Hajo
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15 Antworten
Pflaster aufkleben und vom nächsten Schrotthändler abholen lassen.
Ossis bedanken sich.
Motor und Achse raus, zurückdengeln,Gammel rausschneiden und rekonstruieren,verschweißen und versiegeln. Da muss man Bock zu haben,ansonsten Schrotti.
Dann mache aber bitte ein Warndreieck auf die Motorhaube, damit ich schnell von der Straße verschwinden kann, falls Du mir entgegenkommst, mit deinem "gedengelten und verschweißten" Dom.
Wer solche Ratschläge gibt, der frisst auch kleine Kinder!
Das Fz. ist dann kein Fz. mehr, sondern eine potentielle Tötungsmaschine!
Zitat:
@Multischrauber1984 schrieb am 12. März 2023 um 19:22:15 Uhr:
Das Fz. ist dann kein Fz. mehr, sondern eine potentielle Tötungsmaschine!
Mit Verlaub, aber das ist Unsinn! Was denkst Du, wie ein verkrumpelter Vorderbau eines Wagens nach einem Unfall gerichtet und repariert wird? Da wird geschnitten, gezogen, gedengelt, geschweißt. Wenn das fachgerecht gemacht wird, sehe ich da keine Bedenken!
Mfg
Richtig,soll's ja nicht selber machen! Ein Karosseriebauer kann das ohne Bedenken instand setzen. Deswegen sagte ich, da muss einer Lust zu haben, weil sonst der Kostenfaktor das ganze unsinnig macht.
Und halte dich, @Multischrauber1984, mit persönlichen Äußerungen zurück,du kennst mich nicht und hier werden Möglichkeiten aufgezeigt. Ansonsten bist du hier im Forum falsch.
Zitat:
@Multischrauber1984 schrieb am 12. März 2023 um 19:22:15 Uhr:
Dann mache aber bitte ein Warndreieck auf die Motorhaube, damit ich schnell von der Straße verschwinden kann, falls Du mir entgegenkommst, mit deinem "gedengelten und verschweißten" Dom.
Wer solche Ratschläge gibt, der frisst auch kleine Kinder!
Das Fz. ist dann kein Fz. mehr, sondern eine potentielle Tötungsmaschine!
Suupi, ich geb schon mal nen Keks aus!
Für die Nerven.
Zitat:
@Multischrauber1984 schrieb am 12. März 2023 um 17:19:38 Uhr:
Pflaster aufkleben und vom nächsten Schrotthändler abholen lassen.
Ossis bedanken sich.
Wow, echter Qualitätsbeitrag. 0 Mehrwert, 0 Inhalt - aber hauptsache was geschrieben.
@ TE:
Das ist reparierbar. Der Motor muss dazu nicht unbedingt ausgebaut werden, Platz schaffen (Filterkasten, Schläuche, Federbein etc.) reicht aus. Beim 3er Golf sind rostige Dome nicht so neu & wurden öfters instandgesetzt.
Die Dichtmasse muss da komplett entfernt werden (Auch da wo sie intakt aussieht), da man den ganzen Gammel so nicht sehen kann. Bzw. Du siehst jetzt nur die Spitze des Eisberges. Gleiches gilt Radkastenseitig, der dicke PVC-Anstrich muss weg (Ideal mit nem Multitool; Flex + Zopfbürste ist dreckig und laut, aber auch effektiv...).
Danach kann da ein versierter Schweißer/Karosseriebauer ran und passende Blechstücke einsetzen. Oder Du schaust auf den Schrottplätzen nach, ob dort ein Spender steht, der in dem Bereich rostfrei ist. Dann schneidest den Bereich großzügig heraus.
Wie auch immer, durch die Instandsetzung werden Blechüberlappungen entstehen. Es ist sehr wichtig, diese dann vernünftig zu versiegeln:
D.h. Schweißprimer benutzen.
Die Stellen dann grundieren (2K-EP, das hat eine gute Sperrwirkung)
Nahtabdichtung auftragen (Beidseitig)
Nochmals grundieren, hier kann nun auch ein HS-Füller genutzt werden
Motorraumseitig Decklack, Radhausseitig ein Steinschlagschutzwachs oder ein Chassislack.
--> Das wild rumgrundierte am Blechflicken des linken Doms kannste so auch nicht lassen.
Warum?
--> Diffusionsdichtigkeit. Grundierung allein (Sieht mir nach ner 1K-Dosengrundierung aus) ist nicht "dicht" ggü. Feuchtigkeit und Sauerstoff. Die Moleküle gehen durch die Schicht durch bis zum Blech.
Korrosionsschutz steht & fällt mit der "Dichtigkeit" der Schicht ggü. der Atmosphäre. Das erreicht man mit dem Schichtaufbau.
Die Blechüberlappung ist ebenfalls nicht abgedichtet und die originale Dichtmasse an der Fuge darunter ist auch beschädigt. Da dringt Feuchtigkeit ein (Unterschätz nicht den Kapillareffekt) und Du hast quasi eine "Sollroststelle".
Google mal mit den Stichwörtern, da gibt es umfassende Erklärungen dazu.
Ja so hört sich das gut an. Ich hatte den Motor raus,dann kommst du besser an die Spritzwand zum schweißen. Lacken geht dann auch besser.
Hallo Leute,
da der Passat nicht gestorben ist, will ich kurz mitteilen, wie der Stand der Dinge ist, insbesondere nachdem einige hier von Verschrotten und Ähnlichem gesprochen haben....
Meine Werkstatt hatte ja von Totalschaden gesprochen und den Wagen zwangsabgemeldet, mir aber zugesichert, daß der Wagen erstmal dort verbleiben könne.
Nach Abarbeiten anderer Problemlagen habe ich mich dann im Mai um den Wagen kümmern können; dabei habe ich herausgefunden, daß der sogen. 'Federbeindom' bis 2015 als Ersatzteil bei VW erhältlich war!!! Soviel zu den Vorrednern, die so negativ daher gelabert haben. Auf der Suche nach diesem Ersatzteil hat mir dann der Mitarbeiter eines alternativen Ersatzteilhandels vom McGiver Solingens erzählt, der auch unmögliche Fälle zu guten Ergebnissen führen könne.
Nach Ansicht meiner Fotos hat McGiver mir die Reparatur zugesagt, aber erst nach dem Sommer!
Am 30.9. hat der Wagen seine TÜV-Prüfung bestanden und ein neues Kennzeichen erhalten.
Preis der Reparatur: 400 EUR brutto + 80 EUR für das Ersatzteil, das aus einem anderen Fahrzeug herausgetrennt werden musste, da die vorgesehene Reparatur durch Aufschweißen von Blechen wegen der starken Verrostung nicht möglich war. Die entsprechenden Fotos lade ich bei. Ich bin sehr froh, daß den Wagen mit seinen lediglich 144.000 km nicht für'n Appel und 'nen Ei wegegeben habe.
Dies als Bestätigung, daß nahezu alles, was kaputt ist, auch repariert werden kann.....
Das sieht mir recht sauber aus! Wurde der linke Dom auch nochmals überarbeitet?
Nein! das ist absolut stabil vorsorglich aufgeschweißt. es gab keine Durchrostung und keinen Unfall..
Schön geworden.
Jetz noch die Wiederanmeldekosten von der werkstatt fordern die das unkompetent zwangsabgemeldet haben und es geht weiter.
naja - kann man so sehen....aber wegen ca. 50 Moppen Streit anfangen?
Schließlich hab ich jetzt eine neue Werkstatt: das wiegt es sicherlich auf, weil es für eine lange Lebensdauer meiner Möhre spricht!