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FahrzeugUmbau Hilfe
Hallo,
zuerst einmal hallo da ich neu hier im forum bin^^
Ich habe folgendes Problem. Und zwar habe ich mir ein paar brustwirbel gebrochen, als ich durch einen motorradunfall an eine straßenlaterne geschleudert wurde.
das problem ist, das ich noch nicht soviel kraft in meinen beinen habe, und daher ein automatikfahrzeug brauche.
Zudem wäre es mir lieber, wenn ich einen fahrzeugumbau hätte, mit dem ich mit meinen armen bremsen kann.
gasgeben ist mit dem rechten fuß überhaupt kein problem, nur bei der bremse habe ich einfach angst, dass ich im entscheidenden moment nicht richtig bremse und ich dann irgendwen überfahre oder sonst etwas schlimmes passiert.
die funktion der beine usw... ist wieder voll da - nur halt noch nicht so stark und reaktionsschnell...
daher möchte ich fragen:
-ist solch ein umbau mir jedem fahrzeug möglich(BMW e46)?
-wieviel kostet sowas?(bin erst 18 und daher kein millionär^^)
- muss man direkt gas und bremse nehmen oder gibts auch bremse einzeln?
- werden die kosten von der krankenkasse (privat) getragen?
- wie sieht sowas dann aus?
- wie lässt es sich damit fahren?
ich hoffe mal hier sind einige die mich verstehen und mir helfen können...
grüße BG
Beste Antwort im Thema
Hallo teddy3,
schau mal hier:
"Der Weg zum Führerschein"
vielleicht hilft das erst mal weiter.
Gruß nervi.
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12 Antworten
moin bullguard,
Punkt 1:
bevor Du an einen Umbau denkst, solltest Du abklären, ob Du überhaupt selbst wieder Auto fahren darfst. Dazu sollte Dir Dein behandelnder Orthopäde/Unfallchirurg/Neurologe etwas sagen können.
Wenn Ja, dann mußt Du mit Deinem ärztlichen Attest zur Führerscheinstelle beim Straßenverkehrsamt und Deinen Führerschein, gemäß Fahrerlaubnisverornung, neu beantragen.
Die Führerscheinstelle gibt ein Gutachten beim TüV oder DEKRA in Auftrag, mit welchen geeigneten Umbaumaßnahmen Du wieder Autofahren darfst.
Dann mußt Du in einem wie vom Gutachter vorgeschlagenen umgebauten Auto (behindertengerecht umbebautes Fahrschulauto) eine Fahrprobe (keine Fahrprüfung) ablegen.
Klappt die, bekommst Du die erforderlichen Umbauten in den Führerschein eingetragen und darfst mit einem entsprechend den Eintragungen umgebauten Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen.
Punkt 2:
ob und wie Dei bisheriges Fahrzeug umgebaut werden kann, können Dir spezielle Fahrzeugumrüster sagen.
Punkt 3:
ebenso, was so ein Umbau kostet.
Punkt 4:
hängt vom Gutachten des TüV ab.
Punkt 5:
die Kosten für ein behindertengerecht umgebautes Auto können unter bestimmten Umständen vom Rentenversicherungsträger übernommen werden.
Grüße der_Unbekannte
Zitat:
Original geschrieben von der_Unbekannte
moin bullguard,
Punkt 1:
bevor Du an einen Umbau denkst, solltest Du abklären, ob Du überhaupt selbst wieder Auto fahren darfst. Dazu sollte Dir Dein behandelnder Orthopäde/Unfallchirurg/Neurologe etwas sagen können.
Wenn Ja, dann mußt Du mit Deinem ärztlichen Attest zur Führerscheinstelle beim Straßenverkehrsamt und Deinen Führerschein, gemäß Fahrerlaubnisverornung, neu beantragen.
Die Führerscheinstelle gibt ein Gutachten beim TüV oder DEKRA in Auftrag, mit welchen geeigneten Umbaumaßnahmen Du wieder Autofahren darfst.
Dann mußt Du in einem wie vom Gutachter vorgeschlagenen umgebauten Auto (behindertengerecht umbebautes Fahrschulauto) eine Fahrprobe (keine Fahrprüfung) ablegen.
Klappt die, bekommst Du die erforderlichen Umbauten in den Führerschein eingetragen und darfst mit einem entsprechend den Eintragungen umgebauten Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen.
Punkt 2:
ob und wie Dei bisheriges Fahrzeug umgebaut werden kann, können Dir spezielle Fahrzeugumrüster sagen.
Punkt 3:
ebenso, was so ein Umbau kostet.
Punkt 4:
hängt vom Gutachten des TüV ab.
Punkt 5:
die Kosten für ein behindertengerecht umgebautes Auto können unter bestimmten Umständen vom Rentenversicherungsträger übernommen werden.
Grüße der_Unbekannte
muss ich mir jetzt auch noch nen gutachten von den blöden affen holen oder was???
aber ich habe doch schon führerschein und alles! - zudem will ich nicht im führerschein stehen haben, dass ich sowas brauche, weil ich auch mit normaler bremse/gas fahren kann! - nur halt etwas schwächer in der kraft bin. gefahren bin ich ja auch schon und da hatte ich keine größeren probleme! zudem bin ich noch in reha und braauche umbedingt mal langsam ein auto!
wer sagt bitteschön, dass ich nicht autofahren darf, wenn ich nen unfall hatte?-jemand der ein bein gebrochen hette muss ja auch net so nen kack machen!
was für ein attest brauche ich denn da genau??? - und zudem weiß ich ja nichtmal wann ich denn wieder aus der rehaphase bin...
Würde die von "Unbekannt" erläuterten Maßnahmen unbedingt so angehen, sonst wird es bei einem Unfall bitter für dich, auch wenn Du vom Verkehrsrecht her unschuldig bist.
MfG aus Bremen
Es kommt auch sehr drauf an a) wie stark man eingeschränkt ist und b) ob es dauerhaft ist.
Problematisch dabei: Wenn man Ubauten/Hilfsmittel benutzen möchte, muß das im Führerschein als Auflage drinstehen (deswegen Gutachten, Fahrprobe usw.) und schon darf mein kein Auto mehr ohne dieses Hilfsmittel mehr fahren - ohne es erneut mit der umständlichen Prozedur wieder austragen zu lassen.
Ich selbst habe mit der Kraft in den Beinen auch so meine Probleme. Sobald ein Auto aber einen Bremskraftverstärker hat, ist das für mich kein Problem mehr. Aber kläre das auf alle Fälle mit den behandelnden Ärzten ab!
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Es kommt auch sehr drauf an a) wie stark man eingeschränkt ist und b) ob es dauerhaft ist.
Problematisch dabei: Wenn man Ubauten/Hilfsmittel benutzen möchte, muß das im Führerschein als Auflage drinstehen (deswegen Gutachten, Fahrprobe usw.) und schon darf mein kein Auto mehr ohne dieses Hilfsmittel mehr fahren - ohne es erneut mit der umständlichen Prozedur wieder austragen zu lassen.
Ich selbst habe mit der Kraft in den Beinen auch so meine Probleme. Sobald ein Auto aber einen Bremskraftverstärker hat, ist das für mich kein Problem mehr. Aber kläre das auf alle Fälle mit den behandelnden Ärzten ab!
ärzte... - die haben da recht wenig ahnung... - die kommen dreimal in der woche zur visite und schauen in ihre mappe...
mein chefarzt hat sich wahnsinnig gewundert, als ich mim rolator durch denn flur gelaufen bin und sagte er dachte ich wäre querschnittsgelähmt ....
mal schauen... letztendlich muss ich mich wohl da mal bei meinen physiotherapeuten klären... - die können dann den ärzten was erzählen...
nur nervt mich die ganzen eintragerei, weil ich ja weiß, dass ich den umbau ja später nicht mehr brauche und dann ja sheinbar alles wieder austragen müsste...
Ich meinte eher die Ärzte Deines Vertrauens, also z.B. Dein Hausarzt oder Dein Facharzt, zu dem Du zu Hause gehst.
Die Leute in den Rehakliniken haben leider oft wirklich keinen Schimmer von ihrem Beruf. Da ist eine Schwangerschaft oder eine Mittelohrentzündung schon mal psychisch oder in einer Fachklinik für eine bestimmte Krankheit kennt man das häufigste Symptom derselben nicht.
you made my day...
hmmm - mit meinem physiotherapeuten habe ich jetzt ein gespräch geführt. der meinte wenn ich einen automatikwagen fahre sollte das mit dem rechten fuß eigentlich kein problem sein...
also werde ich noch mit meiner hausärztin darüber sprechen und noch fahrstunden bei der fahrschule nehmen denke ich...
die ärzte haben mir nur gesagt ich müsste irgend so einn aggressions und gedächtnistest machen lassen, weil mein kopf warscheinlich auch nicht ganz inordnung ist (ich habe mich dann nachher kaputtgelacht, da ich ja keine gehirnblutungen oder irgendwelche geistigen schwächen habe, genauso wie ich noch alles behalten kann und beim computerspiele zocken immernoch eine wahnsinnig gute reaktion habe...-ich weiß nicht was die wollen...)
es ist ja nicht so als hätte ich kein auto-das habe ich ja (bmw 318i automatik e46 facelift) - mal sehen wies weiter geht...
Ich denke, wenn die Hausärztin Dir das OK gibt, mit Deinem Wagen zu fahren, dann ist alles in Butter.
Am Besten ist, wenn Du es schaffst, ohne Auflagen in Deinem Führerschein auszukommen. Ein Bekannter hat bei sich einen Knauf, einen Bremskraftverstärker und Automatikgetriebe drin stehen. Gut, den Knauf kann man eben abschrauben und ins nächste Auto mitnehmen und einen Bremskraftverstärker hat sowieso jedes aktuelle Auto. Der jüngste mir jetzt bekannte Wagen ohne den ist der Fiat Panda bis Baujahr 1992, danach hatte auch der.
Gerade die Auflage mit dem Automatikgetriebe schränkt die Fahrzeugwahl stark ein und Du bist ja noch jung. Sprich: Du wirst sicher noch länger leben als Dein Auto.
Ich wünsche Dir auf alle Fälle alles Gute.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Problematisch dabei: Wenn man Ubauten/Hilfsmittel benutzen möchte, muß das im Führerschein als Auflage drinstehen (deswegen Gutachten, Fahrprobe usw.) und schon darf mein kein Auto mehr ohne dieses Hilfsmittel mehr fahren - ohne es erneut mit der umständlichen Prozedur wieder austragen zu lassen.
Ich hätte da ein ähnliches Problem, vielmehr meine bessere Hälfte. Wo kann ich da was finden, was den Führerschein betrifft? Wir überlegen nämlich Gas und Bremse nach oben verlegen zu lassen und unten ganz weg. Wie siehts da mit den Auswirkungen oder Erfordernissen mit dem Führerschein aus?
Hallo teddy3,
schau mal hier:
"Der Weg zum Führerschein"
vielleicht hilft das erst mal weiter.
Gruß nervi.
Zitat:
Original geschrieben von BullGuard
you made my day...
hmmm - mit meinem physiotherapeuten habe ich jetzt ein gespräch geführt. der meinte wenn ich einen automatikwagen fahre sollte das mit dem rechten fuß eigentlich kein problem sein...
also werde ich noch mit meiner hausärztin darüber sprechen und noch fahrstunden bei der fahrschule nehmen denke ich...
die ärzte haben mir nur gesagt ich müsste irgend so einn aggressions und gedächtnistest machen lassen, weil mein kopf warscheinlich auch nicht ganz inordnung ist (ich habe mich dann nachher kaputtgelacht, da ich ja keine gehirnblutungen oder irgendwelche geistigen schwächen habe, genauso wie ich noch alles behalten kann und beim computerspiele zocken immernoch eine wahnsinnig gute reaktion habe...-ich weiß nicht was die wollen...)
es ist ja nicht so als hätte ich kein auto-das habe ich ja (bmw 318i automatik e46 facelift) - mal sehen wies weiter geht...
Also das mit dem Agressionstest kann ich nachvollziehen, wenn viele deiner Antworten so aussehen:
muss ich mir jetzt auch noch nen gutachten von den blöden affen holen oder was???
aber ich habe doch schon führerschein und alles! - zudem will ich nicht im führerschein stehen haben, dass ich sowas brauche, weil ich auch mit normaler bremse/gas fahren kann! - nur halt etwas schwächer in der kraft bin. gefahren bin ich ja auch schon und da hatte ich keine größeren probleme! zudem bin ich noch in reha und braauche umbedingt mal langsam ein auto!
wer sagt bitteschön, dass ich nicht autofahren darf, wenn ich nen unfall hatte?-jemand der ein bein gebrochen hette muss ja auch net so nen kack machen!
was für ein attest brauche ich denn da genau??? - und zudem weiß ich ja nichtmal wann ich denn wieder aus der rehaphase bin...
Aber man muss dir wieder zu gute halten, das du dir selbst Gedanken um deine Kraft machst.
Sprich mit deinem Hausarzt, ob medizinisch alles o.K. ist, und dann evtl. mit einem Physiotherapeuten, welche Übungen gut sind, um die Kraft in den Beinen aufzubauen.
Evtl. hilft dann auch noch die Muckibude von Nebenan. Und wenn du selbst meinst, das du Kraft genug in den Beinen hast, geh zu einer Fahrschule und mach 2-3 Fahrstunden unter Aufsicht eines Fahrlehrers. Oder fahr mit einem Bekannten auf einen Verkehrsübungsplatz und teste selbst.
Aber vor allen Versuchen steht das O.K. des Arztes.
MFG Thomas
Hallo BullGuard,
viele Infos findest du auch hier: http://www.autoanpassung.de/.../fuehrerschein_und_fahrschulen.html
Viele Grüße, Zabri