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Fahrleistung nicht richtig angegeben - Folgen?
Hallo Leute ich habe ein kleines bis mittelprächtiges Problem...
Ich habs vor circa 3 Monaten meinen Honda Civic bei der Ergoversicherung angemeldet mit circa 204000 KM.
Als Fahrleistung habe ich 1000km jährlich angegeben - habe das völlig Unterschätzt und durch mein Nebenjob (Essen ausfahren) kamen dann doch mehr Kilomters raus... vor einer Woche hatte ich einen schwereren Unfall mit dem Civic das er nun Totalschaden ist. Km Stand.
knappe 210000km. Das heisst im Endeffekt ca 5000km die ich zuwenig angegeben habe.
Jetzt habe ich von Sachen gehört wie 500-2000€ Vertragsstrafe und mach mir da schon Gedanken...
Beitragsnachzahlung ist Selbstverständlich aber so eine Summe kamm ich nicht mal so einfach Auftreiben auf die schnelle seit dem Unfall.
In meinem Vertrag der Ergo heisst es:
Auszug:
" Folgen von unzutreffenden Angaben
Haben Sie unzutreffende Angaben zu Merkmalen zur Beitrags-Berechnung gemacht oder Änderungen nicht angezeigt und ist deshalb ein zu niedriger Beitrag berechnet worden, gilt rückwirkend ab Beginn des laufenden Versicherungsjahres der Beitrag, der den tatsächlichen Merkmalen zur Beitragsberechnung entspricht.
Haben sie vorsätzlich unzutreffende Angaben gemacht oder Änderrungen vorsätzlich nicht angezeigt und ist deshalb ein zu niedriger Beitrag berechnet worden, wir zusätzlich zur Beitragserhöhung eine Vertragsstrafe in Höhe des Versicherungs-Beitrages für das laufende Jahr erhoben, der nach dem berichtigten Beitrag berechnet wird."
Ich habe für den Civic 35€ monatlich bezahlt. Lief auf miene Mutter, wagen wurde vor 3 Monaten angemeldet.
Kann man mir da einen Vorsatz vorwerfen? Werde gleich morgen anrufen und das erklären aber werd heute wohl nicht gut schlafen können...
meint ihr ich muss da mit einer Vertragsstrafe rechnen? Muss man diese sofort bezahlen oder hat man da ein paar Wochen Zeit?
Beste Antwort im Thema
zuerst dachte ich an einen tippfehler bei 1000km/jahr (->10.000km/jahr).
wenn man dann aber schon in 3 monaten 5tkm zuviel hat, wird eine vertragsstrafe wohl eher wahrscheinlich sein.
100% beantworten, wird dir das aber HIER kaum einer koennen.
genausowenig, ob die moegliche strafe dann in raten zahlbar wäre.
ob man knapp 3km am tag fährt oder (hochgerechnet) ca 65km am tag, sollte einem auffallen.
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14 Antworten
Frag doch die Versicherung.
zuerst dachte ich an einen tippfehler bei 1000km/jahr (->10.000km/jahr).
wenn man dann aber schon in 3 monaten 5tkm zuviel hat, wird eine vertragsstrafe wohl eher wahrscheinlich sein.
100% beantworten, wird dir das aber HIER kaum einer koennen.
genausowenig, ob die moegliche strafe dann in raten zahlbar wäre.
ob man knapp 3km am tag fährt oder (hochgerechnet) ca 65km am tag, sollte einem auffallen.
Naja, Geiz ist halt nicht immer geil.
Ich als Versicherung würde mir auf deutsch gesagt etwas verascht vorkommen, wenn einer 1000km/Jahr angibt und 24000km/Jahr fährt.
Hier ist eine leichte Diskrepanz zu erkennnen.
Sorry für den TE, buche dein Verhalten als Lehrgeld ab und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht hoffe, dass die Versicherung das so einfach mit sich machen lässt und die Strafe dementsprechend ausfallen wird.
MFG
Jochen
Die Versicherung könnte auch das Thema Essen ausfahren im Nebenjob interessieren. Hier könnte es sich um einen Verstoß gegen die mögliche Angabe "nur zu privaten Zwecken und Fahrten zur Arbeit" handeln - sollte geprüft werden.
Lieferdienste werden von manchen Versicherern gar nicht gerne gesehen.
Bei 1000 km Leistung im Jahr - wäre da Taxifahren nicht billiger gekommen?
Ehrlich gesagt würde ich als Versicherer hier schon von vorneherein Vorsatz vermuten.
Die Mindestberechnungseinheit bei den Versicherungen ist aber meist 6000 oder 9000 km.
Waren die 1000 km Absicht, oder wurde da nur eine 0 vergessen?
Aber auch dann liegst du mit 3 Monaten und 6000 km wohl weit drüber.
Geht es denn hier um einen Haftplichtschaden oder auch Vollkasko?
Bei reiner Haftpflicht schaut sich doch keiner das Auto des TE an, es könnte doch also durchaus sein, dass das garnicht auffällt?
(Das soll jetzt nicht heißen, dass die Nummer mit der äußerst unrealistischen km-Angabe ok ist)
Ne das Auto schaut keiner an aber ich hab die Kilometer wahrheitsgemäß im Unfallbogen angegeben.
Ich glaube es waren 1000. Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, meine Ma hat das Auto damals angemeldet auf ihren Namen.
Zitat:
Original geschrieben von Chris492
Ich glaube es waren 1000. Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, meine Ma hat das Auto damals angemeldet auf ihren Namen.
1000 ist utopisch wenig. glaube nichtmal das eine versicherung dsa bei vollen 12 monaten überhaupt anbietet.
sicher das es nicht 10.000 waren?
eventuell wäre es mehr als nur sinnvoll zuerst mal nachzusehen was genau im vertrag steht, bevor man in einem forum wilde spekulationen anheizt....
für den "glauben" gibt es religiöse foren.....
Wir haben leider nichts schriftliches wo das steht. Das wurde damals nur in den Antrag gedruckt und den mussten wir ja zurückschicken... sonst haben wir leider auch nichts...
Ich hab jetzt mal Online bei der Ergo den Rechner benutzt, mein Fahrzeug angegeben und mit die Beiträge angesehen wenn ich 1000Km angebe und 6000km... bei beiden Angaben bleibt der Beitrag exakt gleich.
Mann kann wirklich 1000 angeben als minumum. Aber damals hat meine Ma das telefonisch Versichert, und sie weis nicht mehr wieviel sie angegeben hat.
Naja heute einfach mal anrufen...
es gibt immer eine Versicherungsbestätgung...
1000km sind 3 mal tanken im Jahr
Ich hab gerade mit meiner Sachbearbeiterin telefoniert und sie ist da so Kulant das sie nichts Nachberechnen werde.
Habe aber im zuge dessen gleich mal die Kilometer für mein neues Fahrzeug erhöht da jetzt sicher mehr zusammen kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Tappi 64
1000km
3 mal tanken im Jahr
Falsches Auto.
Als Faustregel kannst du auch eher 1000 Kilometer pro Monat nehmen, tendenziell etwas mehr.