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Fahrtipps Automatik?

Themenstarteram 4. Juli 2007 um 22:18

Hallo allerseits,

habe im Forum hin und wieder Ansätze zu diesem Thema gelesen, aber bisher noch keine erschöpfenden infos gefunden.

Wie fährt man Automaitk optimal? Wir möchten einen langlebigen Motor, stets spontane Gasannahme und dabei noch wenig Sprit verbrauchen ... stellt sich also die Frage: nieder- oder hochtourig, schwach oder stark schwankender Drehzahlbereich?

Bin schon gespannt auf Eure Erfahrungen und Tipps!

Gruss, redwing78

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59 Antworten

Optimal: gemächlich, nicht zu sehr treten und die Automatik die Gänge selbst wählen lassen. Je geringer die auf das Getriebe wirkende Kraft ist, um so geringer ist der Verschleiss.

Nach einem sanften Anrollen sollte man das Gaspedal ruhig für eine zügigere Beschleunigung (nicht KickDown) ein wenig weiter durchdrücken, um es bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit wieder etwas zu lupfen, was ggf. das frühere Hochschalten in den nächsten Gang zur Folge haben kann (mit anschließender Wandlerbrücke ==> kein Ölgepansche mehr). Nebeneffekt bei etwas Übung: es spart Sprit.

Meine 3 Liter Diesel-Pötte begnügen sich hier im Oldenburger Stadtverkehr im groben Schnitt mit knapp über 9 Litern (im Winter ca. 1-2 Liter mehr). Die Drehzahl dümpelt nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit irgendwo zwischen 1000 und 1100 Umdrehungen herum => niedrige Drehzahl ==> niedrige Beanspruchung des Getriebes und des Motors

Vom Prinzip kann man in Kurzform sagen: sanft anfahren, Drehzahl auf niedrigstem Niveau halten und die Automatik ihren Dienst tun lassen.

Ausserdem empfiehlt sich ein regelmäßiger Getriebeölwechsel (vielleicht nicht unbedingt beim FOH, sondern lieber bei einem Getriebe-Spezi machen lassen ==> billiger und professioneller. FOHs sind meisst mit den AT-Getrieben überfordert oder einfach zu unterqualifiziert)

am 5. Juli 2007 um 7:22

kann mich SOD

nur anschliessen je wilder und heisser du fahrst desto schlimmer ist es fuer das getriebe..

leider scheint die opel fabrikation zusaetzlich auch noch ein filigranes werkelchen zu sein was also fuer eher gemaechlich denn schneller dankbar ist...

je frueher die wandlerueberbrueckung schliesst desto frueher "sparst" du sprit...

wenn du ihm die gaenge vor wahlst also z.b anfahrst und ganz schnell in den 5 schaltes geht das zwar ist aber in wirklichkeit auch nicht das optimum weil du die optimalen schaltpunkte ignorierst die ja auf den motor abgestimmt (sein sollten) sind

"sparen" mit automatik kannst du nur begrenzt, aber dahingleiten alle mal...

 

greetings

Ps: der restliche schmuss gilt schalter wie automatik.. vorrausschauend fahren.. wenig bremsen etc...

Themenstarteram 5. Juli 2007 um 7:33

Also nix von wegen einen Diesel mit höherer Drehzahl fahren, damit auch der Motor (HD-Pumpe) besser geschmiert wird?

Da die Pumpe sozusagen direkt mit der Drehzahl des Motors verbunden ist (meisst ein Kettenantrieb), ist also auch die Pumpendrehzahl um so höher, je höher die Motordrehzahl ist. Problem dabei ist nur, dass der interne Pumpendruck überproportional im Verhältniss zum effektiv durchgepumpten Kraftstoff ansteigt, je höher die Drehzahl wird. Rein aus meinem Laienhaften Vorstellungevermögen heraus ist die Schmierleistung in niedrigeren Drehzahlen also besser, als in hohen Drehzahlen. Zudem nimmt mit zunehmender Drehzahl auch neben dem ansteigenden Druck die mechanische Belastung (bedingt durch Radialkräfte, Reibwiderstände, Fliehkräfte und Masseträgheit) deutlich zu.

Das ganze heisst zwar nicht, dass nun der Schmierfilm zwingend abreisst, aber die an sich mikroskopisch scheinenden Toleranzunterschiede zeigen deutliche Wirkung.

Das Problem ist einfach, dass man bei solchen Sachen nicht die einzelnen Komponenten bewerten darf, sondern das Gesamtbild mit all seinen Einflußgrößen...

Grundlegend gilt eigentlich bei jedem Motor:

- je weniger Drehzahl, um so höhere Gesamtlaufleistung

- je mehr Drehzahl, um so höhere Wartungskosten und um so kürzer die Lebensdauer (bei identischen Materialien)

Hallo,

mein Tip: Hände weg vom Schalthebel. P->D losfahren, D->P fertig. Dazwischen nix! (Ausser vielleicht ab und zu mal rückwärts.)

Wie schon oben geschrieben:

Beim losfahren, erstmal sanft, bis er "eingekuppelt" hat.

Ggf. schon kurz vorher die Bremse "lupfen", sobald der "feindliche Verkehr" gelb bekommen hat.

Ansonsten geht bei meinen ab 85 km/h die Wandlerbrücke zu.

Weiterhin sollte man sich nicht soooo viel Gedanken um das Getriebe machen. Meine Erfahrung: je mehr man mit dem Fuß macht, damit es was macht, was man meint, das es machen soll, um so verquer wird es schalten!

Früher habe ich auch oft den Fuß "gelupft", damit er hochschaltet und kurz danach sollte es doch zügiger gehen (freiwillig hätte er nicht geschaltet ...).

Über das Gaspedal teilt man dem Motor/Getriebe-Gespann mit, wie man fahren will. Den Rest machen die schon!!

Gruß

bauto

P.S. Finger weg vom Öl!

am 5. Juli 2007 um 12:55

Dieser Tip von Dir ist gefährlich und nicht mal im Ansatz haltbar. Bitte belege ihn durch Quellen.

am 5. Juli 2007 um 13:35

@ redwing....

ich versteh deine frag nicht ganz...

kurze grundlagenforschung.. deine frage ging um automatik nicht um motor..

der motor den du eingebaut hast .. ist der selbe wie beim schalter .. auch drehmoment ist das selben (nicht wie z.b die mit stern die bei automatik 10% mehr zulassen - selbst wenn waehre es wohl unerheblich)

deine automatik beinflusst nicht die schmierung.. das macht nur die drehzahl des motors unabhaengig vom getriebe.. wenn du also hohe drehzahl faehrst ist es egal ob automatik oder nicht.. wenn es um die schmierung geht...

das problem das aeltere motoren hatten ... zuwenig geschmiert zu werden bekommst du in wirklichkeit ja durch hohe drehzahlen in den griff das wahre aber stark kontra produktiv und wuerde den (eh schon mehrverbracuh durch ne automatik) nochmals nach oben treiben..

wenn dein auto ne automatik besitzt dann weiss die genau wann sie schalten soll und die elektronik ist so eingestellt das du eigentlich ausreichende schmierung bekommst...

mir ist kein fall bekannt wo ein auto zu wenig geschmiert wurde dadurch das es automatik hatte und "zu frueh" in den nachesten gang geschalten haette...

automatik schlatet zwar bei 40 schon in den 4/5 oder so.. aber das ist ja gewollt .. wenn du 30 tukkerst.. dann hast eh den 3 drinnen...

es gibt beim automatik fahren eigentlich wenig zu beachten ausser bergfahrten . blockieren der gaenge.. rauf wie runter.. beim schneefahren mit hoeherem gang anfahren (wenn moeglich) und nicht abschleppen...

alles andere wuerde ja mehr aufwand bedeuten als bei nem normalen getriebe und ein "AUTOMATIK" getriebe wuerde sich ad absurdum fuhren...

greetings

ich denke du meinst das man die automatic nicht anschleppen soll (nicht kann). den nicht abschleppen würde ja bedeuten as man sich auch keinen hänger anhängen darf

Themenstarteram 5. Juli 2007 um 18:33

wenn ich den Automatik-Schalter auf "N" stelle, verhält sich das Auto beim Abschleppen ja eh ohnehin wie ein manuelles Getriebe .. schätze es ist wohl so gemeint, nicht andere Autos abschleppen.-

Nein. Auch in Schalterstellung N wird ein Getriebe beim Abschleppen Schaden nehmen (mal abgesehen von ein paar Metern). Bei abgeschaltetem Motor wird der Ölkreislauf im Getriebe nicht bedient ==> keine Ölkühlung und keine Schmierung an den Lamellenkupplungen, Ventilen und anderen beweglichen Teilen im Getriebe. Längere Abschlepporgien bedeuten eine verkürzte Lebensdauer bis hin zum Getriebetod.

Themenstarteram 5. Juli 2007 um 19:04

Danke für die Info. Werde jetzt stets illegal parken und einfach ein Schild in mein Auto legen: "Abschleppen auf eigene Gefahr" :D

Zitat:

Original geschrieben von redwing78

Danke für die Info. Werde jetzt stets illegal parken und einfach ein Schild in mein Auto legen: "Abschleppen auf eigene Gefahr" :D

http://www.wasner.at/links/renkapkangoo

:)

am 5. Juli 2007 um 20:11

Also ich denke, dass verbrauchtes/verschutztes Öl das eigentliche Problem des AT ist, da dieses eben auch durch die Ventileinheit muß und dort ggf. die/das jeweilige Ventil schwergängig macht.

Also

mind alle 60 000 neues Getriebeöl / laut Opel Pflicht

ca 400 ml mehr AT/Öl als laut Vorschrift - Tipp des TC Opel Nordring Berlin. Zu wenig Öl ist für das AT (des Julius) tötlich (gewesen)

ja und es beim Losfahren ersteinmal bis zum Einkuppel ruhig angehen lassen kann nicht falsch sein.

Ansonsten habe ich mir abgewöht dem AT ins Handwerk zu pfuschen. Der Julius macht es fast immer so, wie ich es möchte und an der Ampel ist es dann blamabel, wenn´s im 1ten bis über 4000 1/min geht, weil man im manuellen Modus ist und dies vergessen hat.

Gruß der Julius

am 6. Juli 2007 um 8:26

Ne war schon abschleoppen gemeint..

dafuer musst du ne stange haben oder es huckepack nehmen( antribsachse muss gehboen sein).. darf auch nur begrenzte KM geschleppt werden (mit stange eben)

ist warscheinlich ein schmierungsthema

aber schliesse mich julius an..

lass die AT arbeiten wie es gedacht war. .. schon getriebe, nerven und im regelfal ist es die guenstigste variante zu fahren..

ausser bei laengeren ampelstopps solltest du auf N oder P gehen..

greetings

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