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Fahrleistung TSI 122PS während der Einfahrphase

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 6. Juni 2009 um 18:26

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, die ersten 1000km mit meinem TSI 122PS abzuspulen und habe eine Frage an die Kollegen, die schon ein paar KM weiter sind...

Ich fahre das gute Stück bisher recht behutsam und meide höhere Drehzahlen sowie größere Beschleunigungsorgien.

Mein Eindruck in Bezug auf die Fahrleistungen ist, dass der Motor zwar schon mit wenig Drehzahl ruckelfrei das Gas annimmt und in den unteren Gängen auch subjektiv bewertet ganz ordentlich anzieht.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass er sich im Bereich von 2.500-3.500 Umdrehungen vornehm zurückhält. Da wirkt der Motor ziemlich zäh bis tendenziell träge.

Wesentlich höhere Drehzahlen habe ich bis jetzt gemieden, also weiß ich nicht, wie er sich "obenrum" verhält.

Hängt das eher mit der Laufleistung zusammen (was ich hoffe) oder ist das charakteristisch für den kleinen TSI? Bei der Probefahrt war mir das nicht so aufgefallen.

Und nebenbei gefragt (ich weiß, ist ein alter Hut, aber dennoch): wie hat sich bei Euch der Verbrauch nach den ersten KM entwickelt?

Danke für Euer Feedback!

Gruß

RexDanny

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12 Antworten
am 6. Juni 2009 um 18:37

Beide TSI's weisen einen linealglatten Drehmomentverlauf über einen weiten Drehzahlbereich auf.

Das wiederum führt zu einer linearen Leistungsentfaltung des Motors, die von vielen Fahrern als "unauffällig" oder "unspektakulär" empfunden wird, weil schlichtweg der von Saugern gewohnte Drehmomentanstieg oder der von ungeregelten Turbos verursachte "Turbobums" fehlt. Der Mensch nimmt Änderungen der Beschleunigung wesentlich intensiver wahr als konstante Beschleunigung.

Ich würde einmal die Elastizität des Motors (Beschleunigung 80-120 km/h im zweithöchsten sowie höchsten Gang) abschätzen bzw. mit einer Stoppuhr messen und mit den Werksangaben vergleichen. Damit erhältst Du Klarheit.

Was den Verbrauch angeht ... ein Absinken des Durchschnittsverbrauchs eines eingefahrenen Motors um bis zu 0,5l/100km gegenüber dem fabrikneuen Motor ist nichts ungewöhnliches.

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 18:49

@JeanLuc69: vielen Dank für Deine Antwort. Genau in dem von Dir beschriebenen Bereich 80-120 im 5. Gang sehe ich die "Problemzone". Da ist er doch ziemlich träge. Besteht da noch Hoffnung auf Besserung?

Gruß

RexDanny

am 6. Juni 2009 um 18:55

Zitat:

Original geschrieben von rexdanny

Genau in dem von Dir beschriebenen Bereich 80-120 im 5. Gang sehe ich die "Problemzone". Da ist er doch ziemlich träge. Besteht da noch Hoffnung auf Besserung?

Im 5. Gang sollte die Phase von 80 auf 120 km/h auf gerader Strecke (keine Steigung) in ca. 11-12 Sekunden abgeschlossen sein. Das ist normal für den 122er. Also prüfe es selbst nach. Dabei sollte eventuell vorhandene Sonderausstattung (Mehrgewicht oder höherer Rollwiderstand durch breitere Reifen bzw. falschen Luftdruck) berücksichtigt werden.

"Besserung" bedeutet, sich entweder einen 160er TSI oder einen GTI zuzulegen.

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 19:07

Heißt also, mehr Agilität im Laufe der Zeit ist nicht zu erwarten?

Bestimmt nicht so, dass du davon merklich was wahrnehmen wirst.

Ein Motor ist schließlich kein Lebewesen, dass sich Leistung im Laufe der Zeit antrainiert ;)

Mag sein dass er nach 2000-3000 km marginal besser hochdreht, weil sich das Motorinnenleben von unnötigen Reibflächen frei"bewegt" hat, aber ich bezweifel, dass man das spüren wird.

am 6. Juni 2009 um 19:21

servus,

 

mein verbrauch nach ca. 3000 km ist gegenüber 1000km sicher um mehr als 0,5 lit zurückgegangen. der motor ist nun sehr agil und dreht leichtfüßig hoch. ich denke, daß er nun halbwegs eingefahren ist. ich habe aber auch nicht besonders rücksicht genommen, nur bis zur nenndrehzahl bin ich nicht gegangen. 

 

gruß w. 

am 6. Juni 2009 um 19:45

Nix für ungut, aber was soll eine Frage zu Fahrleistungen, wenn man während der Einfahrzeit, das Fahrzeug nicht voll belasten soll????

:confused:

Zitat:

Original geschrieben von pressling1

Nix für ungut, aber was soll eine Frage zu Fahrleistungen,

wenn man während der Einfahrzeit, das Fahrzeug nicht

voll belasten soll????

:confused:

Nicht voll belasten heißt üblicherweise "Nicht mehr als 2/3 der Maximaldrehzahl". Aber auch bis 4000 Umdrehungen gibt es massive Unterschiede in der Fahrleistung (Durchzug, Ansprechverhalten). Das kann man auch schon während der Einfahrzeit testen. Der 122er kam mir bei meiner Testfahrt damals auch nicht sonderlich flott vor, wobei ich direkt davor den 160er TSI gefahren bin und deshalb wohl die Wahrnehmung etwas verzerrt war. Ist halt ein guter 122PS-Motor, nicht mehr und nicht weniger.

Ich hab mich aber damals schon stark gewundert, warum so viele Leute im Motorvergleichthread behauptet haben, dass sich der 122er und der 160er fast nix nehmen...das konnte ich absolut nicht bestätigen. Vielleicht liegt es am verbauten Turbolader, dass sich da so mancher eingebildet hat, irgendwas besonderes zu spüren... ;)

Hallo!

Ich hatte zur Probefahrt einen Neuwagen mit 13 km auf dem Tacho. Jetzt musste ich natürlich den Spagat finden zwischen "Neuwagen nicht unnötig belasten" und "Leistung des Motors herausfinden". Ich habe mich dann dazu entschlossen ihn ordentlich warmzufahren und dann mal kurz die Leistung zu testen, das muss er aushalten (schließlich werden die Autos zur Verladung mitunter auch mit Vollgas bewegt).

Der Motor hing super am Gas und hat auch eine ordentliche Steigung hoch problemlos auf 140 beschleunigt. Was mir wichtig war ist das niedrige Drehzahlniveau auf der Landstraße.

-Johannes

am 6. Juni 2009 um 21:08

Zitat:

Original geschrieben von Sneets

Nicht voll belasten heißt üblicherweise "Nicht mehr als 2/3 der Maximaldrehzahl". Aber auch bis 4000 Umdrehungen gibt es massive Unterschiede in der Fahrleistung (Durchzug, Ansprechverhalten).

Hallo Sneets,

wenn man aber auch kein Vollgas geben soll, wie ist dann ein Vergleich

möglich?

Ich bestreite nicht, daß es Unterschiede zwischen Fahrzeugen geben kann, und bin auch davon überzeugt, daß die Art und Weise des Einfahrens sehr wohl einen Einflluss auf die spätere Lebensdauer hat.

 

Nur bei Porsche ist man da schon seit einigen Jahren weiter!

Die Zuffenhausener wollen von Einfahren ausdrücklich nix mehr wissen...

am 6. Juni 2009 um 21:13

Zitat:

Original geschrieben von one o

mein verbrauch nach ca. 3000 km ist gegenüber 1000km sicher um mehr als 0,5 lit zurückgegangen.

Was sicherlich z.T. auch daran liegt, daß Du Dich besser auf den Motor eingestellt hast bzw. gelernt hast, diesen verbrauchsärmer zu fahren.

am 6. Juni 2009 um 21:17

Zitat:

Original geschrieben von pressling1

wenn man aber auch kein Vollgas geben soll, wie ist dann ein Vergleich

möglich?

Vollgas (also voll geöffnete Drosselklappe) kann man durchaus auch während der Einfahrzeit geben.

Einfahrexperten weisen sogar regelmäßig darauf hin, daß man während der Einfahrphase innerhalb des erlaubten Drehzahlintervalls die Belastung häufig wechseln soll.

Ideal ist es, bergige und kurvige Landstraßen zu fahren, viel zu schalten und verschieden starke Beschleunigungs- und Rollphasen abzuwechseln.

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