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Fahrstunden. Kleine Probleme mit dem schalten, Fahrtwind und Kreisfahren.
Guten Tag liebes Forum,
da ich jetzt lange genug mit dem Mofaroller rumgegurkt bin, habe ich mich dazu entschieden den Direkteinstieg in die Klasse A zu machen und bin noch nicht im Vorbesitzt einer Fahrerlaubnis, nur die Prüfbescheinigung begleitet mich seit Jahren.
Die Theorieprüfung habe ich schon hinter mir und mit 0 Fehlerpunkten bestanden.
Seit ein paar Wochen bin ich bei den Fahrstunden und hab aktuell 8 Übungsstunden hinter mir, 7 Übungsstunden habe ich alleine für die Grundfahraufgaben gebraucht und jetzt bei der 8. Stunde waren wir auf der Straße und mein Fahrlehrer meinte auch zu mir, wenn die Fahrt gut klappt dann beginnen wir mit den Sonderfahrten.
Beim fahren selbst habe ich keine Probleme, nur das schalten fällt mir oft richtig schwer da ich mit den Motorradstiefeln kein Gefühl dabei habe und den Schalthebel beim Hochschalten oft nicht richtig erwische was dann auch etwas bescheuert aussieht, dass runterschalten ist aber kein Problem.
Die fahrt durch die Stadt war kein Problem und hat auch Spaß gemacht, wo wir dann außerorts unterwegs waren bei 70 km/h war soweit auch alles noch prima, wo wir dann aber 100 km/h fahren durften musste ich selber schon mit dem Fahrtwind kämpfen, da ich das Gefühl hatte dass es mich jetzt gleich von der Maschine rückwärts runter schmeißt und das Gefühl bei dieser Geschwindigkeit ist auch eine andere Welt.
Nach der Fahrstunde hat der Fahrlehrer sich dann dazu entschieden dass wir dann als nächstes mit den Sonderfahrten beginnen können, wo ich mich natürlich auch darüber freue.
Körperlich war ich nach der Fahrstunde trotzdem komplett K.O.
Haben die Erfahrenen Biker unter euch ein paar Tipps für mich wie ich mit dem Fahrtwind und dem Schalten besser zurecht komme?
Vor allem mache ich mir da mehr Sorgen wenn es dann mal auf die Autobahn geht, da dort auch noch weit mehr als 100 Km/h gefahren wir, da ich bei 100 Km/h schon zu kämpfen hatte nicht von der Maschine gepustet zu werden und wie sieht es dann erst bei Regen aus.
Bei den Grundfahraufgaben klappt alles soweit sehr gut, wo ich aber tatsächlich bei einer Grundfahraufgabe Probleme habe ist das Kreisfahren, den Kreis links konstant zu fahren fällt mir schwer ist aber weniger das Problem, das Problem ist eher das Kreisfahren rechts, da sieht es eher nach allem möglichem aus aber nicht wie ein Kreis und weiß nicht wie ich das am besten verbessern könnte.
Wenn es mit der Praktischen Prüfung dann mal soweit ist, habe ich keine Lust wegen dem Kreisfahren durchzufallen.
Als Anfänger hat man es halt einfach nicht leicht und würde mich über die Erfahrungsberichte mit dem Motorrad von euch freuen.
P.S.
Die Maschine von der Fahrschule ist eine Kawasaki Z650, das Modell dürfte glaub aus dem Jahr 2019 sein.
Liebe Grüße.
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51 Antworten
Warum machst Du den Motorradführerschein?
.um Motorrad fahren zu dürfen?
warum will er das, wenn er Fahrtwind nicht mag?
Die meisten hier fahren doch Motorrad aus Hobby. Hobby soll Spaß machen. Wenn man keinen Spaß am Hobby hat, sollte man sich was anderes suchen. Fahrtwind spüren beim Motorrad fahren ist essenziell.
... und alle anderen Probleme sollte der Fahrlehrer lösen. Der wird dafür bezahlt.
Probier mal andere Schuhe. Wenn deine Stiefel dick und klobig sind, dann macht das beim Schalten schon mal Probleme. Probier mal mit warmen Turnschuhe oder so.
Fahrtwind bei 100 km/h ist wirklich nicht viel. Was machst du bei 180 km/h?
Du musst dich ducken. Arsch nach hinten, Oberkörper runter.
Wenn du später deine eigene Maschine hast, kannst du ja ein Windschild montieren.
Das ist zwar laut aber du hast weniger Druck am der Brust und am Helm.
Es hat ja keiner gesagt dass ich den Fahrtwind nicht mag, sondern das es mich überfordert hatte, da ich das Gefühl auch noch nie kannte, woher denn auch.
Meine Frage ist auch nicht wie ich den Fahrtwind abschalte, sondern wie ich am besten damit umgehe oder ob man sich mit der Zeit daran gewöhnt wenn man das Gefühl hat weggepustet zu werden.
Gefahren wird in den Fahrstunden ja auch auf einem Naked Bike wo man auch eher eine aufrechte Sitzposition hat und dem Wind mehr Angriffsfläche bietet.
Den Führerschein möchte ich machen, da mir das Zweiradfahren viel Spaß macht.
Warum heißt man kandidatnr2?? nur um Egoistische Sprüche raus zu hauen??
Tja aller Anfang ist Schwer wenn jeder Mopedfahrer hat eine gute und eine schlechte Seite beim kreisfahren, mach dir nix draus , üben,üben,üben.
An den Winddruck musst du dich gewöhnen, Wenn du deine eigene Maschine hast kannst du ja ein Windschild montieren.
Aber runter fliegen tust du auf jedenfalls nicht dazu hälst du dich im Unterbewusstsein zu sehr am Lenker fest.
Mit dem Schalten kommt es halt darauf an welche Schuhgrösse du hast , wenn du so Quanten wie ich mit gr 48 hast ist es bei kleinen Mopeds schwierig ,eventuell den Schalthebel um 1 zahn verstellen was aber die Fahrlehrer ungern machen.
Das du nach den Fahrstunden völlig KO bist ist auch normal , man braucht viel Aufmerksamkeit gerade als Neuling , fehlt einem auch die Routine dazu , das ändert sich wenn du selbst fährst.
Mach dir wegen der Prüfung nicht so viele Gedanken, dein Fahrlehrer übt deine Defizite, bis sie sitzen.
An den Fahrtwind gewöhnt man sich schnell.
Ist auch etwas eine Frage der Bekleidung. Mit einer (evtl. zu grossen) oder weit geschnittenen textiljacke natürlich heftiger als enges Leder.
Vielleicht lässt sich da was machen.
Zitat:
@jorge27 schrieb am 15. September 2021 um 12:18:20 Uhr:
Probier mal andere Schuhe. Wenn deine Stiefel dick und klobig sind, dann macht das beim Schalten schon mal Probleme. Probier mal mit warmen Turnschuhe oder so.
Fahrtwind bei 100 km/h ist wirklich nicht viel. Was machst du bei 180 km/h?
Du musst dich ducken. Arsch nach hinten, Oberkörper runter.
Wenn du später deine eigene Maschine hast, kannst du ja ein Windschild montieren.
Das ist zwar laut aber du hast weniger Druck am der Brust und am Helm.
Turnschuhe sind bei den meisten Fahrschulen nicht erlaubt , es mindestens ein Knöchel Schutz vorhanden sein, und man darf nicht umknicken.
Meist werden Motorrad Stiefel gefordert, ganz selten sind baustiefel .
Danke für die vielen Antworten.
Ich selber möchte in Zukunft auch kein Sportler fahren sondern gerne längere Touren Fahren, deshalb habe ich mir da auch direkt für die Fahrschule schon Wetterfeste Textilkleidung und Stiefel für Tourer besorgt.
Wo ich aber auch sagen muss, das es mit der Zeit echt heiß darunter wird (Thermofutter habe ich schon draußen), aber für den Fahrspaß muss man halt auch gewisse Opfer erbringen.
Ich habe Schuhgröße 45 und ja der Fahrlehrer möchte am Motorrad nichts verstellen, da er es sonst bei jedem Fahrschüler machen müsste.
Zitat:
@jmlif schrieb am 15. September 2021 um 12:29:31 Uhr:
Warum heißt man kandidatnr2?? nur um Egoistische Sprüche raus zu hauen??
Egoistisch? Wenn man Fremdwörter verwendet, sollte man wissen was sie bedeuten.
Tipp zum Fahrwind: Deine eigene "Angriffsfläche" verringern (logisch, ne?!)
Also: Popo etwas nach hinten schieben und den Oberkörper Richtung Tank nach unten legen. Das mindert das Gefühl, dass man gleich vom Moped fliegt, da du dich "aktiv" mit dem Oberkörper gegen den Wind drückst. Ne gewisse Körperspannung ist da natürlich von Vorteil. Also Bauch rein, Brust raus, Rücken gerade und Oberkörper nach vorne legen. Beine/ Knie nah an den Tank und die Arme etwas anlegen.
Wie gesagt hilt auch eher eng anliegende Kleidung die nicht so stark im Wind flattert. Leder macht da nen ganz soliden job...
Objektiv gesehen geht bei 100 km/h kein wirklicher Wind. Fahr mal knappe 300 dann weißt du was Wind ist.
Vielleicht mal über den Kleidungsstil nachdenken. Mit viel zu weiten Clownklamotten bietet man natürlich viel Angriffsfläche. Mit einer Lederkombi ist das problemlos. Körperspannung halten, sich gegen den Wind legen, (je nach Moped) Knieschluss herstellen und vielleicht den Körper etwas trainieren. Muskeln haben noch niemanden geschadet.
Fürs Kurvenfahren sind die Blickrichtung und Stützgas das A und O. Wer unsauber Gas gibt oder nur unmittelbar vors Vorderrad glotzt, kann nur um die Kurve eiern.
Wer sich mit Turnschuhen auf ein Motorrad setzt, braucht sich im Falle eines Sturzes nicht wundern, wenn er gebrochene Knochen oder abgeschabte Knochen hat, sollte sich der Fuß in der Rutschphase unter dem Motorrad befinden. Fleischwunden die durch derartige Reibung entstanden sind, heilen übrigens auch relativ schlecht.
Achja...niemand hat behauptet, daß Mopedfahren für jeden tauglich ist. Die Leidensfähigkeit ist unterschiedlich hoch.
Kälte im Frühling/Herbst, starke Hitze im Sommer, Regen, unerwartete Graupelschauer. Man hat halt kein Dach über dem Kopf wie in einer Blechdose.
Die einen können damit leben, die anderen geben es früher oder später wieder auf. Ein paar Nehmerqualitäten braucht man schon.
Meine Stiefel haben oben drauf eine Schaltverstärkung. Ich spür den Schalthebel bei leichter Berührung auch nicht. Aber ich weiß wo er ist. Außerdem gibts ein Muskelgedächtnis. Das Stichwort heißt wohl Übung. Wie auf das komplette Thema Motorradfahren bezogen auch.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Gut Motorradfahren können dauert Jahre und 10.000e von Kilometern während denen man die unterschiedlichsten Erfahrungen sammelt. Wer die Führerscheinprüfung bestanden hat darf Motorrad fahren....kann es aber noch lange nicht.
P.S.
Ich habe vor Jahren das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel gelesen. Der Bernt schreibt da über sehr viele trockene Themen. Aber man erfährt gleichzeitig sehr viel über Psychologie beim Motorradfahren und über Fahrphysik. Diverse Tipps stehen auch noch drin....z.B. ist es (für Anfänger) sehr wichtig zu wissen, wie mehrere aufeinanderfolgende Kurven richtig gefahren werden.
Zitat:
@HunterGmbH schrieb am 15. September 2021 um 12:21:03 Uhr:
Es hat ja keiner gesagt dass ich den Fahrtwind nicht mag, sondern das es mich überfordert hatte, da ich das Gefühl auch noch nie kannte, woher denn auch.
Meine Frage ist auch nicht wie ich den Fahrtwind abschalte, sondern wie ich am besten damit umgehe oder ob man sich mit der Zeit daran gewöhnt wenn man das Gefühl hat weggepustet zu werden.
Gefahren wird in den Fahrstunden ja auch auf einem Naked Bike wo man auch eher eine aufrechte Sitzposition hat und dem Wind mehr Angriffsfläche bietet.
Den Führerschein möchte ich machen, da mir das Zweiradfahren viel Spaß macht.
An den Fahrtwind gewöhnst du Dich umso öfter du auf der Maschine sitzt. Das gehört einfach dazu - auch dass es anstrengend ist.
Körperspannung Kniee an den Tank ist wichtig und nicht am Lenker verkrampfen.
Cord