1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. Fahrzeug "vorübergehend" lackieren.

Fahrzeug "vorübergehend" lackieren.

Themenstarteram 3. März 2023 um 16:36

Hallo,

Ich habe ein Behördenfahrzeug in einer Signalfarbe gekauft.

Das Fahrzeug soll in 2 Jahren (wenn ich mehr Zeit habe) professionell umlackiert werden.

Bis dahin würde ich das Auto aber gerne zulassen und nutzen.

Ist es sinnvoll das Fahrzeug jetzt selbst zu lackieren? Am besten mit einer Rolle.

Die Optik ist mir momentan egal.

In 2 Jahren muss der Lack sowieso geschliffen werden und dann kommt die Schicht einfach mit ab.

Viele Grüße,

3shuv

Ähnliche Themen
27 Antworten

Von der Rolle würde ich abraten. Die Baumarktlacke vertragen sich evtl. nicht mit dem Autolack und wenn irgendwo ein Rest drauf blebit, kommt Dir die Stelle hoch wie mit Abbeizer. Entweder folieren oder so dünn wie möglich mit der Spraydose und evtl. dann nur die leuchtroten Felder, den Rest so lassen. Wenn Du Glück hast, sind die Streifen auch nur Folie. Einfach mal dran ziehen.

So kenn ich das bei der neueren Generation der Sonderfahrzeuge auch, sie sind "eigentlich" foliert.

...aber, der TE hat nicht dazugeschrieben, ob es ein neueres oder älteres Fahrzeug ist...kann mich noch an die Mitte der 90ger Jahre erinnern, da war noch Sonderlack drauf, der auch nur auf solchen Fahrzeugen aufgebracht werden durfte.

Zur Vorgehensweise...

Wenn richtiger Lack, würde ich mich mit chemieresistenten Nitrathandschuhen + Verdünnung + rotem Pad ausrüsten...und Bauteil für Bauteil (Von oben beginnend) mit "verdünnungsgetränkten" Pad gleichmäßig mattieren (anschleifen= anpaden)...im Anschluss das Bauteil mittels Tuch und Verdünnung reinigen und trocknen

Bei der Methode haste du gleich 2 Arbeitsgänge erledigt...entfettet, mattiert und gereinigt.

Wenn das vernünftig gemacht wird, haste...je nach Fahrzeuggröße...eine Weile zu tun!

Tja Farbe...

Ich würd warscheinlich 2K Lichtgrau hernehmen...Mipa oder ähnliches

Vernünftig aufrühren und nach Anleitung mischen...2:1 oder 3:1...

Warum genau mischen?...du willst den Lack irgendwann wieder bearbeiten...runterschleifen, desto besser du jetzt arbeitest, umso weniger Aufwand hast du bei der zukünftigen Schleifarbeit!

Wenn du Rolle hernehmen willst... würde ich empfehlen...noch einen Schluck Verdünnung der angemischten Farbe zugeben und "gute" Farbrollen kaufen...es gibt sehr wohl Unterschiede, die guten "Kunststoff Rollen" halten deutlich länger als ein sehr billiges Produkt, was oft schon nach wenigen "Zügen" unbrauchbar ist!...da nicht an der falschen Stelle sparen, da wirst du nicht glücklich!!!

Wenn man ein wenig Gefühl/Geduld/Erfahrung hat, kann man durchaus ein gutes Endergebnis erreichen!

Tipps...bitte nicht zuviel auf einmal anmischen, maximal für 1-2 Bauteile!...und immer die selbe Konsistenz!

Lieber ein paar Rollen mehr kaufen, das ein paar in Reserve sind...und beim Farbrollern nur leicht vor und zurück...keinen starken Druck ausüben!

Noch zur Verarbeitung...am besten auf wärmere Temperaturen warten, da verläuft der Lack besser und das Endergebnis wird glatter

Ich wünsche viel Erfolg und Spaß

Gruß

.Habe schon einige Fahrzeuge gewalzt

Es ist die Preisgünstigste und schnellste Lackierung.

Ein aufwerfen oder abplatzen habe ich noch nie erlebt.

Die 2. Lackschicht mit dünnerem Lack auftragen macht die Oberfläche glatter

Themenstarteram 3. März 2023 um 22:26

Es handelt sich um ein älteres Fahrzeug, das komplett lackiert ist. Leider nicht nur teilweise und leider auch nicht foliert.

Zitat:

@3shuv schrieb am 3. März 2023 um 23:26:13 Uhr:

Es handelt sich um ein älteres Fahrzeug, das komplett lackiert ist. Leider nicht nur teilweise und leider auch nicht foliert.

fahr einfach so mit dem fahrzeug. was nicht draufstehen darf, da klebst einfach eine folie darüber. mit einem bild kommt man weiter.

Themenstarteram 4. März 2023 um 0:18

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 4. März 2023 um 00:06:09 Uhr:

Zitat:

@3shuv schrieb am 3. März 2023 um 23:26:13 Uhr:

Es handelt sich um ein älteres Fahrzeug, das komplett lackiert ist. Leider nicht nur teilweise und leider auch nicht foliert.

fahr einfach so mit dem fahrzeug. was nicht draufstehen darf, da klebst einfach eine folie darüber. mit einem bild kommt man weiter.

Wie im ersten Beitrag geschrieben, handelt es sich um eine Signalfarbe. Damit bekomme ich leider keinen TÜV bzw. keine Zulassung. Deswegen habe ich doch hier um Rat gefragt.

Moin Moin !

Zitat:

Ist es sinnvoll das Fahrzeug jetzt selbst zu lackieren?

Nein !

1. Lackieren ist eine ungeheure Arbeit , als Laie machst du dir gar keine Vorstellungen von dem Umfang der immer nötigen Vorarbeiten.

2. Vergiss Sprühdosen , jedenfalls normale , und dergleichen , du brauchst 2K- Lack , der ist nicht gerade billig. Günstig eingekauft , liegst du alleine beim Material bei über 200 E. Dann noch Schleifmaterial , selbst bei völlig rost- und beulenfreiem Fzg wirst du hier und dort stellenweise durchschleifen , brauchst also noch Grundierung/ Filler , dann bist du mit 300E und einer Woche Arbeit dabei.

3. Normaler Sprühdosenlack oder Streich/Sprühlack härtet nie richtig aus, das merkst da dann , wen du den an/abschleifen willst. Sofort ist das Papier zugesetzt und im Papier bilden sich feste "Gnubbel" , die beim Schleifen schöne Riefen ziehen. Ist , als wenn du versuchst , mit Stacheldraht zu schleifen. Damit kann man Fzge anpinseln , die nie wieder lackiert werden sollen.

MfG Volker

Und wenn Du den Lack anschleifst, aufrauhst daß er matt ist und nicht mehr glänzend ?

Könnte das evtl. reichen ?

@3shuv

...hast du meinen Beitrag gelesen?...da steht drin, wie du "günstig" vorgehen sollst und wenn es halbwegs gut gemacht ist, hast du auch eine brauchbare Vorlage... Stichwort: nicht durchgehärteter Lack anschleifen...mit dabei.

Sicher ist es mit Arbeit verbunden und die empfohlenen Materialien sind nicht gratis zu bekommen.

Baumarkt ist in deinem Fall der falsche Ansprechpartner...was es dort zu kaufen gibt, damit kann kein vernünftiger Lackierer was anfangen!

Gruß

Themenstarteram 5. März 2023 um 4:18

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 4. März 2023 um 15:21:20 Uhr:

@3shuv

...hast du meinen Beitrag gelesen?...da steht drin, wie du "günstig" vorgehen sollst und wenn es halbwegs gut gemacht ist, hast du auch eine brauchbare Vorlage... Stichwort: nicht durchgehärteter Lack anschleifen...mit dabei.

Sicher ist es mit Arbeit verbunden und die empfohlenen Materialien sind nicht gratis zu bekommen.

Baumarkt ist in deinem Fall der falsche Ansprechpartner...was es dort zu kaufen gibt, damit kann kein vernünftiger Lackierer was anfangen!

Gruß

Den habe ich gelesen. Danke für die Infos.

Mir ist gerade eingefallen, dass ich auch Pasti Dip nutzen könnte. Wäre das nicht genau das richtige für mein Vorhaben? Ich greife den jetzigen Lack erstmal nicht an und preislich sollte man mit 200-300€ dabei sein.

Zitat:

@3shuv schrieb am 5. März 2023 um 05:18:06 Uhr:

 

Mir ist gerade eingefallen, dass ich auch Pasti Dip nutzen könnte. Wäre das nicht genau das richtige für mein Vorhaben? Ich greife den jetzigen Lack erstmal nicht an und preislich sollte man mit 200-300€ dabei sein.

1 Kg Lack, 3 Farbwalzen, 2 Pinsel und eine Rolle Kreppband sind günstiger

Zitat:

@3shuv schrieb am 4. März 2023 um 01:18:11 Uhr:

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 4. März 2023 um 00:06:09 Uhr:

 

fahr einfach so mit dem fahrzeug. was nicht draufstehen darf, da klebst einfach eine folie darüber. mit einem bild kommt man weiter.

Wie im ersten Beitrag geschrieben, handelt es sich um eine Signalfarbe. Damit bekomme ich leider keinen TÜV bzw. keine Zulassung. Deswegen habe ich doch hier um Rat gefragt.

Weil mir das tatsächlich nicht geläufig ist - mit welcher Farbe bekommt man denn keinen TÜV?

Das Problem ist,dass die reflektierenden Farben ,zB Feuerwehr,als Leuchtmittel eingestuft werden.

Damit brauen die Farben ein Prüfzeichen oder eine Sondergenehmigung.

Wenn das KFZ älter als 30 Jahre ist kannste ein H-Kennzeichen beantragen.

Hier kann dann die Farbe eventuell beibehalten werden.

Gerade Oldtimer im Kranken und Feuerwehrbereich fahren so legal rum.

AEG

Themenstarteram 6. März 2023 um 15:35

Zitat:

@AEG47 schrieb am 5. März 2023 um 22:19:13 Uhr:

Das Problem ist,dass die reflektierenden Farben ,zB Feuerwehr,als Leuchtmittel eingestuft werden.

Damit brauen die Farben ein Prüfzeichen oder eine Sondergenehmigung.

Wenn das KFZ älter als 30 Jahre ist kannste ein H-Kennzeichen beantragen.

Hier kann dann die Farbe eventuell beibehalten werden.

Gerade Oldtimer im Kranken und Feuerwehrbereich fahren so legal rum.

AEG

Genau so ist es. Es ist ein leuchtendes Orange. Den Farbcode habe ich gerade leider nicht zur Hand.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen