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Falls der TÜV uns scheidet... Umstieg auf Roller ?
Hallo zusammen,
ich fahre seit ca 1997 Leichtkrafträder und wollte mal eure Meinung dazu lesen.
1. Yamaha Virago 125 - war ein schönes bequemes Teil und sehr zuverlässig. Nur was die Haltbarkeit anging, so hatte, trotz regelmäßiger Inspektion usw, der Motor nach ca 68.000 Km nur noch die Kompression, wie ein geplatzter Luftballon. (war Neufahrzeug).
2. Honda Rebel - gebraucht mit ca 5.000 Km auf der Uhr. War ebenfalls ein zuverlässiges Fahrzeug, ebenfalls bequem und start mi knapp 70.000 Km an einem Mercedes (der hatte Stop-Schild nicht beachtet und mir war nix weiter passiert - aber Möp war hin). Gemacht wurde an der nix ausser Öl- und Luftfilter-, sowie Kettensatzwechsel - noch nicht mal Inspektion oder so. War eben, wie ich jetzt an der 3. Maschine merke, eine Honda. Die tun wohl einfach das, wofür sie gebaut wurden.
3. Jetzige Maschine Honda Varadero. Ist der absolute Wahnsinn - zuverlässig wie ein alter Deutz, Wartungsaufwand wie bei der Rebel und läuft und läuft... mit mittlerweile knapp 77.000 Km besser wie mit den ca 12.000, wo ich sie gebraucht gekauft habe. Ölverbrauch auf ca 7.000 KM quasi 0.
Nun ist nächstes Jahr TÜV und ich vermute mal, dass da aufgrund der Laufleistung und des Alters einige Kosten auf mich zukommen werden. Bremssattel vorne, eventuell Schwingen- und Lenkkopflager, Reifen - schon alleine wegen des Alters von ca 5 Jahren (würde ich eh tauschen).
Die Fahrzeuge waren keine reinen Spaßfahrzeuge sondern Nutzfahrzeuge und brachten mich immer den Sommer über bei täglich ca 80Km zuverlässig zur Arbeit.
Nun stellt sich für mich die Frage - bin ja nicht mehr der jünste (62), ob ich auf einen Roller umsteigen sollte. Falls der TÜV uns scheidet, ist ja im normalen Leichtkraftmarkt für Motorräder was in der genannten Art nicht mehr zu bekommen - mal von Chinesen usw. abgesehen - aber sowas kommt mir nicht ins Haus. Wenn, dann gibt es entweder Honda oder Yamaha - auch wenn die teurer sind - aber mir geht Qualität und Zuverlässigkeit vor Preis. Was man bei den genannten Marken mitllerweile an 125er Motorrädern bekommt, ist entweder recht klein oder eher eine Rennmaschine für 16 - 18Jährige - für den Kundenkreis sicherlich OK aber für mich halt nicht wirklich.
Ich habe mich schon ein wenig im Netz umgesehen - und als Nutzfahrzeug käme wohl der Honda Forza in Betracht - auch, weil der laut Testberichten zuverlässig, sparsam, flott und bequem sein soll. Wichtig ist für mich auch ein gutes Licht, was der haben soll (LED), weil altersbedingt die Augen nun mal schwächer werden.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt ? Werde wohl nächstes Jahr mal den Forza probe fahren und schauen, ob das passt. Eine alte gebrauchte Varadero oder Shadow wären auch noch eine Alternative aber die sind halt alle schon sehr alt und da hätte ich wohl relativ schnell die vermuteten gleichen Probleme wie mit der jetzigen Vara. Falls der TÜV uns nicht scheiden sollte, wird die natürlich weiter gefahren - die gleiche Laufleistung packt die sicherlich noch ein mal.
Wie gesagt - für mich kommt - unabhängig vom Preis nur was solides zuverlässiges in Frage.
Der Text ist jetzt zwar etwas länger geworden aber ich denke mal, ihr erkennt, worauf es mir ankommt.
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11 Antworten
Ich sehe keinen Grund, warum die Varadero den Tüv nicht mehr schaffen sollte. Lenkkopflager ist ganz normaler Verschleiß. Bremssattel und andere Lager auch. O.k. ich mache an meinen Fahrzeugen alles selber, aber selbst in einer Werkstatt ist das alles bezahlbar.
Schön zu hören - so um die 500 Euronen würde ich ja noch investieren - aber wenn es mehr wird - bei der Laufleistung muss man halt mit allem rechnen...
@freibergerfreund
Was genau ist denn deine Frage?
Da es aus meiner SIcht keine wirklichen 125er Motorräder als Nutzfahrzeug mehr neu gibt, ob sich der Umstieg auf einen Roller - hier der Forza 125 lohnt. Ist vom Konzept her eher ein Nutzfahrzeug und kein jugendliches Rennteil. Wie gesagt, was mir vorschwebt als Motorrad, gibt es halt nicht mehr. Macht wohl auch keinen Sinn mehr, weil die Altersgruppe, die sowas kaufte (mit alten 3er) wohl langsam ausstirbt oder zu alt dafür ist.
@freibergerfreund
Zu dem Honda kann ich wenig sagen, weil keine Erfahrung damit. Kennst du die älteren 125-er von Yamaha/MBK, wie Majesty oder Skyliner?
Die älteren Teile werden den TE vermutlich nicht weiter helfen. So einen hat er ja selber. Und wenn man sich einen gebrauchten kauft, dann steht man am Ende vor mehr Reparaturen als man an seinen hätte. Und da weiß man was man hat, und was einen erwartet. Nur meine Meinung, aber entweder was neueres, oder den alten behalten.
@TE, ob du mit den 500€ hinkommst kann ich dir nicht sagen. Mir würde es locker reichen, weil ich wie schon gesagt alles selber mache. Und Teile sind ja nicht so teuer. Lenkkopflager kostet 40€ (geschätzt), Bremssattel kann man wieder aufbereiten. Gibt da für die meisten Reparatursätze für ein paar Euro. Was meist wirklich ins Geld geht sind die Arbeitsstunden.
Tja, dann warte ich mal ab, was der TÜV nächstes Jahr bringt.
@He-Man42 @freibergerfreund
Sicher muss man das Alter abwägen. Es gibt auch ältere Modelle, die gut gewartet sind und relativ wenig km auf der Uhr haben. Z.B. ein Yamaha Majesty mit neuem TÜV und original weniger als 15.000 km auf der Uhr.
Wenn der TE aber auf Honda fixiert ist, dann braucht man nicht an andere Marken denken.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob der Umstieg vom Motorrad auf einen Roller praktikabel ist. Ich bin von einer 850-er Suzuki 850 XS u.a. auf 125-er Roller umgestiegen, weil die Susi mir mit fast 6 Zentnern irgendwann zu schwer wurde. Inzwischen möchte ich meine Roller nicht mehr missen.
PS @freibergerfreund Habe deine Antwort erst gerade gelesen. Dann hat sich die Frage ja erledigt.
Die Varadero war so gut wie ohne Konkurenz. Ein Roller hat durch den Riemen bedingt zwar weniger Wartung in form von Schmierung. Allerdings ist der Verschleiss beim Riemen durchaus ein Kostenfaktor. Da ist die Kette durchaus günstiger. Daher vorher wirklich genau überlegen...
Größer 125er darfst du nicht fahren?
Bringe die Vara durch den TÜV das kann nicht die Welt kosten und du fähst die nächsten 2 Jahre weiter dein absolut zuverlässiges Fahrzeug.
das ist genau das, was ich hoffe. Dan langts locker bis zur Rente spätestens 2021. Man macht sich halt sl seine Gedanken. Und es stimmt schon, Honda ist bei vernünftiger Behandung praktisch unkaputtbar.