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Fahrersitz TÜV-relevant?
Hi Leute,
ist ein durchgesessener Fahrersitz entscheidend, die TÜV-Marke nicht zugeben? Das Polster ist leider ziemlich platt. Sitzen kann man noch, aber man kippt nach hinten.
Dank für eine schnelle Antwort
LG
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25 Antworten
das beantwortet sich ja wohl von selbst
Moin, Moin!
Wenn du schon eine Fußbank zum sitzen rein stellst, solltest du vorher eine Lehne abbringen.
G
HJÜ
Jaja, spottet nur. 
Ich habe nunmal keine Ahnung - daher auch meine Frage an euch.
Ich finde es auch nicht gut, dass ihr euch darüber nun schon wieder lustig macht.
Spätestens wenn der TÜV- Prüfer beim Bremsentest nach hinten fällt und sich die Birne irgendwo anstößt weißt du warum du keine Plakette bekommen wirst.
Zitat:
@Landwalker schrieb am 12. Januar 2016 um 16:35:48 Uhr:
Sitzen kann man noch, aber man kippt nach hinten.
Verstehe ich das richtig, dass die Rückenlehne nicht mehr hält?
Doch, doch, die hält. Aber die hintere Sitzfläche wölbt sich durch, so dass man quasi wie im Sitzsack sitzt (was für ein Zungenbrecher) ...
Naja, wir lachen darüber und eigenltich sollte klar sein, dass man damit nicht fahren bzw. sein Fahrzeug nicht beherrschen kann.
Dennoch würde mich interessieren, aus welcher Verordnungs-Grundlage die Plakette verweigert wurde. Die StVO gibt dazu nicht wirklich einen passenden Artikel her.
Sie wurde nicht verweigert. Es geht um ein Auto eines Bekannten, der meinte, es sei nicht TÜV-relevant. Ich hielt ihm ohne Grundlage entgegen, dass es TÜV-relevant sei. Und nun suche ich nach einer Antwort bzw. einen Beweis, dass ich Recht hatte, denn es ist ja schon ein Sicherheitsrisiko.
Ja, das ist "common sense", aber es braucht ja auch eine Grundlage, schließlich sind wir in Deutschland, da herrscht Recht und Ordnung
In diesem Punkt bin ich bei Dir.
Und man könnte ja den Sitzsack als "Schalensitz" verkaufen. Gibt ja auch offizielle "Sitzsäcke"
Schwer zu beurteilen aus der Ferne. Wenn es lediglich den Komfort oder die Optik einschränkt, wird das den Prüfer nicht scheren. Wenn die Fahrsicherheit dadurch beeinträchtigt wird, dann schon. Würde nach meinem Verständnis auch für andere Dinge im Fahrzeug gelten, beispielsweise eingerissene Polster auf der Rückbank, nicht mehr ordnungsgemäß befestigte Gepäcknetze an den Rückseiten der Vordersitze, ein sich lösender Dachhimmel, um nur ein paar Beispiele zu nennen. So lange es nur die Optik beeinträchtigt, dürfte das okay sein. Sobald der Himmel herabzustürzen droht, im Falle eines Unfalles sich die aussteigenden Passagiere im Gepäcknetz oder im Polster verheddern können, wird es ein Sicherheitsthema. Also ein schmaler Grat.
Lässt sich das Problem des durchgesessenen Sitzes nicht mit einem Kissen (gibt ja diese Keilkissen für Bürostühle etc) und eventuell ergänzend einem Sitzbezug beheben? Oder ist es eh nur eine theoretische Frage zwecks Diskussion?
Zitat:
@kerberos schrieb am 12. Januar 2016 um 18:09:21 Uhr:
Dennoch würde mich interessieren, aus welcher Verordnungs-Grundlage die Plakette verweigert wurde. Die StVO gibt dazu nicht wirklich einen passenden Artikel her.
Stimmt, aber die StVO spielt auch für die Hauptuntersuchung keine wirklich große Rolle.
Wenn man unbedingt beim nationalen Recht bleiben will: §35a StVZO
Die Generalklausel §30 (für alles was verboten gehört aber nirgends explizit verboten ist) braucht man also hier noch nichtmals zu bemühen 
Leg ein Kissen rein - gibt auch Keilkissen, und schon sitzt du wieder richtig.
Es ist TÜV-relevant !
Meist werden die Sitze vom TÜVix nicht überprüft, mir hat man mal bei einem 3 Jahre alten Ford Galaxy wegen einer gebrochenen Sitzschiene die Plakette verweigert.
Wenn man auf dem Sitz saß konnte man das gar nicht merken, aber wenn man an draussen stand und an der Sitzlehne rüttelte, konnte man merken das da etwas Spiel war.
Die gebrochene Schiene musste getauscht werden.
take care
Rick