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Fahrzeug zieht nach rechts - Spur okay, Räder okay, was kann es sein?
'Abend,
habe meinen Siggi nun seit September 2012, und bin auch super zufrieden, eine Sache ist jedoch bisher offen. Seit Anbeginn zieht das Fahrzeug nach rechts, es ist so, dass der Karren bei Loslassen des Lenkrads bei Tempo 100 nur ca. 200m für einen Spurwechsel braucht. Also schon ziemlich stark.
Mal nen paar Daten:
Sportstourer 2.0 Diesel 118kw
BJ06/2010
Ecoflex / Kein Flexride
245/45 R18 Sommerreifen Bridgestone (wurden entsorgt da hinüber)
225/45 R18 Winterreifen Blizzard (1 Saison alt, 6-7mm)
Die Felgen wurden gewuchtet, laufen astrein (Reifenfuzzi meinte, er hat selten so gut laufende Felgen gehabt). Spur wurde zweimal vom FOH eingestellt, einmal habe ich es in ner freien überprüfen lassen. Felgen wurden vom FOH (nutzloserweise) von vorne nach hinten und quer gewechselt, egal ob mit Sommer- oder Winterreifen drauf läuft er schief.
Ich werde das Fahrzeug nun zum letzten Mal zum FOH geben und eine finale Lösung verlangen, wenn er das nicht hinbekommt werde ich meinen Anwalt konsultieren müssen, und eine andere Lösung finden, ich denke, das ist nicht hinnehmbar. Gewährleistung habe ich noch, ebenso habe ich es bereits nachweisbar bemängelt. Gebrauchtwagengarantie gibts ebenso, spielt dabei jedoch keine Rolle.
Hab neulich auch nen Video gemacht, kann ich mal einstellen wenn ihr wollt.
Woran kann es liegen, was könnte der Auslöser sein, wenn nicht die Spur?
Danke schonmal!
Beste Antwort im Thema
Und mal wieder ein Update.
Das AH hatte sich gemeldet und das Fahrzeug zu sich beordert, man wolle zusammen mit dem TC das Fahrzeug erneut unter die Lupe nehmen und den Fehler finden!
Also gesagt getan, der Insiggi war dann eine Woche in der Werkstatt und beim TC. Das TC hatte den Fehler anerkannt (!) und diverse Kleinigkeiten gemacht. Spurvermessung und Einstellen (die HA war scheinbar wieder verstellt), die Bremse links an der HA war wohl etwas fest und wurde gereinigt, die Belagführungen gefettet, der Lenkwinkelsensor neu kalibriert und die Antriebswellen wurden neu verklebt.
Mir wurde das Fahrzeug dann endlich übergeben, Aussage war: kein Ziehen nach rechts mehr festzustellen.
Tja, was soll ich sagen?!
Unverändert. Zieht nach rechts, nach 50m aus der Spur, nach 150m eine Spur gewechselt. Immerhin war das Lenkrad nun gerade.
Daraufhin haben wir nochmal die Optionen beredet, etwas Druck gemacht, eine Wandlung durchgerechnet etc. Mir hat der FOH dann die Option eines Ankaufs mit gleichzeitigem Verkauf eines anderen Insignias unterbreitet.
Ich habe nun 4.000€ zugezahlt und habe einen MJ2012 (1.5 Jahre jünger als der alte) mit absolut identischer Ausstattung (Innovation mit Panoramadach) mit 35.000km weniger auf der Uhr. Dazu noch 1/2 Jahr Werksgarantie, 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie und frische Gewährleistung.
Der Fehler wurde beim alten weder gefunden noch behoben.
Ich fand und finde das Angebot fair und die Abhandlung beim AH auch sehr nett und freundlich, auch wenn ich zwischendurch echt am Verzweifeln war. Trotzdem ein großes Lob an den FOH (wenn auch nicht technischer Art und Weise, leider. Das TC Berlin kann man sich also knicken).
Zitat:
Original geschrieben von Thy
Tja, bei mir ist der Stand nun wie folgt:
- Ziehen nach rechts unverändert
- anwaltl. Schreiben (mit gutachterlicher Stellungnahme) ging an das AH mit Aufforderung zur Nachbesserung raus (4 Wochen her)
- bisher noch keine Antwort
- somit scheint der OH das aussitzen zu wollen
Weitere Schritte werden dann wohl gerichtlicher Natur.
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146 Antworten
Hi,
neben der Spur kann ein Unfallschaden die Ursache sein, die Bremse (eine Seite fest) unterschiedlicher Luftdruck, unterschiedlich abgefahrene Reifen, def. Stoßdämpfer... allerdings halte ich einen Versatz um eine Fahrbahnspur auf 200m nicht für ungewöhnlich, denn auch Ursache sein kann, auf eine Seite hin hängende Fahrbahn (was auch meistens so ist), unterschiedliche Griffigkeit, ausgewaschene Fahrbahn, Seitenwind usw.
Um also sicher zu sein müsstest du auf einer gefühlt geraden nicht hängenden Straße auf der selben Fahrbahn zum Test in beide Richtungen fahren. zieht das Fahrzeug dabei immer auf die selbe Seite kann man davon ausgehen das was faul ist...
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
[...] Unfallschaden
laut FOH und Aussage beim Kauf nicht, werde ich mal hinterfragen, kann ich leider nicht komplett ausschließen.
Zitat:
Bremse
wurde im Oktober die komplette VA neu gemacht.
Zitat:
Luftdruck
mehrmals vom FOH und selber geprüft.
Zitat:
Reifen
sind 1 Saison alt, l+r haben das selbe Profil -> Reifen wurden bereits vom FOH quer getauscht.
Zitat:
def. Stoßdämpfer...
kann ich soweit nicht komplett ausschließen, jedoch habe ich keinerlei sonstige Probleme mit dem Fahrzeug, die auf die Stoßdämpfer hinweisen könnte.
Zitat:
allerdings halte ich einen Versatz um eine Fahrbahnspur auf 200m nicht für ungewöhnlich, denn auch Ursache sein kann, auf eine Seite hin hängende Fahrbahn (was auch meistens so ist), unterschiedliche Griffigkeit, ausgewaschene Fahrbahn, Seitenwind usw.
Das kann ich ausschließen, ist auf jeder Fahrbahn, egal ob Avus stadt- einwärts/auswärts, sonstige Autobahn, Landstraße oder oder oder...
Hi,
wie ich sehe wurde da scheinbar schon einiges gecheckt. Im Moment fällt mir auch nichts weiter ein... zu hoffen ist halt auch das die Werkstatt weiß was sie macht... stimmt dir die Werkstatt zu dass das nicht normal ist? hast du schon mal einen anderen Insi ST zur Probe gefahren? evtl. mal einen Gutachter hinzuziehen kann auch nicht schaden.
Ich habe ähnliches bei meinem Vectra C...
Ich meine mal was gelesen zu haben das es bei mir durch die Lage des Motors und des Gewichts kommt.
Spurt, Gelenke usw ist alles Ok.
Dennoch zieht er immer leicht nach rechts wenn ich das Lenkrad nicht festhalte.
Was passiert wenn du vom Stand losfährst und das Lenkrad nicht in der Hand hast?
Meiner zieht dann z.B auch nach rechts...
Hast du die Möglichkeit, dein Fahrzeug bei der Dekra bzw. z.B. beim ÖAMTC/ADAC überprüfen zu lassen.
Ich würde ihn da einmal checken lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Um also sicher zu sein müsstest du auf einer gefühlt geraden nicht hängenden Straße auf der selben Fahrbahn zum Test in beide Richtungen fahren. zieht das Fahrzeug dabei immer auf die selbe Seite kann man davon ausgehen das was faul ist...
Es gibt in Deutschland wohl "keine" "gerade" Fahrbahn.. Das Fahrzeug sollte nach ein Paar hundert Meter also immer eine Abweichung haben. Selbst bei uns im "Dorf" haben wir als Querneigungsform ein Dachprofil.. d.h. Fahrbahnmitte ist höhepunkt und links und rechts ists minimal abschüssig. Dann zieht das Auto natürlich immer nach rechts. Denke nicht, dass nur Bayern das Geld hat, vernünftige Straßen zu bauen.
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Hi,
wie ich sehe wurde da scheinbar schon einiges gecheckt. Im Moment fällt mir auch nichts weiter ein... zu hoffen ist halt auch das die Werkstatt weiß was sie macht... stimmt dir die Werkstatt zu dass das nicht normal ist? hast du schon mal einen anderen Insi ST zur Probe gefahren? evtl. mal einen Gutachter hinzuziehen kann auch nicht schaden.
Ja, der FOH ist auch sehr freundlich, ist jedoch ein recht kleiner Betrieb und hat deswegen nicht die Möglichkeiten. Ich dränge nun jedoch drauf, dass da eine finale Lösung gefunden wird. Sie stimmen mir auch zu bei dem Problem, konnten (wollten?) jedoch bisher keine Lösung finden.
Hatte mal nen ST als Mietwagen, kein Problem (liegt also nicht an mir ;-) )
Gutachter wird ins Spiel kommen, wenn jetzt keine Lösung gefunden bzw. mir angeboten wird, und ich den Weg zum Anwalt gehen werde. Ich werde vorerst kein Geld vorstrecken, es sei denn mir wird vom FOH eine Kostenübernahme zugesichert.
Zitat:
Original geschrieben von martin7791
Hast du die Möglichkeit, dein Fahrzeug bei der Dekra bzw. z.B. beim ÖAMTC/ADAC überprüfen zu lassen.
Ich würde ihn da einmal checken lassen.
Kostet ja auch erstmal Geld, werde ich dann wohl machen müssen, wenn der letzte Lösungsversuch keine Früchte trägt.
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Ich habe heute nochmal genauer drauf geachtet. Beim Fahren steht das Lenkrad leicht links (dh. ich muss es leicht links halten, jedoch ohne Kraftanstrengung mit einem Finger zBsp.) - das ist erst so, nachdem mir die Spur von dem Unabhängigen mit seiner neuen Anlage eingestellt wurde (Mit dem Anbieter hatte ich mit meinem alten Karren sehr gute Erfahrungen gemacht) Hieße, vorher hatte der FOH die Spur so verstellt, dass das Lenkrad extra nicht schief steht (fällt ja auf).
Lasse ich das Lenkrad los, zieht das Fahrzeug rechts rüber, das Lenkrad stellt sich dann gerade. Jetzt könnte man ja meinen, dass es reicht, das Lenkrad abzunehmen und ein 'Zahnrad' weiter rechts zu setzen?!
Aber: Versucht das Fahrzeug ohne Lenkeingriff, der Spur zu folgen, oder das Lenkrad gerade zu richten? Wenn also das Lenkrad gerade eingestellt werden würde (bei Beibehalten der Spureinstellungen), sollte das doch eher kosmetischer Natur sein, und nichts am nach-rechts-ziehen ändern, gelle?
Hier mal das Video zur Veranschaulichung:
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Um also sicher zu sein müsstest du auf einer gefühlt geraden nicht hängenden Straße auf der selben Fahrbahn zum Test in beide Richtungen fahren. zieht das Fahrzeug dabei immer auf die selbe Seite kann man davon ausgehen das was faul ist...
Es gibt in Deutschland wohl "keine" "gerade" Fahrbahn.. Das Fahrzeug sollte nach ein Paar hundert Meter also immer eine Abweichung haben. Selbst bei uns im "Dorf" haben wir als Querneigungsform ein Dachprofil.. d.h. Fahrbahnmitte ist höhepunkt und links und rechts ists minimal abschüssig. Dann zieht das Auto natürlich immer nach rechts. Denke nicht, dass nur Bayern das Geld hat, vernünftige Straßen zu bauen.
Hi Feivel,
da gebe ich dir zum Teil recht. Hättest du mich einen Satz früher zitiert, ginge das daraus hervor...
Deshalb auch der Hinweis in beide Richtungen zu fahren und zwar immer auf der gleichen Fahrbahnseite (abseits jeglichen Verkehrs). Damit müsste das Auto einmal nach rechts und das andere mal nach links ziehen. Letztlich kann es sicher nur ein grober Anhaltspunkt sein und setzt evtl. auch ein empfindliches Popometer voraus... Kommen wir zum eingangs erwähnten "zum Teil Recht". Seit wann hat Bayern Geld für vernünftige Straßen?
Hi,
nach deiner erneuten Beschreibung bin ich bin fast davon überzeugt dass das Probem eine nicht korrekt eingestellte Spur ist, auch wenn da schon mehrfach rumgeschraubt wurde. Wichtig und deshalb hatte ich gefragt, dass du die Werkstatt auf deiner Seite hast und die das so sehen wie du. Das Lenkrad kann man übrigens nicht um einen Zahn versetzen, lässt sich nur in einer Position auf der Lenksäule montieren.
Zitat:
Original geschrieben von Thy
Hier mal das Video zur Veranschaulichung:
Wow, ist ja brutal, danke für das Video.. und die Spur ist echt in Ordnung? Radlager okay? Keine Brumm oder Jaulgeräusche? Es gab hier mal Beiträge teilweise über die Querlenkerbuchsen, was aber mit Vibrationen im Lenkrad einhergehen soll es hatte auf jeden Fall ein User auch das Problem mit dem Auto zieht in eine Richtung.
http://www.motor-talk.de/.../...fstand-des-lenkrades-t3289841.html?...
Deutet eher auf verstellte Spur hin...
Hast du ein Messprotokoll der Fahrwerkseinstellungen vom FOH?
Kann nur schreiben was ich machen würde (nach nicht so guten Erfahrungen bez Fahrwerkseinstellungen durch FOH......):
1. Messprotokoll ansehen und mit Sollwerten vergleichen. Checken ob es Abweichungen gibt. Poste es in Foren um Spezialisten mal einen Blick drauf werfen zu lassen.
2. Falls das Protokoll ok: Anderen modernen Messtand suchen und die Einstellungen prüfen lassen. (Oft haben z.B. Reifenhändler, Tuner etc recht moderne Messtände). Kostet normalerweise deutlich unter 100€. Abweichungen prüfen.
Die nächsten Schritte würde ich erst danach machen. Versuche so viel wie möglich zu dokumentieren.
Tjo, Spur wurde vom FOH bereits 3mal überprüft und eingestellt. Ich selber bin ja nochmal zu nem Unabhängigen gegangen, der eine Anlage hat, die bei meinem vorherigen Unfall- Meriva super Arbeit geleistet hat. Der meinte, die Spur war minimal verstellt (jedoch hätte der Wagen nach links laufen müssen!!) - nachdem er sie verändert (korrekt eingestellt) hatte, lief er noch stärker nach rechts.
Keine Brummgeräusche
Keine Jaulgeräusche
Keine Vibrationen (weder bei 50 noch bei 100, 140 oder 210)
Radlager wurden beim Radwechsel Sichtgeprüft, ebenso die Spurstangen etc. Keine offensichtlichen Probleme.
TÜV wurde im September ebenso ohne Mangel gemacht (scheinbar ist der keine Autobahn gefahren )
EDIT:
Prüfprotokoll vom unabhängigen Reifenhändler mit moderner Anlage stelle ich heute abend bzw. morgen mal online, habs nicht hier.
Ich bin trotzdem der Meinung das liegt an der Straße.
Ich hatte das gleiche "Problem" beim Astra und war auch erst überzeugt das es an der SPur liegt. Bis ich das dann auch mal auf Straßen getestet habe die scheinbar in die andere Richtung abfallen, und dann zieht er nach links. Besonders deutlich ist es halt mal bei Autobahnen, weil die wohl besonders nach rechts hin abfallen. AUch wenn es nicht immer offensichtlich ist. Auf Landstraßen sieht das oft schon anders aus. Wenn schon 3x die Spur vermessen wurde dann muss man davon ausgehen das mindestens einer es korrekt gemacht hat.
Zitat:
Original geschrieben von mottek
Ich bin trotzdem der Meinung das liegt an der Straße.
Tuts auch! Die Straßen laufen von der Mitte abwärts (Regenwasser)... Somit wird ein Auto mit relativ breiten Reifen immer etwas nach rechts gezogen! Nach 3 Insignias habe ich mich damit abgefunden!
TIPP: Fahre mal zum Testen auf einer leeren Straße genau in der Mitte, du wirst merken du hast keinen Versatz mehr!