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Fahrwerk, welche Teile Empfehlung?

Saab 900 II
Themenstarteram 6. Januar 2013 um 18:57

Hallo Schraubergemeinde,

ich habe an meinem 900ng Cabrio eine gebrochene Feder vorne links. Das heißt also einmal neu bitte und bei dieser Gelegenheit will ich auch gleich die Domlager mitmachen. Als Federn habe ich die Empfehlung für Lesjöfors bekommen und für die Domlager dachte ich an Febi. Hat das schon mal jemand verbaut und kann mir eventuell seine Meinung dazu sagen, bzw. was bietet sich an als Kombination. Ich möchte Sie nicht tiefer legen und den recht guten originalen Fahrkomfort beibehalten.

LG Andi

Beste Antwort im Thema

Selbst wenn ein Prüfingenieur diese Federn eintragen sollte (was ich nicht glaube), ist die Eintragung nicht das Papier wert auf dem sie steht.

 

Letztendlich ist und bleibt der Fahrzeughalter für den Zustand seines Fahrzeuges verantwortlich - auch bei Eintragungen die nicht rechtens sind.

 

Analog dazu: getönte (lasierte) Rückleuchten, LED Lampen u.s.w.

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Hast zwar nicht gefragt, aber ich sags trotzdem: Falls Du die Dämpfer auch wechseln willst empfehle ich Bilstein B6 Sport. Gut ausgewogen zwischen hart und komfort. Bei Bilstein gibts einen mit nem sehr guten "Popometer"! ;-) Kosten vorne und hinten 80 Euro mehr, als original neu. Ich hab sie jetzt ein halbes Jahr und will sie nicht mehr missen!

Federn und Domlager hab ich original drin, bin aber mit Domlager nicht ganz zufrieden!

Hallo,

 

habe damals die Lesjeförs Federn in Originalhöhe (also nicht tiefergelegt) und Fichtel & Sachs Dämpfer einbauen lassen (entsprechen wohl dem Seriendämpfer), Domlager waren OK, daher nicht getauscht,es gibt bisher keine Probleme damit...

...denke mal das sich die Zubehörteile von den Markenherstellern auch nicht großartig unterscheiden...

 

Gruß Thomas

 

 

am 7. Januar 2013 um 12:29

Moin moin,

das ist ja sozusagen Glück im Unglück. M.E.n. ist technisch wie auch optisch insbesondere beim 900 II Kabrio das Fahrwerk mit wenig Einsatz sehr gut optimierbar. Ich habe noch niedrigere Federn (vo -35mm & hi -20mm) liegen. Dazu passen die kürzeren Bielstein Dämpfer B6 sehr gut. Es wird dann allerdings härter, aber auch um Längen präziser.

Das dann in Verbindung mit 17" Felgen, die insbesondere hinten bündig mit dem Kotflügel stehen sollten, was man ggf. mit Distanzringen für wenig Geld hinbekommt ohne die vorhandenen Felgen aus zu wechseln, ergibt eine "potente" Optik. Als gestalterisches Vorbild kann man das Sondermodell Yellow Mellow hernehmen, das ja mit Fotos zur Genüge im @Netz zu finden ist.

Wenn Teile oder Bezugsadressen benötigt werden ruhig melden.

Glück auf!

Kay Walther

Zitat:

Original geschrieben von saabimex

Ich habe noch niedrigere Federn (vo -35mm & hi -20mm) liegen. Dazu passen die kürzeren Bielstein Dämpfer B6 sehr gut. Es wird dann allerdings härter, aber auch um Längen präziser.

Also B6 UND die kurzen Federn würde ich nicht unbedingt empfehlen, ausser Du fährst kaum Stadt. Ansonsten wirds glaub ich zu hart. Mir reicht B6 mit Serienfeder. Allerdings fahre ich Stadt und Land zu gleichen Teilen...

Themenstarteram 8. Januar 2013 um 6:10

Schon mal vielen Dank, aber tiefer geht gar nicht. Ich bin eigentlich mit dem Serienfahrwerk (aber teuer bei Saab) recht zufrieden das mit den 215/45R17 im Sommer und 195/65R15 im Winter für meinen Fahrstil völlig ausreichend ist. In meinem Alter ist man schon etwas ruhiger unterwegs und brauche es nicht so bretthart. (Die Bandscheiben werden es mir danken!)

Also nach einiger Recherche habe ich mich für die Lesjöfors Federn in Originallänge entschieden und werde Meyle Domlager mit wahrscheinlich SKF Kugellagern verbauen. Die Stoßdämpfer sind neu reingekommen, allerdings weiß ich nicht weas mein Schrauber da verbaut hat. Schrott auf jeden Fall nicht er will ja auch das ich wiederkomme, muss ihn mal fragen.

am 11. Januar 2013 um 17:55

Moin moin,

da liegt 1 Missverständnis vor. Tiefer heisst nicht unbedingt härter!

Tiefer gelegt sieht das Kabbi viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel besser aus, bitte mal das Yellow Mellow Kabbi ansehen.

Die Sereinfedern lassen hinten fast 1 Handbreite Platz zwischen Reifenprofil & Kotflügelrand. An dem Punkt greift man gestalterisch ein, weil soviel Federweg braucht man nur auf osteuropäischen Strassen. Ich weiss wovon ich schreibe, denn ich bin regelmässig viele viele km in Polen unterwegs.

Folglich habe ich mein Gehirn eingeschaltet und siehe da die Lösung gefunden. Ich nehme die Serienfedern her und gebe sie in eine Federnherstellung. Dort lasse ich sie fachgerecht prüfen & auf Wunschmass stauchen. So habe ich z.B. bei einem "Keilmodell" vorne -40mm & hinten -20mm stauchen lassen. Bei 1 Kabbi würde ich vorne -30mm & hinten - 25mm hernehmen. Dann nehme ich dazu passende kürzere Stossdämpfer, um den Arbeitsbereich der Dämpfung an den kürzeren Federhub an zu passen. Bei den Stossdämpfern von Bielstein kann man nach Lust & Vorliebe die Stärke der Dämpfung aussuchen, so dass das Fahrwerksergebnis dann auch den eigenen Vorstellungen entspricht.

Darüber hinaus hat diese Methode den Vorteil, dass man die SAAB Serienfelgen gut in Szene setzen kann & nicht unbedingt die grossen Walzen benötigt, die eh nur Sprit & Querlenkerlager fressen. Wer es mag nimmt dann noch für hinten 8 oder 10mm Spurverbreiterungsringe dazu & schöner denn je steht die SAABiene da; das selbst mit der 205-50-16R Sereinbereifung auf SAAB ALUs.

So sollte Fahrzeugoptimierung von statten gehen:o. SAABs sind doch keine Fredikisten:p .

Die Welt ist 1 Dorf & passt in 1 Stadion. Denkt mal in der nächsten Halbszeitpause drüber nach, das schafft ihr schon.

Glück auf!

Fritz Ekenga

Themenstarteram 15. Januar 2013 um 5:42

Hab mich da mal über das Federn stauchen belesen und die Sache die mir nicht gefällt ist es gibt keine Garantie auf gestauchte Serienfedern!

Zudem erlischt die ABE des Fahrzeugs!

 

Federn zu stauchen um das Fahrzeug tiefer zu legen, ist so mit Abstand das (entschuldigung) Dümmste was man überhaupt nur machen kann. Mal abgesehen davon das man damit seine Straßenzulassung verliert, ist es auch gefährlich.

 

In den 60ern und 70ern hat man das gemacht weil nichts anderes verfügbar war aber spätestens seit H&R, Eibach und Co. hat sich das erledigt und das ist auch gut so.

 

 

am 15. Januar 2013 um 22:15

Moin moin,

es ist richtig, dass die Zulasung mit jeder Änderung am Fahrwerk erlischt, es sei denn das geänderte oder neu verbaute Teil hat eine ABE oder es erfolgt die techn. Abnahme durch 1 Prüfingenieur. Soweit das Gesetz.

Allerdings ist es vermessen in Bezug auf die in einer Federherstellung gestauchten Federn von Dummheit zu sprechen. Derartige Äusserungen können eigentlich nur aus Unkenntnis gemacht werden. Im bergischen Land, wo die genannten Firmen beheimatet sind, kann man sich auch als Laie im Rahmen einer Werksbesichtigung kundig machen. Dann noch einige Hintergrundinfos über Metallherstellung & -Verarbeitung, Härtung & Oberflächenveredelung angeeignet. Danach erst sollte man sich zu einer Bemerkung aufschwingen.

Da wir heutzutage in Werkstoffkunde erheblich weiter sind als in den 60ern, verfügen auch kleine Betriebe über das entsprechende Fachwissen. Folglich sind sie in der Lage solche Arbeiten sach- & fachgerecht aus zu führen. Die Verfahrensweise bei der Auftragsfertigung von Fahrzeugfedern z.B. bei H&R ist im Grunde analog zu der beim Stauchen einer vorhandenen Feder.

In diesem Zusammenhang verweise ich gerne auf die exorbitant hohe Bruchrate der Federn die GM im 900II, Vectra, Signum etc. einbaute. Der Grund war neben schlechter/billiger Oberflächenversiegelung in Osteuropa auch und vor allem schlechte Werkstoffe mit zu hohem Kohleanteilen. Das ist jetzt Werkstoffkunde und langweilig aber entscheidend wichtig:eek:. Im Umkehrschluss bedeutet es allerdings auch, wenn man Federn zur Verfügung hat, die bis dato einwandfrei sind, kann man diese auch nach Einsatzjahren & eingehender Prüfung "nachbehandeln". Nix anderes macht mein Fachbetrieb.

Ich habe mit diesen Federn schon harte Ritte auf meinem Turbo über Tausende von km in den Bergen absolviert, ohne neg Befund. Das ist statitisch allerdings kein Beweis, sondern nur eine Tendenzaussage.:D

Garantie bei Neukauf von Fahrwerksfedern ist auch so 1 Sache. Bitte mal die Begleitschreiben intensiv prüfen & die Werkstatt daraufhin ansprechen. Es gibt dahingehend keine Persilscheine.

Stauchen hat nur deshalb 1 schlechten Ruf, weil die -editiert, wvn. 16.01.2013-schrauber das mit Schneidbrenner & Schraubzwinge erledigen. Das führt selbstverständlich zu 1 hohen Mortalitätsrate & ist mit der meinerseits verwandten Methode nicht 1mal ansatzweise zu vergleichen. Von daher bitte ich doch nicht immer alles über 1 Kamm zu scheren, sondern sich insbesondere als Verantwortlicher in diesem SAAB Forum die notwendige Gewissenhaftigkeit an zu tun & nicht aus dem Bauch heraus zu urteilen. Der Teufel liegt bekanntlich im Detail

Glück auf

Kay Walther

Selbst wenn ein Prüfingenieur diese Federn eintragen sollte (was ich nicht glaube), ist die Eintragung nicht das Papier wert auf dem sie steht.

 

Letztendlich ist und bleibt der Fahrzeughalter für den Zustand seines Fahrzeuges verantwortlich - auch bei Eintragungen die nicht rechtens sind.

 

Analog dazu: getönte (lasierte) Rückleuchten, LED Lampen u.s.w.

am 16. Januar 2013 um 23:00

Moin moin wvn,

es ist schon bedenklich welche sprachliche Zensur hier ausgeübt wird. Sprachlich einen auf Gutmensch zu machen ist hier, wo es um Technik geht, fehl am Platze. Zudem verstösst es gg unsere Verfassung, welche die Mutter aller Rechtsnomen in unserem Lande ist.

Und dann setze ich gezungenermassen einen drauf. Weil ich, als ich es schrieb, ja um die Unbedarfheit (Vorsicht Sprache) wusste, habe ich vorsätzlich die Worte Russen- & Pollackenschrauber verwandt. Pollack ist keineswegs 1 Schimpfwort, sondern der poln. Ausdruck für Pole genauso wie es Pollackei für Polen früher bei uns im Deutschen hiess. Gut ich gebe zu nicht jeder kennt diese "Hintergründe" & so bitte ich um Nachsicht für meine Pronoziertheit, die aber dazu diente, die von wvn eingebrachte "Problematik" zu revidieren.

Letztlich zeigt das ja auch seine neuerliche Reaktion. Das Zurückziehen auf die rein rechtliche, ist doch allfälliges rhetorisches Mittel, wenn man sachlich nicht mehr weiter weiss. Manchmal is nix besser als ... Bin mal gespannt ob das hier ebenfalls zensiert wird oder ob man sich seiner Verantwortung in diesem Forum offen & ehrlich stellt.

In diesem Zusammenhang mal auf den techn. Aspekt zurückkehrend gefragt, was sind denn die tausendfach gebrochenen Federn, die GM einbauen liess, wert ? Welcher Ingenieur hat sich denn darum gekümmert ? Wer hat denn in der Sache Schaden vom Autofahrer abgewand? Wieviele PErsonenschäden sind dadurch verursacht worden? Wenn die Regeln, wie wvn reklamiert, nach der reinen Lehre angewandt würden, dann gäbe es 25% der zugelassenen Fahrzeuge nicht mehr auf der Strasse.

Vielfalt bedeutet immer auch 1 gewises Risiko. Ohne Risiko kein Spass, datt is nu ma soo.

Glück auf!

Kay Walther

Zitat:

Pollack ist keineswegs 1 Schimpfwort, sondern der poln. Ausdruck für Pole genauso wie es Pollackei für Polen früher bei uns im Deutschen hiess.

Ich weiß nicht in welcher Zeit Du gedanklich lebst aber die Bezeichnung "Polacke" ist eindeutig negativ behaftet/abwertend zu sehen!

 

Für mich besteht hier kein weiterer Diskussionsbedarf zu dem Thema - solltest Du mit meiner Moderatorenentscheidung nicht einverstanden sein, wende Dich bitte an den Betreiber von m-t.

 

Grüße

 

wvn

 

 

 

 

 

 

am 17. Januar 2013 um 13:06

Gut begraben wir das sprachliche Kriegsbeil. Du behälst Deinen abgebrochenen Turbozeiger und ich bleibe in Gesellschaft von Nikki Lauda, der Polack in Bezug auf Kubica benutzte. Sprachlicher Ausdruck ist ja nicht nur dem Zeitgeist unterworfen, sondern auch den Dialekten & landsmannschaftlichen Usancen. Das macht unser Leben ja gerade so bunt.

Was die professionell gestauchten Federn anbelangt sollte es 1 Jeder nach eigenem Gusto tun; selbstverständlich sind alle Bauteile am Fahrzeug prüfungsbedürftig. Leider leisten sich auch die Fahrzeughersteller so manche gefährliche Schlamperei. Da ist es kein Trost, dass die vollumfänglich versichert sind.

Glück auf!

Kay Walther

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