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Familienkombi geucht
Hallo liebe Community,
ich bin wegen baldigen Familienzuwachs auf der Suche nach einen soliden Kombi mit aussreichend Platz.
Das heißt, ein Kinderwagen sollte problemlos unterkommen und vll noch ein bisschen mehr Platz für z. B. Einkaufstüten. Meine jährliche Laufleistung liegt so bei ca. 16 Tkm (überwiegend Land und Dorf), was denke ich mal für einen Diesel spricht?! Über die Motorisierung bin ich mir noch nicht schlüssig, aber er sollte natürlich nicht bei jedem Bergchen probleme bekommen
Bei km-Stand und Baujahr bin ich überfragt, ich hoffe ihr könnt mir da ein paar Tipps geben. Ich komme aus dem Raum Südthüringen (PLZ 98617), wenn was in der Nähe zu finden wäre, wäre das natürlich super. Mein Budget liegt bei ca 6000 €. ich hoffe ich habe nichts vergessen?!
Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe...
Gruß
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14 Antworten
Je nach Anspruch an die Grösse:
gross
etwas kleiner
Ein Diesel lohnt sich bei der Laufleistung noch nicht! (Höhere Steuern, Versicherung, Wartung...)
zu Empfehlen wäre bei dem Budget ein Ford Focus MK2 , z.b. mit dem 1.6er Benziner
soetwas z.B.: http://suchen.mobile.de/.../190291643.html?...
Opel Vectra C: groß, preiswert, zuverlässig
http://suchen.mobile.de/.../189072717.html?...
Zitat:
Original geschrieben von Suomi-Simba
Opel Vectra C: groß, preiswert, zuverlässig
http://suchen.mobile.de/.../189072717.html?...
der 2.2er und zuverlässig?
vectra ja, 2.2er nein.
Zitat:
Original geschrieben von thps
Ein Diesel lohnt sich bei der Laufleistung noch nicht! (Höhere Steuern, Versicherung, Wartung...)
zu Empfehlen wäre bei dem Budget ein Ford Focus MK2 , z.b. mit dem 1.6er Benziner
soetwas z.B.: http://suchen.mobile.de/.../190291643.html?...
Diesen Vorschlag kann ich voll und ganz unterstützen und möchte ihn um den Ford Mondeo MK3 Turnier mit 1.8l Benziner ergänzen. Beide sind sehr zuverlässige und fahraktive, dennoch komfortable Autos.
Hier ein paar Angebote in deinem Umkreis:
Mondeo Turnier 1.8
Focus Turnier 1.8
Focus Turnier 1.6 Ti-VCT
Mondeo Turnier 1.8
Focus Turnier 2.0
Ich würde mich auf keine spezifische Marke einschließen und möchte jetzt alle Kombis sowie interessante Limousinen und weitere Konzepte beleuchten, die der Markt für etwa 5.000 Euro hergibt.
Bei Opel gibt es die Auswahl: Du kannst beispielsweise einen gepflegten Vectra B Caravan kaufen, aus den Jahren 2001/2002 gibt es noch einige Angebote. Die sind meist gut ausgestattet; ich würde die damaligen Sondermodelle "Selection Free" und "Selection Comfort" beachten, die zum Ende der Bauzeit hauptsächlich verkauft wurden: Klimaautomatik, CD-Radio CDR500 von VDO oder DelcoElectronics, elektrische Fensterheber vierfach, Aluräder, Metalliclackierung und teilweise auch Xenonlicht ergänzten die ohnehin gediegene Grundausstattung des Vectra B, zudem wurden viele Extras vergünstigt angeboten und daher gern gewählt. Ideal motorisiert ist der Vectra B mit dem 1.6-16V mit 100 PS, der einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und ausreichender Kraft darstellt. Wer hier den Zahnriemen regelmäßig wechselt, hat kaum Probleme damit. Die größeren Benziner bieten kaum mehr "Power" bei teils deutlichem Mehrverbrauch und sind nur dann empfehlenswert, will man ein Automatikgetriebe (die sind beim Vectra B sehr robust und empfehlenswert) haben. Diesel scheiden aus: Laut, lahm und alte Gelbplaketten-Stinker. Gut erhaltene Caravan aus erster/zweiter Hand mit Scheckheft muss man suchen, aber es gibt sie; bis 5.000 Euro findet man sie. Die späten Baujahre 2001/2002 sind empfehlenswert, weil die bis 1999 aufgetretenen Macken hier nicht mehr stattfinden. Elektro-Probleme der ersten Jahre gehören der Vergangenheit an. Beim Vectra C Caravan (ab Mai 2003 gebaut) ist die Luft für um 5.000 Euro doch schon etwas dünner, man erhält aber ein erstklassiges Auto mit sehr viel Platz - und auch der Opel Signum, der eigentlich ein Vectra C mit anderem Heck ist, kann empfohlen werden. Interessant könnte auch ein Vectra B Fließheck oder ein Vectra C GTS sein. "Groß, preiswert und zuverlässig" trifft beim Vectra C voll zu.
Wenn dir der Vectra B nicht ausreicht, kannst du alternativ auf spätere Baujahre (ab 1998) des großen Opel Omega B Caravan zurückgreifen. Inzwischen ein echter Klassiker der Oberklasse-Kombis, kann man auch ihn für 5.000 Euro bekommen: Platz hat er satt, ist bestens verarbeitet, sehr gut ausgestattet schon im (seltenen) "Club"-Basismodell, komfortabel und sehr zuverlässig. Natürlich ist der Unterhalt etwas teurer als beim Vectra, vor allem, weil hier unter 136 PS nichts geht. Mindestens ein 2.0-16V (Baujahre 1998/1999 sind empfehlenswert - vorher bitte nicht zugreifen!) oder ein 2.2-16V (ab 1999) mit 144 PS muss es sein. Diese sind gute Motoren, zuverlässig und solide: Zahnriemenwechsel sind bei Opel immer ein Thema, ansonsten ist wenig zu befürchten. Die letzten Omegas sind sehr solide. Für 5.000 Euro kriegt man erstklassige Fahrzeuge, wobei die Limousinen überwiegen - einen guten Caravan muss man, wie beim Vectra, suchen. Beim Omega ist die Limousine auch ein Thema - in der Regel aus Rentnerhand und sehr gepflegt, zudem preiswerter als der Caravan, da die Limousine aufgrund ihrem Senioren-Image kaum verlangt wird: Testen und dann abwägen, was man braucht!
Ford wirft den Mondeo Mk3 Turnier ins Rennen, der fast die Größe des Opel Omega B erreicht, aber ungleich preiswerter im Unterhalt ist. Baujahre um 2002/2003 sind für 4.000 Euro zu finden; Mitte 2003 gab es ein Facelifting. Interessant wäre vor allem der 1.8-Liter-Duratec-HE-Motor, ein Vierzylinder mit Steuerkette, in der gehobenen Version mit 125 PS und Handschaltung. Als Ausstattung empfehle ich die "Trend"-Linie, die alles Nötige und sogar noch etwas mehr beinhaltet; wer mehr Luxus wünscht, der kann einen Mondeo Ghia kaufen; preislich nehmen die sich als Gebrauchtwagen nicht viel. Er ist sehr geräumig; Freunde von mir fahren die Limousinen, vier Erwachsene reisen darin sehr kommod. Der Mk3 hat eine leichte Neigung zu Kantenrost an den Türen - nicht TÜV-relevant und auch meist von der zwölfjährigen Lack-/Rostgarantie gedeckt, aber ich will's erwähnen. Die Unterhaltungskosten entsprechen etwa dem Vectra B. Gegenüber dem gleich alten Mittelklasse-Opel-Kombi würde ich den Ford bevorzugen: Er ist konzeptionell deutlich moderner, hat mehr Platz und Komfort und die selbe Zuverlässigkeit, ohne dass er als Gebrauchtwagen mehr kostet. Einen guten Mondeo Mk3 Turnier zu finden, ist leichter, als einen Vectra Caravan. Beim Mondeo Mk3 kann man auch auf das sportlich geformte, praktische Fließheck zurückgreifen, welches Kombi-Qualitäten für kleines Geld bietet; stellenweise findest du gepflegte Autos für 3.000 Euro und weniger. Das Fließheck wird oft besser gepflegt als ein Turnier.
Der Peugeot 406, auf den man sicher treffen wird, ist ebenfalls ein gutes und solides Auto; als Break für 5.000 Euro ein gutes Fahrzeug. Ich würde die bereits als Basismodell sehr komplette, sogar Holzeinlagen, Klimaanlage und Audiosystem umfassende "Esplanade"-Ausstattung empfehlen, dazu einen Benziner mit 115 PS - ausreichend kräftig, und noch einigermaßen sparsam. Die späten Baujahre sind sehr ausgereift; Qualitätsprobleme jedweder Art sind dem gemütlichen Franzosen-Kombi nahezu unbekannt. Auch einen Automatikwagen kann man kaufen, die Getriebe stammen von ZF und sind haltbar. Das ist ein gutes Auto; ein Geheimtipp, den nicht jeder auf der Rechnung hat. Auch die Limousine ist solide und ein Preis-Leistungs-Sieger.
Citroen wirft den Xantia als Break in die Schale, dessen Können und Größe weitestgehend - wie auch das Preisniveau - weitestgehend dem Konzernbruder Peugeot 406 entspricht. Teilweise wird der Citroen auch etwas günstiger angeboten; er wurde zwischen 1993 und 2001 produziert, der Break folgte 1994/95. Ich empfehle einen der Benziner mit Schaltgetriebe, wobei die ZF-Automatik auch hier nicht ganz aus dem Rennen sein sollte: Kann man auch kaufen. Interessant sind Sondermodelle wie "Millesime" (2000), denn da wurde die gute Ausstattung zusätzlich erweitert. Auch eine interessante Wahlmöglichkeit ist der Citroen C5 Break (ab 2001), den es für 5.000 Euro ebenfalls locker in einem tollen Zustand gibt. Der C5 entspricht von seinem Können her faktisch dem Xantia, ist aber moderner, noch ein wenig größer und bietet andere Motoren. Ich würde einen Benziner empfehlen. Die Limousinen sind beim C5 noch günstiger, zudem lockt manches gepflegte Schnäppchen aus Rentnerbesitz. Wer den C5 als Limousine findet, kann immer feilschen, weil der Wagen eher als Kombi verlangt wird. Die Xantia-Limousine ist etwas enger.
Der elegante Mazda 6 Sport-Kombi ab Sommer 2002 ist auch ein verbreiteter Kombi bis 5.000 Euro. Er würde für mich trotz seiner unbedingten Zuverlässigkeit sofort ausfallen, weil er leider ein echtes Rostproblem hat, das auch gepflegte Autos betrifft: Zwar kriegt man auch hier gute Exemplare, empfehlen würde ich es dennoch nicht, zumal bei Mazda auch die Ersatzteile teuer sind. Es gibt zwar auch Limousinen mit Stufen- und Schrägheck, ich würde sie aber nicht empfehlen, angesichts der Rostproblematik, die jeden Mazda 6 betrifft.
Der Fiat Croma II ab 2005 ist ein sehr gutes Auto, das kaum einer kennt. Für 5.000 Euro findet man einen Croma und kann den auch kaufen; ein echter Geheimtipp. Zum Croma möchte ich aus meiner Kaufberatung (siehe Signatur) zitieren; hier wird alles Wesentliche gezeigt: Ebenfalls nicht an jeder Ecke steht der Fiat Croma II, gebaut von 2005 bis 2011. Ein eigensinniger Mix aus Oberklasse, Reisekombi und Minivan, der beim deutschen Publikum leider niemals so ganz ankam, aber zahlreiche innere Werte anbietet: In Sachen Platzangebot, Komfort, Zuverlässigkeit und Ausstattung ist der Croma Spitzenklasse – und seine Verarbeitungsqualität sowie die in höheren Ausstattungslinien verwendeten, durchaus edlen Materialien des Innenraums erinnern schon an die Oberklasse. Dafür spielt der große Italiener, der sich die absolut problemlose Technik mit allen möglichen GM-Weltautos wie Opel Vectra C/Signum oder Saab 9-3/9-5 teilt, den Freund der Familie, was Platzangebot und Variabilität angeht. Selten war Oberklasse familienfreundlicher und zugleich alltagstauglicher als im Croma: Mit dem italienisch dezenten, zeitlosen Design des großen Fiat kann man sich sowohl vor dem Opernhaus, als auch vor dem Baumarkt blicken lassen. Der Wagen vermittelt ein schweres und erhabenes Fahrgefühl, ist aber im Unterhalt nicht besonders teuer – und im Kaufpreis auch nicht, zumal die Ausstattung erstklassig ist und der Gegenwert mehr als fair, auch wenn der Wagen etwas über unserem Budget liegt: Für 5.000 Euro kann man Croma-Besitzer werden. Daher: Sehr empfehlenswert! Kann man sich also kaufen. Die meisten Croma aber sind recht gut in Schuss; ich würde einen Benziner empfehlen.
Wahrscheinlich trifft man auch bald auf Renault, denn die niedrigen Gebrauchtwagenpreise und erstklassige Ausstattungen locken viele an. Bei einem Renault Laguna II Grandtour wäre ich jedoch in erster Linie eines: Sehr vorsichtig. Denn bei Renault muss und möchte ich eines nicht unterschlagen; zwischen Anfang 2001 und Mitte/Ende 2003 hatte die Marke mit den Typen Laguna II (Marktstart Dezember 2000) und Mégane II (Marktstart November 2002) erhebliche Qualitätsprobleme. Im Zentrum dieser stehen weniger Dinge wie Verarbeitungsqualität oder sonstige elementare Grundlagen. Mechanisch sind die Autos bei jährlicher Wartung nach Serviceplan nämlich sehr robust. Problematisch sind schlicht und einfach wieder einmal alle Themen, die mit "Elektro" in Verbindung stehen. Renault hatte damals diverse Schwierigkeiten bei der Einführung von Keyless-Go im Laguna einerseits, andererseits kann man gar keine einzelnen Probleme benennen: Schlicht alles, was in irgendeiner Weise mit der Bordelektrik zu tun hat oder auch die elektronischen Bauteile betrifft, ist bei Laguna II und Mégane II ein trauriges Kapitel. Ich habe mich beruflich um die Marke gekümmert und kann mich noch gut an etwa einen Kunden erinnern, der einen der ersten Laguna II fuhr und diesen wegen einem Garantiefall bei uns stehen hatte – und der Laguna II, den er dann von uns als Leihwagen bekommen hatte, wurde wegen genau dem selben Problem außer Gefecht gesetzt. Derartige Probleme stellten die Kunden auf eine harte Probe, und nachdem die 90er-Jahre bei Renault wirklich standhaft solide Autos gebracht hatten, kehrten die Beschwerden über mangelhafte Qualität unrühmlich zurück. Den angesprochenen Renault Laguna kann man also erst ab Erstzulassungen Juni/Juli 2004 empfehlen - vorher lässt man lieber die Finger davon oder wählt zumindest komplett bei Renault scheckheftgepflegte Exemplare aus erster Hand. Warum? Ganz einfach: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind - teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Dennoch: Es gab eine breite Serienstreuung, und manche Autos waren gut, manche indes schlecht. Was schlecht war, wurde entweder nachgebessert oder ist heute gar nicht mehr im Umlauf. Von daher kann man eigentlich auch einen Mégane II oder Laguna II aus den Baujahren 2001 bis 2003 durchaus empfehlen, wenn die Vorgeschichte stimmt: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind – teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Von daher lautet mein Fazit: Auch frühere, vor 2004 gebaute Exemplare können durchaus mit besonderem Augenmerk noch gekauft werden, aber nur dann, liegt eine komplette Servicehistorie vor, und diese Renaults sollten auch dann noch besonders stark geprüft werden. Ist alles okay, spricht nichts gegen einen Kauf - man erhält viel Auto für wenig Geld und eine grundsätzlich sehr robuste Technik, vor allem bei einem der sparsamen und pflegeleichten Benziner. Erste Hand, weil man davon ausgehen kann, dass ein schlechtes Auto nicht zehn Jahre bei einem Halter bleibt. Ich würde dennoch sagen: Wer sich absolut nicht auskennt und aufgrund der niedrigen Preise an Renault denkt, sollte die Finger vom Laguna II lassen. Empfehlen kann ich eher Opel Vectra oder Ford Mondeo sowie Peugeot 406 (aber bloß keinen 407; der ist schlimmer als jeder Laguna II von 2001-2003/04!!), denn da können auch Uneingeweihte wenig Fehler machen.
VW und Skoda sind speziell als Kombis auf dem Gebrauchtwagenmarkt unnatürlich teuer, wobei schon der Octavia, damals war er ja noch ein Kompakter, für vier Erwachsene grenzwertig ist; außerdem sind die Zuverlässigkeitswerte der Marken nicht die Besten. Von Seat fällt mir außer dem Exeo ST, der noch über unserem Budget rangiert, keine Alternativen ein, was Kombis angeht - und angesichts des Preisniveaus könnte man sich da eher schon den Schritt zum Audi überlegen. Ich empfehle konkret den Audi A6 Avant C4 der ersten Baureihe von 1994 bis 1997: Alt, aber gut - der beste A6 aller Zeiten; keiner seiner Nachfolger erreichte jemals dessen Qualität und Zuverlässigkeit. Wer einen der haltbaren Benziner findet, bitte mit Handschaltung (die alte Audi-Automatik ist nicht das Wahre), der hat für 5.000 Euro die freie Auswahl. Auch wenn die netten Rentnerautos oft Limousinen sind, kann man sich einen Avant suchen und findet durchaus schöne Exemplare. Schon 3.000 Euro sind für einen C4 richtig viel Geld! Aus meiner Sicht würde sich ein C4 anbieten und lohnen.
Auch ein ordentlicher Volvo läge grundsätzlich im Budget, etwa als 850 oder älterer V70 - kann man sich kaufen. Gut sind sie, aber der Unterhalt kommt definitiv teurer als bei Opel, Ford oder einem Franzosen. Ansonsten immer eine Option; ich würde aber eher zum gleichwertig großen Omega oder Mondeo tendieren, wenn die Auswahlmöglichkeiten bestehen.
BMW-Kombis: Da würde mir der E39 touring (1997-2004) als 520i mit 150 PS einfallen. Besser ein Baujahr vor Herbst 2000 wählen; diese Autos sind erheblich preiswerter als die danach gebauten Modelle - gut verarbeitet, zuverlässig und solide, kann man sich einen solchen touring durchaus kaufen. Das Facelifting 2000/2001 ist eigentlich nur Kosmetik mit ein paar neuen Motoren und änderte wenig an den Qualitäten dieses BMW, an denen man schon vorher nichts auszusetzen hatte. Das Aluminiumfahrwerk macht viel Freude! Das Platzangebot ist für die obere Mittelklasse zwar "in Ordnung"; man kann im 5er E39 verreisen - aber es gibt geräumigere Autos. Für 5.000 Euro sollte man fündig werden; die Ersatzteile sind bei BMW preiswerter, als man denken würde.
Mercedes spielt auch eine Rolle. Da denke ich an ein T-Modell der Baureihen S202 und S210 (C-Klasse und E-Klasse); beide sind mechanisch enorm solide und kaum zerstörbar. Bei der C-Klasse würde ich den C180T mit 122 PS empfehlen, bei der E-Klasse den E200T mit 136 PS/163 PS (Kompressor). Alles darüber wäre sinnlos - man kann sich bei Mercedes übrigens auch gern einen Automatikwagen kaufen. Die Classic-Ausstattung bietet alles Wesentliche, beim 202er würde ich, wenn man schon 5.000 Euro ausgeben kann, die Modelle "Classic Selection" oder "Esprit Selection" aus den Baujahren 1999 und 2000 ins Auge fassen, da diese etwas mehr bieten und im Gebrauchtwagenpreis sich nicht von den anderen Modellen unterscheiden. Rost ist ein Thema, aber meistens unbedrohlich und eher kosmetisch. Die Ersatzteile sind preiswert, gute Exemplare sind für 5.000 Euro verfügbar, und das problemlos. Mercedes ist empfehlenswert!
Toyota kann ebenso durchaus angedacht werden: Der Avensis Combi der ersten Baureihe (1998-2004) fällt in unser Preissegment und ist ein Mittelklässler der standfesten Sorte: Zuverlässig, geräumig, schnörkellos, gediegen, komfortabel und preislich fair, ist er ein Wagen, den man ernstnehmen muss. Ich empfehle hier einen Zweiliter-Benziner; es gibt einen Motor mit 114 PS und einen mit 128 PS. Die Ausstattung des Japaners ist immer schon gut gewesen. Rostprobleme gibt es nicht, die Zuverlässigkeit der Technik entspricht der eines Opel, Ford, Peugeot, Citroen oder Mercedes. Kann man sich kaufen; für 5.000 Euro sollte man fündig werden.
Ich hoffe, ich konnte helfen und empfehle grundsätzlich, wie man weiß, Modelle aus erster/zweiter Hand mit Scheckheft.
Zur Laufleistung muss ich aus Erfahrung Folgendes sagen: Das ist unwichtig und unerheblich. Es kommt einzig auf die Vorbesitzer, den Pflegezustand des Fahrzeugs, das Scheckheft und die Fahrzeuge im Ganzen (Zustand, Beschaffenheit etc.) an. Ich würde mir persönlich eher einen Langläufer mit belegbarer Vorgeschichte kaufen, in dem sämtliche Verschleißteile schon mindestens in der zweiten Bestückung arbeiten, als einen Wagen, der kaum Kilometer aufweist: Irgendwann geht es da dann auch los.
Hallo,
vielen Dank erst mal für die ganzen Antworten.
Was haltet Ihr von folgenden Angebot?
http://home.mobile.de/AUTOHAUSFLUEGELGMBH#des_185309026
Gruß und Danke
Zitat:
Original geschrieben von jeppe84
Hallo,
vielen Dank erst mal für die ganzen Antworten.
Was haltet Ihr von folgenden Angebot?
http://home.mobile.de/AUTOHAUSFLUEGELGMBH#des_185309026
Gruß und Danke
Der Link führt zum gesamten Angebot des Händlers und nicht zu einem spezifischen Fahrzeug.
Ich nehm mal an, dass du den C-Max ins Auge gefasst hast, oder?
Den kann man bedenkenlos kaufen, wenn er Scheckheft gepflegt ist.
Basisbenziner, Silber-Metallic und die geringe Jahresfahrleistung deuten auf ein Rentnerauto hin. Das ist das Beste was du bekommen kannst.
Der 1.6er ist zwar keine Rennmaschine, aber ausgereift und zuverlässig.
Trotzdem geht noch was beim Preis.
Hallo und danke für die schnelle Antwort.
Ja entweder der c-Max oder der mercedes-benz siehe hier:
http://suchen.mobile.de/.../185309026.html?...
hoffe das das jetzt klappt...
Gruß
Auch der MB ist eine Empfehlung wert. Wie der Ford sehr zuverlässig und robust, beide kann man noch ein paar Jahre fahren.
Wenn dich die Basisausstattung des Benz nicht stört, bekommst du einen problemlosen Begleiter.
Evtl. nach Rost schauen, sollte bei dem Baujahr aber kein Problem mehr sein.
Sowohl der C-Max als auch die C-Klasse sind absolut empfehlenswert.
Schön, dass beide beim selben Händler stehen, da lassen sie sich gut vergleichen.
Ist das der Mercedes nach MoPf? So wie ich das jetzt bei google lese ist das Modell vor Mopf sehr rostanfällig. Woran erkenn ich das?
Gruß und danke
Den W203 Mopf erkennst du am leichtesten am Tacho. Der Vormopf hat einen halbrunden Zentraltacho, links und rechts daneben Tank und Drehzahlmesser.
Der Mopf hat wieder klassische Rundinstrumente mit Chromringen. Der schwarze Kombi ist ein Mopf.
Sonst noch Meinungen zu den 2 Modellen?
Ich würde ja eher zu dem Mercedes tendieren...
Gruß
Genau, er ist ein Mopf. Erkennt man auch an den Klarglasscheinwerfern vorne.
Der Kauf - reine Geschmackssache.
Der Mercedes ist eben ein Mercedes. Der Ford hat für einen Van ein super Fahrwerk. Fahr beide Probe, nur so kommst du auf einen grünen Zweig.