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Fahre z.Zt. nur elektrisch. Nachteil für Verbrenner ??
Hallo, zusammen!
Seit Anfang Juni mit ich stolzer Besitzer eines x1 iDrive 25e. Ein Traumauto!
Aber ich habe eine Frage an unsere BMW - Experten:
Ich fahre z.Zt. ausschließlich "nur elektrisch", da ich mit einer Akkuladunmg 44 Km weit komme, aber nur
15 Km pro Tag im Stadtverkehr zurücklege. Der Verbrenner schaltet sich kaum ein, so dass der Motor nicht
warm wird / warm werden kann.
Ist das kein Nachteil? "Versifft" der Katalysator nicht ? Sonstige Nachteile, z.B. Schmierung??
Sollte / muss man mal auf die Autobahm und "Zunder" geben?
Herzlichen Dank schon mal ür die Antwort(en)!
Mit herzlichen Grüßen
> rarod <
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57 Antworten
Über dieses Thema kann man vortrefflich streiten.
Erstmal super, dass du den Verbrenner kaum brauchst.
Grundsätzlich sind PHEV ja entwickelt/gedacht, möglichst viele Strecken reinelektrisch zurückzulegen und auch vermehrt Kaltstarts und dergleichen durchzuführen,weshalb die Motoren auch nochmal extra hierauf abgestimmt sind.
Üblicherweise sind auch Strategien zum Schutz der Aggregate hinterlegt, also beispielsweise kann unerwartet der Verbrenner starten, falls das Fahrzeug meint, diesen mal wieder betreiben zu müssen, Kraftstoffdämpfe aus dem Tank verbrennen (bzw. spülen) zu müssen und dergleichen.
Wenn also dein Fahrzeug nicht selbst entscheidet, den Verbrenner mal wieder anzuwerfen, würde ich mir wenig Gedanken machen.
Normalerweise kauft man sich aber auch ein PHEV, um damit tatsächlich mal weitere Strecken mit dem Verbrenner zurückzulegen.
Ich bin die letzten Wochen auch nur mit Batterie gefahren.
Gestern z.B.hat sich der Verbrenner mal wieder nach dem Start für ca. 2km eingeschaltet.
Das macht die Software automatisch, da brauchst du dir keine Sorgen machen wegen dem Motor.
Und ansonsten kannst du ja ab und zu auf Sport umschalten, wenn du mal willst das der Verbrenner länger läuft und auf Temperatur kommt ,was sicher nicht schlecht ist
Es gibt keine wirklichen Probleme, trotzdem solltest du hin und wieder längere Strecken fahren, vor allem weil der Sprit im Tank mit der Zeit schlecht wird.
Wir haben mittlerweile schon einige eingeschleppt die seit Monaten nur elektrisch fahren und der Sprit einfach ne Suppe geworden ist.
Also entweder wenig tanken oder hin und wieder bewusst den Verbrenner an machen.
Gratuliere, du hast den technischen Nachteil am hybrid gefunden.
Also unsere Verbrenner mit Saisonnkennzeichen (Diesel und Benzin) stehen seit teillweise 15 Jahren immer wechselweise für 5-6 Monate mit vollem Tank abgestellt. Da war noch nie das Problem daß der Kraftstoff sich zersetzt hätte. C-Tek abstecken, anlassen, Luft prüfen und fährt. Da bekomme ich ja jetzt Bauchschmerzen mal 6 Wochen in Urlaub zu gehen.
Der Verbrenner startet nach gewissen Parametern (Zeit/Strecke) von selbst, um den Motor durchzuoelen.
Also- keine Sorge.
Zum Sprit:
Ich habe vor Jahren den Tankinhalt eines BMW, der 10 Jahre im Wald stand, in meinem Polo verfeuert!
Ohne Probleme.
Die AMS hat zu dem Thema einen Artikel verfasst.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Fazit: Benzin altert durch verschiedene Prozesse.
Sieden, Oxidation, Ethanol Wassersättigung
Von daher wird empfohlen möglichst den Tank voll zuhalten. (wegen der Oxidation)
Möglichst Ethanol armen Sprit oder Premium Sprit zu Tanken.
Hier ist anzumerken, dass Sprit mit viel Ethanol dann auch entsprechend mehr Wasser aufnehmen kann. Somit ist bei gleicher Diffusion durch die Tankwand oder Luft die in den Tank gelangt wenn er leergefahren wird, die Zeitspanne länger bis das Ethanol gesättigt ist und es zur Abscheidung von Wasser kommt.
Zum X1 PHEV
Der X1 (wie auch der AT(F45)) verfügt über einen besonders dichten Tank. Weshalb dieser auch vor dem Tankvorgang belüftet werden muss. Somit sollten die Probleme mit der Oxidation und die Sättigung des Ethanols mit Wasser, nur verzögert eintreten. Keine Ahnung wie viele das jetzt ausmacht.
Das der X1 dazu auffordert nachzutanken oder den Tank leerzufahren habe ich aber noch nicht erlebt oder gehört.
Wenn das Fahrzeug ausschließlich rein elektrisch bewegt wird macht es für den Verbrenner keinen Unterschied, ob dieser herum kutschiert wird oder ob das Fahrzeug abgestellt ist.
Ungünstig ist es natürlich, wenn der Verbrenner zwischendurch mal für einige Minuten anspringt.
Moderne Fahrzeuge erfassen jedoch so viele Daten, dass der Zustand durch die Steuergeräte gut beurteilt werden kann.
Kraftstoff altert. Ob Super E10 in dem Bezug schlechter ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Rein vom Gefühl her hört es sich eher nach einer weiteren unbegründeten "Anti E10" Geschichte an.
Der wichtigste Tipp für alle Plug-In Hybrid Nutzer, die tatsächlich sehr viel rein elektrisch fahren wollen, ist wohl: Kraftstofftank höchstens bis 1/4 auffüllen.
Sollte tatsächlich die Meldung "Kraftstoff zu alt" mal kommen kann man den Rest im Tank schneller leer fahren.
Zudem schleppt man dann auch etwas weniger Gewicht mit sich herum.
Endlich mal wieder einer mit Humor! Das vermisse ich so oft hier
Verstehe nicht was daran lustig sein soll. Wir haben hier mittlerweile 4 PHEVs eingeschleppt wegen schlechtem Sprit. Das ist nix erfundenes oder Aberglaube.
Die Teile müssen hin und wieder mit Sprit bewegt werden und brauchen entsprechend auch immer wieder mal frischen Sprit.
Zitat:
@RFB18 schrieb am 11. August 2022 um 11:19:34 Uhr:
Verstehe nicht was daran lustig sein soll. Wir haben hier mittlerweile 4 PHEVs eingeschleppt wegen schlechtem Sprit. Das ist nix erfundenes oder Aberglaube.
Die Teile müssen hin und wieder mit Sprit bewegt werden und brauchen entsprechend auch immer wieder mal frischen Sprit.
Schlechter Sprit. Ehrlich, ich fahre ja nun weit über 50 Jahre herum, aber von diesem Problem habe ich noch nie gehört, geschweige selbst etwas gemerkt.
Zitat:
@freetime schrieb am 11. August 2022 um 11:25:25 Uhr:
Zitat:
@RFB18 schrieb am 11. August 2022 um 11:19:34 Uhr:
Verstehe nicht was daran lustig sein soll. Wir haben hier mittlerweile 4 PHEVs eingeschleppt wegen schlechtem Sprit. Das ist nix erfundenes oder Aberglaube.
Die Teile müssen hin und wieder mit Sprit bewegt werden und brauchen entsprechend auch immer wieder mal frischen Sprit.
Schlechter Sprit. Ehrlich, ich fahre ja nun weit über 50 Jahre herum, aber von diesem Problem habe ich noch nie gehört, geschweige selbst etwas gemerkt.
Weil das ein Problem der modernen Direkteinspritzer ist. Ne alte Kiste kannst auch mit Salatöl fahren, das stimmt.
Ändert nichts daran es so ist und man einen Hybriden nicht zu 100% mit Strom fahren sollte.
Das Problem existiert.
Auto Motor Sport berichtete im Juli darüber.
Hier ein Bericht mit Bezug auf Auto Motor Sport:
https://www.msn.com/.../ar-AAZGwXD
"Der Mitsubishi Outlander PHEV etwa fordert laut der deutschen «Auto Motor und Sport», die sich mit dem Thema beschäftigt hat, bei nur seltenem Verbrennerbetrieb zwischendurch dazu auf, 15 Liter frischen Sprit zu tanken. Weshalb? Das deutsche Fachmagazin hat Experten befragt. Laut jenen dauert es zwei Monate bis ein Jahr, dann verflüchtigen sich jene Kohlenwasserstoffe, die beim Kaltstart das Zünden ermöglichen. Hinzu kommt Oxidation: Das Benzin wird zäh und bildet eine Art Schlamm, der Leitungen, Benzinpumpe und Co. verstopfen kann."
Bei Diesel ist es übrigens noch schlimmer.
Das ist erstaunlich, weil es nciht so ganz zu meiner Erfahrung passt. Bei meinem Cabrio brauche ich manchmal 2 Jahre bis der Tank leer ist und der ist bisher immer angesprungen. Ob sich da irgendwo Schlamm gebildet hat kann ich nicht sagen. Aber bei der letzten Inspektion würde nichts gefunden. Gut der Wagen ist 25 Jahre alt und evt. nicht so empfindlich. Und ein bisschen ist das ja wie die Quadratur des Kreises: man soll volltanken um die Menge an Sauerstoff zu reduzieren, aber zügig den Sprit verbrauchen. Eins von beiden ist nur erfüllbar. Welches ist das wichtigere Kriterium?