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Fahrverbot für Dieselfahrzeuge?
Die Nachrichtenlage für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter sieht bedrohlich aus. Für mich unverständlich, dass der Gesetzgeber (hier Kommunen) Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter aussprechen will, obwohl die Industrie für einen großen Teil der produzierten Dieselfahrzeuge keine Nachrüstsätze anbieten kann. Was mach ich denn mit meinem 2,5 TDI Bj 2003, für den es keinen Rußfilter gibt? Auto verschrotten? In den Fahrverbotzonen zu Fuß gehen? Ich fühle mich von der Politik total im Stich gelassen. Vor einem halben Jahr habe ich relativ viel Geld für das Auto ausgegeben und nun ist die Nutzung eingeschränkt. Warum kommt nicht z.B. vom ADAC mehr Widerstand. Auch die Foren im Internet sollten das Thema intensiv diskutieren, damit Meinungen an die Öffentlichkeit vordringen.
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16 Antworten
Die Fahrverbote sollen wenn nur für ältere Diesel-PKW gelten. Unter älter verstehen die Politiker PKW mit Euro 2 und schlechter.
Da bereits seit 2000 die Euro 3 zwingend erforderlich ist sollten Leute in diesem Unterforum garantiert nicht betroffen sein 
Wie Weiberheld schon richtig sagte, sind nur Fahrzeuge von BJ 99 oder älter betroffen, halt die die noch EU2 haben.
kann ich aus div. medienberichten her bestätigen - nur ältere fahrzeuge. nebenbei bemerkt gibt es lt. audi für den 2,5 tdi sehr wohl schon die möglichkeit einer nachrüstung.
Hallo zusammen,
soweit ich informiert bin, wird es für den 2.5 TDI mit Sicherheit die Nachrüstmöglichkeit geben.
Dies ist auch auf der Audi Homepage zu lesen. Die 6 Zylinder Diesel ab Baujahr 2005 sind auch schon für die Nachrüstung werkseitig vorbereitet.
Gruß
audimio
Die Nachrüstung sollte bei Audi kein Problem sein, Audi bietet bereits Filter an, kostet ca 400 Euros....Allerdings sind VW und Audi (und auch viele andere Herrsteller) in verzug was die Lieferung der Filter angeht. Du wirst also noch etwas warten müssen da die Automibilbranche generell noch etwas Zeit braucht bis alle Filter lieferbar sind. So lange brauchst du auch selbstmit einem altem Diesel nix befürchten ...
heute in den Nachrichten gefunden
"Was sehen die Aktionspläne vor? Fast alle Großstädte planen so genannte "Umweltzonen", die für ältere Diesel-Autos und -Lieferwagen gesperrt werden. Betroffen: Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 1 oder schlechter (Zulassung 1999 oder früher). In Berlin soll z. B. die gesamte Innenstadt Umweltzone werden. Fahrer "sauberer" Autos sollen die Sperrzonen nur mit farbigen Plaketten (Preis: fünf bis zehn Euro) befahren dürfen - so sieht es eine Verordnung von Umweltminister Trittin (Grüne) vor.
Weitere Maßnahmen: Frankfurt am Main: "Pförtnerampeln" am Stadteingang sollen bei hohen Feinstaub-Werten auf Dauerrot schalten - wie bei einem vollen Parkhaus. Dann hat nur noch eine begrenzte Zahl an Autos Zufahrt zur Innenstadt, egal ob Diesel oder Benziner. Stuttgart: Lkw-Fahrverbot für stark befahrene Durchfahrtsstraßen. Halle: Tempo 30 auf vielen Straßen, zusätzliche Nass-Reinigung und Lagerfeuer-Verbot."
ben
Habe bei Audi auch schon angefragt.
Für meinen 1,9tdi sollte es spätestens anfang des nächsten Jahres soweit sein.
Da ich aber en 2001 Bj. habe brauche ich jetzt erstmal keine Beführchtung haben, da ja erst die vor 2000 und EU 2 dran sind 
Reicht also auch noch Mitte 2006 mit dem Einbau
Bis dahin kann sich vieles verändert haben, also nur nicht zu voreilig das ding einbauen lassen!
Ich warte erst ab bis Testberichte kommen was der Filter bewirkt!
hi leute,
ich kann das alles nicht verstehen?!?! Zum Teil bin ich noch nicht betroffen, aber der Polo meiner Freundin BJ 99 Euro 2 schon.
Aber:
Die Politiker diskutieren hier über Feinstaub und darüber das man solche Fahrverbote aussprechen will. Nur nach meinen Erfahrungen hilft da ein Partikelfilter eh nicht. Die angebotenen Filter sind alles Russpartikelfilter und diese Filtern nicht den Feinstaub. Dieser wird nachwievor bleiben auch wenn ihr son Teil drinne habt. Ich habe noch nichts von einem "Feinstaubfilter" gelesen!!!
Was soll also dieser Hype um die blöden Filter, ist eh nur Geldschneiderei und wird die Situation auch nicht ändern. Das gefährliche(re) ist ja der Feinstaub, nicht der Ruß.
Son alter Diesel ist sogar besser als die neuen Autos, der haut wenigstens ordentlich Russ raus (will nicht behaupten der ist gesund). Diesen könnte man sogar rausfiltern, nur die ganzen Neuwagen, die so super verbrennen durch immer bessere Einspritzung, die erzeugen viel mehr Feinstaub.
Das will ich mal hier so in Raum stellen.
Über das Thema, warum müssen wir immer teuer bezahlen und Vorreiter sein, während zB die USA oder auch Nachbarländer fröhlich weiter fahren und alles rauspusten was geht, möchte ich jetzt mal nicht diskutieren.
PS: Ich werde wohl der allerletzte sein, der sich son Filter reinbauen wird und auch erst dann wenns unbedingt sein muss.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von f!r3b@ll
Was soll also dieser Hype um die blöden Filter, ist eh nur Geldschneiderei und wird die Situation auch nicht ändern. Das gefährliche(re) ist ja der Feinstaub, nicht der Ruß.
Ruß ist schon Feinstaub, das was der DPF aber durchlässt ist Feinststaub, nicht zu verwechseln mit Feinstaub.
Allerdings wird man die gefilterte Menge Ruß vermutlich überhaupt nicht nachweisen können in einer Stadt wie z.B. Frankfurt.
Grüße
Jan
Abgsehen davon macht der Feinstaub von Dieselfahrzeugen nur ca. 10% der gesamten Feinstaubbelastung aus, und trotzdem reden alle nur üben den Diesel.
Das macht einen doch nachdenklich, oder.
PS: Ich habe mal gelesen, dass auf 1 Kilometer Autobahn innerhalb einer Stunde, bei durchschnittlichem Verkehrsaufkommen und Tempo 120 mehr Feinstaub durch
Reifenabrieb produziert wird, als in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern durch Kfz-Abgase an einem Tag !?!?
Grüße
um nicht noch ein Thread ausufern zu lassen...
ein Post der die Sache ma näher beschreibt was ich mit meinte
Und was lernen wird draus? Einfach weiterhin fahren. Euro 3 V6 TDI quattro Bj 02. Der war leider zu teuer um ihn stehen zu lassen. Eine Regelung die es allen untersagen sollte mit diesen Autos zu fahren wird kein Politiker ernsthaft durchsetzten können. Sind ja bald wieder Wahlen und dann hat der eine Teil der momentanen Bundesregierung, der diese Pseudo "Umweltgesetze" erlässt sowieso ausgedient.
Hallo zusammen,
endlich mal ein Forum, wo dieses leidige Thema aufgenommen wurde. Die Aussage bzgl. des Feinstaubs und Feinststaubs, welche im anderen Thread in der Nachrichtenmedung von dem Wissenschaftler gemacht wurde, habe ich Anfang des Jahres bereits von einem Dr. der Chemie bekommen. Ich arbeite für einige Chemieunternehmen in Deutschland (in der IT Branche) und da kommt man mit solchen Personen in Kontakt.
Laut seiner Aussage ist das Gesundheitsrisiko durch den Einsatz der Filter noch Größer, da die wirklich gefährlichen Teilchen wenige Mikrometer groß sich nicht mehr an den "großen" Rußteilchen haften können, welche schneller zu Boden gehen. Sie bleiben dann erheblich länger in der Luft (fast schon wie Gas) und können somit auch vermehrt in die Atemwege gelangen. Aber das wird bestimmt erst in 5-10 Jahren öffentlich annerkannt und somit hat man wieder eine Grundlage neue Verodnungen und Steuern für die dann "Alt"-Fahrzeuge zu erheben.
Ich habe am Samstag meinen neuen A4 Avant 3.0 TDI ohne DPF bekommen. Er darf noch rußen :-).
Grüße,
Hoschy
Re: heute in den Nachrichten gefunden
Zitat:
Original geschrieben von derfdpler
"Was sehen die Aktionspläne vor? Fast alle Großstädte planen so genannte "Umweltzonen", die für ältere Diesel-Autos und -Lieferwagen gesperrt werden. Betroffen: Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 1 oder schlechter (Zulassung 1999 oder früher). In Berlin soll z. B. die gesamte Innenstadt Umweltzone werden. Fahrer "sauberer" Autos sollen die Sperrzonen nur mit farbigen Plaketten (Preis: fünf bis zehn Euro) befahren dürfen - so sieht es eine Verordnung von Umweltminister Trittin (Grüne) vor.
Weitere Maßnahmen: Frankfurt am Main: "Pförtnerampeln" am Stadteingang sollen bei hohen Feinstaub-Werten auf Dauerrot schalten - wie bei einem vollen Parkhaus. Dann hat nur noch eine begrenzte Zahl an Autos Zufahrt zur Innenstadt, egal ob Diesel oder Benziner. Stuttgart: Lkw-Fahrverbot für stark befahrene Durchfahrtsstraßen. Halle: Tempo 30 auf vielen Straßen, zusätzliche Nass-Reinigung und Lagerfeuer-Verbot."
ben
Diese Fahrverbote sind, wenn ich das mal vulgär ausdrücken darf, geistiger Dünnschiss. Die Politiker können noch so viele Autos aus den Innenstädten verbannen, wenn die WETTERLAGE ungünstig ist, werden die ganzen Partikel wieder über die Innenstadt geweht und deren tolles Fahrverbot war nur eine weitere Übung im Geld verbrennen.