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Fahrbahnmarkierungen sind bei Dunkelheit und Nässe immer häufiger kaum erkennbar :(
Im allgemeinen fällt einem sobald von einem schlechten Zustand der Fahrbahn die Rede ist, sicher zuerst mal ewiges Flickwerk, Spurrillen (u. a. Ursache für Aquaplaning) oder Schlaglöcher ein. Seit längerem fällt mir jedoch auf, dass auch an der Deutlichkeit bzw. Neumarkierung der Fahrbahnen/Fahrspuren offenbar extrem gespart wird. Vor allem bei Regen und Dunkelheit in Komination mit Pfützen durch Spurrillen sind in fremden Städten die Fahrspuren immer schwerer oder teils überhaupt nicht mehr erkennbar... . Das gleiche gilt für Baustellenbereiche auf Autobahnen. Klar, bei Tageslicht und schönstem Wetter fällt das nicht auf. Derzeit im November bei Dauerregen ist das aber leider schon ganz was anderes und durchaus ein nicht unerheblicher Unsicherheitsfaktor. Am Dienstag letzter Woche bin ich Nachts von Dortmund nach Münster gefahren. Sowohl in Dortmund selbst (B1) als auch im Bereich des BAB-Kreuzes Dortmund/Unna (OK dort existiert derzeit auch eine fiese Baustelle) haperte es ganz klar mit der eindeutigen Erkennbarkeit der Fahrspuren. Wie gesagt: Dunkelheit, nasse Fahrbahn, ganz fieser Fisselregen...
Wie sind eure Erfahrungen zum Thema?
Dass es anders geht sieht man auf einem kurzen Stück der A1 vor dem BAB-Kreuz Münster-Süd Richtung Norden. Hier wurde über wenige Kilometer ein neuer Fahrbahnbelag verbaut. Trotz Regens entwickelte sich dort praktisch keine Gischt von Vorausfahrenden. Die Fahrspuren bzw. die Markierungen waren eindeutig und ohne Schwierigkeiten erkennbar und das Fahrgeräusch und -gefühl war trotz Dauerregens wesentlich satter, sicherer, ganz einfach besser...
Beste Antwort im Thema
Im allgemeinen fällt einem sobald von einem schlechten Zustand der Fahrbahn die Rede ist, sicher zuerst mal ewiges Flickwerk, Spurrillen (u. a. Ursache für Aquaplaning) oder Schlaglöcher ein. Seit längerem fällt mir jedoch auf, dass auch an der Deutlichkeit bzw. Neumarkierung der Fahrbahnen/Fahrspuren offenbar extrem gespart wird. Vor allem bei Regen und Dunkelheit in Komination mit Pfützen durch Spurrillen sind in fremden Städten die Fahrspuren immer schwerer oder teils überhaupt nicht mehr erkennbar... . Das gleiche gilt für Baustellenbereiche auf Autobahnen. Klar, bei Tageslicht und schönstem Wetter fällt das nicht auf. Derzeit im November bei Dauerregen ist das aber leider schon ganz was anderes und durchaus ein nicht unerheblicher Unsicherheitsfaktor. Am Dienstag letzter Woche bin ich Nachts von Dortmund nach Münster gefahren. Sowohl in Dortmund selbst (B1) als auch im Bereich des BAB-Kreuzes Dortmund/Unna (OK dort existiert derzeit auch eine fiese Baustelle) haperte es ganz klar mit der eindeutigen Erkennbarkeit der Fahrspuren. Wie gesagt: Dunkelheit, nasse Fahrbahn, ganz fieser Fisselregen...
Wie sind eure Erfahrungen zum Thema?
Dass es anders geht sieht man auf einem kurzen Stück der A1 vor dem BAB-Kreuz Münster-Süd Richtung Norden. Hier wurde über wenige Kilometer ein neuer Fahrbahnbelag verbaut. Trotz Regens entwickelte sich dort praktisch keine Gischt von Vorausfahrenden. Die Fahrspuren bzw. die Markierungen waren eindeutig und ohne Schwierigkeiten erkennbar und das Fahrgeräusch und -gefühl war trotz Dauerregens wesentlich satter, sicherer, ganz einfach besser...
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45 Antworten
Bekannt, habe ich mehrfach im "Aufreger"-Thread geschrieben. Scheinbar mischt man die Glasperlen nicht mehr in die Farbe rein.
Dabei gibt es gute Lösungen:
http://...verkehrstechnik-ripkens.de/.../Premark3.pdf
https://www.dvr.de/download2/p3794/3794_0.pdf
https://www.dvr.de/download2/p3794/3794_0.pdf
Sehr praktisch empfinde ich die Ausrüstung der polnischen Autobahnen und Landstraßen. Die Mittenmarkierung hat zusätzlich Reflektoren/Katzenaugen, bei neueren Abschnitten auch die seitliche Markierung. Die Leitplanken besitzen ebenso Reflektoren im eingesickten Teil. Hier sieht man es etwas.
Bei Nacht meinte man (Auf der A4 zwischen Görlitz und Bunzlau) man wäre auf der Landebahn eines Flughafens.
Ist kein rein deutsches Problem, das hab ich auch schon auf diversen Schweizer Autobahnen erlebt (A3 Basel - Zürich oder A9 Vevey - Lausanne).
Und ja, hier wird unnötiger Weise ein Gefährdungspotential erzeugt. Zumal es für die Augen extrem anstrengend ist, nach Fahrbahnmarkierungen zu suchen.
Schlimm ist auch, wenn sich Klebeband-Markierungen lösen und durch die Gegend flattern.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 21. November 2016 um 09:17:49 Uhr:
Schlimm ist auch, wenn sich Klebeband-Markierungen lösen und durch die Gegend flattern.
Sind in der Regel aber Baustellen ....
Das kommt wohl weil man immer die billigsten bei der Ausschreibung nimmt.
Dort wird dann überall gespart wo es geht, und wenn was bemängelt wird kommt der Hinweis das es in der Ausschreibung nicht so genau gefordert wurde. Das nächste mal wird eine andere Firma genommen.
Würde man mit Firmen arbeiten die Erfahrungen haben/sammeln würden Fehler nicht wiederholt werden und es wäre im allgemeinen nicht wesentlich teuer werden. Man würde in einer guten gemeinsamen Planung wesentlich weniger Fehler machen. Es ist oft ein Vorteil wenn sich die Leute kennen die zusammen Arbeiten.
Ansonsten lautet das Ganze immer hätte, würde, könnte, sollte, ....
Fragwürdig und bedenklich ist allerdings schon, wie ignorant das Thema offensichtlich von den Verantwortlichen behandelt wird. Und ob bei der Unfallaufnahme überhaupt das Risiko von schlecht oder überhaupt nicht erkennbaren Fahrbahnmarkierungen registriert wird, ist auch mehr als fraglich. Wahrscheinlich heißt es dort dann einfach lapidar: "Zur Unfallzeit war es dunkel und die Fahrbahn nass". Dass regelmäßig "mangelhafte Fahrbahnmarkierung" dort auftaucht, ist wohl nicht anzunehmen. Denn dann würde ja (hoffe ich zumindest) mehr getan...
Dass durch schlechte Markierungen zweifellos auch ein erhöhtes Gefährdungspotential besteht, scheint den Verantwortlichen überhaupt nicht klar zu sein . Ein Unsicherheitsfaktor ist diese Schlamperei auf jeden Fall.
Jedenfalls besteht hier meiner Beobachtung nach erheblicher Handlungsbedarf...
Nun ja, die "Realität" ist halt eine andere. Wegen der Verkehrsmassen wird das ganze Thema so nicht gesehen.
Wenn mehr als der Durchschnitt mit einer Sache klarkommt geht man nicht von einem "allgemeinen Problem" aus.
Ist das Problem nur kurz und zeitig begrenzt wird noch weniger gemacht als sonst.
Da ist auch keine allgemeine Bevormundung dahinter, das wird bei solchen Dingen eher allgemein so gehandhabt.
OK, wer sich über derartige Dinge überhaupt keine Gedanken macht und sowieso nichts kritisch hinterfragt, fährt eh einfach seinen Stiefel runter und merkt sowieso nichts von diesen ganz offensichtlichen Mängeln. Kann man ja jeden Tag beobachten. Wer aber schon ein wenig kritischer unterwegs ist, wird das Problem sicher sofort erkennen und auch bestätigen, wie aus den Posts oben ja auch herauszulesen ist... und danach gibt es gibt es ja auch positive Beispiele.
Wahrscheinlich haben sich die meisten einfach mit den Mängeln arrangiert und sagen daher resigniert sowieso nichts dazu... . Schon gar nichts Kritisches...
Irgendwie aber schon paradox, dass beispielsweise die Größe der Straßenschilder und deren Beschaffenheit exakt vorgegeben ist; der Zustand von Fahrbahnmarkierungen aber offenbar völlig egal zu sein scheint. Wobei hier und da natürlich auch schon mal ziemlich verblichene Straßenschilder zu sehen sind. Informiert man aber mal die Polizei oder das Straßenverkehrsamt dementsprechend, kann man sicher eher mit einem Austausch eines maroden Stopp-Schilds rechnen als mit einer neuen Fahrbahnmarkierung, selbst wenn die kaum noch erkennbar sein sollte...
Bescheidene Fahrbahnmarkierungen regen mich auch auf. Und je älter man wird, desto wichtiger wird es, dass die in Ordnung sind. Bei Dunkelheit und Regen sieht man viele wirklich nur noch als Schemen - nicht schön.
Das Gegenteil gibt's übrigens auch: In meiner Stadt werden bestehende Fahrbahnmarkierungen gerne mit irgendwelcher schwarzer Paste übertüncht um sie tilgen. Dies wird aber so schlecht gemacht, dass man sich als Auswärtiger (vor allem bei bestimmter Witterung) zu Recht die Frage stellen wird, ob das jetzt nur eine verblichene Markierung ist oder ignoriert werden darf. Und auch mich als Einheimischen irritiert es.
Und dann gibt's da noch die Kreuzung, die laut Stadt angeblich eine gleichrangige Kreuzung wäre (obwohl man dies auf Grund gestalterischer Elemente die wie ein abgesenkter Bordstein aussehen stark bestreiten könnte), wo der auf der Fahrbahn markierte Radstreifen laut angebrachter Symbolik eine Beachtung der Vorfahrt vorsieht. Total Gaga.
Zitat:
@dermondeoreiter schrieb am 21. November 2016 um 13:39:39 Uhr:
...
Bei Dunkelheit und Regen sieht man viele wirklich nur noch als Schemen - nicht schön.
Vor allem in Verbindung mit Spurrillen.
Früher gabs sowas nicht, zumindest bei den Landstraßen da hat man sich von Leitpfosten zu Leitpfosten orientiert
Langsamer fahren ist noch nicht verboten.
Aber das Thema wird auf Jeden fall viel besser werden keine sorge, die Technik der Assis z.Zt. benötigt das.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 22. November 2016 um 07:50:34 Uhr:
Früher gabs sowas nicht, zumindest bei den Landstraßen da hat man sich von Leitpfosten zu Leitpfosten orientiert
Langsamer fahren ist noch nicht verboten.
Aber das Thema wird auf Jeden fall viel besser werden keine sorge, die Technik der Assis z.Zt. benötigt das.
Klar, langsamer fahren ist dann die richtige Entscheidung. Im Vergleich zu früher ist es aber schon allein deshalb problematischer weil erheblich mehr Verkehr herrscht. Sind einem die Örtlichkeiten bekannt ist alles klar, da man schon Tausende Male an dieser oder jener Ecke abgebogen ist und genau weiß wann man sich einzuordnen hat. Als Ortsunkundiger in einer fremden Großstadt können schlecht erkennbare Fahrbahnmarkierungen aber schon sehr unangenehm sein...
Interessant sind in der Tat auch die Erfahrungen von Nutzern der modernen Assistenzsysteme... funktionieren die bei Nässe, Spurrillen mit Regenwasser, Dunkelheit und völlig verblichenen Fahrbahnmarkierungen denn überhaupt noch zufriedenstellend?