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Fahrwerksoptimierung Richtung Komfort für Vito (ohne Höher- oder Tieferlegung)
Hi,
ich habe jetzt schon alles was ich zum Thema Fahrwerk gefunden hoch und runter gelesen, aber so richtig fündig geworden bin ich nicht. Daher mach ich mal einen neuen Thread auf.
Vorab, ich will weder eine Höherlegung, ich brauche die 1.99m um ins Parkhaus rein zu kommen, noch will ich eine Tieferlegung um die Bodenfreiheit nicht zu verschlechtern. Ich will auch wegen den Cargo-Reifen die ich fahren muss, eigentlich keine andere Felgen oder Reifengrößen.
Ich bin mit dem Komfort meines Serienfahrwerks nicht so wirklich zufrieden. Mein Problem sind die unterschiedlichen Beladungszustände. Normalerweise im Alltag ist die Kiste ziemlich leer. Alle Sitze draußen, nur 1-2 Leute im Auto und halt das Klappdach, da es ja ein Wohnmobil ist. Die eine Herdplatte und zwei leere Fenstertaschen für Gepäck zähle ich mal nicht dazu.
Selbst mit Luftdruck auf Minimum sind die Cargo Reifen sicher nicht das optimale im Hinblick auf Komfort.
Das Fahrwerk (12tkm) hört und fühlt sich auch rumpelig an. Ist mir klar, dass aufgrund der zwei Schiebetüren und des Aufstelldachs die Fahrgastzelle halt schon sehr beweglich ist, was zu der Rumpeligkeit beiträgt.
Wenn ich aber in Urlaub fahre, habe ich viel Zeug drin und im worst case hinten den Träger fürs Motorrad dran (200kg) Zuladung (Bild). Da ist das Fahrwerk finde ich besser abgestimmt, weil eine entsprechende Last drauf ist.
Ich habe jetzt das Motoren Zimmer Video zum KW V3 Leveling gesehen, dass man da recht unkompliziert Zug und Druckstufe dem Beladungszustand anpassen kann.
Hier im Forum findet man ja aber überwiegend Lobeshymnen zum Bilstein B14. Wobei es da auch stimmen gibt, die sagen, dass es bei geringeren Geschwindigkeiten nicht so komfortabel ist, wie das Serienfahrwerk.
Der Vito wird selten über 130km/h bewegt. Viel Landstraße und auf der Autobahn halt normales dahin rollen wenn es vollgepackt in den Urlaub geht.
Ich hatte auch schon die Beiträge zur Umrüstung auf ein Luftfahrwerk gelesen, aber da gibt es ja auch sehr unterschiedliche Aussagen. Daher bin ich Angesichts der Kosten eines Luftfahrwerks da eher sehr unentschlossen, ob ich diesen Invest wirklich tätigen will. Kostet ja eine echte Stange Geld.
Gibt es da Empfehlungen, ob ein anderes Fahrwerk wirklich meine Anforderungen erfüllt? Alle Erfahrungsberichte mit Tierferlegung und 19" Felgen oder sowas, passen halt überhaupt nicht zu meinem Setting?
Danke im Voraus
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4 Antworten
Da noch keine wissenden Antworten kommen hier meine Überlegungen:
Das eine Fahrwerk für die, in deinem Fall erhebliche Gewichtsdifferenz leer/voll beladen wird es kaum geben. Somit dürfte ein verstellbares Fahrwerk sinnvoll sein.
Alternativ kann man natürlich für relativ schlankes Geld (im Vergleich zu einem Komplettfahrwerk) nur die Dämpfer hinten austauschen (z.B. Billstein B6). Evtl bringt das ja schon eine Erleichterung.
Oder du wiegst das Fahrzeug im beladenen Zustand und schaust, was du als Hinterachslast tatsächlich benötigst. Evtl kommst du ja auch mit den 1650 kg aus, die die z.b. die V Klasse mit den 3,2to zgg hat. Und evtl findest du nen Prüfer beim Tüv der das bescheinigt und lässt es dir eintragen. Dann kannst du die 235/55R17 mit Li103 fahren.
MAD Federn und Bilstein B6 kommt höher aber nicht so hoch ! In meinem Fall 194cm
Hallo Werner,
Du beschreibst genau mein Anliegen,
ich fahre einen Allrad-Vito mit Luftfederung !
Schachtdeckel und Unebenheiten auf den Straßen
schlagen direkt durch.
Ich wünsche mir eine komfortablere Dämpfung,
vielleicht ist das mit "besseren" Stoßdämpfer möglich,
ich bin noch am Forschen ...
Gruß sendet Walter
Einen großen Einfluss auf das Komfortempfinden haben die Reifen. Die C-Reifen sind im Vergl. zu den Pkw oder SUV-Reifen um einiges härter u d lauter. (Ich habe an meinem alten Multivan mal einen Satz C-Reifen fahren dürfen - ich dachte, ich säße in einem anderen Auto.)
Wahrscheinlich ist daher die Herausforderung eine Kombination die beide Extreme, max. Hinterachslast und leeres Fahrzeug kann. Vielleicht können dir Anbieter wie Seikel & Co helfen, wenn sie das jeweilige Gesamtgewicht und die Verteilung auf die Achsen kennen. (Moped auf dem Heckträger vs. Moped im Laderaum, zwischen den Achsen)