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Fahrt im 5xx d
Wertes Forum,
da ich hier sporadisch mitlese
, möchte ich alle Interessierten an einem Fahrbericht teilhaben lassen.
Zur Einleitung: Ich fahre seit 15 Jahren BMW- oder Audi-Diesel, allesamt immer 8- oder 6-Zylinder, meistens mit Allrad, immer 5er oder A6. Ich fahre viel und spare nicht mit der Ausstattung. Bis auf so ganz exotische Sachen ist immer alles an Bord, das genieße ich durchaus.
Nun musste mein Fahrzeug zur Inspektion. Das kollidierte mit einer kurzfristigen Dienstreise und ich bekam, wie immer, ein Ersatzfahrzeug. Diesmal einen F11. Soweit, so gut. Nach dem Starten stutzte ich, da es offenbar ein Vierzylinder war. Aber warum nicht, werde ich 2 Tage wohl aushalten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Motor war angenehm leise, vibrationsarm, durchaus auch kräftig und hat mich herrlich entspannt. Bis 180 auf der BAB recht flott, danach eher zäh. Also Tempomat auf 160 eingestellt und gleiten lassen. Damit ist man flotter als der Durchschnitt und muss eigentlich nur die wenigsten Teilnehmer passieren lassen. Mit meinem derzeitigen Fahrzeug (oberhalb von 300 PS) bin ich doch immer geneigt etwas schneller und, ich gebe es zu, manchmal aggressiver zu fahren. Ich will den damit einhergehenden Fahrspaß hier nicht leugnen, aber einen tatsächlichen Zeitgewinn verschafft das meistens nicht. Das wusste ich natürlich auch vorher schon... ;-)
Fazit: Gut gemacht, BMW. Bei der Rückgabe bat mich der zuständige Sachbearbeiter noch, das Leihformular zu unterschreiben, dass hatten wir bei der Übergabe versäumt. Und was sah ich da? Ich war mit einem 518d und 150 PS unterwegs. Das hatte ich überhaupt nicht realisiert, ich bin von einem 520d ausgegangen.
Das war wie eine Blindverkostung vom vermeintlichen Billigwein vom Discounter, der doch ziemlich gut schmeckt. Ich hätte nicht gedacht, dass vergleichsweise wenig Leistung ausreicht, um vernünftig 5er fahren zu können. Meine nächste Fahrzeugwahl wird das Beeinflussen, es geht auch mit einer kleineren Motorisierung mehr als gut.
PS: Die Seriensitze sind viel besser als gedacht. Auch wenn man nur die Komfortsitze gewöhnt ist, ich bin ohne jegliches Zwicken nach knapp 1.000km wieder ausgestiegen.
Beste Antwort im Thema
Wertes Forum,
da ich hier sporadisch mitlese
, möchte ich alle Interessierten an einem Fahrbericht teilhaben lassen.
Zur Einleitung: Ich fahre seit 15 Jahren BMW- oder Audi-Diesel, allesamt immer 8- oder 6-Zylinder, meistens mit Allrad, immer 5er oder A6. Ich fahre viel und spare nicht mit der Ausstattung. Bis auf so ganz exotische Sachen ist immer alles an Bord, das genieße ich durchaus.
Nun musste mein Fahrzeug zur Inspektion. Das kollidierte mit einer kurzfristigen Dienstreise und ich bekam, wie immer, ein Ersatzfahrzeug. Diesmal einen F11. Soweit, so gut. Nach dem Starten stutzte ich, da es offenbar ein Vierzylinder war. Aber warum nicht, werde ich 2 Tage wohl aushalten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Motor war angenehm leise, vibrationsarm, durchaus auch kräftig und hat mich herrlich entspannt. Bis 180 auf der BAB recht flott, danach eher zäh. Also Tempomat auf 160 eingestellt und gleiten lassen. Damit ist man flotter als der Durchschnitt und muss eigentlich nur die wenigsten Teilnehmer passieren lassen. Mit meinem derzeitigen Fahrzeug (oberhalb von 300 PS) bin ich doch immer geneigt etwas schneller und, ich gebe es zu, manchmal aggressiver zu fahren. Ich will den damit einhergehenden Fahrspaß hier nicht leugnen, aber einen tatsächlichen Zeitgewinn verschafft das meistens nicht. Das wusste ich natürlich auch vorher schon... ;-)
Fazit: Gut gemacht, BMW. Bei der Rückgabe bat mich der zuständige Sachbearbeiter noch, das Leihformular zu unterschreiben, dass hatten wir bei der Übergabe versäumt. Und was sah ich da? Ich war mit einem 518d und 150 PS unterwegs. Das hatte ich überhaupt nicht realisiert, ich bin von einem 520d ausgegangen.
Das war wie eine Blindverkostung vom vermeintlichen Billigwein vom Discounter, der doch ziemlich gut schmeckt. Ich hätte nicht gedacht, dass vergleichsweise wenig Leistung ausreicht, um vernünftig 5er fahren zu können. Meine nächste Fahrzeugwahl wird das Beeinflussen, es geht auch mit einer kleineren Motorisierung mehr als gut.
PS: Die Seriensitze sind viel besser als gedacht. Auch wenn man nur die Komfortsitze gewöhnt ist, ich bin ohne jegliches Zwicken nach knapp 1.000km wieder ausgestiegen.
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10 Antworten
oha ... liest man selten, dass jemand nicht auf dem 4-Zylinder rumhackt ....
Mit meinen 3 Zylinder Smart fahre ich auch bis in die Schweiz und steige entspannt aus und da reichen auch 120km/h. Alles Ansichtssache.
Im Prinzip geben wir heute immer mehr Geld für ein Auto aus, als unbedingt notwendig.
Zitat:
@FredMM schrieb am 22. August 2016 um 15:31:06 Uhr:
Mit meinen 3 Zylinder Smart fahre ich auch bis in die Schweiz und steige entspannt aus und da reichen auch 120km/h.
... wohnst Du in Konstanz?
Zitat:
Im Prinzip geben wir heute immer mehr Geld für ein Auto aus, als unbedingt notwendig.
Vor rund zwei Wochen hast Du noch anders über den 518d gedacht :
Zitat:
Ja, der 518 mag für die Eisdiele oder Aldi ok sein. Für Langstrecke/ Vielfahrer, lieber ein paar PS mehr.
Gruß
Der Chaosmanager
Servus rumo73,
danke, guter Bericht.
An anderer Stelle wurde schon über das "downsitzen" der Motorleistung diskutiert und auch speziell über den 518d.
Ich glaube Dir jederzeit, dass man mit diesem Auto bestens leben kann. Ich mache gerade den ähnlichen Erfahrungsprozess durch. Vor einem Jahr gefragt, ob ich ohne V8 BMW-Fahren genießen könnte - undenkbar.
Nun bin ich schon einige tausend km mit einem läppischen R4 unterwegs (528i) und was soll ich sagen - super und von km zu km steigt die Erkenntnis: Ich habe die gleiche Freude am Fahren.
Gruß
Heinz
Ich werde auch nach Leasingende,definitiv "downsizen ".
Es muss nicht immer V8&Co sein.
Ich denke man muss,mit der Zeit gehen und umso älter ich werde desto mehr bekomme ich diese Erkenntnis.
Man kann das Geld auch anders aus dem Fenster schmeißen,wenn es um den finanziellen Aspekt geht
Zitat:
@BerlinUser schrieb am 22. August 2016 um 17:30:54 Uhr:
Man kann das Geld auch anders aus dem Fenster schmeißen,wenn es um den finanziellen Aspekt geht
Klar, für die Freizeit einen M5 mit V10-Maschinchen... Oder so eine Corvette aus den späten 60ern. Njach, man darf ja noch träumen.
Hallo
BMW 4-Zylinder ist nicht gleich 4-Zylinder.
War vom 525d (218 PS) nach der Probefahrt positiv überrascht. Weil ich unbedingt einen 6er haben wollte habe ich dann den 530xd gekauft, dieser ist aber nicht leiser als der 525d, jedenfalls nicht bei normaler Fahrweise. 6-Zylinder hört sich allenfalls etwas sportlicher, angenehmes Grollen, an.
Demgegenüber ein BMW 4-Zylinder z.B: im X3, Bj. 2012 glaube ich, hat ein Kumpel von mir. Ist eine Rappelkiste im Vergleich zum 4-Zylinder im 5er.
Gruß B-Bernie
Zitat:
@B-Bernie schrieb am 22. August 2016 um 18:06:34 Uhr:
Hallo
BMW 4-Zylinder ist nicht gleich 4-Zylinder.
War vom 525d (218 PS) nach der Probefahrt positiv überrascht. Weil ich unbedingt einen 6er haben wollte habe ich dann den 530xd gekauft, dieser ist aber nicht leiser als der 525d, jedenfalls nicht bei normaler Fahrweise. 6-Zylinder hört sich allenfalls etwas sportlicher, angenehmes Grollen, an.
Demgegenüber ein BMW 4-Zylinder z.B: im X3, Bj. 2012 glaube ich, hat ein Kumpel von mir. Ist eine Rappelkiste im Vergleich zum 4-Zylinder im 5er.
Gruß B-Bernie
Dem kann ich zustimmen. Ich hatte mal einen 320d GT als Ersatzwagen - gegenüber meinem 520d war der Motor deutlich präsenter und lauter.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@B-Bernie schrieb am 22. August 2016 um 18:06:34 Uhr:
Hallo
BMW 4-Zylinder ist nicht gleich 4-Zylinder.
War vom 525d (218 PS) nach der Probefahrt positiv überrascht. Weil ich unbedingt einen 6er haben wollte habe ich dann den 530xd gekauft, dieser ist aber nicht leiser als der 525d, jedenfalls nicht bei normaler Fahrweise. 6-Zylinder hört sich allenfalls etwas sportlicher, angenehmes Grollen, an.
Demgegenüber ein BMW 4-Zylinder z.B: im X3, Bj. 2012 glaube ich, hat ein Kumpel von mir. Ist eine Rappelkiste im Vergleich zum 4-Zylinder im 5er.
Gruß B-Bernie
Servus B-Bernie,
das kann durchaus möglich sein (evtl. bessere Dämmung? andere Schallverteilung durch mehr Platz?).
Ich habe nur den Vergleich zum N53 (mein 523i - 2011-2014) als 6ender. Da behaupte ich nun, dass zu 95 % aller Fahrten der N20 genauso wenig zu vernehmen ist wie es der N53 war. Gerade die Benziner scheinen sich da wenig zu nehmen - abgesehen vom vollen Leistungsabruf - da hört man den 4Zylinder.
Aber die "Freude am Fahren" kann ich nicht auf ein Motorgeräusch reduzieren. Auch möchte ich nicht als der große Fan der Vierzylinder gesehen werden - im Gegenteil, die letzten 20 Jahre fuhr ich nur 6 und 8 Zylinder.
Verwahren möchte ich mich aber dagegen, nur schwarz (R4) oder weiß (R6) zu sehen. Jede Seite hat Vor- und Nachteile.
Der N20 ist m.E. eine gut gelungene Alternative zum verblichenen R6-Sauger, der B48 kann es vielleicht sogar noch besser. Mir bereitet der 4ender auf alle Fälle viel Spaß und Freude.
Und ja, BerlinUser, man wird mit dem Älterwerden auch einsichtiger.
Trotzdem - wie kanne immer sagt - viel Freude am fahren (egal welcher Motor).
Gruß
Heinz
Zitat:
@B-Bernie schrieb am 22. August 2016 um 18:06:34 Uhr:
Hallo
BMW 4-Zylinder ist nicht gleich 4-Zylinder.
War vom 525d (218 PS) nach der Probefahrt positiv überrascht. Weil ich unbedingt einen 6er haben wollte habe ich dann den 530xd gekauft, dieser ist aber nicht leiser als der 525d, jedenfalls nicht bei normaler Fahrweise. 6-Zylinder hört sich allenfalls etwas sportlicher, angenehmes Grollen, an.
Demgegenüber ein BMW 4-Zylinder z.B: im X3, Bj. 2012 glaube ich, hat ein Kumpel von mir. Ist eine Rappelkiste im Vergleich zum 4-Zylinder im 5er.
Gruß B-Bernie
Kann ich als hochzufriedener 525d 4-Zylinder-Fahrer unterschreiben.