- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- ML, GLE & GL
- GLK
- Fahrassistenz-Paket PLUS sinnvoll?
Fahrassistenz-Paket PLUS sinnvoll?
Hallo,
ich kriege den MOPF GLK diesen Juli. Derzeit läuft die Bestellung noch mit dem "Fahrassistenz-Paket PLUS".
Bin jedoch noch unentschlossen bzgl. diesem Paket, zumal es ja über 2000.-EUR kostet.
Was meint Ihr zu diesem Paket? Würdet Ihr das "Fahrassistenz-Paket PLUS" in euren GLK bestellen?
Gruss
Z.
Beste Antwort im Thema
Die ewige Frage nach Sinn und Unsinn von 'Sonderzubehör', Diesel oder Benziner, Automatik oder Schalter, Sport- oder Offroadpaket Farbe etc.
Für MICH persönlich gibt es da bei 'Sicherheit-Features' überhaupt keinen Zweifel, ich würde sie bestellen. Jedes Prozentpunkt mehr an Sicherheit hat sich gelohnt, wenn dadurch ein Unfall vermieden werden konnte. Wenn nicht, war es 'rausgeschmissenes' Geld. Das ist wie bei den Versicherungen ...
Ähnliche Themen
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zarazar
Was meint Ihr zu diesem Paket? Würdet Ihr das "Fahrassistenz-Paket PLUS" in euren GLK bestellen?
Ich würde keinen Neuwagen (egal welcher Marke) mehr ohne Abstandsradar kaufen! Meine Eltern haben die Disctronic seit 2008 in Ihrem S211 und ich halte es für ein absolutes "Must-have"!
In meinen übernächsten Wagen werde ich das auch bestellen, dann da bin ich 80 Jahre und finde es Sinnvoll!
Zitat:
Original geschrieben von Kihe
In meinen übernächsten Wagen werde ich das auch bestellen, dann da bin ich 80 Jahre und finde es Sinnvoll!
Es kann einem auch mit 20 mal vorkommen dass mann zb. In der Stadt einem hübschen Mädchen nachschaut. Wenn das Auto dann das Bremsen übernimmt wenn der Vorherfahrende bremst, finde ich doch sinnvoll, oder ?
Zitat:
Original geschrieben von Tmodeller
Zitat:
Original geschrieben von Kihe
In meinen übernächsten Wagen werde ich das auch bestellen, dann da bin ich 80 Jahre und finde es Sinnvoll!
Es kann einem auch mit 20 mal vorkommen dass mann zb. In der Stadt einem hübschen Mädchen nachschaut. Wenn das Auto dann das Bremsen übernimmt wenn der Vorherfahrende bremst, finde ich doch sinnvoll, oder ?
Genau sehr gut erkannt! Jetzt schaue ich noch nicht den hübschen Mädchen nach aber vielleicht mit 80
Ich hatte neulich Gelegenheit fremd zu gehen, nicht mit einem hübschen Mädchen, aber mit einem Audi mit Abstandsradar. Anfangs war ich skeptisch, aber auf langer Autobahnstrecke war es schon ein Komfort-Gewinn. Wie einige hier im Forum vielleicht schon mitbekommen habe, beschäftige ich mich beruflich unter anderem mit Schadenzahlen in der Autoversicherung - und die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache, was den Nutzen von Assistenzsystemen angeht.
Liebe Grüße
"railpixel" Werner
PS: Wann kommt der automatische hübsche-Mädchen-Assistent, im Sinne der Gleichberechtigung natürlich hinsichtlich Geschlecht und Alter frei konfigurierbar ?
Genau sehr gut erkannt! Jetzt schaue ich noch nicht den hübschen Mädchen nach aber vielleicht mit 80
Hoffentlich weißt Du dann noch WARUM!
Schönen Sonntag
AC 7770
Hallole,
wenn einer jährlich 60000 km runterspult,davon 40000 km Autobahn(Vertreter oder ähnlicher Beruf) ist es sinnvoll.Wenn ich morgens 10 km ins Geschäft fahre und abends zurück und dann noch 2 in den Urlaub ist es entbehrlich.
Gruß
Charly 2109
Zitat:
Original geschrieben von charly2109
Hallole,
wenn einer jährlich 60000 km runterspult,davon 40000 km Autobahn(Vertreter oder ähnlicher Beruf) ist es sinnvoll.Wenn ich morgens 10 km ins Geschäft fahre und abends zurück und dann noch 2 in den Urlaub ist es entbehrlich.
Gruß
Charly 2109
Hi
Wenn du so argumentierst ,kann ich nur fragen .Wieso hast du ein Auto? Es kommt bestimmt billiger jeden Tag mit Fahrer ( Taxi) ins Geschäft zu fahren . Und um in Urlaub zu fahren nimmt man einen Leihwagen
Aber nun mal seriös. Die meisten Auffahrunfälle passieren in der Stadt und genau dafür ist das Ding gebaut worden .
Ich persönnlich habe micht bewusst für die Assistenssysteme und gegen 20" AMG-Kit usw entschieden.
greets
pat
Und gerade mit nur 2 Urlaubsfahrten im Jahr wäre z.B. Unterstützung mit Totwinkel- und Spurhalteassistent auch für die Autobahn sinnvoll. Es gibt eine Menge vernünftige Gründe für zusätzliche aktive Sicherheitsausstattung und außer dem Kostenaspekt IMHO kein rationales Argument dagegen. Ich würde eher am Komfort sparen, um mir das Paket leisten zu können, wenn es an den 2000,- € hängt.
Unfallfreie Fahrt wünscht der eyespy.
Zitat:
Original geschrieben von eyespy39
Und gerade mit nur 2 Urlaubsfahrten im Jahr wäre z.B. Unterstützung mit Totwinkel- und Spurhalteassistent auch für die Autobahn sinnvoll. Es gibt eine Menge vernünftige Gründe für zusätzliche aktive Sicherheitsausstattung und außer dem Kostenaspekt IMHO kein rationales Argument dagegen. Ich würde eher am Komfort sparen, um mir das Paket leisten zu können, wenn es an den 2000,- € hängt.
Unfallfreie Fahrt wünscht der eyespy.
Das Paket ist für mich nur eine halbgare Lösung. Es kann zwar auch in der Stadt bis zum Stand abbremsen, erkennt aber keine stehenden Fahrzeuge und lenkt auch nicht dagegen, wenn ich die Spur verlasse. Schaut euch mal die Lösung beim Audi A6 oder bei VOLVO an. Da würde ich von einem Sicherheitspaket sprechen. Bei MB und BMW würde ich nur von Komfortpaket sprechen
Es gibt ja zwei Assistenzpakete, welche sich nicht ergänzen: Das Fahrassistenz-Paket Plus mit aktivem Spurhalteassistent, aktivem Totwinkelassistent und Distronic Plus mit Pre-Safe Bremse und BAS Plus. Dann gibt es noch das Spurpaket. Das beinhaltet nur ein einen Spurhalteasssistent und einen Totwinkelassistenten.
Der aktive Spurhalteassistent kann wie von VW bzw. Audi das Fahrzeug wieder zurück in die Fahrbahn bringen. Das macht er mit Hilfe von Bremseingriffen über das ESP. Im VW macht es die elektromechanische Lenkung.
Im Notbremsassistententest vom ADAC hat der Mercedes CLS (wahrscheinlich das gleiche System wie im GLK) besser als der Audi A7 abgeschnitten:
klick
Volvo zielt ganz klar auf Unfälle in der Stadt mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten ab. Mercedes und Audi setzen den Fokus auf die Autobahn mit relativ hohen Geschwindigkeiten.
Das Fahrerassistenzpaket macht in meinen Augen nur Sinn für die Autobahn bzw. Landstrasse. In der Stadt hat Volvo klar das bessere Angebot.
Danke für deine Info. Ich hatte bisher zwar immer das Wort "aktiver Spurhalteassistent" gelesen, aber nirgends den Hinweis, dass das System wirklich aktiv eingreift und versucht, das Fahrzeug wieder in die Spur zu bekommen. Ist das wirklich so? Vom Audi Lane Assist war ich sehr beeindruckt...
VOLVO zieht ab dem MJ das City Safety nun bis 50 km/h hoch und ist damit dem VAG System auch wieder überlegen. Warum das MB und v.a. BMW nicht in dieser Klasse anbieten, ist mir vollkommen unerklärlich.
Unerklärlich ist mir übrigens auch, dass das System bis zum Stillstand bremst, stehende Fahrzeuge aber nicht erkennt. Damit disqualifizieren sich m.E. die Systeme für die Stadt.
Die Komfortvariante beim Radartempomaten finde ich auf alle Fälle gut. Von Sicherheitssystem mag ich aber nicht wirklich reden. Wird aber sicher... Schade, dass MB hier keine Vorreiterrolle hat.
Stärken und Schwächen des System laut ADAC sind:
Stärken:
- Auf bewegte Ziele wird viel Geschwindigkeit abgebaut
- Bremst auch auf stehende Hindernisse
- Sehr effiziente autonome Bremsstrategie
- Gut funktionierende Zielbremsfunktion
- Abstandswarnung bei Unterschreitung des Sicherheitsabstandes
Schwächen:
- Optische Kollisionswarnung zu unauffällig
- Kollisionen können autonom nie ganz verhindert werden
Ich denke nicht, dass das System keinen erheblichen Sicherheitsgewinn bringt. Mercedes will die Autorität des Fahrers nie untergraben. Deshalb gibt es auch keine komplette Notbremsung bis auf 0. Dafür hat Mercedes BAS Plus, welches die optimale Bremsleistung ermittelt, um keinen Auffahrunfall zu machen. Das hat Volvo dafür nicht. Man muss halt irgendwie auf die Bremse drücken. Daher warnt das System auch bei stehenden Fahrzeugen. Es greift einfach nicht ein bzw. erst 1.6 Sek. vor dem Aufprall mit 40 % der max. Bremsleistung.
Im Test hat der BMW mit Infiniti wirklich am schlechtesten abgeschnitten. Hier wird aber wahrscheinlich mehr Wert auf die Sportllichkeit gelegt. Mercedes ist da schon weit voraus.
Hier noch ein Video zum Spurhalteassistenten, welcher aktiv regelt:
www.youtube.com/watch?v=5ljVz6UMF0w&feature=related
Zitat:
Original geschrieben von meraka
Danke für deine Info. Ich hatte bisher zwar immer das Wort "aktiver Spurhalteassistent" gelesen, aber nirgends den Hinweis, dass das System wirklich aktiv eingreift und versucht, das Fahrzeug wieder in die Spur zu bekommen. Ist das wirklich so? Vom Audi Lane Assist war ich sehr beeindruckt...
Korrigiert beim Überfahren durchgezogenener oder doppelter Linien aktiv durch Bremseingriff (funktioniert, schon getestet) und zieht das Fahrzeug zurück. Ebenso beim Totwinkelassistent.
Zitat:
Unerklärlich ist mir übrigens auch, dass das System bis zum Stillstand bremst, stehende Fahrzeuge aber nicht erkennt. Damit disqualifizieren sich m.E. die Systeme für die Stadt…
Letztlich ergibt sich das aus den definierten Zielvorgaben und dem radar-technisch Möglichen. Radar hat es sicher schwer zu unterscheiden, ob das stehende Hindernis ein Fahrzeug ist oder ein anderes stehendes Objekt (Zaun, Gebäude o.ä.) Ein Fahrzeug mit Hilfe dessen Bewegung zu identifizieren und dann weiter zu verfolgen ist wahrscheinlich weniger fehleranfällig.
Vor einem stehenden Objekt (egal ob Fahrzeug, Verkehrsschild oder Mülltonne o.ä.) wird man ja trotzdem gewarnt, und zwar dreistufig: 1. Warnleuchte (leider nicht auffällig genug), 2. akustisch, 3. durch Straffen der Gurte. Wenn man durch eine dieser Warnungen zu einer schnellen Bremsreaktion gebracht wird, baut BAS Plus ausreichend Bremskraft auf, um einen Unfall (in der Regel) zu verhüten. Erst wenn man auch die letzte Warnung ignoriert, erfolgt die autonome Bremsung, die aber den Unfall nicht mehr verhindern sondern nur entschärfen kann.
Funktioniert aus eigenem Erleben (bis zur dritten Warnung mit dem Gurt) auch in der Stadt.
Über Sinn und Unsinn der verschiedenen Zielvorgaben der Hersteller kann man trefflich debattieren. Gute Unfallforscher werden sie ja wohl alle haben. Unbenommen bleibt aber sicher, dass jedes dieser Systeme einen (mehr oder minder großen) Teil der Unfälle verhüten oder entschärfen kann und der Verzicht auf das System im Umkehrschluss die Sicherheitsreserven verringert.